Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1432098 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8700 am: 24. Februar 2021, 20:06:38 »
Jeder weiss doch: K98k heisst Kärcher Modell 1998 kurzer Schlauch. Damit kann man dem Ruß in wasserfester Umgebung durchaus zu Leibe rücken.... und beim Alter des Modells kann es sich durchaus um ein Erb- und Sammlerstück handeln.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8701 am: 25. Februar 2021, 09:25:55 »
und beim Alter des Modells kann es sich durchaus um ein Erb- und Sammlerstück handeln


Es kann durchaus beides sein.  :)

Aber falls es eine scharfe Waffe ist, wäre sie anzumelden gewesen, befand sich beim Erbfall aber nicht auf der WBK, konnte also auch nicht auf Erben-WBK übertragen werden und ist war somit illegal im Besitz.

Jetzt, nach der Beschlagnahme, geht das gute Stück den Weg allen Fleisches Metalls, nämlich in den Schmelzofen. Weil illegale Stücke nicht mehr legalisiert werden können.

Man könnte sie verkaufen und somit Geld in die Staatskasse bekommen, weil der Verkauf natürlich nur an Berechtigte erfolgen kann, aber meist will das irgendein Koalitionspartner nicht.
____________________________

Gleich der nächste Nazi:

Zitat
Haftstrafe für Neonazi
VON MICHAEL KLARMANN
25.02.2021 - Das Landgericht Zweibrücken hat einen 35-Jährigen, der zuvor in einer Neonazi-Gruppe aktiv war, wegen Totschlags zu sechs Jahren Haft verurteilt.

Der Mann hatte im August 2020 in der rheinland-pfälzischen Kleinstadt einen 40-jährigen Familienvater im Zuge eines Streites erstochen. Zuvor hatte der damals 34-Jährige lautstark mit seiner eigenen Mutter gestritten, woraufhin diese die Wohnung verließ. Nachbarn und das spätere Opfer hatten daraufhin den Mann zur Rede stellen wollen und auch die Wohnungstür eingetreten.

Der heute 35-Jährige wollte daher im August in Notwehr zugestochen haben. Kurz nach der Tat war bekannt geworden, dass der zuvor schon strafrechtlich aufgefallen Mittdreißiger sich bis 2016 im „Nationalen Widerstand Zweibrücken“ (NWZ) engagiert und noch 2019 an entsprechenden Versammlungen teilgenommen hatte.

Wutanfall im Gerichtssaal
Bei der Verkündung des Urteils am Dienstag musste die Begründung unterbrochen werden, weil der 35-Jährige einen Wutanfall hatte, Beleidigungen ausließ und randalierte. Mehrere Justizbeamte mussten ihn überwältigen und in Handschellen abführen. Laut Gericht sei bei dem Täter unter anderem eine geminderte Intelligenz festgestellt worden. Außerdem sei er laut Gutachten sozial unbeholfen, nicht in der Lage sich auszudrücken und schnell überfordert.

Die Staatsanwaltschaft hatte in ihrem Plädoyer am Montag laut „Pfälzischer Merkur“ betont, es gebe „nicht den Hauch eines Anhaltspunktes“ darauf, dass die Tat mit der früheren Mitgliedschaft des Mannes in der rechtsextremistischen Kameradschaft NWZ im Zusammenhang stehe. Laut SWR hieß es dazu in der Urteilsbegründung des Landgerichtes am Dienstag: „Seine Zugehörigkeit zur rechten Szene sei hingegen für die Tat nicht relevant gewesen – auch wenn bei den Wortgefechten vor der Tat teils auch rassistische Äußerungen gefallen sein sollen.“
https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/haftstrafe-f-r-neonazi


Bisher finde ich keine weiteren Berichte.
Scheint den anderen Medien nicht wichtig zu sein.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8702 am: 25. Februar 2021, 16:59:26 »
Kann man so machen.

Dann wissen die freundlichen PVB doch gleich Bescheid ...    :facepalm:



Zitat
Polizeistreife mit Hitlergruß empfangen

25. Februar 2021 Sebastian Lipp Schreibe einen Kommentar
Ravensburg, 19. Februar 2021. Als die Polizei Ravensburg nach einer Gewalttat in den Ortsteil Weißenau ausrückt, empfängt sie der Tatverdächtige mit dem Hitlergruß.
Spoiler
Mit Konsequenzen muss ein 47 Jahre alter Mann rechnen, der Polizeibeamte in der Nacht zum Freitag mehrfach beschäftigte. Das berichtet die Polizei am Freitag in einer Mitteilung an die Presse. Die Polizisten waren demnach gegen 20 Uhr zur Wohnanschrift des Tatverdächtigen in den Ravensburger Ortsteil Weißenau gerufen worden, weil er eine 32-jährige Bekannte geschlagen hatte. Die Frau sei zu einem Nachbarn geflüchtet. Dort habe der 47-Jährige gegen das Fenster geschlagen und seine Bekannte beleidigt. Beim Eintreffen einer Polizeistreife gab der Mann laut Polizei rechtsradikale Parolen von sich und verwendete einen Nazi-Gruß. Dabei dürfte es sich um den Hitlergruß handeln. Worum es sich bei der Parole handelt, erläuterte ein Behördensprecher auf Anfrage nicht.

Da der Mann alkoholisiert war und starke Stimmungsschwankungen aufwies, hätten die Beamten weitere Straftaten nicht ausschließen können und nahmen den Tatverdächtigen in Gewahrsam. Bei den weiteren polizeilichen Maßnahmen soll der 47-Jährige die Polizeibeamten fortlaufend mit üblen Ausdrücken beleidigt haben. Er musste den Rest der Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringen, so die Polizei, die nun unter anderem wegen Körperverletzung, Beleidigung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
[close]
https://allgaeu-rechtsaussen.de/2021/02/25/ravensburg-polizei-mit-hitlergruss-empfangen/
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8703 am: 26. Februar 2021, 07:59:27 »
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Zitat
Drogenhandel, Waffengeschäfte, Geldwäsche

Razzien in Thüringen: LKA ermittelt gegen kriminelles Neonazi-Netzwerk

von Axel Hemmerling, Johanna Hemkentokrax und Ludwig Kendzia

Stand: 26. Februar 2021, 07:46 Uhr

Das Thüringer Landeskriminalamt geht seit dem frühen Freitagmorgen gegen ein hochkriminelles Neonazi-Netzwerk vor. Ermittelt wird gegen rund zehn Beschuldigte, die zu den rechtsextremen Bruderschaften Turonen und Garde 20 gehören sollen. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN geht es um Drogengeschäfte, Waffenhandel und Geldwäsche.
Spoiler
Nach Angaben des Thüringer Landeskriminalamtes (LKA) werden zur Stunde 27 Wohn- und Geschäftsräume in Gotha, im Landkreis Gotha, in Sachsen-Anhalt und in Hessen durchsucht. Rund 500 Polizeibeamte, darunter das Spezialeinsatzkommando (SEK), sind im Einsatz. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN geht es um den Verdacht von Drogengeschäften, Waffenhandel und Geldwäsche. Das Verfahren richtet sich gegen rund zehn Beschuldigte, die mutmaßliche Mitglieder der Neonazi-Bruderschaften Turonen und Garde 20 sind.

Erste Festnahmen
Laut Thüringer LKA hat es bisher acht Festnahmen gegeben. Die Beschuldigten im Alter zwischen 24 und 55 Jahren sollen seit Jahren einen groß angelegten Drogenhandel in Thüringen betrieben haben. Zudem stehen sie im Verdacht, die Gewinne aus diesen Drogengeschäften gewaschen zu haben. Bei der Geldwäsche spielt offenbar auch ein Szene-Anwalt eine Rolle. Darum wird seine Kanzlei in Hessen ebenfalls durchsucht.

Razzien seit Monaten vorbereitet
Die großangelegte Operation war von den Spezialisten des LKA-Dezernates 62 "Organisierte Kriminalität" über Monate vorbereitet worden. Die Vorwürfe wiegen schwer: Mitglieder der Neonazi-Bruderschaft Turonen und der Garde 20 sollen seit Jahren weite Teile des Drogenhandels in Thüringen organisieren. So sollen sie allem Anschein nach ein Netzwerk unter anderem für den Verkauf von Crystal Meth aufgebaut haben. Dazu sollen auch Waffengeschäfte kommen.

Nach Recherchen von MDR THÜRINGEN soll es entsprechende Verkäufe mit Quellen im europäischen Ausland gegeben haben. Brisant dabei ist, das die Neonazis offenbar mit einer hohen kriminellen Professionalität vorgegangen sind. Aus Ermittlerkreisen heißt es, dass sie wie Gruppen in der Organisierten Kriminalität (OK) agieren. Dazu gehört auch der Verdacht, dass das Neonazi-Netzwerk offenbar die Gewinne aus seinen Drogengeschäften gewaschen hat. Eine Vorgehensweise, die vor allem bei Mafia-Gruppen bekannt ist. Offenbar waren die Neonazis auch im Rotlicht-Milieu aktiv. Allein in Gotha sollen sie ein Bordell betrieben und ein zweites geplant haben, auch dort wird zur Stunde durchsucht.

Informationen von Verfassungsschutz
Der Auslöser für das Verfahren gegen das Neonazi-Netzwerk war nach Informationen von MDR THÜRINGEN eine geheime Abhöroperation des Thüringer Verfassungsschutzes. Der Nachrichtendienst soll vor über zwei Jahren einige der führenden Köpfe der Turonen und der Garde 20 überwacht haben. Dabei ging es vor allem um die Informationen über mutmaßliche Waffengeschäfte. Bei ihrer Operation bekamen die Agenten mit, dass es auch um Drogenhandel im großen Stil ging. Diese Informationen leiteten die Verfassungsschützer an das Thüringer LKA weiter, das strafrechtliche Ermittlungen aufnahm.

Zuerst wurde das Verfahren bei der Staatsanwaltschaft Erfurt geführt. Als sich die Hinweise auf Drogenhandel und Geldwäsche weiter verdichteten, wurde das Verfahren an die für Organisierte Kriminalität zuständige Staatsanwaltschaft Gera abgegeben.

Spuren zu Überfall von Ballstädt
Durchsucht wird aktuell auch die Neonazi-Immobilie "Gelbes Haus" in Ballstädt im Landkreis Gotha. Der Ort hatte 2014 für bundesweite Schlagzeilen gesorgt, als Neonazis eine Kirmesgesellschaft überfallen und mehrere Menschen zum Teil schwer verletzte hatten. Unter den damals beschuldigten Neonazis sind mindestens zwei, die in dem aktuellen OK-Verfahren auf der Liste der Fahnder stehen.

Nach einem langwierigen und aufwendigen Gerichtsverfahren gab es Haftstrafen für die Schläger von Ballstädt. Im Mai 2020 kassiert der Bundesgerichtshof in Karlsruhe das Urteil wegen Formfehlern. Das Mammutverfahren muss nun mit allen Beteiligten noch einmal ganz von vorn aufgerollt werden. Mitte Januar hatte MDR THÜRINGEN öffentlich gemacht, dass die Staatsanwaltschaft Erfurt und die Verteidiger der Angeklagten über einen Deal verhandeln, um das Verfahren abzukürzen. Wie sich die neuen OK-Ermittlungen gegen einige der Ballstädt-Schläger auswirken bleibt abzuwarten.

Neonazi-Bruderschaft im Konzertgeschäft aktiv
Die Turonen und die Garde 20 sind Neonazi-Bruderschaften, die ähnlich wie kriminelle Rockerbanden entsprechende Symbole benutzt. So tragen sie in der Öffentlichkeit Kutten, wie es auch bei Rockern üblich ist. Zudem gibt es eine strenge Hierarchie innerhalb der Bruderschaft. So gibt es vollwertige Mitglieder und Anwärter, was über entsprechende Abzeichen an den Kutten zu sehen ist.

Das Netzwerk der Turonen und der Garde 20 soll sich 2015 gegründet haben und geht aus verschiedenen Vorläufer-Gruppen hervor. Seit dieser Zeit sind sie im Neonazi-Konzertgeschäft aktiv.

Darunter auch in Kirchheim im Landkreis Gotha, wo sie regelmäßig als Veranstalter aufgetreten sind. Zudem gibt es auch gute Kontakte in die Schweiz, wo die Turonen in Unterwasser ein Neonazi-Konzert veranstaltet haben.

Es spielen mehrere bekannte deutsche und internationale Neonazibands, die Bilder der vollen Konzerthalle und der massenweise gezeigten Hitlergrüße sorgten nicht nur in der Schweiz und Deutschland für Empörung. Angeblich sollen mit dem Geld, dass das "Rocktoberfest" in die Taschen der Veranstalter spülte, die Prozesskosten des Ballstädtangriffs finanziert worden sein.

Kriminelle Vorgeschichte
Die meisten Mitglieder der Turonen sind seit Jahren hochkriminell und einschlägig bei der Polizei bekannt. Sie sind immer wieder durch schwer Straftaten aufgefallen. Laut einer Antwort der Thüringer Landesregierung an die Linkenabgeordente Katharina König-Preuss waren es alleine 32 Verfahren seit 2019, die von Personen begangen wurden, die den Turonen zuzurechnen sind. Dabei ging es um Körperverletzung, Volksverhetzung, Betrug, Hehlerei, Urkundenfälschung, Hausfriedensbruch und andere Delikte.

Quelle: MDR THÜRINGEN/jml
[close]
https://www.mdr.de/thueringen/razzia-lka-ermittelt-gegen-kriminelles-nazi-netzwerk-100.html

https://www.tag24.de/thueringen/mega-razzia-lka-hebt-kriminelles-nazi-netzwerk-in-thueringen-aus-1855749

Nazis in Thüringen?
so was gibt's?   :think:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8704 am: 26. Februar 2021, 10:05:08 »
Warum nur erinnert mich das unheimlich an unseren "NeoNazi-Obererpel"? Der ist damals ja wirklich mehr als "billig" davongekommen. Maik Schneider hat jetzt auf jeden Fall das Zeug sein ehrwürdiger Nachfolger zu werden. Spätestens wenn er aus dem Knast ist. ...




Die Revision im Strafverfahren ist nicht ganz so ausgegangen wie er erhofft hat:


Zitat
Bundesgerichtshof
Mitteilung der Pressestelle

Nr. 42/2021
Verurteilung wegen Inbrandsetzung einer zur Unterbringung  von Flüchtlingen bestimmten Sporthalle in Nauen am  24./25. August 2015 rechtskräftig


Urteil vom 25. Februar 2021 – 3 StR 204/20
Das Landgerichts Potsdam hat den Angeklagten wegen versuchter Nötigung unter Einbeziehung der Strafen aus einer vorangegangenen Aburteilung zu der Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten sowie wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung zu der weiteren Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Jahren und neun Monaten verurteilt.
Spoiler
Nach den vom Landgericht getroffenen Feststellungen hatte der Angeklagte, der seit Jahren zu den führenden Köpfen der rechten Szene in seiner Heimatstadt Nauen zählte, in der Nacht vom 24. auf den 25. August 2015 eine Sporthalle in Brand gesetzt, in der übergangsweise etwa 150 der Stadt zugewiesene Flüchtlinge untergebracht werden sollten. Dies wollte der Angeklagte, der zuvor vergeblich versucht hat, die Aufnahme von Flüchtlingen auf politischen Wege zu verhindern, durch Beschädigung der Halle unmöglich machen. Die Halle brannte komplett aus. Ihr Wiederaufbau kostete 3,9 Millionen Euro. Bereits zuvor hatte der Angeklagte am 12. Februar 2015 den – vorübergehenden – Abbruch der Stadtverordnetenversammlung erzwungen, bei der über den Standort eines künftigen Wohnheims für Flüchtlinge entschieden werden sollte, indem er mit mindestens 50 Gleichgesinnten vor der Fensterfront des Versammlungsraumes lautstark ausländerfeindliche Parolen skandiert und gegen die Fenster geschlagen hatte, so dass diese vibriert hatten.

Gegen das Urteil hat die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt, die sie auf die Bildung der Gesamtstrafe beschränkt hat. Der Angeklagte hat sich mit seinem Rechtsmittel, mit der er zwei Verfahrensrügen erhoben und sachlichrechtliche Mängel geltend gemacht hat, gegen seine Verurteilung gewandt.
Die durch die Rechtsmittel veranlasste Überprüfung des Urteils durch den 3. Strafsenat hat hinsichtlich des Schuldspruchs und der Einzelstrafen keinen Rechtsfehler ergeben. Das Urteil ist insoweit rechtskräftig. Lediglich die Gesamtstrafe ist aufgehoben worden. Sie muss nun neu gebildet werden.

Vorinstanz:
LG Potsdam 25 KLs 6/18 - Urteil vom 2. Oktober 2019

Karlsruhe, den 25. Februar 2021
Pressestelle des Bundesgerichtshofs
76125 Karlsruhe
Telefon (0721) 159-5013
Telefax (0721) 159-5501
[close]

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&nr=115252&linked=pm&Blank=1

(Die Entscheidung selbst noch nicht online)


Daß es sich um Maik Schneider handelt, weiß die LTO:

Zitat
BGH zu rechtsextremistischem Anschlag/Maik Schneider: Der Bundesgerichtshof hat das Urteil des Landgerichts Potsdam gegen den Rechtsextremisten Maik Schneider weitgehend bestätigt. Lediglich bei der Bildung der Gesamtstrafe habe das LG Fehler gemacht und muss diese neu festsetzen. Der ehemalige NPD-Kommunalpolitiker Schneider hatte im August 2015 mit einem Komplizen eine Sporthalle in Nauen in Brand gesetzt, die für die vorübergehende Unterbringung von 150 Flüchtlingen dienen sollte. Wegen weiterer Straftaten wurde Schneider laut BerlZ und FAZ vom LG zuletzt zu zwei Haftstrafen von einem Jahr und vier Monaten und sieben Jahren und neun Monaten verurteilt.
https://www.lto.de/recht/presseschau/p/presseschau-2021-02-26-eugh-kopftuchverbot-bag-jahresbericht-2020-rechtsextremerbrandstifter-bgh/
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8705 am: 26. Februar 2021, 10:09:26 »
Besuch am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen:   :)


Eine Szeneanwalt aus Hessen?
Any ideas?
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8706 am: 26. Februar 2021, 10:43:48 »

Eine Szeneanwalt aus Hessen?
Any ideas?

Lahn-Dill-Kreis   :shifty:

Da kennen wir zwar einen, passt auch zu "Ballstädt", wäre aber reiner Zufall.  ;)

Zitat von:  LKA Thüringen
27 Wohn- und Geschäftsräume in den Bereichen Gotha, dem Landkreis Gotha, Bad Langensalza, Saalfeld-Rudolstadt und im Lahn-Dill-Kreis sowie im Burgenlandkreis

https://polizei.thueringen.de/landeskriminalamt/medieninformationen/tlka-einsatzmassnahmen-in-thueringen-sowie-in-den-bundeslaendern-sachsen-anhalt-und-hessen

Spoiler
Medieninformationen
TLKA-Einsatzmaßnahmen in Thüringen sowie in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Hessen

26.02.2021
Erstellt von TLKA, ÖA

Seit den frühen Morgenstunden führt das Landeskriminalamt Thüringen (TLKA) und die sachleitende Staatsanwaltschaft Gera, Schwerpunktabteilungzur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität, umfangreiche Einsatzmaßnahmen in Thüringen sowie in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Hessen durch.

Aufgrund bestehenden Tatverdachtes wegen bandenmäßigem Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Verbindung mit dem Tatvorwurf der Geldwäsche werden 27 Wohn- und Geschäftsräume in den Bereichen Gotha, dem Landkreis Gotha, Bad Langensalza, Saalfeld-Rudolstadt und im Lahn-Dill-Kreis sowie im Burgenlandkreis durchsucht.

Darüber hinaus werden 8 Haftbefehle realisiert.
Die Beschuldigten sind deutsche Staatsangehörige im Alter von 24 bis 55 Jahren.


In die groß angelegten Durchsuchungsmaßnahmen sind mehr als 500 Einsatzkräfte aus Thüringen, Spezialkräfte aus Sachsen-Anhalt sowie Spezialisten des Bundeskriminalamtes und des Hessischen LKA eingebunden.


Ziel der Maßnahmen ist das Auffinden von Beweismitteln und in Zusammenhang mit den Taten stehendes Vermögen wie zum Beispiel Fahrzeuge, hochwertige Gegenstände bzw. Mobiliar. Wenn erste aussagekräftige Ergebnisse vorliegen, wird durch das TLKA eine weitere Pressemitteilung in Abstimmung mit der StA Gera herausgegeben.
[close]


« Letzte Änderung: 26. Februar 2021, 11:49:06 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8707 am: 26. Februar 2021, 12:41:26 »
Und @echt?  kommt wieder zu den BTM ...  ;)


Zitat
Bei einer großangelegten Razzia gegen ein Neonazi-Netzwerk in mehreren Bundesländern hat die Polizei bislang Bargeld und Drogen gefunden.

Auch ein Auto wurde bei den Durchsuchungen am Freitag sichergestellt, wie das Thüringer Landeskriminalamt (LKA) mitteilte. Die Durchsuchungen in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen liefen am Freitagmorgen noch. Schwerpunkt der Durchsuchungen wegen des Verdachts des groß angelegten Drogenhandels und der Geldwäsche sei der Raum Gotha, hieß es.
https://www.bz-berlin.de/deutschland/razzia-gegen-neonazi-netzwerk-polizei-findet-drogen-und-geld
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8708 am: 26. Februar 2021, 23:52:32 »
Inhaftierung von Dirk Waldschmidt bestätigt:

Zitat
Eine der Durchsuchungen fand in Hessen statt: in Schöffengrund (Lahn-Dill) bei einem Anwalt. Nach hr-Informationen soll es sich dabei um den rechten Szeneanwalt Dirk Waldschmidt handeln. Er soll geholfen haben, das Drogengeld zu waschen, wie der MDR berichtete.

Da fällt auf die ungeklärte Behauptung von einem merkwürdigen "Angebot" von Waldschmidt an Stephan Ernst, den Mitangeklagten Markus H. im Lübckeprozess gegen finanzielle Hilfen nicht zu belasten, doch auch noch ein neues Licht.  :shifty:

https://www.hessenschau.de/panorama/anwaltskanzlei-bei-grossrazzia-in-neonazi-szene-durchsucht,kurz-razzia-106.html

Spoiler
Lahn-Dill-Kreis Anwaltskanzlei bei Großrazzia in Neonazi-Szene durchsucht

Aktualisiert am 26.02.21 um 13:38 Uhr

Mit einer Großrazzia in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen ist die Polizei gegen ein Neonazi-Netzwerk vorgegangen. Im Lahn-Dill-Kreis kam sie in die Kanzlei eines bekannten Szene-Anwalts.

Bei der großangelegten Razzia ging es vor allem um den Verdacht des organisierten Drogenhandels und der Geldwäsche. Die betroffenen Gruppierungen sind die beiden Bruderschaften "Turonen" und "Garde 20". Sie sollen seit Jahren weite Teile des Drogenhandels in Thüringen organisiert haben.

Eine der Durchsuchungen fand in Hessen statt: in Schöffengrund (Lahn-Dill) bei einem Anwalt. Nach hr-Informationen soll es sich dabei um den rechten Szeneanwalt Dirk Waldschmidt handeln. Er soll geholfen haben, das Drogengeld zu waschen, wie der MDR berichtete. Nähere Informationen zu den Ergebnissen der Durchsuchung gab es zunächst nicht.

Erster Verteidiger des Hauptangeklagten im Lübcke-Prozess

Waldschmidt erlangte als erster Verteidiger Stephan Ernsts im Lübcke-Prozess bundesweite Bekanntheit, weil der Kasseler Neonazi sich von ihm im Streit trennte. Später war Ernst dem 55-Jährigen vor, ihm finanzielle Hilfen aus der rechten Szene im Gegenzug zur Entlastung eines Mitangeklagten angeboten zu haben. Das Oberlandesgericht Frankfurt verurteilte Ernst im Januar für den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) zu einer lebenslangen Haftstrafe.
[close]

Rotlicht darf wie das obligatorische BTM auch nicht fehlen:

https://www.mdr.de/thueringen/razzia-neonazi-netzwerk-drogenhandel-turonen-garde-bruderschaft-100.html

Spoiler

Razzien gegen Neonazi-Netzwerk in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen


von Axel Hemmerling, Johanna Hemkentokrax und Ludwig Kendzia
Stand: 26. Februar 2021, 17:45 Uhr

Hunderte Polizisten haben am Freitag zahlreiche Objekte von Neonazis in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen durchsucht. Sie sollen in Bruderschaften mit Drogen und Waffen gehandelt und die Gewinne gewaschen haben.

Zitat
SEK Thüringen dringt in Ballstädt über einen Leiterwagen in ein Haus in Ballstädt im Kreis Gotha ein.
Ballstädt im Kreis Gotha vor Tagesanbruch: Das SEK Thüringen dringt über einen Leiterwagen in ein Haus ein, das von Neonazis bewohnt wird. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Nach Angaben des Thüringer Landeskriminalamtes (LKA) wurden 27 Wohn- und Geschäftsräume in Gotha, im Landkreis Gotha, in Bad Langensalza, im Kreis Saalfeld-Rudolstadt, in Sachsen-Anhalt und in Hessen durchsucht. 23 Durchsuchungen seien am Freitag abgeschlossen worden, vier sollten am Sonnabend beendet werden.

Schwerpunkt des Polizeieinsatzes war der Raum Gotha. Rund 500 Polizeibeamte waren im Einsatz, darunter das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Thüringer Polizei. Sie wurden durch Polizeihunde unterstützt. Bei dem Einsatz in Sachsen-Anhalt durchsuchte dessen Spezialeinsatzkommando eine Wohnung im Burgenlandkreis.

Zitat
Von der SEK beschlagnahmte Waffen, in Plastikfolie eingepackt.
Waffenhandel und Geldwäsche: Razzia bei Nazi-Netzwerk

Nach Informationen von MDR THÜRINGEN geht es um den Verdacht von Drogengeschäften, Waffenhandel und Geldwäsche. Das Verfahren richtet sich gegen 21 Beschuldigte. Ein Großteil soll Mitglied in den Neonazi-Bruderschaften Turonen und Garde 20 sind. Zehn Beschuldigte wurden festgenommen. Gegen acht Beschuldigte hatte das Amtsgericht vorher Haftbefehle erlassen. Bei einem weiteren Beschuldigten wurden Drogen gefunden, gegen eine zehnte Person lag ein Haftbefehl in einer anderen Sache vor.

Crystal Meth, Heroin und 120.000 Euro beschlagnahmt

Die Beschuldigten im Alter zwischen 24 und 55 Jahren sollen seit Jahren einen groß angelegten Drogenhandel in Thüringen betrieben haben. Zudem stehen sie im Verdacht, die Gewinne aus diesen Drogengeschäften gewaschen zu haben. Bei der Geldwäsche spielt offenbar auch ein Szene-Anwalt eine Rolle. Darum wurde seine Kanzlei in Hessen ebenfalls durchsucht, er selbst ist unter den Festgenommenen. Nach Angaben von Thüringens LKA-Präsident Jens Kehr wurde ein Kilogramm Drogen gefunden. Es handele sich um Heroin und Crystal Meth. Außerdem seien 120.000 Euro und Waffen beschlagnahmt, die vermutlich scharf seien. Am Morgen hatte das LKA zudem berichtet, es sei eine Limousine gepfändet worden.
Zitat
Razzia gegen Neonazi-Netzwerk in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen
Drogen und Geldwäsche: Hunderte Polizisten gehen bei Razzia gegen Neonazi-Netzwerk vor

Razzien seit Monaten vorbereitet

Die großangelegte Operation war von den Spezialisten des LKA-Dezernates 62 "Organisierte Kriminalität" über Monate vorbereitet worden. Die Vorwürfe wiegen schwer: Mitglieder der Neonazi-Bruderschaft Turonen und der Garde 20 sollen seit Jahren weite Teile des Drogenhandels in Thüringen organisieren. So sollen sie allem Anschein nach ein Netzwerk unter anderem für den Verkauf von Crystal Meth aufgebaut haben. Dazu sollen auch Waffengeschäfte kommen.

Nach Recherchen von MDR THÜRINGEN soll es entsprechende Verkäufe mit Quellen im europäischen Ausland gegeben haben. Brisant dabei ist, das die Neonazis offenbar mit einer hohen kriminellen Professionalität vorgegangen sind. Aus Ermittlerkreisen heißt es, dass sie wie Gruppen in der Organisierten Kriminalität (OK) agieren. Dazu gehört auch der Verdacht, dass das Neonazi-Netzwerk offenbar die Gewinne aus seinen Drogengeschäften gewaschen hat. Eine Vorgehensweise, die vor allem bei Mafia-Gruppen bekannt ist. Offenbar waren die Neonazis auch im Rotlicht-Milieu aktiv. Allein in Gotha sollen sie ein Bordell betrieben und ein zweites geplant haben, auch dort wird zur Stunde durchsucht.

Zitat
Razzien in Thüringen: Mehrere Festnahmen und Drogenfunde
SEK Thüringen dringt in Ballstädt über einen Leiterwagen in ein Haus in Ballstädt im Kreis Gotha ein.
Polizisten laufen auf ein gelbes Gebäude zu.
Mehrere Polizisten stehen vor einem Gebäude in Ballstädt.
Ein Polizeiwagen steht vor einem orangefarbenen Gebäude.
Polizisten laufen über ein großes Fabrikgelände.
LKA Thüringen zeigt Bargeld und Waffen, die bei Durchsuchungen von Objekten mutmaßlicher Neonazi-Drogenhändler beschlagnahmt wurden.
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Innenminister: Harter Schlag gegen rechtsextreme Strukturen

Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) hofft, dass im Zuge der Ermittlungen gegen ein mutmaßlich kriminelles Neonazi-Netzwerk in Thüringen dessen Strukturen nachhaltig zerstört werden können. "Ich messe dem einen hohen Stellenwert bei. Das ist ein harter Schlag gegen eine der herausragenden rechtsextremen Strukturen in Thüringen", sagte Maier am Freitag. Er hoffe, dass "diese Ermittlungen dazu führen, dass wir diese Strukturen der organisierten Kriminalität und des Rechtsextremismus beseitigen können". Auch die Rechtsextremismusexpertin der Thüringer Linke-Fraktion, Katharina König-Preuss,ist davon überzeugt, dass die Razzien Auswirkungen auf die komplette Neonazi-Struktur in Thüringen und darüber hinaus haben werden.

Informationen von Verfassungsschutz

Der Auslöser für das Verfahren gegen das Neonazi-Netzwerk war nach Informationen von MDR THÜRINGEN eine geheime Abhöroperation des Thüringer Verfassungsschutzes. Der Nachrichtendienst soll vor über zwei Jahren einige der führenden Köpfe der Turonen und der Garde 20 überwacht haben. Dabei ging es vor allem um die Informationen über mutmaßliche Waffengeschäfte. Bei ihrer Operation bekamen die Agenten mit, dass es auch um Drogenhandel im großen Stil ging. Diese Informationen leiteten die Verfassungsschützer an das Thüringer LKA weiter, das strafrechtliche Ermittlungen aufnahm.

Zuerst wurde das Verfahren bei der Staatsanwaltschaft Erfurt geführt. Als sich die Hinweise auf Drogenhandel und Geldwäsche weiter verdichteten, wurde das Verfahren an die für Organisierte Kriminalität zuständige Staatsanwaltschaft Gera abgegeben.

Zitat
Spuren zu Überfall von Ballstädt
Mehrere Polizisten stehen vor einem Gebäude in Ballstädt.
Das "Gelbe Haus" in Ballstädt. Bildrechte: MDR/Axel Hemmerling

Durchsucht wurde auch die Neonazi-Immobilie "Gelbes Haus" in Ballstädt im Landkreis Gotha. Der Ort hatte 2014 für bundesweite Schlagzeilen gesorgt, als Neonazis eine Kirmesgesellschaft überfallen und mehrere Menschen zum Teil schwer verletzte hatten. Unter den damals beschuldigten Neonazis sind mindestens zwei, die in dem aktuellen OK-Verfahren auf der Liste der Fahnder stehen.

Nach einem langwierigen und aufwendigen Gerichtsverfahren gab es Haftstrafen für die Schläger von Ballstädt. Im Mai 2020 kassiert der Bundesgerichtshof in Karlsruhe das Urteil wegen Formfehlern. Das Mammutverfahren muss nun mit allen Beteiligten noch einmal ganz von vorn aufgerollt werden. Mitte Januar hatte MDR THÜRINGEN öffentlich gemacht, dass die Staatsanwaltschaft Erfurt und die Verteidiger der Angeklagten über einen Deal verhandeln, um das Verfahren abzukürzen. Wie sich die neuen OK-Ermittlungen gegen einige der Ballstädt-Schläger auswirken bleibt abzuwarten.

Neonazi-Bruderschaft im Konzertgeschäft aktiv

Die Turonen und die Garde 20 sind Neonazi-Bruderschaften, die ähnlich wie kriminelle Rockerbanden entsprechende Symbole benutzt. So tragen sie in der Öffentlichkeit Kutten, wie es auch bei Rockern üblich ist. Zudem gibt es eine strenge Hierarchie innerhalb der Bruderschaft. So gibt es vollwertige Mitglieder und Anwärter, was über entsprechende Abzeichen an den Kutten zu sehen ist.
Zitat
Teilnehmer werden von Polizisten vor dem Veranstaltungsgelände Hotel Neisseblick an der Grenze zu Polen kontrolliert.
Besucher eines Rechtsrockkonzertes. Die Turonen und die Garde 20 sind auch in der Konzertszene aktiv. Bildrechte: imago/Paul Sander

Das Netzwerk der Turonen und der Garde 20 soll sich 2015 gegründet haben und geht aus verschiedenen Vorläufer-Gruppen hervor. Seit dieser Zeit sind sie im Neonazi-Konzertgeschäft aktiv.

Darunter auch in Kirchheim im Landkreis Gotha, wo sie regelmäßig als Veranstalter aufgetreten sind. Zudem gibt es auch gute Kontakte in die Schweiz, wo die Turonen in Unterwasser ein Neonazi-Konzert veranstaltet haben.

Es spielten mehrere bekannte deutsche und internationale Neonazibands, die Bilder der vollen Konzerthalle und der massenweise gezeigten Hitlergrüße sorgten nicht nur in der Schweiz und Deutschland für Empörung. Angeblich sollten mit dem Geld, das das "Rocktoberfest" in die Taschen der Veranstalter spülte, die Prozesskosten des Ballstädtangriffs finanziert worden sein.

Kriminelle Vorgeschichte

Die meisten Mitglieder der Turonen sind seit Jahren hochkriminell und einschlägig bei der Polizei bekannt. Sie sind immer wieder durch schwere Straftaten aufgefallen. Laut einer Antwort der Thüringer Landesregierung an die Linkenabgeordnete Katharina König-Preuss waren es alleine 32 Verfahren seit 2019, die von Personen begangen wurden, die den Turonen zuzurechnen sind. Dabei ging es um Körperverletzung, Volksverhetzung, Betrug, Hehlerei, Urkundenfälschung, Hausfriedensbruch und andere Delikte.

Quelle: MDR THÜRINGEN

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8709 am: 27. Februar 2021, 17:30:07 »
100 Tagessätze für eine Nichtvorbestrafte ist aber auch mal eine Ansage!

Kennen wir „Ines P.“?



Zitat
DRESDEN
27.02.2021 17:00 Uhr

Radebeuler Haverbeck-Freundin verbreitet Judenhass

Neben den Pegida-Demos verbreitete Ines P. in Dresden Dutzende Videos bekannter Neonazis und Holocaust-Leugner. Vor Gericht verharmloste die Arbeitslose.
Spoiler
Dresden. Eindrucksvoller hätte Richter Jürgen Scheuring, Vorsitzender einer Berufungskammer des Landgerichts Dresden, seine Urteilsbegründung nicht beginnen können. Er zitierte aus einem Flugblatt, das "zwei Sanitätsfeldwebel im Sommer 1942 geschrieben hatten, als die Rampe in Auschwitz aktiv war", so Scheuring: "Man kann sich mit dem Nationalsozialismus geistig nicht auseinandersetzen, weil er ungeistig ist."

Die Bewegung sei "schon in ihrem ersten Keim auf den Betrug des Mitmenschen angewiesen" gewesen und habe sich nur durch "die stete Lüge retten" können, zitiert der Richter. Das Flugblatt thematisiert die hunderttausendfache Ermordung polnischer Juden.

Infostand zwei Jahre lang "teilweise unbehelligt" von den Behörden
Die das schrieben, waren Hans Scholl und Alexander Schmorell, Mitglieder der Widerstandsbewegung "Weiße Rose". Sie haben einen hohen Preis dafür bezahlt.

Auf den Tag genau vor 78 Jahren, am 22. Februar 1943, sei Scholl von den Nationalsozialisten ermordet worden, Schmorell wenige Monate später, sagte Scheuring, ehe er sich mit der Angeklagten und ihren Taten befasste.

In dem Berufungsverfahren ging es um Ines P., eine 60-jährige Radebeulerin, die ab 2018 mit ihren Mitstreitern einen "Infostand" betrieben hatte: immer montags neben der Pegida-Demo.

P.s erklärtes Ziel war die Freilassung Ursula Haverbecks, eine der bekanntesten deutschen Holocaust-Leugnerinnen. Sie wurde 2018 als 90-Jährige inhaftiert und verbüßte mehrere einschlägige Verurteilungen bis Ende 2020.

Erst diese Woche wurde eine Studie zum Thema Antisemitismus in Sachen vorgestellt. Danach präge Antisemitismus den Alltag von Jüdinnen und Juden in Sachsen.

Durchschnittlich komme es pro Woche zu drei antisemitischen Vorfällen. Nora Goldenbogen, die Vorsitzende des sächsischen Landesverbands der jüdischen Gemeinden, kritisierte in diesem Zusammenhang explizit, dass der Infostand am Rande von Pegida in Dresden zwei Jahre lang "teilweise unbehelligt" von den Behörden möglich gewesen sei.

Es sei ihr "nur um Information" gegangen
Ines P., so scheint es, will sich nur für eine Rentnerin eingesetzt haben, die in die Mühlen der Justiz geraten sei. Haverbeck sei eine "herzliche Omi", die sie persönlich kenne.

An ihrem Stand verteilte sie jedoch auch DVDs und Broschüren, in denen der Holocaust geleugnet und "der Jude" in feinster Nazi-Manier als Wurzel allen Übels dargestellt wird. Im Juli 2018 stellte die Polizei das Material sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren gegen die Anmelderin ein.

Mitte 2019 wurde die arbeitslose Bankkauffrau P. am Amtsgericht Dresden wegen Volksverhetzung zu 1.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Ihr Verteidiger, Szene-Anwalt Wolfram Nahrath, der auch Haverbeck verteidigte, hatte einen Freispruch gefordert und argumentiert, es sei der Angeklagten "doch nur um die Information" gegangen.

Auch P. hatte das so dargestellt. Ihr sei daran gelegen, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Natürlich akzeptierte sie dieses Urteil nicht.

Im jetzigen Berufungsprozess wurde Ines P. nun von Martin Kohlmann aus Chemnitz verteidigt, auch ein Szene-Anwalt. Nahrath hatte kurz zuvor das Mandat niedergelegt. Kohlmann verfolgte eine andere Strategie und behauptete nun, seine Mandantin habe das Material weder veröffentlicht noch unbeaufsichtigt verbreitet.

Sie habe auch nicht "hunderte Exemplare verteilt". Auf dem Tisch hätten gerade 49 DVDs gelegen. Bei manchen DVDs habe seine Mandantin nicht einmal den Inhalt gekannt. Auch Kohlmann wollte einen Freispruch.

Interview vor Hakenkreuz-Fahne
Ines P. schwieg zu der Frage, woher die DVDs stammten oder ob sie diese selbst gebrannt habe. Das Gericht zeigte einige der sichergestellten DVDs und spielte minutenlange Interviews vor, etwa mit dem Holocaust-Leugner Horst Mahler.

Der nannte die Vernichtung von Millionen Juden "eine Groteske" und fragte "Wie soll das denn gehen?" Über das Dritte Reich und die Herrschaft der Nationalsozialisten sagte er, vieles habe nicht gut funktioniert, es sei aber ein "gewaltiger Fortschritt" gewesen.

Auf einer anderen DVD stand Alfred Schäfer im Mittelpunkt, der auch schon in Dresden einschlägig verurteilt wurde. Er schwadronierte vor einer Hakenkreuz-Fahne über die "restlose Entfernung dieser Parasiten aus unserem Körper".

Gemeint war „der Jude“, der in dem Beitrag für alle Probleme der Welt verantwortlich gemacht wurde – Tierschutz, Massentierhaltung, Klimaschutz und Umweltprobleme, Krebs. Haverbeck, Mahler und Schäfer eint, dass sie alle wegen Holocaust-Leugnens zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt wurden und diese Strafen auch verbüßten.

Angeklagte wusste, was sie verbreitet
Die DVDs hätten überall auf dem Stand herumgelegen, um verteilt zu werden, sagte Richter Scheuring in der Urteilsbegründung zur Angeklagten. "Diese DVDs haben Sie ausgelegt, offen, und nicht unter Verschluss gehalten."

Natürlich habe Ines P. ganz genau gewusst, was sie dort verbreite. Das Gericht verwarf die Berufung der Angeklagten und verurteilte sie nicht nur wegen Volksverhetzung wie in der ersten Instanz, sondern nun auch wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Denn auf einer DVD ist Schäfer zu sehen, wie er als Redner einer Demo den Hitlergruß zeigt.

Am Strafmaß, 100 Tagessätze zu je zehn Euro, änderte sich nichts. Die Angeklagte sei nicht vorbestraft und die Tat liege nun schon einige Zeit zurück. Das Gericht hätte jedoch über eine "deutliche Reduktion" der Geldstrafe nachgedacht, wenn die Verteidigung bei ihrer erstinstanzlichen Argumentation geblieben wäre. Sprich: Wenn das Gericht von P. ein wenig mehr Einsicht über das eigene Tun gehört hätte.

Das vom Gericht zitierte "Flugblatt II" der "Weißen Rose" und alle anderen in Originalansicht finden sich in einer lesenswerten und kurzweiligen Dokumentation bei der Bundeszentrale für politische Bildung.
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https://www.saechsische.de/dresden/lokales/gericht-dresden-haverbeck-judenhass-antisemitismus-hans-scholl-5388234.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8710 am: 27. Februar 2021, 17:39:17 »
Kennen wir „Ines P.“?
Die gehört zu der Blase um Katja Kaiser und Madeleine Feige.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8711 am: 27. Februar 2021, 23:16:12 »
Kennen wir „Ines P.“?

Nicht Knie|tzsch, sondern Par|***** aber auch sonst einige erstaunliche Überschneidungen in der hier genauer gesagt Festerling- Blase.

Bemerkenswert auch, dass Nahrath mittlerweile sogar beim harten Kern der "Bewegung" in Ungnade gefallen ist und nun Kohlmann reihenweise die Mandate übernimmt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8712 am: 28. Februar 2021, 09:43:33 »
Bielefeld gibt es zwar nicht, aber die Bielefelder kennen trotzdem "Ines P.".
 ;D

https://rkowl.blackblogs.org/fotos/09-11-2019-bielefeld-demonstration-fuer-ursula-haverbeck/
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8713 am: 1. März 2021, 09:33:25 »
Volksverhetzung?

Dann ist es bestimmt einer dieser linksfaschistischen Einzelfälle!   ::)



Zitat
Hessen
Waffen und Munition bei Bundeswehrsoldat gefunden

Kurz- und Langwaffen, eine Handgranate und Sprengmittel: Die Polizei in Hessen hat ein Waffenlager bei einem Soldaten ausgehoben. Neben unerlaubtem Waffenbesitz wird auch wegen Volksverhetzung und Körperverletzung ermittelt.
01.03.2021, 08.43 Uhr
Spoiler
Spezialkräfte der hessischen Polizei haben einen Bundeswehrsoldaten vorläufig festgenommen und Waffen sowie Munition sichergestellt. Der Mann wurde nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa am Sonntag nach einem Hinweis gestellt. Behörden ermitteln demnach gegen den Soldaten wegen des Verdachts auf Volksverhetzung, unerlaubten Waffen- und Sprengstoffbesitz sowie wegen gefährlicher Körperverletzung.

Die Polizei stellte Kurz- und Langwaffen, Munition, eine Handgranate sowie Sprengmittel sicher. Dabei geht es nach ersten Erkenntnissen überwiegend um Material, das nicht aus Bundeswehrbeständen stammt. So handelt es sich bei der Handgranate wohl um ein Modell aus dem früheren Jugoslawien.

Der Mannschaftssoldat des Heeres, ein Mannschaftsdienstgrad, ist am Standort in Pfullendorf in Baden-Württemberg eingesetzt, wo auch das Ausbildungszentrum Spezielle Operationen seinen Sitz hat. Die Ermittlungen werden aber von einer hessischen Staatsanwaltschaft und dem Landeskriminalamt Hessen geführt. Im Zusammenhang mit dem Einsatz soll mindestens ein weiterer Verdächtiger aus dem Umfeld des Soldaten festgenommen worden sein.

Mehrere Vorfälle beim KSK
Zuletzt machte mehrfach das Kommando Spezialkräfte (KSK) im Zusammenhang mit Munitionsvorfällen Schlagzeilen. So war bei einem Kommandosoldaten aus Sachsen im Garten ein Waffenversteck mit Munition und Sprengstoff gefunden worden. Und im Munitions-Skandal in der Zeppelin-Kaserne in Calw war im Frühjahr 2020 bei einer internen Überprüfung aufgefallen, dass in den Waffenkammern des KSK Zehntausende Schuss Munition fehlen, aber auch Sprengstoff und Handgranaten fehlten.

Der verantwortliche Kommandeur Markus Kreitmayr ermunterte daraufhin seine Soldaten, zuvor entwendetes Material in Sammelboxen zurückzugeben – anonym. Dazu wurden Paletten vor den Gebäuden der Einsatzkompanien aufgestellt. Das Verteidigungsministerium war nach SPIEGEL-Informationen frühzeitig über den Vertuschungsversuch informiert, handelte aber nicht.
mrc/dpa
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https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-waffen-und-munition-bei-bundeswehrsoldat-gefunden-a-90e3e0bc-8841-4b87-a5ca-538ef433e1cb


Interessant ist die gerade in allen Meldungen unisono vorkommende Dppelung „Mannschaftssoldat des Heeres, ein Mannschaftsdienstgrad“.  8)

____________________________

Helena Zengel hat den Golden Globe nicht bekommen.

Anlaß genug, wieder einmal auf die Unterdrückung durch den Jooden! hinzuweisen:





 :facepalm:

(Wie sie bloß immer draufkommen!)


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« Letzte Änderung: 1. März 2021, 09:51:28 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8714 am: 1. März 2021, 09:55:55 »
Die Polizei in Hessen hat ein Waffenlager bei einem Soldaten ausgehoben.

Der war beim bestimmt beim KSK. Da ist das Vergraben von Munition und Waffen im Garten Teil der Aufnahmeprüfung.
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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