Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1364111 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1785 am: 15. Mai 2017, 12:20:23 »
Kann es sein, dass es mit der politischen Bildung bei Horst Mahler nicht so weit her ist?

Ich würde sagen, in seiner Birne geht und ging schon immer so viel durcheinander, dass man gar nicht weiss, wo man anfangen soll! Da würde ich gar nicht erst erwarten, dass er über seine Entscheidung nachgedacht hat. Vermutlich hat er nur gedacht:
Orban ist ein "Bruder im Geiste", da bin ich richtig!

Hat wohl nicht so recht geklappt!  ;D

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/holocaust-leugner-rechtsextremist-horst-mahler-in-ungarn-festgenommen-15016447.html

Spoiler
Rechtsextremist Horst Mahler in Ungarn festgenommen

Der Rechtsextremist und verurteilte Holocaust-Leugner Horst Mahler ist auf der Flucht vor einer Haftstrafe offenbar in Ungarn festgenommen worden. Zuvor hatte er dort um politisches Asyl gebeten.
15.05.2017
© dpa
Der wegen Volksverhetzung verurteilte Rechtsextremist Horst Mahler, hier im Oktober 2008 im Landgericht in Potsdam, tauchte im April vor Antritt einer neuerlichen Haftstrafe ab – jetzt hat ihn die Polizei in Ungarn offenbar gefasst.

Der wegen Holocaustleugnung zu zehn Jahren Haft verurteilte Rechtsextremist Horst Mahler ist offenbar in Ungarn festgenommen. Das berichtete die „taz“ am Montag und berief sich dabei auf einen Sprecher der Staatsanwaltschaft München.

Zuvor hatte Mahler einem Bericht zufolge in Ungarn um politisches Asyl gebeten. Das gehe aus einer Erklärung hervor, die der 81-Jährige im Internet veröffentlicht habe, berichtete die „Mitteldeutschen Zeitung“ am Montag. „Ich habe am 12. Mai 2017 den Führer der ungarischen Nation, Viktor Orbán, ersucht, mir als politisch Verfolgtem Asyl in Ungarn zu gewähren“, zitierte die Zeitung aus der Erklärung, die demnach mit den Worten endet: „Im Vertrauen auf den Freiheitssinn des Volks der Ungarn lege ich mein Schicksal in die Hände seiner Regierung.“ Dann folge die handschriftliche Signatur Horst Mahler.

Die ungarische Botschaft in Berlin erteilte dem Ansinnen Mahlers umgehend eine Absage. Auf Facebook erklärte die Botschaft: „Ungarn ist ein Rechtsstaat und Mitglied der EU, Deutschland ist ebenfalls ein Rechtsstaat und Mitglied der EU.“ Ein solches Ersuchen „entbehrt daher jeder Grundlage“.

Der ehemalige Anwalt hatte sich zuvor seiner neuerlichen Inhaftierung durch Flucht entzogen. In einem am 9. April online veröffentlichten Video sagte er, die Haftaufforderung sei eine „politische Verfolgung ohne rechtliche Grundlage“. Er werde nun politisches Asyl in einem „aufnahmebereiten, souveränen Staat“ erbitten.
Mahler gehörte zur ersten RAF-Generation

Mahler verbüßte seit 2009 eine Gesamtfreiheitsstrafe von knapp zehn Jahren wegen Volksverhetzung und Leugnung des Holocaust. In München und Potsdam waren entsprechende Urteile gegen ihn ergangen. Im Sommer 2015 erhielt er wegen einer schweren Erkrankung Haftverschonung. Ende vergangenen Jahres hob das Oberlandesgericht Brandenburg die Aussetzung der Reststrafe zur Bewährung allerdings auf.

Der einstige Linksradikale, der sich zum Rechtsradikalen wandelte und als unbelehrbar gilt, hatte sich anhaltend antisemitisch geäußert. Mahler gehörte zur ersten Generation der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) um Andreas Baader und Ulrike Meinhof. Er verbüßte wegen Straftaten im Zusammenhang mit der RAF von 1970 bis 1980 eine Haftstrafe.

In den 90er Jahren sorgte der Rechtsanwalt dann mit rechtsextremen Äußerungen für Aufsehen und vertrat die NPD als Anwalt vor dem Bundesverfassungsgericht im ersten Verbotsverfahren. Dieses scheiterte 2003.
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Ich sehe schon, "zwei Dumme, eine Gedanke!"
« Letzte Änderung: 15. Mai 2017, 13:09:40 von Evil Dude »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1786 am: 15. Mai 2017, 13:07:48 »
Mahler in Ungarn festgenommen.

https://web.de/magazine/politik/horst-mahler-ungarn-festgenommen-32325132

Spoiler
Er wollte Asyl, doch daraus wird wohl nichts: Der Rechtsextremist und Holocaust-Leugner Horst Mahler ist laut einem Medienbericht in Ungarn festgenommen worden.
Seine Flucht ist offenbar zu Ende: Der Rechtsextremist Horst Mahler ist in Ungarn festgenommen worden.
Das berichtet die "taz" unter Berufung auf einen Sprecher der Staatsanwaltschaft München.
Der 81-jährige Holocaust-Leugner hatte in Ungarn eigentlich Asyl bekommen wollen und Ministerpräsident Viktor Orbán darum in einer Erklärung gebeten: "Ich habe am 12. Mai 2017 den Führer der Ungarischen Nation, Viktor Orbán, ersucht, mir als politisch Verfolgtem Asyl in Ungarnzu gewähren."
Am Schluss der Erklärung steht: "Im Vertrauen auf den Freiheitssinn des Volkes der Ungarn lege ich mein Schicksal in die Hände seiner Regierung." Dann folgt die handschriftliche Signatur "Horst Mahler".

Haftstrafe wegen Volksverhetzung
Anfang April sollte Mahler in einem Gefängnis in Brandenburg eine dreieinhalbjährige restliche Haftstrafe wegen Volksverhetzung verbüßen, aber er setzte sich in den Untergrund ab.
Der Rechtsextremist hatte seit 2009 eine zehnjährige Gefängnisstrafe wegen Volksverhetzung und Leugnung des Holocausts verbüßt.
Im Sommer 2015 erhielt er wegen einer schweren Erkrankung Haftverschonung.
Ende vergangenen Jahres hatte das Oberlandesgericht Brandenburg die Aussetzung der Reststrafe zur Bewährung aufgehoben.
Mahler erlangte bundesweite Bekanntheit als Mitgründer der RAF. Später wandelte er sich zum Rechtsextremisten.© SPIEGEL ONLINE
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1787 am: 15. Mai 2017, 13:27:51 »
Jetzt liefert (hoffentlich) Orban auch noch den Mahler aus. Für unsere Rechten bricht sicher eine Welt zusammen!
Tja währe Mahler doch lieber mal zu Papa Putin weiter. Oder nach Südamerika zu Erick H.  ;D
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Offline Gerntroll

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1788 am: 15. Mai 2017, 14:53:25 »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1789 am: 15. Mai 2017, 15:31:18 »
Da denkt man noch, heute fitzt es aber richtig, und dann sowas! Fehlt noch, dass er "Integrationsminister" in Ungarn wird!  :banghead:
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Offline Pantotheus

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1790 am: 15. Mai 2017, 15:58:04 »
Zitat
Budapest -
Die ungarischen Behörden haben den aus Deutschland geflüchteten Holocaustleugner Horst Mahler in Ungarn festgenommen. Der 81-Jährige sei in der westungarischen Grenzstadt Sopron in Gewahrsam genommen worden, teilte die ungarische Polizei auf ihrer Webseite mit. Weitere Einzelheiten verlauteten zunächst nicht. Die „tageszeitung” hatte bereits am Vormittag berichtet, Mahler sei festgenommen worden. Sie hatte sich dabei auf einen Sprecher der Staatsanwaltschaft München II berufen. (dpa)
– Quelle: http://www.mz-web.de/26906048 ©2017
15:47 Uhr auf mz-web.de
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Offline Aloysius

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1791 am: 15. Mai 2017, 19:35:18 »
Kurioserweise jährte sich gestern, am 14. Mai, das 47. mal die Geburtsstunde der "RAF", die der gute Horst Mahler höchstwahrscheinlich erst mit diesem "Besuch" bei seinen Klienten eingeleitet hat

Zitat
1970: Während einer von seinem Anwalt Horst Mahler beantragten Ausführung gelingt Andreas Baader mit Hilfe von Ulrike Meinhof, Irene Goergens, Ingrid Schubert unter Einsatz von Schusswaffen die Flucht. Die Baader-Befreiung gilt als Geburtsstunde der linksextremistischen Terrororganisation Rote Armee Fraktion (RAF).

https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee_Fraktion
 

dtx

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1792 am: 15. Mai 2017, 20:19:53 »
https://www.tagesschau.de/ausland/mahler-festnahme-101.html

Zitat
Der deutsche Rechtsextremist Horst Mahler wollte in Ungarn um Asyl bitten. Stattdessen nahm ihn dort die Polizei nach Informationen der Münchner Staatsanwaltschaft fest. Die ungarische Regierung dementiert die Nachricht - die ungarische Polizei bestätigte sie.

Wie kann man bloß auf die Idee kommen, von Ungarn als einem "aufnahmebereiten" Staat zu sprechen? Und innerhalb des Schengen-Raumes irgendwo Asyl zu beantragen, ist ja nun auch nur hirnrissig im Quadrat.

Spoiler
Der deutsche Rechtsextremist Horst Mahler wollte in Ungarn um Asyl bitten. Stattdessen nahm ihn dort die Polizei nach Informationen der Münchner Staatsanwaltschaft fest. Die ungarische Regierung dementiert die Nachricht - die ungarische Polizei bestätigte sie.

Der wegen Leugnung des Holocausts zu zehn Jahren Gefängnis verurteilte Rechtsextremist Horst Mahler ist nach Informationen der Münchner Staatsanwaltschaft in Ungarn festgenommen worden. Ihr Sprecher, Ken Heidenreich, bestätigte gegenüber tagesschau.de eine Meldung der Berliner "tageszeitung".

Für Verwirrung sorgte, dass die ungarische Regierung die Meldung dementierte. Ein Regierungssprecher wollte sich gegenüber dem ARD-Hörfunk zunächst nicht zum Fall äußern, sprach aber später von "fake news". Gegenüber "Spiegel online" sagte er, "bis zum Mittag" hätten ungarische Ordnungskräfte gegen Mahler "keine Maßnahmen ergriffen und ihn nicht in Haft genommen". Eine offizielle Erklärung soll es im Laufe des Tages geben.

Die ungarische Polizei bestätigte dagegen im Internet die Festnahme. Auch die Münchner Staatsanwaltschaft blieb bei ihrer Darstellung.

Details zu den Umständen der Festnahme sind nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft verwies darauf, dass es sich um ein Vollstreckungsverfahren handele, das in der Regel nicht öffentlich sei.
Flucht vor der Haft

Mahler war Mitte April untergetaucht und hatte sich damit einem erneuten Gefängnisaufenthalt in der Stadt Brandenburg/Havel entzogen. In einem am 9. April im Internet veröffentlichten Video kündigte der 81-Jährige an, er werde Asyl in einem "aufnahmebereiten, souveränen Staat" erbitten. Am Morgen hatte die "Mitteldeutsche Zeitung" eine Erklärung veröffentlicht, in der Mahler mitteilte, er habe "den Führer der Ungarischen Nation, Viktor Orbán, ersucht, mir als politisch Verfolgtem Asyl in Ungarn zu gewähren".

Die ungarische Botschaft in Berlin reagierte darauf auf ihrer facebook-Seite und erklärte, dass Ungarn ein Rechtsstaat und Mitglied der EU sei. Daher entbehre ein solches Ersuchen "jeder Grundlage", zumal, wenn es an den ungarischen Ministerpräsidenten adressiert sei.

Mahler hatte seit 2009 eine zehnjährige Gefängnisstrafe wegen Volksverhetzung und Leugnung des Holocausts verbüßt. Im Sommer 2015 erhielt er wegen einer schweren Erkrankung Haftverschonung. Ende vergangenen Jahres hatte das Oberlandesgericht Brandenburg die Aussetzung der Reststrafe zur Bewährung aufgehoben. Der einstige Anwalt der terroristischen "Rote Armee Fraktion" (RAF), der sich vom Linksradikalen zum Rechtsradikalen wandelte, hatte sich anhaltend antisemitisch geäußert.

Mit Informationen von Stephan Ozsváth, ARD-Studio Wien
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10.000,00 Euronen für ein Hirngespinnst. Da kann man doch nicht meckern.
 :clap:

Gegenstandswert. Das sind nach Anlage 2 zu § 34 GKG bei drei Gebühren 723 Euro. Die wird sie aber wohl erst zahlen, wenn ihr Paß abgelaufen ist und der Konsularbeamte mit dem Kopf schüttelt.
« Letzte Änderung: 15. Mai 2017, 20:59:30 von dtx »
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1793 am: 16. Mai 2017, 08:44:55 »
Zu der Festnahme von Horst Mahler die (fast) richtige Schlagzeile vom Titanic-Magazin:  ;D

Zitat
Horst Mahler in Ungarn von der vorrückenden Roten Armee verhaftet
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1794 am: 16. Mai 2017, 20:57:17 »
Auch wenn er die meisten seiner Jahre bei RTL verbrachte, den Eindruck hatte ich eigentlich nie :think:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article164639187/Hans-Meiser-fliegt-fuer-Verschwoerungstheorien-aus-Boehmermann-Show.html

Spoiler
Hans Meiser fliegt für Verschwörungstheorien aus Böhmermann-Show

Nach seiner Karriere als Nachrichtensprecher, hatte Hans Meiser mindestens zwei weitere Jobs. Einen für das ZDF und einen als Autor für einen verschwörungstheoretischen Blog. Seit heute ist er einen von beiden Jobs los.

Hans Meiser dürfte den einen als Nachrichtenmoderator bei RTL bekannt sein und den anderen für seine Auftritte in der ZDF-Show „Neo Magazin Royale“. Dort war er wechselweise „Der kleine Mann“ und die Bundespräsidenten-Parodie „Hans Meiser Steinmeiser“. Einer weitaus kleineren Zielgruppe ist er allerdings auch für die Mitarbeit auf einer verschwörungstheoretischen Website namens “watergate.tv“ bekannt - und fliegt deshalb nun beim ZDF raus.

Denn wie die „Bildundtonfabrik“, die das Neo Magazin Royale für das ZDF produziert, auf ihrer Facebook-Seite bekannt gab, trennt man sich von Meiser wegen einer „Internetnebentätigkeit im Verschwörungstheoretikermilieu“. Zwar ist das Statement ironisch geschrieben, die Nachricht dahinter aber eindeutig: Eine weitere Zusammenarbeit wird es nicht geben.

Man habe die „unausgesprochene aber klare Vereinbarung, dass Hans Meiser neben dem NEO MAGAZIN ROYALE in keinem zweiten unseriösen Interntformat zu sehen ist.“ Die Produktionsfirma entschuldigte sich für den Fall, dass „Hans Meisers Auftritte in unserer Sendung die Gefühle und Weltanschauungen von Verschwörungstheoretikern verletzt haben.“


Das Portal „watergate.tv“, für das Meiser schreibt, ist allerdings alles andere als ironisch. Es betreibt Geschichtsrevisionismus mit Artikeln wie „Konrad Adenauer demaskiert - Verhängnisvolle Verstrickung“, in denen im eine Nähe zu den Nazis attestiert wird, und schürt Angst.

Die Seite hat etwa einen Krisenratgeber unter dem Titel „Die nächste Krise steht bevor!“ veröffentlicht und verbreitet Ratschläge, wie „Sie noch heute ihre Familie Freunde und Verwandte schützen können.“ Auch die für Verschwörungsmedien klassischen Angriffe auf Politiker, „Eliten“ und den „Mainstreamjournalismus“ tauchen dort auf.

Hans Meiser ist auf der Seite in exponierter Position zu finden. Er wird als erster von sieben Autoren aufgeführt und als „tragende Säule für die Redaktion von WATERGATE.TV“ bezeichnet. Der Seite hat Meiser fragwürdige Artikel beigesteuert, die zum Beispiel die Überschrift „Bundeswehr vergiftet den eigenen Nachwuchs!“ tragen. Zudem moderiert Meiser zahlreiche Videos auf der Seite an.

Wie das „VICE“-Magazin zuerst berichtete, soll Meiser auf Nachfragen zu seiner Tätigkeit ungehalten reagiert haben. Auf Nachfrage der „Welt“ wusste das ZDF nichts von der Tätigkeit Meisers für „watergate.tv“.

Chefsatiriker kommentiert den Vorfall nicht

In den sozialen Netzwerken wunderte man sich vor allem über die ausbleibende Reaktion von Jan Böhmermann, dem Moderator des „Neo Magazin Royale“. Er teilte auf Twitter ausschließlich die Stellungnahme der “bildundtonfabrik“, kommentierte den Vorfall aber nicht. Böhmermann ist sonst bekannt für seine ironische Kritik an Verschwörungstheorien und jenen, die sie verbreiten. So veröffentlichte er zuletzt ein Musikvideo, das den Musiker Xavier Naidoo aufs Korn nimmt, der zuvor wegen verschwörungstheoretischer Aussagen in die Kritik geraten war.


Noch am Sonntag sagte Böhmermann in seinem Podcast „Fest und Flauschig“: "Schon früher beim Radio galt für mich immer die Regel: Ich rede nicht mit Verschwörungstheoretikern“.

Meisers Auftritt auf „watergate.tv“ ist nicht die erste Nebentätigkeit, für die der Journalist kritisiert wird. So berichtete „kress.de“ im Januar über fragwürdige Anlagetipps Meisers im „Deutschen Finanz Fernsehen“. Dahinter steht die GeVestor Financial Publishing Group, ein Börsendienst. Hans Meiser präsentierte Aktientipps - in einer „Exklusiv-TV-Eilmeldung“ hieß es: "Erfahren Sie von Hans Meiser, wovor die Finanzwelt die größte Panik hat und wie Sie damit jetzt reich werden können." kress wertete das als problematisch wegen der „Vermischung von Journalismus und Gewinnversprechen“.

Kommentare:

Michael D.
vor 4 Minuten
Das ist sicher auch als Signal an die restlichen ZDF-Mitarbeiter gedacht: wer nicht auf Linie bleibt fliegt.
 1
DA
Daniel A.
vor 7 Minuten
Danke für den Lesetipp. Ist sicher interessanter als diese Show im Nebenprogramm des ZDF.
 1
RB
Reimund B.
vor 22 Minuten
Herr Böhmermann stößt sich an »Unseriositäten«? Das ist ja so, als spräche sich Beate Uhse für die Enthaltsamkeit aus.
 5
PE
Perebynis
vor 25 Minuten
Böhmermanns Sendung mutiert immer mehr zur Institution für betreutes Denken und für Menschen, die politisch an die Hand genommen werden wollen. Das Format erstickt immer mehr an politischer Korrektheit. Ironische Stellungnahmen gibt es ja noch, aber die satirische Intention bleibt auf der Strecke. Hans Meiser und die von ihm verkörperten Figuren sind ein echter Verlust für das "Neo Magazin Royale", unabhängig davon, was Meiser sonst noch treibt.
Hätte sich Böhmermann doch nur mehr bei Harald Schmidt abgeschaut...
 6
CS
Christian S.
vor 25 Minuten
Die zitierten Überschriften finde ich gar nicht schlimm. Aber so ist das eben wenn man eine andere Meinung hat. Insbesondere bei den ÖR darf es die ja nicht geben. Nur Bömermann, der ÖR-Goldjunge, darf natürlich alles sagen und jeden unflätig beschimpfen.
 7
AN
Andr.H.
vor 26 Minuten
Das ist keine Meinungsfreiheit, wenn man seinen Job verliert, sobald man etwas sagt, das den Mächtigen nicht gefällt.

Ich weiss überhaupt nicht, was Meiser vertritt. Aber das ist auch egal. Jeder muss seine Meinung sagen dürfen, ohne persönliche Nachteile befürchten zu müssen. Das steht eigentlich so im Grundgesetz.

Nehmen das die Mächtigen in Deutschland etwa nicht mehr ernst was im Grundgesetz steht?
 8
IF
IchbinjetztwiederSchlecht F.
vor 31 Minuten
Aber Herr Meiser, ein unseriöses Internetformat muß ja wohl reichen! Wo kommen wir denn hin, gleich in zweien mitzumachen!
 2
TS
Thomas S.
vor 32 Minuten
"in keinem zweiten unseriösen Interntformat zu sehen ist.“ Passend dazu das Bild. Da hätten wir das 3. unseriöse Internetformat? Oder was?
 2
HM
Hans M.
vor 33 Minuten
So schnell ist man seinen Job los, wenn man eine falsche Meinung vertritt.

[close]

As usual, I'm writing slowly because I know you can't read fast.

(Radar writting a letter to his Mom an me, writting Comments for our Customers)
 

Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1795 am: 16. Mai 2017, 21:20:03 »
Als GenFM hatte das schon im April thematisiert...

[facebook]https://www.facebook.com/GenFM/photos/a.832340113449425.1073741827.832328933450543/1736904416326319/?type=3[/facebook]

und wirft man einen Blick auf die FB-Seite von watergate .tv, wird einem klar, dass die "Nachrichten" vom Kopp-Verlag dagegen harmlos waren.

https://www.facebook.com/WATERGATE.TV/
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1796 am: 16. Mai 2017, 22:22:25 »
krass, krasser, Arnsdorf...

Die Geschichte nimmt einfach keine Ende, im Gegenteil, die Reaktionen der Angeklagten auf das Ende des Verfahrens sind nun nochmal eine Kategorie für sich:

Zitat
Dienstag, 16.05.2017

Arnsdorf bleibt zerrissen

Nach dem eingestellten Verfahren gegen vier Arnsdorfer bleibt die Frage: Hat das zur Beruhigung der Lage beigetragen?

Von Nadine Steinmann


Vor knapp einem Jahr tauchte ein Video auf, das zeigt, wie vier Männer aus Arnsdorf einen jungen Iraker aus einem Einkaufsmarkt werfen. Noch heute beschäftigt der Vorfall die Gemeinde und die sächsische Justiz.
© Screenshot: SZ


Arnsdorf. Vielleicht könne dieser Tag den Frieden in Arnsdorf wiederherstellen. Mit diesem Satz stellte Richter Eckhard Laschewski vor drei Wochen das Verfahren am Kamenzer Amtsgericht gegen die vier Männer aus Arnsdorf ein, die im Mai 2016 einen jungen Iraker aus einem Einkaufsmarkt zerrten und ihn mit Kabelbindern an einen Baum fesselten. Der Fall hatte deutschlandweit eine Debatte darüber entfacht, ob es sich um Selbstjustiz oder Zivilcourage handelte. Die Staatsanwaltschaft Görlitz tendierte offenbar zur Selbstjustiz und klagte die vier Männer deshalb wegen Freiheitsberaubung an. Der verhandelnde Richter teilte diese Meinung nicht, das Ergebnis ist bekannt.

Der Riss wird größer

Doch was ist aus dem angesprochenen Dorffrieden in der Gemeinde geworden? Schon die Sitzung des Arnsdorfer Gemeinderates noch am selben Abend nach der Einstellung des Verfahrens lässt da einige Zweifel aufkommen. Frieden ist hier definitiv nicht zu spüren gewesen. Stattdessen scheint der Spalt, der sich in den vergangenen Monaten durch die Gemeinde gezogen hat, nur noch vergrößert zu haben. Denn an diesem Abend sitzen auch einige Mitglieder des lokalen Motorradclubs Road Eagles, zu denen auch der Angeklagte Bernd Götz gehört, in den Zuschauerreihen des Gemeinderates. Dass sich die Biker nicht für die Themen interessieren, die auf der Tagesordnung der ehrenamtlichen Politiker stehen, wird schnell deutlich. Sie sind offenbar da, um einen Sieg zu feiern. Denn die Einstellung des Verfahrens beweist in ihren Augen, dass die vier Männer richtig gehandelt haben. Dass sie Zivilcourage bewiesen haben. Dabei gab es nie einen Freispruch, denn zu einem Prozess ist es nach der überraschenden Einstellung des Verfahrens am Amtsgericht in Kamenz ja nicht gekommen.

Rücktritt der Bürgermeisterin gefordert

Die Männer aus dem Motorradclub sitzen nun freudig im Gemeinderat und fordern Arnsdorfs Bürgermeisterin Martina Angermann lautstark auf, sich zu entschuldigen. Und zwar bei allen vier Angeklagten. Zusätzlich fordern Sebastian Rätke sowie Felix Leutloff, die zu den Angeklagten zählten, das Gemeindeoberhaupt auf, von ihrem Posten als Bürgermeisterin zurückzutreten. Auch die beiden Zwillingsbrüder, Sven und Kay Scheidemantel, die im Gemeinderat für die Fraktion Buntes Arnsdorf sitzen, werden verbal angegriffen und zum Rücktritt aufgefordert. Die beiden positionierten sich bekanntlich bis zum Schluss eindeutig gegen das rabiate Vorgehen der vier Arnsdorfer gegen den jungen Iraker. „Für mich herrschte an diesem Abend im Gemeinderat ganz klar eine Bedrohungslage“, schilderte Sven Scheidemantel die Situation später noch einmal gegenüber der SZ. Er sei ehrenamtlicher Kommunalpolitiker. Dass er um Leib und Leben fürchten muss, sei nicht in Ordnung. Denn Sätze wie „wir wissen, wo ihr seid“ lassen nicht viel Interpretationsspielraum, findet er. „So macht die Arbeit jedenfalls keinen Spaß mehr“, bringt Sven Scheidemantel seine Sicht auf den Punkt. Sowohl er als auch sein Bruder und auch Bürgermeisterin Martina Angermann haben das Recht, ihre Meinung frei zu äußern, stellt er unmissverständlich klar: „Auch, wenn sie nicht in die Ansichten der Road Eagles passt.“

Fall ist noch nicht abgeschlossen

Und auch heute, drei Wochen später, scheint der von Richter Laschewski angesprochene Dorffrieden in Arnsdorf noch nicht eingezogen zu sein. Wie auch? Ständig tauchen neue Meldungen auf. Über Bedrohungen gegen Zeugen oder den Staatsanwalt. Zuletzt wurde die Wohnung eines Tatverdächtigen durch die Polizei durchsucht. Der Fall Arnsdorf ist also noch längst nicht abgeschlossen. Und solange wird wohl auch der Spalt in der Gemeinde nicht verheilen und zuwachsen.

Sven Scheidemantel vermeidet im Moment Spaziergänge durch das Dorf, geht hier auch nicht mehr einkaufen, sagt er. „Ich meide ein Stück weit meine Heimat.“ Von Frieden in der Gemeinde kann da wohl kaum die Rede sein.
http://www.sz-online.de/sachsen/arnsdorf-bleibt-zerrissen-3683124.html

Und das ist zwischen den vielen Meldungen zur Räumung des Königreiches wohl schon untergegangen. Kennen wir den?
http://www.volksstimme.de/lokal/salzwedel/wegen-schulden-sek-einsatz-bei-reichsdeutschem

Zitat
Wegen Schulden
SEK-Einsatz bei Reichsdeutschem
16.05.2017

Das SEK war am Dienstag in Salzwedel in Einsatz, als die Wohnung eines bekannten Reichsbürgers durchsucht wurde. Symbolbild: Martin Rieß

Das SEK hat am Dienstag das Hauptzollamt Magdeburg bei einer Wohnungsdurchsuchung in Salzwedel unterstützt.
Von Fabian Laaß ›

Salzwedel l Zu einem SEK-Einsatz ist es im Verlauf des Dienstags im Salzwedeler Wohngebiet an der Arendseer Straße gekommen. Ein polizeibekannter Reichsbürger hatte offene Schulden beim Hauptzollamt auch nach mehrfacher schriftlicher Aufforderung nicht gezahlt. Deshalb hatte ein Richter eine Durchsuchung der Wohnung des Mannes angeordnet.

Da der Salzwedeler nach Polizeiangaben in der Vergangenheit bei ähnlichen Durchsuchungen bereits mehrfach negativ aufgefallen war, hatte das Hauptzollamt das SEK hinzugeordert, um den Einsatz abzusichern.

Mehrere Anwohner hatten sich während des Einsatzes bei der Salzwedeler Polizei gemeldet und angegeben, Vermummte würden im Wohngebiet umherstreifen.

D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

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« Letzte Änderung: 17. Mai 2017, 15:46:59 von Evil Dude »
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dtx

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1799 am: 17. Mai 2017, 16:46:46 »
und wirft man einen Blick auf die FB-Seite von watergate .tv, wird einem klar, dass die "Nachrichten" vom Kopp-Verlag dagegen harmlos waren.

Zitat von: echt?
...

https://www.gmx.net/magazine/unterhaltung/tv-film/jan-boehmermann-feuert-hans-meiser-nebentaetigkeit-32328588

https://de-de.facebook.com/bildundtonfabrik/

Spoiler
Aktualisiert am 17. Mai 2017, 08:01 Uhr

Hans Meiser fliegt bei Jan Böhmermanns "Neo Magazin Royale" raus. Grund dafür ist sein Engagement bei einem Internetportal für Verschwörungstheorien.

Für ihn wurden Begriffe wie "TV-Urgestein" erfunden: Hans Meiser. Der Moderator war lange das Aushängeschild seines damaligen Haussenders RTL und prägte die Anfänge des Privatfernsehens in Deutschland.
Doch auch der jüngeren Generation ist er kein Unbekannter. In Jan Böhmermanns Show "Neo Magazin Royale" spielte er seit 2015 den "kleinen Mann" und trat als Bundespräsidentenparodie Hans-Meiser Steinmeiser auf. Den Job bei ZDFneo ist er nun allerdings los.

Grund dafür ist Meisers Nebentätigkeit beim Portal "watergate.tv". Die Seite ist ein Sammelbecken krudester Verschwörungstheorien, die unter dem Titel "Jagd nach der Wahrheit" verbreitet werden. Klickt man sich nur ein wenig durch die Seite, wird schnell klar, dass hier nur Panikmache betrieben wird ("Staatsbankrott", "Zwangsimpfung"), um einen sogenannten "Krisen-Schutzbrief" zu verhökern.
Kritisiert jemand dieses Vorgehen - wie zuletzt die Vice - ist sofort von einem "Angriff auf die Pressefreiheit" die Rede.

Da auf "watergate.tv" aber längst nicht nur alberne Spinnereien verbreitet werden, sondern antisemitische Aussagen ("Rothschild-Marionette Macron"), zog die Produktionsfirma Bildundtonfabrik die Reißleine und feuerte Meiser.
Produktionsfirma veröffentlicht Statement

In einem Statement auf der Facebookseite wird zwar in ironischem Ton und mit Humor die "Schuld" dem NEO Magazin Royale gegeben: "Wir möchten die Unglaubwürdigkeit von Hans Meisers Verschwörungsformaten durch den schlechten Ruf unserer Sendung nicht länger gefährden." Doch klar ist: eine weitere Zusammenarbeit mit Hans Meiser wird es auf absehbare Zeit nicht geben. (dh)
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« Letzte Änderung: 17. Mai 2017, 16:56:57 von dtx »