Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1492735 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7905 am: 15. August 2020, 07:09:30 »
Wenn man genau hinschaut, dann sieht man auch, dass es da eine ziemlich gut vorhersehbare "Wiederholungsschleife" gibt: Deutschland (mit Christopher Clark), dann kommen Hitlers heimliche Helfer, Eva Braun und Hitlers private Seite, der WK3 und am Ende des Zyklus dann "die neuen Rechten". Die ganzen Reportagen sind mindestens 2 Jahre alt und es ist wirklich nichts Neues dabei.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7906 am: 15. August 2020, 08:51:48 »
Ich glaube aber trotzdem, dass das wichtig ist.
Für den Normalo ist ja sicher das eine oder andere "Neue" dabei.
Wir sind in dem Thema "rechter Rand" drin ohne im "rechten Rand" drin zu sein.
Recht viel mehr als wir kann man nur wissen, wenn man drin ist.
Und das will von uns keiner.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7907 am: 15. August 2020, 11:55:15 »
Die ganzen Reportagen sind mindestens 2 Jahre alt und es ist wirklich nichts Neues dabei.
Für mich waren ein paar Dinge schon "neu". Schittke z.B. sagt mir was, ich weiß auch ungefähr, was der so treibt.
Aber ihn in seinem Wohnzimmer locker darüber plaudern zu hören, daß er selbstverständlich von all seinen Bekannten und Freunden mit Fürst angesprochen wird, weil ihm der Titel ja zusteht, das war neu für mich.

Oder einen Rüdi, der in HD und mit Fistelstimme nölt, daß sie nicht schon beim Aufbau filmen sollen … kannte ich nicht und es hat mir ein Grinsen beschert.

Sicher hätte ich das bei Youtube schon längst sehen können, aber ich komme in der Regel gar nicht auf die Idee, nach sowas zu suchen. Von daher bin ich ganz froh, daß ich beim zappen manchmal über sowas stolpere.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7908 am: 15. August 2020, 12:30:50 »
Kaaaayyyyy..... :o

Da hast Du anscheinend eine Menge Sendetermine verpasst.  ;D

Aber, es kommt bald wieder.
https://www.fernsehserien.de/filme/die-welt-der-reichsbuerger
(siehe auch Screen)

Wobei ich behaupten würde, dass die aufgezählten Termine längst nicht alle Sendetermine sind. Es wurde nämlich -meiner Erinnerung nach- auch beim ZDF direkt, bei ZDF-Neo und sogar bei Phönix schon gezeigt.  ;)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7909 am: 15. August 2020, 12:38:04 »
Gerade das mit dem Schittke ist so alt . . .  . , dass es nur noch als Schlaglicht auf das damals wirken kann.
Schön sind die Ausschnitte mit dem alten Maaßen, in denen er auf die Reichsbürger als Gefahr von Rechts ablenken kann.
Dieses missmutige Gesicht - köstlich.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7910 am: 15. August 2020, 14:34:31 »
Ich packe es mal unter Presseschnipsel, weil es irgendwie nirgends so richtig reinpasst. Die tollen "Nachrichten" werden im Moment fleissig verbreitet. Gut, mit ein wenig Ahnung oder dem Konsum der "Lügenpresse", wüsste man vielleicht, dass Merkel ohnehin aufhören möchte, Aber, die "Starjournalisten" der "Wahrheitspresse" wissen es ja bekanntlich besser.

Das "Contra Magazin" ist nicht nur extrem rechts, es teilt auch den gesamten Q-Anon-Schwachfug und "reichsbürgert" auch intensiv. Trotzdem gehört es auch zu den bei AfDlern/-Spitzenpolitikern als vertrauenswürdig angesehenen "Wahrheitspresse".  ::)

Zur Erstellerin des Artikels gibt es sogar einen Psiram-Artikel:
https://www.psiram.com/de/index.php/Eva_Maria_Griese
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7911 am: 15. August 2020, 15:51:54 »
Jamel bei Wismar an der Ostsee ist ein 40-Seelen-Dorf.


Da scheint sich ja in der Nähe ein Drama abgespielt zu haben!   :o



Zitat
QAnon-Sommercamp
DORFFEST DER VERSCHWÖRUNGSDILETTANTEN

In einem mecklenburgischen Dorf wollten Anhänger*innen der antisemitischen QAnon-Verschwörungsideologie ein Sommercamp veranstalten – nur wenige Kilometer vom Nazidorf Jamel entfernt. Vor Ort war an den ersten zwei Tagen aber kein Camp zu finden. Die ersten Gäste reisen nun enttäuscht wieder ab.

Von Nicholas Potter| 11. August 2020
Spoiler
Zum Bedauern vieler machte die Covid-19-Pandemie dem Festivalsommer einen Strich durch die Rechnung. Eine Situation, die Anhänger*innen der antisemitischen QAnon-Verschwörungsideologie aber offenbar nicht wahrhaben wollen. Vom 10. bis zum 23. August soll ein QAnon-Sommercamp in einem mecklenburgischen Dörfchen bei Wismar stattfinden – ein Dorf, so klein, dass es nicht einmal eine Wikipedia-Seite hat [Ort ist der Redaktion bekannt]. In der Telegram-Gruppe „Q-Summer Camp ****“ wird zwei Wochen Zelten, Schwimmen und Brombeeren schneiden unter Gleichgesinnten versprochen: Ein Q-Camp für Querdenker*innen – ohne Anmeldung, ohne Eintrittskosten.

Q, das bezieht sich auf „QAnon“: eine 2017 entstandene verschwörungsideologische Onlinebewegung, nach der ein anonymer Whistleblower namens „Q“ kryptische Enthüllungen auf Imageboards hinterlässt – über geheime Machtkämpfe, den „Deep State“, unterirdische Pädophilenringe und andere steile Thesen. Dabei bietet die Bewegung ein übergreifendes Narrativ für diverse altbekannte antisemitische Verschwörungsideologien. Eine Lachnummer ist die Bewegung allerdings nicht: Mindestens zwei Attentäter in den USA haben schon im Namen von Q nach der Waffe gegriffen. In Deutschland findet die Verschwörungsideologie immer mehr Anhänger*innen.

Initiator des Q-Camps und Gründer der Telegram-Gruppe ist der User „Into the Light“, der den gleichnamigen QAnon-Kanal „Into_The_Light_News“ mit knapp 24.000 Abonnent*innen ins Leben rief. Das Camp wurde auch in anderen QAnon-nahen Kanälen und Gruppen beworben. Trotz seiner Reichweite ist „Into the Light“ jedoch eine etwas umstrittene Figur in der Szene. Nach eigenen Angaben heißt er Stephan N. [Name ist der Redaktion bekannt]. Er habe BWL studiert und sei früher ein Investmentbanker in Frankfurt, danach ein IT-Spezialist. Seit Januar sei er nun arbeitslos und betreue diverse QAnon-Gruppen auf Telegram in Vollzeit. Bestätigen konnte Belltower.News N.s Angaben nicht.

Für das Q-Sommercamp will N. ein Grundstück in dem Dorf gepachtet und dafür einen Kredit aufgenommen haben. Geld ist öfter Thema in seinen Posts: Denn N. behauptet immer wieder, pleite zu sein, und fragt seine Anhänger*innen nach Spenden. Einige aus der Szene werfen ihm daher Betrug vor. Andere behaupten, er sei ein Agent des Verfassungsschutzes. Doch treue Anhänger*innen hat er auch. Der andere Organisator und Gruppenadmin ist der User „Welcome to the Q Age“, der auch unter den Pseudonymen „Mr. Mind“ und „Adam“ bekannt ist. „Mr. Mind“ ist auch Gründer und Admin des Telegram-Kanals „Q_Channel_DE“ mit knapp 6.500 Abonnent*innen.

Planlos in der Pampa
Schon im Vorfeld wirkte die Organisation des Camps alles andere als professionell. Das geben aber die Veranstalter*innen auch offen zu. So sagte „Mr. Mind“ in einer Sprachnachricht: „Ganz ehrlich, ihr wisst ja selber, wir sind Freigeister und so und planen ist immer so eine Sache.“ Diese ehrliche Selbsteinschätzung konnte die Mobilisierungsstimmung allerdings nicht dämpfen: Die Telegram-Gruppe hat mittlerweile mehr als 260 Mitglieder, die scheinbar aus allen Ecken der Bundesrepublik nach Mecklenburg-Vorpommern fahren möchten. Manche User*innen bieten Mitfahrgelegenheiten an, andere planen, mit dem Bus anzureisen.

Doch der Camp-Auftakt am Montag sorgte für Enttäuschung: Als die ersten QAnonler im Dorf eintrudeln, ist weit und breit nichts von der versprochenen Camp-Infrastruktur zu sehen. Auch „Into the Light“ und „Mr. Mind“ sind vor Ort nicht zu finden. Nur ein rätselhaftes Satellitenbild vom Dorf mit unerklärten Markierungen wird als Wegweiser in der Gruppe gepostet. „Wie finden wir euch denn?“, schreibt der User T. in der Gruppe. Die kryptische, szenetypische Antwort: „Wir möchten dort nur unkomplizierte Menschen haben. Deshalb ist das ein Test.“ Ein Test, den bis Montagabend niemand bestanden hat. Die Frustration wächst, T. fühlt sich im Stich gelassen: „Aber ehrlich Leute, das geht doch nicht. Man kann doch nicht Menschen einladen und dann selbst gar nicht da sein, das ist irgendwie doof.“ Eine andere Userin schreibt: „Ich war heute am Vormittag ebenfalls dort. Die Einheimischen konnten nicht weiterhelfen.“

Mittlerweile sind die beiden Veranstalter*innen immer noch nicht aufgetaucht. T. und einige wenige Anhänger*innen haben aber offenbar das richtige Grundstück für das Camp gefunden. Nur ist es verwildert und überwachsen. In der Gruppe wird gefragt, ob andere Anreisende Sensen und Scheren mitbringen können. „Man muss wohl erstmal roden, bevor man zelten kann“, heißt es.

Von wegen Nazidorf!
Es gibt aber ein größeres Problem: Dass einige verwirrte Anhänger*innen der QAnon-Bewegung im Ort herumlungern, ist den hiesigen Dörfler*innen spätestens am Montagabend aufgefallen. Begeistert sind sie von der Idee eines Camps nicht. Es sei zu befürchten, „dass die Dorfbewohner mit Heugabeln und Fackeln auftauchen“, schreibt T. etwas alarmistisch. Ihm zufolge sei das unangemeldete Camp auf Kritik von den Nachbar*innen im Gutshaus gestoßen. Denn die Anwohner*innen seien vor ein paar Jahren von den Medien beschuldigt worden, ein Nazidorf zu sein. 3,6 Kilometer weiter ist das berühmt-berüchtigte Nazidorf Jamel, das seit Jahren als Hochburg der rechtsextremen Szene gilt.

Wenn die dortige Neonazi-Szene mit dem QAnon-Milieu verquicken würde, wäre dies tatsächlich eine ernstzunehmende Gefahr. Denn die beiden Bewegungen haben durchaus einiges gemeinsam – wie beispielsweise eine grundlegend antisemitische Weltanschauung, den Glauben an Verschwörungsideologien oder ein Misstrauen gegenüber von ihnen so genannten „Mainstreammedien“.

Von dem Q-Camp ist aber auch am zweiten Tag, dem Dienstag, immer noch nichts zu sehen. Die wenigen QAnon-Anhänger*innen vor Ort haben Angst, dass die Dorfbewohner*innen die Polizei rufen – und das scheint ihnen etwas zu heikel zu sein. T. schreibt: „Bezüglich der Polizei besteht leider die Gefahr, dass persönliche Daten aufgenommen werden. Je nachdem, aus welchem Bundesland man kommt, darf man sich dann aussuchen, ob man sich einen Chip in die Nase schieben lässt oder 14 Tage Hausarrest in Kauf nimmt“ – und meint damit einen Abstrichtest für Covid-19 oder eine Quarantäne.

Dabei soll das Camp doch 13 Tage lang laufen, und es ist erst Tag zwei: Weder „Into the Light“ noch „Mr. Mind“ sind auffindbar. Die wenigen Teilnehmer*innen reisen wieder ab. So wird das Q-Summercamp zum Desaster: Ein „Fyre Festival“ für Verschwörungsfans. Aber auch wenn es ihnen dieses Mal nicht gelungen ist, sich offline zu treffen, agiert die Bewegung weiterhin im Netz. Ende Juli deaktivierte Twitter tausende Profile, die QAnon-Inhalte teilten. Ein Anfang. Doch auf Telegram ist die Szene weiterhin aktiv.
[close]
https://www.belltower.news/qanon-sommercamp-dorffest-der-verschwoerungsdilettanten-102357/
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7912 am: 15. August 2020, 16:56:04 »
Der Klimawandel ist kein Wunder: Soviel heiße Luft wie die IdiQten produzieren muss globale Folgen haben.

Darüber hinaus: Ein Zeltcamp zu organisieren ist nun wirklich keine Raketenwissenschaft. Wie will man gegen den deepstate gewinnen, wenns an sowas schon hakt? Da ist mir ne Regierung, die es schafft, geoengineering-Programme ohne jede Spur in Organigrammen und vor allem Haushalten durchzuführen, deutlich lieber... die sind nämlich kompetent^^
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7913 am: 15. August 2020, 17:01:01 »
Zitat
"Anklage erhoben" 

15 Polizisten in Hessen vom Dienst suspendiert
15.08.2020, 13:24 Uh

Mehrere Polizisten werden unter anderem der Volksverhetzung, der fremdenfeindlichen Beleidigung und dem Besitz von Kinderpornographie verdächtigt. Nun sind sie vom Dienst suspendiert worden.
Spoiler
Wegen des Verdachts verschiedener Straftaten sind in Hessen 15 Polizistinnen und Polizisten vom Dienst suspendiert worden. Dies sei der Stand Mitte Mai zum Zeitpunkt einer Kleinen Anfrage des FDP-Abgeordneten Stefan Müller, heißt es der Antwort von Innenminister Peter Beuth (CDU).

Das seien weniger als 0,1 Prozent aller Beamten im Polizeidienst. Die Dauer der vorläufigen Dienstenthebung liege zwischen neun und 94 Monaten. In den Fällen liege zumindest der Anfangsverdacht unter anderem wegen Volksverhetzung, fremdenfeindlicher Beleidigung, Diebstahl, Untreue, Verletzung des Dienstgeheimnisses oder Verbreitung, Erwerb und Besitz kinder- oder jugendpornografischer Schriften vor.

In einem Fall erging ein Strafbefehl, heißt es in der Antwort. "In zehn Fällen wurde jeweils Anklage erhoben. In sieben dieser zehn Fälle sind bereits Urteile ergangen, die jedoch noch nicht alle Rechtskraft erlangt haben. In den übrigen Fällen dauern die Verfahren noch an."
[close]

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88402664/hessen-15-polizisten-vom-dienst-suspendiert-verdacht-verschiedener-straftaten.html


KiPo ist ja bei unseren Volksverhetzern nichts Ungewöhnliches.
Ob man aus der Suspendierung vorsichtige Schlüsse ziehen darf ...?   :whistle:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7914 am: 15. August 2020, 17:18:19 »
Wann Polizei, Staatsanwaltschaft oder am Ende sogar dem Verfassungsschutz mal auffällt, dass die Schnittmenge zwischen "Reichsbürgern", VTlern und Rechtsextremisten quasi bei 100% liegt, es also nur ganz wenige gibt die da rausfallen oder wirklich nur zu einer der Mengen gehören?  :scratch:

Zitat
Stand: 15.08.2020 09:41 Uhr  - NDR 90,3
Steigende Anzahl an Reichsbürgern in Hamburg

Die Zahl der Reichsbürger hat sich in Hamburg in den vergangenen vier Jahren fast verdoppelt. Aktuell zählen Verfassungsschützer hier 165 Personen. Die Szene der Reichsbürger ist alles andere als einheitlich, sagt Marco Haase vom Hamburger Verfassungsschutz auf Anfrage von NDR 90,3. Knapp zehn Prozent gelten als Rechtsextremisten. Es gäbe aber auch Esoteriker und Verschwörungsanhänger.

Bereitschaft zur Waffennutzung

Die steigenden Zahlen führt der Verfassungsschutz auf eine stärkere Beobachtung der Szene zurück. Reichsbürger lehnen die Existenz der Bundesrepublik und ihr Rechtssystem ab. Häufig sind sie im Besitz von Waffen. Szene-Angehörige seien auch bereit, diese Waffen für Gewalttaten einzusetzen, erklärt Haase.

Hinweise zu Reichsbürgern

Hamburger Verfassungsschutz
Telefon 040 / 24 44 43
oder:
[email protected]
Stichwort "Reichsbürger"
Reichsbürger verteilen Faltblätter

In den vergangenen Wochen seien in verschiedenen Stadtteilen - besonders im Bezirk Wandsbek -, Faltblätter verteilt worden. Darauf findet sich die Behauptung, dass die Verfassung des Kaiserreichs fortbestehe und die Corona-Maßnahmen zum Schaden aller Deutschen seien. Wer solche oder ähnliche Flugblätter im Briefkasten findet oder weitere Hinweise zu Reichsbürgern und Selbstverwaltern geben möchte, kann sich an den Hamburger Verfassungsschutz wenden. Jeder Hinweise wird grundsätzlich vertraulich behandelt.

Seit 2016 beobachtet der Verfassungsschutz in Hamburg die Reichsbürger.
Mit Audio
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Steigende-Anzahl-an-Reichsbuergern-in-Hamburg,verfassungsschutz708.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7915 am: 16. August 2020, 09:26:13 »
Ich packe es jetzt mal hier rein obwohl ich zu 95% sicher bin, dass es um das Präsidentenobererpelchen bzw. eine seiner Enten geht. Sollte man eventuell verschieben, wenn die "Schwarmintelligenz des Forums" zum gleichen Schluß kommt wie ich.  ;)

Passt! Ich habe ein Gefühl dafür, aber keine Worte. Diese treffen’s exakt.

Zitat
Ich habe mich dem ausgesetzt, nachdem ich von einem, der mir nahe steht, einen Link per WhatsApp erhalten hatte, „Der perfide Plan des World-economic-forum“, versehen mit dem Zusatz „ANSEHEN! HAMMER! RIESEN-SCHWEINEREI!“ Ich hatte das Gefühl, ich sollte Stellung beziehen. Mich verlangt nicht danach dergleichen Geschichten, aber ich tat’s. Da war eine Frage, die eine Antwort wollte.

Ein Clip – der Text gesprochen von einer dunklen, fast sanften, aber penetrant eindringlichen Frauenstimme – die in einer Mischung aus Nachrichtenduktus und Dozentin den „perfiden Plan des Weltwirtschaftsforums“ erklärte. Ein paar einführende Worte zu den Widersprüchlichkeiten des Virus-Geschehens, die Ankündigung, bald werde jede Form von Selbständigkeit der Vergangenheit angehören, Corona sei keine Pandemie, sondern eine Plandemie, und mit diesem Plan würde die digitale Transformation betrieben – die Ermordung der Schöpfung!, sagt sie, das Ganze nachzuverfolgen auf der Seite des World Eeconomic Forums, WEF, anschließend folgte ich ihren Anweisungen und klickte mich durch dessen Seite.

Zitat
Der YouTubekanal wird im Wesentlichen von einem Reichsbürger und einem, der mit Neonazis abhängt, betrieben, außerdem stieß ich beim ersten Suchen noch auf einen Journalisten, (den ich bei der zweiten Suche nicht wiederfand, weil ich mir die Wege nicht gemerkt hatte), der auf allen möglichen rechten Kanälen und Plattformen aktiv ist, und der behauptet, einen Bestseller über die dritte Generation der RAF gelandet zu haben, das allerdings weniger ein Enthüllungsbuch wurde, sondern eine Verschwörungserzählung, dennoch wurde es preisgekrönt verfilmt – als Thriller.

Und darum geht’s – alles ist reine Fiktion. Man nehme ein paar Fakten und Eckdaten und spinne eine abgefahrene Geschichte daraus, gut und spannend zu lesen, und wenn man es geschickt anstellt, kann am Ende keiner Wahrheit von Fiktion unterscheiden. Solche Thriller kann man ja schreiben, weshalb nicht, keine schlechte Idee – aber das dann als Wahrheit zu verkaufen – DAS ist perfid.

Spoiler
Wikipedia: „Als Perfidie, auch Perfidität, (lat. perfidus = treulos, wortbrüchig, niederträchtig), beziehungsweise mit dem davon abgeleiteten Adjektiv perfide, werden Handlungen einer Person oder Personengruppe bezeichnet, die vorsätzlich das Vertrauen oder die Loyalität einer anderen Person oder Personengruppe ausnutzen, um beispielsweise in geschäftlichen Beziehungen oder in militärischen Auseinandersetzungen einen Vorteil zu erlangen. Das bewusste Erzeugen eines solchen Vertrauens durch entsprechende Maßnahmen ist dabei oft ein wesentlicher Teil einer perfiden Handlung….“


Passt! Ich habe ein Gefühl dafür, aber keine Worte. Diese treffen’s exakt.

Ich habe mich dem ausgesetzt, nachdem ich von einem, der mir nahe steht, einen Link per WhatsApp erhalten hatte, „Der perfide Plan des World-economic-forum“, versehen mit dem Zusatz „ANSEHEN! HAMMER! RIESEN-SCHWEINEREI!“ Ich hatte das Gefühl, ich sollte Stellung beziehen. Mich verlangt nicht danach dergleichen Geschichten, aber ich tat’s. Da war eine Frage, die eine Antwort wollte.

Ein Clip – der Text gesprochen von einer dunklen, fast sanften, aber penetrant eindringlichen Frauenstimme – die in einer Mischung aus Nachrichtenduktus und Dozentin den „perfiden Plan des Weltwirtschaftsforums“ erklärte. Ein paar einführende Worte zu den Widersprüchlichkeiten des Virus-Geschehens, die Ankündigung, bald werde jede Form von Selbständigkeit der Vergangenheit angehören, Corona sei keine Pandemie, sondern eine Plandemie, und mit diesem Plan würde die digitale Transformation betrieben – die Ermordung der Schöpfung!, sagt sie, das Ganze nachzuverfolgen auf der Seite des World Eeconomic Forums, WEF, anschließend folgte ich ihren Anweisungen und klickte mich durch dessen Seite.

Ich landete schnell bei einer Grafik, der ´Covid19 transformation map´, die, so verstehe ich das, auf verschiedenen Ebenen die diversen Aufgaben, die Corona global mit sich bringt, aufzeigt, und – es geht diesem Forum um die Wirtschaft – sämtliche Wirtschaftsbereiche zuordnet. Ich werde zu ´global governance´ gelotst – ´seht ihr, da ist sie, die Weltregierung´ – , zu ´human enhancement´, wo es um die ´Verbesserung der menschlichen Leistungsfähigkeit´ geht. Die eindringliche Dozentinnenstimme erwähnt 5G, ohne Link auf der Grafik, – „wir alle wissen, diese Strahlen sterilisieren“ – , ´in 10-15 Jahren werden wir feststellen, dass eine Massensterilisation stattgefunden hat. Dann werden wir unsere Elternschaft bestellen müssen, bekommen ein industriell, mit genom engineering optimiertes Wesen, ein Industrieprodukt, wir werden schließlich alle Eigentum einer Firma sein, es wird keine Schöpfungskinder mehr geben.´ Ich schaute auf die Leiste unten am Bildschirm, die anzeigt, wie lange der Clip noch geht, ich war kurz davor in die Tischkante zu beißen. Gleich geschafft. Weiter. Am Ende ´die Zerstörung des Seelenbaumes Avatar´, die Digitalisierung ist die antichristliche Agenda, wir werden entmenschlicht, wir müssen aufstehen, wir müssen wie Sophie Scholl werden.

Puh. Das ist starker Tobak. Dicker auftragen und ärger verdrehen geht nicht.

Ich habe beim Klicken durch die Grafik nichts gesehen, was diesen Plan belegen würde. Angeklickt habe ich Themenfelder. Das WEF spricht von Multistake-holders, ich hatte diesen Begriff nicht gekannt, suchte im Internet und stieß auf eine Diplomarbeit der Uni Graz über die Wirkweise von solchen Multistakeholdern.

„Die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Stakeholdern spielt in der Global Governance eine immer wichtigere Rolle und hat die althergebrachte Form der Zusammenarbeit zwischen Regierungen abgelöst. Die staatlichen Gesetzgebungsorgane haben ihre Monopolstellung in der internationalen Rechtsetzung verloren. Internationale Organisationen, zivilgesellschaftliche Akteure und Vertreter aus dem Wirtschaftssektor wirken nun mit ihnen zusammen in der Global Governance und tragen mit ihren speziellen Eigenschaften und Fähigkeiten zur Bewältigung globaler Schwierigkeiten bei…“

Corona ist, daran hege ich keinerlei Zweifel, eine globale Aufgabe und Herausforderung. ´Global governance´ ist nicht ´die Weltregierung´ sondern der Oberbegriff dafür, dass globale Aufgaben global gelöst werden müssen und es dafür mehrere Institutionen braucht, Regierungen, zivilrechtliche, sozialwissenschaftliche Einrichtungen, wirtschaftliche, …, keiner ist allein am Drücker. Durchaus wünschenswert. Wenn’s richtig funktioniert, meine ich, ist das Machtkontrolle. In der Grafik, wird zu jedem Themenfeld auf eine Universität, eine Organisation, ein Institut verwiesen, das in diesem Bereich die Forschung betreibt, vielleicht führt und bündelt, Ideen entwickelt, die das ist, was man wohl Thinktank nennt, so stelle ich mir vor. Zu keinem der Themen steht da eine Ausgestaltung, eine bestehende Denk- oder gar Handlungsrichtung. Was die eindringliche Dozentinnenstimme darüber sagt, ist frei hineininterpretiert, ist nur den Begriff benutzt und etwas daraus gesponnen. Man kann die Themen anklicken, aber um zu den sich dort entwickelnden Überlegungen zu kommen, müsste man sich einloggen. Der Clip ist so weit nicht gegangen, und ich tue es auch nicht, ging auch nicht, ´keine Berechtigung´. Schade.

Ich stehe manchen der aufgelisteten Themen auch kritisch gegenüber. Bei ´Optimierung´ denke ich nicht an Veränderung des Erbguts. Ich tue mich schwer mit 5G und der Digitalisierung, deren Verdienste ich anerkenne, die mir aber zu aggressiv in ihrem Tempo und ihren Versprechungen ist. Ich finde unbedingt, dass Macht kontrolliert und begrenzt sein muss. Aber diesem Teufel-an-die-Wand-malen kann ich nicht folgen. Und das tut die sanfte Dozentinnenstimme – da wird der Teufel an die Wand gemalt. Es ist diese Verdrehung von Bedeutungen und Begrifflichkeiten, die so fies und niederträchtig ist, die mich so ärgert. Die anderen mit dem Dreck bewerfen, in dem man sich selbst suhlt. Und einer, den ich mag, und der aus Gründen, die er eigentlich nur selbst wissen kann, offen dafür ist, dem verdreht’s die Rübe. Der Antichrist, gute Güte, drunter geht’s nicht – und natürlich ist es der andere, der den fiesen Plan hat. Der da gar nicht steht. Das einzige Wort, das stimmte in der Überschrift, war das Wort ´perfide´. Nur trifft es nicht auf einen existierenden Plan zu, den es also nur in den Köpfen derer gibt, die ihn so behaupten.

Ich habe versucht das nachzuvollziehen.

Der YouTubekanal wird im Wesentlichen von einem Reichsbürger und einem, der mit Neonazis abhängt, betrieben, außerdem stieß ich beim ersten Suchen noch auf einen Journalisten, (den ich bei der zweiten Suche nicht wiederfand, weil ich mir die Wege nicht gemerkt hatte), der auf allen möglichen rechten Kanälen und Plattformen aktiv ist, und der behauptet, einen Bestseller über die dritte Generation der RAF gelandet zu haben, das allerdings weniger ein Enthüllungsbuch wurde, sondern eine Verschwörungserzählung, dennoch wurde es preisgekrönt verfilmt – als Thriller.

Und darum geht’s – alles ist reine Fiktion. Man nehme ein paar Fakten und Eckdaten und spinne eine abgefahrene Geschichte daraus, gut und spannend zu lesen, und wenn man es geschickt anstellt, kann am Ende keiner Wahrheit von Fiktion unterscheiden. Solche Thriller kann man ja schreiben, weshalb nicht, keine schlechte Idee – aber das dann als Wahrheit zu verkaufen – DAS ist perfid.

Und das sind dann die, die ´Lügenpresse´ schreien.

Und dann wird stets der ausbleibende Dialog beklagt. Okay – wenn’s unbedingt sein müsste – ich verweigere nicht. Aber der wäre schnell erledigt – mit „Bullshit“ ist man durch. Worüber will man sich denn unterhalten, bei diesem Plan, den es nicht gibt?

Wie kommt man darauf, dass 5G sterilisiert? „Wir alle wissen“, hatte es im Text geheißen. Nein, ich wusste das nicht. Woher wissen DIE das? Das wäre vielleicht eine Frage.

Löschen – diese Verdreher beklagen Zensur, und ich weiß nicht – ich kann’s und will’s nicht beurteilen – der Clip ist niederträchtig und gelogen, er ist manipulativ, und den Wunsch zu löschen kann ich zumindest nachvollziehen. „Shut up as…le!“, das würde ein Löschen dann bedeuten. Sagt man aber nicht. Ich weiß. Tu ich also auch nicht, nicht wirklich. Aber wenigstens eine Warnung, „Vorsicht, nicht belegte Behauptungen“, oder eine Art Hotline, bei der man’s melden kann, damit so mieses Zeug mit einem Verweis gekennzeichnet wird – ´Fiktion´. Wenigstens das.
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https://www.nrwz.de/essay/eine-verschwoerungsgeschichte/271730
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7916 am: 16. August 2020, 09:40:03 »
Ich packe es jetzt mal hier rein obwohl ich zu 95% sicher bin, dass es um das Präsidentenobererpelchen bzw. eine seiner Enten geht.
Das Video, um was es geht, ist von Kulturstudio
https://tinyurl.com/y2qmr4o7

Allerdings hat es der Mantey auch auf seiner Webseite. https://solidaradar.de/plan-world-economic-forum/

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7917 am: 16. August 2020, 12:16:21 »
Ich packe den Bericht über die "Zeltstadt" vor dem Reichstag mal hier hin, bei Bedarf bitte verschieben. Und heute nur als Link, komplett kopieren ist mir auf dem Tablet zu fummelig.
Tenor: Rechte ♥♥♥en, die auf keinen Fall rechts sein wollen.

https://www.berlinstory-news.de/die-rechte-zeltstadt-vor-dem-bundestag/

Tante Edith hat mir gerade mitgeteilt, dass die geschätzte Mitagentin @Wildente schneller war.  :clap:
« Letzte Änderung: 16. August 2020, 12:31:18 von Neubuerger »
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7918 am: 16. August 2020, 12:25:52 »
Ich packe den Bericht über die "Zeltstadt" vor dem Reichstag mal hier hin, bei Bedarf bitte verschieben. Und heute nur als Link, komplett kopieren ist mir auf dem Tablet zu fummelig.
Tenor: Rechte ♥♥♥en, die auf keinen Fall rechts sein wollen.

https://www.berlinstory-news.de/die-rechte-zeltstadt-vor-dem-bundestag/

Ich übernehme mal das Fummeln  ;D. Wir haben zuviele Links zu Berichten die es nicht mehr gibt ... und der ist wirklich schön!

Spoiler
Berlin Demonstrationen
Die rechte „Zeltstadt“ vor dem Bundestag
Aug 16, 2020 Berlin, Bundestag, Corona, Demonstration

Der Ankündigung nach sollte eine Zeltstadt mit Bühne auf der Reichstagswiese vor dem deutschen Bundestag entstehen. Hunderte, tausende, vielleicht wieder 1,3 Millionen rechtsoffene „Revolutionäre“ wurden erwarten. Es wurden zehn kleine Zelte.

Glatzköpfige Männer mit schwarz-weiss-roten Flaggen, T-Shirts mit der Aufschrift „Arier“, stolz ohne Mundschutz und eine Warnung vor 5G auf der Bühne. Das war der Auftakt einer irritierenden Veranstaltung an einer kleinen Bühne vor dem Bundestag. Irritierte Touristen gehen wieder, oder fragen was los sei. Sie können sich nicht vorstellen, dass die Bundesrepublik Deutschland so etwas an diesem Ort im Jahr 2020 erlaubt. Doch, es ist erlaubt. Nein, es gibt keine großen Gegenproteste. Nein, keine der Bundestagsfraktionen kommt, um sich dagegen zu stellen.

Journalisten sind hier weiterhin unerwünscht. Sie werden verachtet und angepöbelt. Aus Sicht der Teilnehmer gehören sie zur „Lügenpresse“ oder zu den „Mainstream Medien“. Die Teilnehmer beschweren sich, dass man sie immer in die rechte Ecke drängen wolle. Es sei doch normal, seine Rasse („Arier“) auf dem T-Shirt zu haben. Und eine Reichskriegsflagge sei nicht illegal, ein Problem mit Juden, Schwulen und Ausländern zu haben auch nicht. Aber dadurch sei man noch lange nicht rechts.

Die üblichen Logiken werden erklärt: Hitler war links, hat mit den Juden und Amerikaner zusammen die Vernichtungslager gebaut, um Deutsche zu töten. Die Rechten hätten dann Deutschland befreit. Diese Erklärung ist in diesen Kreisen sehr gängig.

Das Problem an der Logik: Wenn die Rechten die Befreier waren, warum will man dann nicht in die rechte Ecke gestellt werden? Aber solche Fragen kann man sich hier besser sparen. Es ist interessanter, einfach zu zuhören.

Am Abend verbreiten die Teilnehmer, ihre „Zeltstadt“ stehe und würde weiter wachsen. Die Wiese vor dem Bundestag reiche nicht mehr aus. Die Polizei würde sich ob der Übermacht zurückziehen. Zeit für einen Besuch der „Zeltstadt“.

Die „Zeltstadt“ der Rechten

Der erste Eindruck ist ernüchternd. Auf der Wiese ist weit und breit niemand zu sehen. Ein paar spanische Touristen fahren auf e-Tretrollern vorbei und machen Fotos. Ein einsamer, verlassener Polizeiwagen steht mit Warnblinklicht gegenüber einer geschlossenen Würstchenbude. Vor dem Bundestagsgebäude ist eine Bühne zu erkennen, die gerade mal so hoch ist, wie die Treppe des Gebäudes.

Entlang der Bühne zieht einem eine Mischung aus Urin und billigen Joints in die Nase. Verteilt stehen ein paar Menschen rum. In einer Ecke der Wiese, neben dem Besucherzentrum, stehen ein paar Zelte. Über einem Gartenpavillion steht groß „Inder Willkommen“. Eine Frau erklärt „Na, das sind ja auch Arier, die Inder. Also … ich bin nicht rechts oder so … hahaha… aber man gehört ja doch…ahh nein.. da fehlt das K .. hahahhaa… ‚Kinder Willkommen‘ muss das heissen“. Man merkt, dass die Erklärungen nach ein paar Bier immer lustiger werden. Aber richtig sicher schien sich die Frau in der Auslegung des Banners auch nicht zu sein.

Ein Mann, mit der Flagge des deutschen Kaiserreiches auf der Brust erklärt, dass man hier nicht rechts sei, die „Kanacken“ einen aber immer in die Ecke drängen wollen. Dabei meint er mit dem abfälligen Wort nich nur Türken, wie im klassischen Sinne der Beleidigung, sondern Ausländer allgemein. Auf die Frage, worum es bei dem Camp gehe, wird erneut erklärt: Merkel habe eine Diktatur errichtet, Corona sei eine Lüge. Die angeblichen Corona-Toten seien aufgeklärte Menschen gewesen, die die Wahrheit über Merkels Regime ans Licht bringen wollten. Insgesamt meinen hier fast alle, sie würden einfach mehr wissen, als alle anderen auf der Welt. Sie hätten die geheimen Strippenzieher (meist Juden) enttarnt und wären dabei, eine Regierung nach der anderen zu stürzen, um die Welt zu befreien. Als externer Betrachter hat man eher den Eindruck, nachts mit nicht einmal 100 Angetrunkenen auf einer Weise zu sprechen.

Es gibt auch eine Erklärung für die Quarantäne und den kleinen „Lockdown“ in Deutschland. Diese Zeit wurde genutzt, um die deutsche Bevölkerung gegen „Moslems“ auszutauschen. Merkel ist aus Sicht der Leute wahlweise Hitlers Enkelin oder eine Jüdin – manchmal auch beides. Warum sie dann Moslems und nicht Juden in Deutschland ansiedeln sollte, bleibt unklar. Daher sei inzwischen auch Alkohol und Demonstrationen in Deutschland verboten. Das erklären sie, während sie Bier trinkend, demonstrieren.

Nach einiger Zeit in diesem „Camp“ liest jemand etwas auf Twitter. „Hier ist irgendwo ein Journalist, der sie ganze Zeit ♥♥♥ über uns schreibt“. Ich bedanke mich für den Hinweis und biete an, auch die Augen offen zu halten. Twitter, so erklärt man mir, solle man aber nicht benutzen, weil es von einem Juden betrieben wird. „Also ich habe ja nichts gegen Juden. Nur dagegen, dass die überall im Hintergrund die Strippen ziehen„.

„Merkel hat wieder die Stadt abriegeln lassen, wie 1950. Draussen wartet ’ne viertel Million Leute. Dann wäre es hier voll,“ heisst es in einem der Chats. Meiner Kenntnis nach war die Berlinblockade etwas früher und es sind in dem Moment keine Staus vor Berlin bekannt. Aber hier wollen die Leute das einfach glauben. Es heisst auch, Merkel habe die Bundeswehr entsandt, um diese zehn Zelte aufzulösen, doch die Bundeswehr sei auf Seiten der „Revolution“ und einfach nicht ausgerückt. Der Sieg über das Merkel-Regime scheint für diese Leute zum Greifen nah.

Am Ende war die Erkenntnis auf diesem Camp eher gering. Die gleichen Leute erzählen die gleichen Geschichten. Die Reihen lichten sich, auch ich mache mich wieder auf den Weg. Vielleicht kann ich auf dem Heimweg ja nochmal den Journalisten suchen, der sich hier rumtreibt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7919 am: 16. August 2020, 16:03:39 »
Schon gestern hatten wir die Meldung über Hamburgs-Reichsbürger.
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg305898#msg305898

Die Enten scheinen dort keine Rolle zu spielen, sondern vor allem "Bismarcks Erben/Ewiger Bund" und, wer hätte es gedacht, die Heike aus der Familie Werding.

Zitat
Zuletzt seien in Hamburg wieder Flugblätter aus der Reichsbürgerszene aufgetaucht. Unter dem Titel „Merkel muss weg! Es lebe der Kaiser“ sei etwa ein sechsseitiges Faltblatt vor allem im Bezirk Wandsbek verteilt worden. Anlass seien die Corona-Maßnahmen zum angeblichen „Schaden aller Deutschen“. Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes handelt es sich bei dem Flugblatt um Geschichtsrevisionismus und Reichsbürgerideologie. Ziel sei es, mit Menschen in Kontakt zu kommen und neue Anhänger für die eigene Sache zu werben.

Darüber hinaus seien bei Hamburger Behörden Schreiben von Anhängern der seit März verbotenen Reichsbürger-Gruppierung „Geeinte deutsche Völker und Stämme“ eingegangen. Darin hebe ein „Höchstes Gericht zu Berlin“ die „Maskenpflicht“ auf. Verfassungsschutzsprecher Haase sagte, wer solche Schreiben oder Flugblätter erhalte, solle den Verfassungsschutz informieren. Jeder Hinweis werde grundsätzlich vertraulich behandelt.

Spoiler
Hamburg
Reichsbürgerszene gewachsen – Neue Flugblätter im Umlauf

Die Reichsbürgerszene in Hamburg ist nach Einschätzung des Verfassungsschutzes erneut gewachsen. Derzeit werden in der Hansestadt 165 Personen beobachtet.

Die Reichsbürgerszene in Hamburg ist nach Einschätzung des Verfassungsschutzes erneut gewachsen. Derzeit werden in der Hansestadt 165 Personen beobachtet, wie Verfassungsschutz-Sprecher Marco Haase sagte. 2018 seien es 145 und 2016 noch 90 Personen gewesen. Grund für den Anstieg sei vor allem die konsequente Aufhellung des Dunkelfeldes durch den Verfassungsschutz. Zuletzt seien von ihnen wieder vermehrt Flugblätter verteilt worden

Reichsbürger und sogenannte Selbstverwalter werden in Hamburg seit 2016 beobachtet, da sie den Angaben zufolge den Bestand der Bundesrepublik Deutschland ablehnen und damit als Gegner der freiheitlich demokratischen Grundordnung gelten. Reichsbürger und Selbstverwalter berufen sich häufig auf das historische Deutsche Reich, verschwörungstheoretische Argumentationsmuster oder ein selbst definiertes Naturrecht.
10% der beobachteten Personen rechtsextremistisch

Zudem seien sie häufig bereit, Straftaten zu begehen – darunter Steuerdelikte, Urkundenfälschung, Amtsanmaßung, Nötigung oder auch Gewaltdelikte. Knapp zehn Prozent der in Hamburg beobachteten Personen wiesen Überschneidungen zum Rechtsextremismus auf. Bundesweit wurden 2019 rund 19 000 Personen der Reichsbürgerszene zugeordnet, darunter etwa 950 Rechtsextremisten.

Zuletzt seien in Hamburg wieder Flugblätter aus der Reichsbürgerszene aufgetaucht. Unter dem Titel „Merkel muss weg! Es lebe der Kaiser“ sei etwa ein sechsseitiges Faltblatt vor allem im Bezirk Wandsbek verteilt worden. Anlass seien die Corona-Maßnahmen zum angeblichen „Schaden aller Deutschen“. Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes handelt es sich bei dem Flugblatt um Geschichtsrevisionismus und Reichsbürgerideologie. Ziel sei es, mit Menschen in Kontakt zu kommen und neue Anhänger für die eigene Sache zu werben.

Darüber hinaus seien bei Hamburger Behörden Schreiben von Anhängern der seit März verbotenen Reichsbürger-Gruppierung „Geeinte deutsche Völker und Stämme“ eingegangen. Darin hebe ein „Höchstes Gericht zu Berlin“ die „Maskenpflicht“ auf. Verfassungsschutzsprecher Haase sagte, wer solche Schreiben oder Flugblätter erhalte, solle den Verfassungsschutz informieren. Jeder Hinweis werde grundsätzlich vertraulich behandelt.
Zehn Landesbeschäftigte unter Reichsbürger-Verdacht

Zehn Mitarbeiter des Landes Nordrhein-Westfalen sind in den vergangenen Jahren in Verdacht geraten, der sogenannten Reichsbürger-Szene anzugehören. Das hatte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in einer Antwort auf eine Nachfrage der Grünen im Landtag mitgeteilt. Aktuell seien vier Disziplinarverfahren gegen Polizisten anhängig. Alle vier seien nicht mehr im Dienst, sondern entweder im Ruhestand oder suspendiert. Ein fünftes Verfahren sei bereits abgeschlossen, weil der Mann aus dem Beamtenverhältnis rechtskräftig entfernt worden sei. (dpa, iQ)
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https://www.islamiq.de/2020/08/16/reichsbuergerszene-gewachsen-neue-flugblaetter-im-umlauf/
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