Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1434090 mal)

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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8265 am: 23. Oktober 2020, 08:46:14 »
Noch so ein "Einzelfall" bei der Polizei in Augsburg.

Spoiler
Prozess in Augsburg
07:00 Uhr
Augsburger Polizist soll in Café randaliert und Gäste beleidigt haben

Ein Polizist soll bei einem privaten Besuch in einem Café in Augsburg randaliert, gepöbelt und seinen Dienstausweis gezeigt haben. Nun wird der Fall vor Gericht verhandelt.
Von
Jörg Heinzle

Ein 44-jähriger Polizist soll bei einem privaten Besuch in einem Augsburger Café Gäste rassistisch beleidigt und randaliert haben. Deswegen soll sich der Mann an diesem Freitag wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Sachbeschädigung vor dem Augsburger Amtsgericht verantworten. Für den Beamten geht es nicht nur um die Frage, ob und wie er bestraft wird – es geht auch um seine Zukunft bei der Polizei.
Angeblich wurden Gäste von dem Mann rassistisch beleidigt

Der Vorfall soll sich laut Anklage im August vorigen Jahres abgespielt haben. Der Beamte aus Augsburg war privat in der Stadt unterwegs und ging dort in ein Café. Er soll angetrunken gewesen sein und dort randaliert und grundlos Gäste angepöbelt haben. Unter anderem soll er sich über das Aussehen eines Gastes lustig gemacht und eine dunkelhäutige Frau beleidigt haben. Worte wie "Drecks-Schwarzafrikaner" und "Alle Schwarzafrikaner sind ♥♥♥" sollen dabei gefallen sein.
Vorwürfe gegen Polizist: Beamter soll seinen Ausweis gezeigt haben

Laut den Ermittlungen forderten mehrere Gäste den Betrunkenen auf, zu gehen und sie in Ruhe zu lassen. Sie kündigten auch an, ansonsten die Polizei zu rufen. Als Reaktion darauf soll der Polizist seinen Dienstausweis gezeigt und die Gäste aufgefordert haben, die Kollegen doch ruhig zu rufen. Dann soll er weitere Beleidigungen von sich gegeben haben. Die hinzugerufenen Polizisten erteilten dem Kollegen dann einen Platzverweis und schickten ihn weg. Daran soll sich der Mann aber nicht gehalten haben. Laut Anklage kam er wieder zurück, er soll weiter gepöbelt haben und in der Toilette mit Wucht gegen die Trennwände am Pissoir gesprungen sein, die sich dadurch von der Wand lösten.

Für den Polizisten geht es bei einem Prozess auch um einen möglichen Verlust des Jobs. Denn bei einer Haftstrafe von einem Jahr oder mehr – auch auf Bewährung – wird ein Beamter laut Gesetz automatisch entlassen. Aber auch schon darunter gibt es Sanktionsmöglichkeiten im Rahmen eines Disziplinarverfahrens – der Rahmen reicht hier von einer Ermahnung bis ebenfalls zur Entlassung.
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https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburger-Polizist-soll-in-Cafe-randaliert-und-Gaeste-beleidigt-haben-id58401901.html
________________

Und noch eine Meldung zu Enrico Arndt, Betreiber der Gaststätte "Zum Klosterbruder" und erstinstanzlich verurteilter rechtsextremer Schläger.
Damit dürfte die AfD ein Stamm(tisch)lokal weniger haben.  ;)

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg315652;topicseen#msg315652

Spoiler
Anklamer Gastwirt meldet Insolvenz – Lokal geschlossen
Dem Betreiber des Anklamer Lokals „Zum Klosterbruder” droht nicht nur eine Haftstrafe. Er steckt auch in wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

Anklam.

Geschlossene Türen beim Anklamer Restaurant „Zum Klosterbruder“. Statt warmem Mittagstisch erwartet die Gäste dort derzeit ein Schild an der Tür. Das Lokal bleibe vorübergehend geschlossen. Der stadtbekannte Mann hatte in den vergangenen Tagen für Aufmerksamkeit gesorgt – auch mit seinen Verstrickungen in die rechtsextreme Szene und einem – bislang nicht rechtskräftigen – Urteil gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung.

Insolvenzverwalter eingesetzt

Gegen ihn läuft zudem seit dem 16. Oktober ein Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit am Amtsgericht Neubrandenburg. Das Büro des zuständigen Insolvenzverwalters bestätigte das Verfahren auf Nachfrage, zu Details werde man sich aber vorerst nicht äußern. Der Anklamer war darüber hinaus erst in der vergangenen Woche vom Amtsgericht in Pasewalk zu anderthalb Jahren Haft wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Er soll im Sommer 2019 einen 15-Jährigen nachts auf einem Supermarkt-Parkplatz krankenhausreif geprügelt haben.

Das Gerichtsverfahren hat indes auch den Fußballverein VFC Anklam in die Kritik gebracht. Dieser hatte einige Wochen zuvor noch gesponserte Trainingsshirts von dem Unternehmer entgegengenommen. Inzwischen hat sich der Verein öffentlich distanziert.
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https://www.nordkurier.de/anklam/anklamer-gastwirt-meldet-insolvenz-lokal-geschlossen-2241134510.html
(Die Kommentare sind auch lustig  ;) )
« Letzte Änderung: 23. Oktober 2020, 08:53:05 von Gutemine »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8266 am: 23. Oktober 2020, 09:02:18 »
Etwas mehr als 1100 Inhaber einer waffenrechtlichen Erlaubnis (Kleiner Waffenschein, Grüne Waffenbesitzkarte, Alte Gelbe WBK, Neue Gelbe WBK, Rote WBK, eher selten: Waffenschein) werden von den Behörden verdächtigt Rechtsextremisten zu sein, denen gem. § 5 WaffG zwingend die Erlaubnisse zu entziehen sind, die Waffen müssen nachweisbar vernichtet oder abgegeben werden.

Seit dem 19. Februar ist auch der Verfassungsschutz miteinzubeziehen bei den Abfragen. Die Verdächtigen werden aufgefordert, Erlaubnisdokument und Waffen binnen einer Frist (zwischen zwei und vier Wochen, abzugeben, in seltenen Fällen wird Sofortvollzug angeordnet).

Die Betreffenden verfügen also noch über die Erlaubnis bis zur Rechtskraft der Entscheidung – die durch Rechtsmittel wie Klage vor dem VG, dem OVG oder dem BVerwG durchaus auf sich warten lassen kann (zumal in Corona-Zeiten) – haben aber weder Erlaubnisdokument (mit dem sie eine weitere Waffe erwerben können), noch die Waffen selbst.

Die Grünen haben wieder eine Kleine Anfrage gestellt und auch die korrekte Antwort erhalten:
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/229/1922956.pdf

In der Bearbeitung der Presse werden daraus verschiedene Dinge.
Die ZEIT macht aus den Informationen
Zitat
Mehr als 1.100 Rechtsextremisten haben legal Zugang zu Waffen.
Stimmt so nicht, geht aber gerade noch
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/rechtsextremisten-waffenerlaubnis-zahlen

referiert aber ansonsten weitgehend seriös und mit den korrekten Begriffen.
Spoiler
Rechtsextremismus
:
Bundesregierung zählt mehr bewaffnete Rechtsextreme
Mehr als 1.100 Rechtsextremisten haben legal Zugang zu Waffen. Das sind deutlich mehr als im Jahr zuvor, zeigen Zahlen, die ZEIT ONLINE vorliegen.
Von Martín Steinhagen
22. Oktober 2020, 7:22 Uhr

Die deutschen Sicherheitsbehörden zählen mehr bewaffnete Rechtsextremisten als im Vorjahr. Demnach verfügen derzeit 1.114 Rechtsextreme über eine waffenrechtliche Erlaubnis. Dazu kommen 633 sogenannte Reichsbürger und Selbstverwalter, die legal Schusswaffen besitzen dürfen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage der Linke-Bundestagsabgeordneten Martina Renner hervor, die ZEIT ONLINE vorliegt. Ende 2019 wusste das Bundesamt für Verfassungsschutz dagegen nur von 892 "tatsächlichen oder mutmaßlichen Rechtsextremisten" und 530 "Reichsbürgern" mit einer waffenrechtlichen Erlaubnis.

nnt, wenn Rechtsextreme über eine Waffenbesitzkarte verfügen. Das liegt etwa daran, dass die Waffenbehörden inzwischen standardmäßig die jeweiligen Landesämter für Verfassungsschutz befragen, sobald jemand eine Waffenerlaubnis beantragen möchte oder später nochmals überprüft wird. Eine entsprechende Verschärfung des Waffenrechts hatte die große Koalition im vergangenen Dezember im Bundestag verabschiedet. Damit soll laut einer Informationsseite des Innenministeriums "verhindert werden, dass Verfassungsfeinde legal in den Besitz von Waffen kommen beziehungsweise diese behalten können".

Außerdem verfüge das Nachrichtendienstliche Informationssystem der Inlandsgeheimdienste nunmehr über eine Schnittstelle, um Informationen im Nationalen Waffenregister abzurufen, schreibt das Innenministerium in der Antwort auf die parlamentarische Anfrage weiter. So kann abgeglichen werden, welche Personen, die dem Verfassungsschutz bekannt sind, eine Waffenerlaubnis haben. Aus dem Nachrichtendienstlichen Informationssystem stammen auch die aktuellen Zahlen zum Stichtag 12. Oktober. Sie seien eine "Momentaufnahme", denn aufgrund der Arbeitsbelastung durch die Covid-19-Pandemie habe man keine neue Erhebung unter Einbindung aller Landesämter für Verfassungsschutz angestoßen wie im Vorjahr. Mit den Behörden der Länder stehe das Bundesamt für Verfassungsschutz aber in Verbindung, um künftig für einen einheitlichen Umgang mit den Informationen zu sorgen und so vergleichbare Zahlen zu erheben.

Schützenvereine, die nicht nur von einzelnen bekannten Rechtsextremen aufgesucht, sondern von ihnen beeinflusst oder gar geprägt werden, beziffert die Bundesregierung derzeit auf "eine im einstelligen Bereich liegende Zahl". So steht es in der Antwort auf eine weitere Anfrage Renners. Die Namen dieser Vereine möchte die Bundesregierung aber nicht nennen, um keine Rückschlüsse auf die Arbeit des Bundesamtes für Verfassungsschutz zu ermöglichen.

Die Mitgliedschaft in einem Schützenverein ist in Deutschland eine Möglichkeit, um legal eine Waffe besitzen zu dürfen. In welchem Verein Inhaber einer Waffenbesitzkarte jeweils aktiv sind, wird im Nationalen Waffenregister nicht gespeichert.

Im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke trainierten der mutmaßliche Mörder  Stephan E. und der wegen Beihilfe angeklagte Markus H. in zwei Vereinen an scharfen Waffen. Das legten auch Recherchen von ZEIT ONLINE offen. H. hatte sich den Zugang zu einer Waffenbesitzkarte vor Gericht erstritten, E. besorgte sich unter anderem die Tatwaffe illegal. Auch der Täter des Anschlags von Hanau am 19. Februar durfte legal Waffen besitzen und war Sportschütze.
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Die taz hingegen macht aus den Waffenbesitzkarten „Waffenscheine“ und hat offenbar die zwei Verschärfungen des WaffG in diesem Jahr noch nicht mitbekommen (19. Februar und 1.September).
https://taz.de/Waffenscheine-fuer-Neonazis/!5720551/

Endlich fordert der Autor ein komplettes Verbot des privaten Waffenbesitzes. Was das BVerfG zwar 2013 in drei Beschlüssen abgelehnt hat und was die Besitzer der bis zu 40 Mio illegalen Waffen in Deutschland nicht jucken wird, aber fordern kann man ja mal.

Den Herrn Redakteur scheint man bei der Deutschen Journalistenschule nicht ordentlich ausgebildet zu haben. Anders kann ich mir solche Fehlleistungen nicht erklären.

Seriöser Journalismus sieht für mich anders aus.
Immerhin wird man durch die ZEIT einigermaßen seriös informiert.



.
« Letzte Änderung: 23. Oktober 2020, 09:05:18 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8268 am: 24. Oktober 2020, 10:05:06 »
Gefahr erkannt - Gefahr gebannt?


Nö!
Geht weiter! 


Zitat
ESOTERIK
Völkische Siedler breiten sich im Harz aus
24.10.2020

Die Dorfgemeinschaft in Wienrode im Harz ist gespalten, seit sich Anhänger der Anastasia-Bewegung verstärkt im Ort engagieren.
Spoiler
Von Johannes Vetter ›

Wienrode l Sie kaufen Land, organisieren Feste, wollen sich in der Dorfgemeinschaft engagieren. In Wienrode im Harz baut sich eine völkische Siedlergruppe gerade ein eigenes kulturelles Zentrum. Dort, wo einst die Dorfschänke war, will der Verein Weda Elysia bald Feste und Seminare veranstalten. Einige Anwohner haben nichts dagegen, andere schon. Denn seit dem vergangenen Jahr gab es mehrfach Berichte über rechtsextreme Tendenzen in der Gruppe.

Bei einer Einwohnerversammlung zum Thema im vergangenen Herbst war zur Sicherheit die Polizei hinzugezogen. Pastor Oliver Meißner, der die Gruppe für gefährlich hält, moderierte die Veranstaltung mit einem warnenden Experten. Im benachbarten Elbingerode drohte der Chor der Heimatgruppe auseinanderzubrechen, weil Mitglieder von Weda Elysia mitsingen wollten. Der Chorleiter hatte sich für die Aufnahme der neuen Sänger eingesetzt. Einige Chormitglieder waren dagegen. Der Leiter verließ den Chor schlussendlich. Dass sich die Lage in Wienrode beruhigt, ist nicht zu erwarten. Das „Bündnis Bunter Harz“ will in Wienrode gegen Veranstaltungen der Gruppe protestieren.

Was ist dran an den Vorwürfen gegen Weda Elysia? Die Gruppe beruft sich wesentlich auf die Anastasia-Buchreihe, eine Roman-Serie des russischen Autors Wladimir Megre. Als naturliebende Siedler und vegetarische Ökos stellen sich die Anhänger gerne dar. Rechtsextremismus-Expertin Andrea Rökpke warnt: „Der Anastasia-Ableger Weda Elysia galt zunächst als rechtsoffen.“ Mittlerweile bewege sich die Gruppe aber immer weiter ins rechtsextreme Lager. Tatsächlich finden sich zahlreiche Verbindungen zum Rechtsextremismus bei Weda Elysia, wie die Volksstimme recherchiert hat.
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https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/rechte-esoterik-voelkische-siedler-breiten-sich-im-harz-aus
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8269 am: 24. Oktober 2020, 14:30:45 »
Die "Heute show" greift die Meldung über "Laschet den Großen" auf:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg311501#msg311501



 ;D ;D ;D
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8270 am: 25. Oktober 2020, 07:57:13 »
Die "Blöd" titelt, dass es sich hier um eine "Reichsbürgerin" handelt. Mir kommt der Name auch irgendwie bekannt vor und ich stelle mir die Frage, ob das die Kinder sein könnten, von denen der König schwafelt.  :o :facepalm: Dazu passt allerdings nicht, dass der Vater bei Youtube wohl angekündigt hat der "neue Jesus" zu sein.  ::)

Wobei ich primär der Meinung bin, dass mir die Dame in einer der vielen Hamer-Gruppen über den Weg gelaufen ist.



https://www.bild.de/bild-plus/news/inland/ratgeber/tragoedie-um-oskar-1-liessen-sie-ihren-sohn-sterben-weil-sie-reichsbuerger-sind-73575090,view=conversionToLogin.bild.html

Spoiler
21. Oktober 2020 - 10:05 Uhr
Polizei in großer Sorge: Gefahr für Leib und Leben der anderen Kinder aus Wefensleben?

Was hat diese Mutter dazu getrieben? Hat Annika Martin (43) aus Wefensleben ihren schwer kranken Sohn Oskar (14 Monate) sterben lassen, anstatt Hilfe zu holen? Die Mutter ist jetzt mit drei weiteren Kindern (3,6,7) auf der Flucht. Die Polizei zu RTL: "Wir können nicht ausschließen, dass Gefahr für Leib und Leben für die anderen Kinder besteht."
14 Monate alter Sohn an einem "entzündlichen Prozess gestorben" - Polizei will die Mutter fassen!

Der Vater hatte den toten Jungen (14 Monate) am 3. September entdeckt und die Polizei alarmiert – da war die Mutter mit den drei anderen Kindern schon weg. Der 14 Monate alte Oskar war laut der Beamten an einem "entzündlichen Prozess" gestorben.  Die Polizei sagte am Montag zu RTL: "Wenn die Eltern Hilfe geholt hätten, wäre das Kind nicht verstorben". Der Vater sitzt nun in Untersuchungshaft, Mutter Annika Martin wird wegen des Verdachts des Totschlags gesucht. Von ihr und den drei Kindern Arven (geb. 14.11.2016), Jordin (geb. 11.06.2014) und Lentis (geb. 04.11.2012) fehlt jede Spur. Ein Polizeisprecher zu RTL: ""Wir gehen davon aus, dass sich die Mutter in einer psychischen Ausnahmesituation befindet und wir können nicht sagen, wie es den anderen Kindern geht." Die Polizei hat die Hoffnung aber nicht aufgegeben, dass die drei wohlbehalten gefunden werden können: "Vielleicht ist auch alles ganz anders und die Frau ist eine liebevolle Mutter. Aber wir wissen es nicht".

Sollten Sie Hinweise auf den Aufenthaltsort der Mutter und der drei Kinder haben, wenden Sie sich bitte an das Lage- und Informationszentrum des Landeskriminalamts Sachsen-​Anhalt unter der Telefonnummer: 0391 / 250 - 1036.
Sachsen-Anhalt
[close]
https://www.rtl.de/cms/hat-sie-sohn-oskar-sterben-lassen-mutter-aus-wefensleben-fluechtet-mit-drei-kindern-4633653.html

https://www.magdeburger-news.de/?form=symbiotic&symbiotic=1&tag=Wefensleben&this=frame&c=20201019105237&referer=facebook

Spoiler
Einer Mutter aus Wefensleben wird Totschlag durch Unterlassen vorgeworfen. Sie und ihre drei Kinder werden gesucht.
Von Juliane Just ›
und Matthias Fricke ›
und Ronny Schoof ›

Wefensleben l Als Collin G. (37) am 3. September den Rettungsdienst rief, war es für seinen Sohn bereits zu spät. Der kleine 14 Monate alte Oskar lag da bereits ohne Lebenszeichen am Fußboden der Plattenbau-Wohnung, nur auf einer Decke. Der Notarzt kreuzte später „ungeklärte Ursache“ auf dem Totenschein an. Schon damals fiel auf, dass die Mutter und die anderen Kinder spurlos verschwunden sind. Der Vater selbst soll sich nach Volksstimme-Informationen sehr unkooperativ gezeigt haben. Vermutlich, weil er mit seiner Frau der sogenannten Selbstverwalter-Szene angehört. Diese lehnt unter anderem alle staatlichen Institutionen ab. Der Junge war wohl auch deshalb nie offiziell gemeldet. Bei ihm handelte es sich, wie angeblich bei den anderen Kindern auch, um eine Hausgeburt.

Die Staatsanwaltschaft ordnete Anfang September eine Obduktion an, wobei laut Oberstaatsanwalt Frank Baumgarten eine schwere Krankheit als Todesursache festgestellt wurde. Die Rechtsmediziner waren aber davon überzeugt, dass bei rechtzeitiger Hilfe das Kind hätte gerettet werden können. Aufgrund dieser Erkenntnisse erließ das Amtsgericht Haftbefehl gegen den 37-jährigen Kindesvater wegen Totschlags durch Unterlassen, der am 30. September vollstreckt wurde. Im Fall einer Verurteilung droht eine Haftstrafe zwischen 5 und 15 Jahren.

Weil die Mutter und die Kinder durch alle anderen Möglichkeiten nicht mehr ausfindig gemacht werden konnten, ging die Polizei gestern mit einer richterlich verfügten Öffentlichkeitsfahndung an die Medien. Auch gegen die 43-Jährige läuft seit 30. September ein Haftbefehl.
Sammlung von Verschwörungstheorien

Die Familie soll nach Aussagen der Anwohner immer wieder zeitweise im Wald gelebt und sich von Beeren und Kräutern ernährt haben. Collin G. stellte offenbar einige Zeit vor seiner Festnahme ein Video ins Internet, in dem er einen grünen Reisepass um den Hals trägt und sagt: „Ich kündige hiermit an, dass ich für die Rolle des Jesus Christus vorsprechen werde.“ Es folgt ein Sammelsurium von abstrusen Verschwörungstheorien.

Zu welchem Zeitpunkt das Jugendamt von dem Fall erfahren hat, ist bisher noch unklar. Der Sprecher des Landkreises Börde, Uwe Baumgart, wollte dazu gestern keine Angaben machen.
[close]
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/fahndung-weiter-keine-spur-von-wefensleber-kindern

https://www.lvz.de/Region/Polizeiticker/Totes-Kleinkind-Polizei-sucht-im-Raum-Leipzig-nach-verdaechtigter-Mutter

https://polizei-web.sachsen-anhalt.de/aktuelles/fahndung/?tx_tsalistview_listenansicht%5Baction%5D=single&tx_tsalistview_listenansicht%5Bcontent%5D=122399&tx_tsalistview_listenansicht%5Bcontroller%5D=Listview&tx_tsalistview_listenansicht%5B%40widget_0%5D%5BcurrentPage%5D=2&cHash=18288d109e8a04675b893cbc5f0747a7
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8271 am: 25. Oktober 2020, 11:45:19 »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8272 am: 26. Oktober 2020, 08:26:47 »
Eine riesen Sauerei!
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8273 am: 26. Oktober 2020, 09:01:31 »
Nicht nur der Bepfitzte scheint in Sachsen-Anhalt "Narrenfreiheit" zu genießen. Auch die völkischen "Anastasia-Herrenmenschen" fühlen sich dort pudelwohl.

Spoiler
Rechte Esoterik
Völkische Siedler breiten sich im Harz aus
24.10.2020

 Die Baustelle der einstigen Dorfschänke in Wienrode im Harz. Der Verein Weda Elysia will dort in einigen Jahren Feste und Seminare veranstalten. Foto: Johannes Vetter

Die Baustelle der einstigen Dorfschänke in Wienrode im Harz. Der Verein Weda Elysia will dort in einigen Jahren Feste und Seminare veranstalten. Foto: Johannes Vetter

Die Dorfgemeinschaft in Wienrode im Harz ist gespalten, seit sich Anhänger der Anastasia-Bewegung verstärkt im Ort engagieren.
Von Johannes Vetter ›

Wienrode l Sie kaufen Land, organisieren Feste, wollen sich in der Dorfgemeinschaft engagieren. In Wienrode im Harz baut sich eine völkische Siedlergruppe gerade ein eigenes kulturelles Zentrum. Dort, wo einst die Dorfschänke war, will der Verein Weda Elysia bald Feste und Seminare veranstalten. Einige Anwohner haben nichts dagegen, andere schon. Denn seit dem vergangenen Jahr gab es mehrfach Berichte über rechtsextreme Tendenzen in der Gruppe.

Bei einer Einwohnerversammlung zum Thema im vergangenen Herbst war zur Sicherheit die Polizei hinzugezogen. Pastor Oliver Meißner, der die Gruppe für gefährlich hält, moderierte die Veranstaltung mit einem warnenden Experten. Im benachbarten Elbingerode drohte der Chor der Heimatgruppe auseinanderzubrechen, weil Mitglieder von Weda Elysia mitsingen wollten. Der Chorleiter hatte sich für die Aufnahme der neuen Sänger eingesetzt. Einige Chormitglieder waren dagegen. Der Leiter verließ den Chor schlussendlich. Dass sich die Lage in Wienrode beruhigt, ist nicht zu erwarten. Das „Bündnis Bunter Harz“ will in Wienrode gegen Veranstaltungen der Gruppe protestieren.

Was ist dran an den Vorwürfen gegen Weda Elysia? Die Gruppe beruft sich wesentlich auf die Anastasia-Buchreihe, eine Roman-Serie des russischen Autors Wladimir Megre. Als naturliebende Siedler und vegetarische Ökos stellen sich die Anhänger gerne dar. Rechtsextremismus-Expertin Andrea Rökpke warnt: „Der Anastasia-Ableger Weda Elysia galt zunächst als rechtsoffen.“ Mittlerweile bewege sich die Gruppe aber immer weiter ins rechtsextreme Lager. Tatsächlich finden sich zahlreiche Verbindungen zum Rechtsextremismus bei Weda Elysia, wie die Volksstimme recherchiert hat.

Den ganzen Artikel lesen Sie in unserem E-Paper oder in der gedruckten Volksstimme.
[close]
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/rechte-esoterik-voelkische-siedler-breiten-sich-im-harz-aus

___________________

Die "Frage des Tages" gibt es im "Quickborner Tageblatt" (leider paywall)

Zitat
Straftat : Nach Erhalt eines zerschrittenen Personalausweises: Gibt es in Quickborn Reichsbürger?
– Quelle: https://www.shz.de/30040452 ©2020
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8274 am: 26. Oktober 2020, 11:19:11 »
Das Zentrum für Politische Schönheit hat wieder zugeschlagen:






https://unsere-waffen.de/?fbclid=IwAR3G96jyJGrIcfdmcH-IoPGH0_6d7x-8NaPcMrLcQN62gYTxHujOTheDQfc

https://unsere-waffen.de/impressum


Einfach zurücklehnen und genießen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8275 am: 26. Oktober 2020, 12:01:35 »
Genießen?
Mir stehen da die Haare zu Berge.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8276 am: 26. Oktober 2020, 12:15:08 »
Wieso? Die Zahlen sind seit Jahren bekannt, allenfalls die Sachen vom KSK ("geheime Munition") wurden so nicht veröffentlicht. Die Zahlen stimmen mit jenen überein, die von den Grünen/Linken(?) letztes Jahr über ne kleine Anfrage bekannt wurden. Da geht es um einen Zeitraum von 10 Jahren, wobei ein ziemlich spektakulärer Diebstahl (durch OK) mit drin ist.

Darüber hinaus möchte ich nicht wissen, wie viele Buchungsfehler bei der Mun dabei sind. Gerade bei 9mm...
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8277 am: 26. Oktober 2020, 12:42:09 »
Die Zahlen stimmen mit jenen überein, die von den Grünen/Linken(?) letztes Jahr über ne kleine Anfrage bekannt wurden. ..

Darüber hinaus möchte ich nicht wissen, wie viele Buchungsfehler bei der Mun dabei sind. Gerade bei 9mm...

Genau so isses!

Wäre noch zu ergänzen, daß die 7,62 Cetme/NATO ebenfalls eine (ziemlich unpräzise) Standardmun ist. Auch da sind wohl einige Buchungsfehler mit drin.


Artikel gibt's auch dazu:

Zitat
UPDATE 11:15 Uhr
Aktion vor dem Kanzleramt

Zentrum für Politische Schönheit sammelt „vermisste Waffen“ der Bundeswehr
Das Zentrum für Politische Schönheit will auf fehlende Bundeswehr-Bestände aufmerksam machen. Es wird außerdem ein "Kopfgeld" für Hinweise ausgelobt. JULIUS BETSCHKA SILVIA PERDONI
Spoiler
Der große Knall bleibt aus, als der digitale Countdown am Montagmorgen die Null erreicht. Vor den Kanzleramt steht jetzt diese übergroße Kleidertonne in Flecktarn: "Wir suchen unsere Waffen", steht darauf. Daneben haben die Aktivisten des Zentrums für Politische Schönheit (ZPS) ein Postenhäuschen der Bundeswehr aufgebaut. Ein echter Soldat läuft vorbei, guckt sich einmal kurz um. Es regnet.

Hintergrund der Kampagne ist, dass im Arsenal der Bundeswehr verschiedene Gewehre, Sprengstoff und Munition fehlen. Unter anderem listet die Website www.unsere-waffen.de, die das ZPS ebenfalls am Montagmorgen freischaltete, 60 Kilo vermissten Sprengstoff und rund 100 nicht auffindbare Schuss- und Sprengwaffen auf. Das Zentrum für Politische Schönheit deklariert die fehlenden Waffen als "von mutmaßlichen Extremisten entwendet".

Das Zentrum der Aktion bildet eine Art Abgabebox, in der aus den Beständen der Bundeswehr verloren gegangene Waffen zurückgegeben werden sollen. Außerdem loben die Aktivisten ein "Kopfgeld" auf rechtsextreme Bundeswehrsoldaten aus. Hinweise werden laut einer Pressemitteilung der

Genau überprüfen lassen sich die angegebenen Mengen der verschwundenen Waffen nicht, weil die Bundeswehr keine zentrale Datei darüber führt, wann und wie ihr Gerätschaften abhanden gekommen sind. Allerdings tauchten einige Waffen und Munition in den vergangenen Jahren tatsächlich im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen Rechtsextremismus- und Terrorverdachts auf.

Waffen tauchen bei rechten Ex-Soldaten wieder auf
Zuletzt entdeckten Ermittler eine von der Bundeswehr als gestohlen gemeldete Maschinenpistole bei einem ehemaligen Beamten eines Spezialeinsatzkommandos (SEK). Der Ex-Soldat war Mitglied einer rechten Chatgruppe.

Der Generalbundesanwalt ermittelt wegen des Diebstahls von zwei Sturmgewehren und einer Pistole auf dem niedersächsischen Truppenübungsplatz Munster. Es soll womöglich einen Zusammenhang mit dem Terrorverdacht gegen Franco A. gegeben haben, der sich als asylsuchender Syrer ausgab.

[Jeden Morgen ab 6 Uhr berichten Chefredakteur Lorenz Maroldt und sein Team im Tagesspiegel-Newsletter Checkpoint über Berlins Irrungen und Wirrungen. Jetzt kostenlos anmelden: checkpoint.tagesspiegel.de]

"Staatsgefährdende Netzwerke innerhalb der Bundeswehr" müssten aufgedeckt machen, heißt es auf der Website. "Deine Beobachtungen können im Kampf gegen den inneren Feind ausschlaggebend sein. Schaue nicht tatenlos zu, wie der Ruf der Bundeswehr beschmutzt wird."

Das für seine provokanten Aktionen bekannte ZPS stand zuletzt im Dezember 2019 für das Aufstellen einer Säule vor dem Reichstag in der Kritik. Die Aktivisten hatten behauptet, die Stele enthalte Asche von Holocaustopfern.

Massive Kritik nach Holocaust-Aktion
Mit der Asche Toten sollte man keine Kunst oder Politik machen, kritisierten jüdische Aktivisten damals. Auch der Zentralrat der Juden und die Bundesregierung nannten die Säule „pietätlos und geschichtsvergessen.“

[Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Das Künstlerkollektiv entschuldigte sich im Anschluss für die Aktion. „Wir haben Fehler gemacht“, hieß es in einer Stellungnahme. Das ZPS hatte die Asche nach eigenen Angaben entfernt und der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland übergeben. Diese habe sie auf einem jüdischen Friedhof beigesetzt, wie die Rabbinerkonferenz bestätigte.
[close]
https://www.tagesspiegel.de/berlin/aktion-vor-dem-kanzleramt-zentrum-fuer-politische-schoenheit-sammelt-vermisste-waffen-der-bundeswehr/26307910.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8278 am: 26. Oktober 2020, 19:20:21 »
Zitat
Das Verwaltungsgericht Freiburg hat die Entlassung eines Polizeischülers aus dem Dienst bestätigt. Der Mann hat mit sechs Klassenkameraden in einer WhatsApp-Gruppe antisemitische, rassistische, gewaltverherrlichende und frauenfeindliche Bilder und Texte geteilt.

Freiburg - Das Verwaltungsgericht Freiburg hat die Entlassung eines Polizeischülers aus dem Dienst wegen dessen Mitgliedschaft in einer rechten Chatgruppe bestätigt. Das Gericht wies mit einem am Montag veröffentlichten Beschluss vom 19. Oktober einen Eilantrag des Mannes gegen seine Entlassung ab. Der Schüler ging auf die Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen.
https://www.esslinger-zeitung.de/inhalt.hochschule-fuer-polizei-in-villingen-schwenningen-entlassung-von-polizeischueler-wegen-rechter-chatgruppe-bestaetigt.6661eaf3-cdff-4a3d-b13f-f8d949f6c9d3.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8279 am: 27. Oktober 2020, 12:39:28 »
https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Polizeieinsatz-in-Region-Loecknitz-Maenner-sollen-schwere-Gewalttat-geplant-haben

Razzia V2.0 ???

Zitat

Razzia bei Rechtsextremen in Mecklenburg-Vorpommern

Sie sollen illegal Waffen besessen haben, deswegen schauten heute mal ein paar Polizeibeamte vorbei - und führten eine Razzia bei 24 Rechtsextremen in Mecklenburg-Vorpommern durch.

    Das Verfahren richte sich gegen Mitglieder der Gruppierung "Nationales Bündnis Löcknitz", die im Verfassungsschutzbericht des Landes erwähnt wird.
    An den Durchsuchungen der Wohnungen, Büros und Nebengebäude in der Region um Löcknitz im Landkreis Vorpommern-Greifswald waren 300 Beamte von Landes- und der Bundespolizei beteiligt. Ziel sei es gewesen, gegebenenfalls Waffen, Munition und Unterlagen zu beschlagnahmen.

---> https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am-Dienstag-den-27-Oktober-2020-article22126278.html
 
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