Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1434588 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8160 am: 8. Oktober 2020, 11:39:57 »
Eigentlich ist es ja schon wünschenswert, dass endlich auch mal das Verfassungsgericht für unsere Kundschaft klarer definiert, wo die Grenze zwischen einfacher Meinungsäußerung und strafrechtlich relevanter "Störung des öffentlichen Friedens" liegt.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß in diesem Fall eine Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe überhaupt auch nur angenommen würde.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8161 am: 8. Oktober 2020, 11:55:19 »
Off-Topic:
Danke an @Chemtrail-Fan und @echt?  - ich bevorzuge halt Diensthelikopter und weniger die Bahn

Du vergisst, dass wir in Sonderzügen fahren, die nach außen als normale Züge getarnt sind, aber immer Vorrang haben. Oder was meinst Du, wie die Verspätungen der sonstigen Züge zustandkommen? Und da plaudert man halt mit dem Bordpersonal und erfährt so dies und das.

Nur Freund Kim guckt dumm, weil er dann immer in Pjöngjang festgenagelt ist.

 
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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8162 am: 8. Oktober 2020, 14:27:00 »
Teil 1
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg301665#msg301665

Man ermittelt wohl immer noch nach den Razzien in Tuntenhausen und Umgebung.

Ich frag mich nur, welcher von unseren "rassereinen Herrenmenschen" nach Kroatien "geflüchtet" ist. Im Moment fällt mir da nur der Diebel ein und der ist zwischenzeitlich ja nicht mehr in Kroatien.

Zitat
Am 13. Juli.2020 konnte der mutmaßliche Verkäufer der Waffen an die Tatverdächtigen aus dem rechtsextremen Spektrum, der Reichsbürgerbewegung und der Rockerszene, ein 47-jähriger deutscher Staatsangehöriger aus dem Raum München, auf Ersuchen der Generalstaatsanwaltschaft München in Kroatien festgenommen werden. Seine Auslieferung nach Deutschland wurde beantragt.

Spoiler
untenhausen - Im Juli dieses Jahres fanden deutschlandweit Razzien im Reichsbürger-Milieu statt. Auch Haushalte in der Gemeinde Tuntenhausen waren betroffen. Der aktuelle Stand der Ermittlungen:

„Die Ermittlungen dauern derzeit noch an“, sagt Oberstaatsanwalt Dr. Klaus Ruhland von der Generalstaatsanwaltschaft München auf Nachfrage von mangfall24.de. Mehr Auskünfte könne man leider noch nicht erteilen. Das Staatsschutzdezernat des Polizeipräsidiums München und die Generalstaatsanwaltschaft München, Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET), ermittelt gegen 12 Personen deutschlandweit wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Kriegswaffenkontroll- sowie das Waffengesetz, wie es in einer Presseaussendug vom Juli heißt.
Razzia im Reichsbürger-Milieu in Tuntenhausen

Bei Durchsuchungen in der „Reichsbürger“- und Rechtsextremisten-Szene wegen illegalen Waffenhandels ist am Mittwoch, 8. Juli, ein Mann festgenommen worden. In den Räumen der insgesamt zwölf Verdächtigen in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie Österreich fanden die Ermittler am Mittwoch zudem unter anderem zwei halbautomatische Kurzwaffen, eine Pumpgun und 200 Schuss Munition, wie die Generalstaatsanwaltschaft München mitteilte. mangfall24.de liegen Informationen vor, dass auch alteingesessene Bürger aus der Gemeinde Tuntenhausen betroffen waren. Bürger und Anwesen aus den Ortsteilen Beyharting und Schönau waren von den Durchsuchungen betroffen.
„Das ist dorfbekannt, dass das Reichsbürger sind“

Ein Tuntenhausener, dessen Name unserer Redaktion bekannt ist, berichtete damals, dass es dorfbekannt sei, dass Reichsbürger in der Gemeinde ansässig sind. „Einer hatte sogar die Reichsbürgerfahne an seinem Haus hängen“, sagte er gegenüber mangfall24.de. „Die haben ihre Reichsbürgerausweise am Stammtisch offen hingeschmissen.“ Laut des Tuntenhauseners habe es bei einem der Männer schon vor zwei Jahren eine Hausdurchsuchung gegeben. Auch im Vereinsleben seien sie sehr aktiv. „Bei einem der Betroffenen weiß ich, dass da Einiges beschlagnahmt wurde und er auch mit zur Polizei nach Rosenheim genommen wurde.“

Gegen einen Tatverdächtigen aus Dachau wurde am 9. Juli bereits Haftbefehl erlassen. wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Erwerbs und des unerlaubten Besitzes von Waffen. Der in Untersuchungshaft befindliche Verdächtige ist Angehöriger der Rockerszene. Insgesamt wurden am 8. Juli von den Einsatzkräften 20 Objekte von 12 verdächtigen Personen im Großraum München, in den Landkreisen Rosenheim, Erding, Deggendorf, Meißen/Sachsen, Saalkreis/Sachsen-Anhalt und Tirol/Österreich durchsucht. Mehrere Tatverdächtigte legten bereits Geständnisse ab. Die bei der Durchsuchung sichergestellten Beweismittel werden ausgewertet.

Am 13. Juli.2020 konnte der mutmaßliche Verkäufer der Waffen an die Tatverdächtigen aus dem rechtsextremen Spektrum, der Reichsbürgerbewegung und der Rockerszene, ein 47-jähriger deutscher Staatsangehöriger aus dem Raum München, auf Ersuchen der Generalstaatsanwaltschaft München in Kroatien festgenommen werden. Seine Auslieferung nach Deutschland wurde beantragt.
[close]

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Zur Verurteilung von Ittner
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg314355#msg314355

gibt es jetzt einen ausführlicheren Bericht bei "Endstation Rechts".


Spoiler
Donnerstag, 08. Oktober 2020
von Matthias Schwarz
 
 
Holocaustleugner Gerhard Ittner fliegt aus dem Zug und verpasst seinen Prozess
Seit Anfang September steht Rechtsextremist Gerhard Ittner in Dresden vor Gericht. Der notorische Holocaustleugner legte Einspruch gegen einen Strafbefehl aus dem Jahr 2017 wegen Volksverhetzung ein. Doch dieser Versuch wird wahrscheinlich scheitern. Der kuriose Grund: Ittner erschien nicht zum dritten Prozesstag, weil Bahnmitarbeiter ihn des Zuges verwiesen.

 Gerhard Ittner (62) aus Nürnberg, ein bekennender Nationalsozialist und vorbestrafter Holocaustleugner, stand seit dem 2. September 2020 vor dem Amtsgericht Dresden. Bei einer Versammlung am 11. Februar 2017 in Dresden habe Ittner in drei Fällen den Holocaust geleugnet und die Verbrechen des Nationalsozialismus verharmlost. Hierfür erhielt Ittner im August 2017 einen Strafbefehl über 170 Tagessätze, insgesamt 5.100 Euro, gegen den er Einspruch einlegte.
Ittner strebte bis zu 20 Verhandlungstage an

Eigentlich sollte über den Einspruch abschließend am 2. September 2020 verhandelt werden. Die Versammlung und die Reden am 11. Februar 2017 wurden durch die Polizei aufgezeichnet, im Vorfeld mit Gerhard Ittner eine Gefährderansprache durchgeführt. Die Aussagen der Redner und insbesondere von Ittner selbst waren auf den Videos deutlich zu hören. Zweifel an der Tat gab es nicht. Doch Ittners Prozessstrategie, die Hauptverhandlung als Bühne zu nutzen, verzögerte den Zeitplan des Gerichts erheblich. In einem Pamphlet datiert auf den 29. September 2020 schrieb Ittner: „Doch was werden die Medien erst nach dem fünften, [...], und zwanzigsten Verhandlungstag schreiben?“

Ittner behauptete im Prozess nicht die im Strafbefehl genannte Person zu sein. Zudem habe er nicht die deutsche Staatsangehörigkeit, sondern sei staatenlos. Ein Staatsangehörigkeitsausweis sei für ihn nie ausgestellt worden. Außerdem - so die bizarre Argumentation - befände er sich gegen seinen Willen in der Bundesrepublik Deutschland, sei mittellos und besitze kein gültiges Personaldokument. Ittner glaubt nicht in Deutschland für Meinungsdelikte, wie Volksverhetzung und die Leugnung des Holocausts, „verfolgt“ und angeklagt werden zu dürfen, da er im Jahre 2012 gegen seinen Willen aufgrund eines Europäischen Haftbefehls aus Portugal nach Deutschland überstellt wurde.

Insgesamt stellte Ittner an zwei Prozesstagen fünf Befangenheitsanträge gegen den Vorsitzenden Richter, die allesamt abgewiesen oder zurückgestellt wurden. Auch führte er mehrfach Konzentrationsprobleme an, die zu Unterbrechungen der Verhandlung führten. Die einzige Zeugin, eine Kriminalhauptkommissarin, musste deswegen neu geladen werden.
Ittner wird aus dem Zug geworfen und verpasst Prozess

Am 7. Oktober 2020 sollte der dritte Prozesstag folgen. Gerhard Ittner erhielt aus „Fürsorgegründen“ vom Gericht eine Zugfahrtkarte von Nürnberg über Halle nach Dresden. Doch Ittner, der kein Ausweisdokument besitzt, wurde in Halle des Zuges verwiesen, da das Ticket nur in Verbindung mit einem Ausweis gültig sei. Dies gab er gegenüber der Geschäftsstelle des Gerichtes an. Er wolle per Anhalter nach Dresden anreisen und kam gegen 13:30 Uhr tatsächlich am Stadtrand von Dresden „orientierungslos“ an, so der Vorsitzende Richter. Zu diesem Zeitpunkt hätte er mit einem Folgezug aus Halle bei Gericht ankommen können.

Die Staatsanwaltschaft beantragte daher, Ittners Einspruch gegen den Strafbefehl zu verwerfen. Das Gericht folgte dem Antrag. Ittner sei nicht ausreichend entschuldigt. Insbesondere liege es in der Verantwortungsspähre des Angeklagten, unabhängig einer deutschen oder ausländischen Staatsangehörigkeit oder bei Staatenlosigkeit ein gültiges Personaldokument zu führen und damit die Beförderungsbedingungen des Zugunternehmens zu erfüllen.

Der Strafbefehl wird nach Zustellung des schriftlichen Urteils und dem Ablauf einer Frist für die Widereinsetzung in den vorherigen Stand wohl rechtskräftig werden.
[close]
https://www.endstation-rechts.de/news/holocaustleugner-gerhard-ittner-fliegt-aus-dem-zug-und-verpasst-seinen-prozess.html
_____________________

Die "Wahrheitspresse" vermeldet außerdem, dass Stürzenberger ein weiteres Mal verurteilt wurde.





Bei den Kommentaren zu den Videos könnte man sicherlich einige mit einem netten Strafbefehl belohnen.  ::)
« Letzte Änderung: 8. Oktober 2020, 15:27:26 von Gutemine »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8163 am: 8. Oktober 2020, 21:44:04 »
Hat jemand eine Idee wer das sein könnte? In Kaiserslautern haben wir so ziemlich von jeder Gruppierung einen Anhänger sitzen, Königreich, Sürmeli, Preussen, Lorenz...

Zitat
Ein Jahr und drei Monate ohne Bewährung für 38-Jährigen wegen einer Latte von Vergehen

Donnerstag, 08. Oktober 2020 - 19:25 Uhr

Das Schöffengericht I des Amtsgerichts Kaiserslautern verurteilte am Donnerstag einen 38- jährigen Bäckergesellen wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Bedrohung, tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung sowie Führens einer Schusswaffe zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten ohne Bewährung.

Dem auch nach eigenen Angaben alkoholabhängigen Mann (täglicher
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https://www.rheinpfalz.de/lokal/kaiserslautern_artikel,-ein-jahr-und-drei-monate-ohne-bew%C3%A4hrung-f%C3%BCr-38-j%C3%A4hrigen-wegen-einer-latte-von-vergehen-_arid,5120014.html?reduced=true
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8165 am: 8. Oktober 2020, 23:11:24 »
Berliner Polizei kann echten Presseausweis nicht erkennen
Viele rechte Medienaktivisten und Youtuber treten bei Demos mit Presseausweisen auf, um Absperrungen umgehen zu können – und andere Reporter einzuschüchtern. Die Journalistenverbände reagieren. Aber: Die Polizei scheint überfordert, in Berlin wusste sie nicht einmal, dass es einen bundeseinheitlichen Presseausweis gibt.

https://uebermedien.de/53680/berliner-polizei-kann-echten-presseausweis-nicht-erkennen/

Spoiler
Ende August in Berlin, schwarz-weiß-rote Reichsfahnen wehen im Wind, die Sonne scheint. „Wahnsinn! Wahnsinn!“, ruft Matthäus Westfal, als er die Stufen zum Reichstagsgebäude betritt. Kurze Zeit später steht er Polizisten gegenüber, die den Eingang verteidigen. Westfal hält das Handy in der Hand und streamt live.

Westfal, der unter dem Namen „Aktivist Mann“ auftritt, ist Youtuber und Aktivist der christlichen Sekte Organische Christus Gemeinschaft (OCG). Seine Bilder vom vermeintlichen Reichstagssturm gehen um die Welt.

Westfal ruft: „Ich bin Journalist! Journalist! Presse!“ Ein Beamter brüllt ihn freundlich, aber bestimmt an: „Runter! Ich hab jetzt keine Lust zu diskutieren!“ Westfal bleibt stehen, begrüßt kurz darauf Nicolai Nerling.

Hier, ich habe einen laminierten Zettel
Auch Nicolai Nerling inszeniert sich als Journalist. Der Youtuber ist unter dem Namen „Volkslehrer“ eine Größe der rechtsextremen Szene und verurteilter Holocaustleugner.

Nerling trägt sogar einen Presseausweis bei sich, mit dem er sich gegenüber Polizisten legitimieren will.

Warum? Weil ein Presseausweis etwas mehr Bewegungsfreiheit bei einer Demo ermöglicht. Es ist das Dokument, das deutlich macht, dass man weder Demonstrant noch Gegendemonstrant ist – sondern eben Berichterstatter. Und da die Polizei bei Demos auch für die Ermöglichung der freien Berichterstattung sorgen soll, ist sie erstens dazu angehalten, Journalistinnen und Journalisten zu schützen, und lässt zweitens Presseausweis-Inhaber durch manche Absperrung.

Doch mit seiner Karte dürfte Nerling eigentlich nicht weit kommen, sie ist nicht anerkannt. Auch selbst ausgedruckte Ausweise akzeptieren die Behörden offiziell nicht. Denn 2018 wurde der bundeseinheitliche Presseausweis (BPA) mit dem Logo des Presserats darauf wiedereingeführt.

2018 wurden davon 82.950 ausgestellt. Nur sechs Verbände können das tun, weil sie in der Lage sind, zu überprüfen, ob jemand hauptberuflich als Journalist arbeitet, und mindestens 1.000 hauptberufliche Journalisten vertreten. Das sind die Bedingungen, die die Innenministerkonferenz festgelegt hat – auch wenn sie betont, dass der BPA

Rest hinter Bezahlschranke ...
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Es schon ein Beleg peinlicher Inkompetenz, wenn Polizei nicht weiß, wie ein echter Presseausweis aussieht. Sowas sollte doch wohl zur Grundausbildung gehören.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8166 am: 9. Oktober 2020, 00:17:14 »
...
Es schon ein Beleg peinlicher Inkompetenz, wenn Polizei nicht weiß, wie ein echter Presseausweis aussieht. Sowas sollte doch wohl zur Grundausbildung gehören.

Nö. Solange man noch behaupten will, daß die Presse die Exekutive kontrollieren solle, kann man die Innenministerien nicht (mit)bestimmen lassen, wer das sein darf.
Der Witz dabei ist die Prekarisierung journalistischer Arbeit, die - völlig unabhängig von Qualitätsmaßstäben - in vielen Fällen verhindert, daß der Ersteller, dem die Verwerter (Verlage) eine (auskömmliche) Vergütung verweigern, davon leben kann.

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bundeseinheitlicher-presseausweis-innenministerkonferenz-vergabe-gremium-journalismus-hauptberuf/


********************

Im Übrigen:

https://www.rtl.de/cms/qanon-warum-die-verschwoerungstheorie-um-prominente-kinderquaeler-so-gefaehrlich-ist-4540708.html

https://www.vip.de/cms/sido-jetzt-rutscht-auch-der-rapper-in-die-verschwoerungstheorie-4540536.html

 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8167 am: 9. Oktober 2020, 10:14:16 »
Das ist aber doch gar nicht der Punkt.
Es gibt einen offiziellen Presseausweis, der mit gewissen "Privilegien" verbunden ist. Wer den nicht hat, sondern sich selbst was gebastelt hat, kann solche Vorteile für sich nicht beanspruchen.
Wenn Typen wie der blonde Hutständer, sich als Journalisten sehen wollen, sollen sie den offiziellen Ausweis beantragen. Aber dann müssten sie ja einer verhassten Organisation beitreten.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8168 am: 9. Oktober 2020, 10:58:05 »
Wenn Typen wie der blonde Hutständer, sich als Journalisten sehen wollen, sollen sie den offiziellen Ausweis beantragen. Aber dann müssten sie ja einer verhassten Organisation beitreten.

Das hat er ja sogar mal versucht - beim DGB. Aber irgendwie wollten die ihn damals gar nicht haben, worauf er sich sehr diskriminiert vorkam. Der Arme ;D ;D ;D
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8169 am: 9. Oktober 2020, 11:12:16 »
Tja, sowas aber auch. Die Hürden sind dann halt doch etwas höher als der Schwurbnalist sie meistern kann.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8170 am: 9. Oktober 2020, 11:49:31 »
Hetzoma Haverbeck kommt frei - aber für wie lange?

Zitat
Ursula Haverbeck kommt frei - und muss direkt wieder vor Gericht
Bald endet die Haftstrafe der Holocaustleugnerin (91). Doch ihr droht gleich der nächste Prozess wegen eines Videos mit einem bekannten Rechten.

Spoiler
Lukas Brekenkamp
09.10.2020 | Stand 09.10.2020, 06:33 Uhr
Bielefeld. Sie leugnet den Mord an Millionen Juden - und stellt ihn sogar als Lüge dar. Ursula Haverbeck aus Vlotho ist verurteilte Holocaustleugnerin und bundesweit bekannt. Auch, weil sie für viele Rechtsextreme eine besondere Symbolfigur ist. Nach einer etwa eineinhalbjährigen Haftstrafe wegen Volksverhetzung kommt die mittlerweile 91-Jährige im November auf freien Fuß. Doch für wie lange? Ursula Haverbeck bestreitet den Holocaust und die grausamen Taten während der Nazizeit...
[close]

Rest hinter Paywall: https://www.nw.de/nachrichten/zwischen_weser_und_rhein/22875927_Ursula-Haverbeck-kommt-frei-und-muss-direkt-wieder-vor-Gericht.html
Mein Luftkissenfahrzeug ist voller Aale.
 
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Online kairo

Re: Presseschnipsel
« Antwort #8171 am: 9. Oktober 2020, 12:36:43 »
Es gibt einen offiziellen Presseausweis, der mit gewissen "Privilegien" verbunden ist.

Gibt es nicht. Presseausweise werden von privaten Vereinen herausgegeben.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8172 am: 9. Oktober 2020, 18:31:53 »
Pädagogik mitm Vorschlaghammer.

Aber einige Menschen brauchen das.   ::)


„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8173 am: 9. Oktober 2020, 19:25:41 »
Verschwindet der Antisemitismus bei den Betreffenden, sprich hören sie auf Antisemiten zu sein, oder wird er nur nicht mehr geäußert?
Vom SchlafSchaf gefressen.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8174 am: 9. Oktober 2020, 19:28:21 »
Ich halte es dennoch für eine Verbesserung, wenn jemand nur denkt, dass Juden Schei*** sind, anstatt der Meinung mit Volksverhetzung oder noch schlimmer mit Patronen Ausdruck zu verleihen.
 
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