Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1363606 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11295 am: 23. Dezember 2022, 16:36:25 »
Zitat
69-Jähriger verhaftet
Drei Tote nach Schüssen in Paris - Verdächtiger ist polizeibekannt

Bei Schüssen in Paris sind mittlerweile drei Menschen getötet und vier verletzt worden. Wie die Staatsanwaltschaft Paris am Freitagmittag mitteilte, leitete sie Untersuchungen wegen vorsätzlicher Tötung und schwerer Gewalt ein.

Schüsse in Paris - verhafteter Mann war polizeibekannt
Ein 69 Jahre alter Mann wurde demnach festgenommen. Der Mann war den Behörden Medienberichten zufolge bekannt. Der Sender France Info berichtete unter Berufung auf Polizeikreise am Freitag, der 69 Jahre alte Verdächtige sei wegen zwei versuchteten Tötungen bekannt. Zum Motiv des Schützen gab es zunächst keine Informationen.

Die Zeitung „Le Parisien“ schrieb, dass der Franzose im vergangenen Jahr mit einem Säbel auf ein Migrantenlager losging und dort mehrere Menschen verletzte. Der Mann sei erst Mitte Dezember aus dem Gefängnis gekommen und habe sich unter Justizaufsicht befunden.

Ein Mann hatte am Freitag im zehnten Pariser Arrondissement Schüsse abgefeuert. Der Stadtteilbürgermeisterin Alexandra Cordebard zufolge, schoss er in einem kurdischen Gemeindezentrum sowie einem gegenüberliegenden Restaurant und einem Friseursalon.

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin kündigte an, zum Angriffsort zu fahren. Er schrieb auf Twitter, all seine Gedanken seien bei den Angehörigen der Opfer.

Drei Tote in Paris - Schüsse nahe des kurdischen Kulturzentrums
Medien hatten zuvor berichtet, dass ein Mann im zehnten Pariser Arrondissement mehrere Schüsse abgefeuert hatte. Dies sei in der Nähe eines kurdischen Kulturzentrums geschehen. Das Motiv des Mannes war zunächst unklar. Die Pariser Polizei gab zunächst keine Informationen zu dem Vorfall. Auf Twitter rief sie dazu auf, die Gegend zu meiden.

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo gedachte der Opfer und ihrer Familien. Im Stadtteilrathaus des 10. Arrondissement werde ein psychologischer Dienst zur Unterstützung eingerichtet.

Emmanuel Grégoire, der für die Pariser Bürgermeisterin arbeitet, dankte den Sicherheitskräften für ihren raschen Einsatz. Seine Gedanken seien bei den Opfern und den Zeugen des Anschlags. Die Stadtteilbürgermeisterin wolle sich an den Ort des Vorfalls begeben.

https://www.focus.de/panorama/welt/69-jaehriger-verhaftet-drei-tote-nach-schuessen-in-paris-verdaechtiger-ist-polizeibekannt_id_181089419.html



Zitat
Frankreich
Drei Tote nach Schüssen in Paris

Stand: 23.12.2022 16:26 Uhr
Bei Schüssen unter anderem in einem kurdischen Gemeindezentrum sind drei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Die Polizei nahm einen Mann fest. Die Pariser Bürgermeisterin spricht von "der Tat eines Rechtsextremisten".

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/tote-nach-schuessen-in-paris-101.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11296 am: 25. Dezember 2022, 10:37:52 »
Ja, wo tu’ ich’s hin?

Zu Quatschjura gehört es nicht unbedingt, auch wenn der Autor Volljurist ist.


Zitat
Kommentar: Der heilige Josef ist ein moderner Mann

Stand: 25.12.2022 00:00 Uhr
Weihnachten, das ist die Zeit der Weihnachtsgeschichte und des Krippenspiels. Einem kommt dabei schon immer eine merkwürdige nebensächliche Rolle zu: dem heiligen Josef.


Ein Kommentar von Heribert Prantl, Kolumnist und Autor der "Süddeutschen Zeitung"

Seit Jahrhunderten steht dieser Mann wie überflüssig herum. In vielen Darstellungen hält er eine Laterne in der Hand, auf dass er zu irgendetwas nütze sei. Er beleuchtet die Krippe, in der das Kind liegt. Er ist ja nicht dessen biologischer Vater, sondern dessen Nähr- und Ziehvater; der rechtliche und soziale Vater, wie man das heute nennt. Die Evangelisten erklären dazu: Maria ist schwanger vom Heiligen Geist. Aber von dem hört und sieht man im Stall zu Bethlehem gar nichts. Und so kommt Josef zur besten Nebenrolle der Welt: Weil er ein so gutmütiger Kerl ist, darf er mit hinein in den göttlichen Stall.

Josef ist noch viel mehr als ein Held des Alltags

Die Legende von der Jungfrauengeburt lege die Axt ans Stammbaum-Denken und an die klassischen Machtstrukturen, meint Heribert Prantl.
Aber weil niemand auf die Idee kommen soll, Josef könnte vielleicht doch der biologische Vater sein, hat man ihn beizeiten zum alten Mann gemacht. Das ist Unfug, nach den biblischen Texten war er ziemlich viril, denn Jesus hat einen Haufen Brüder und Schwestern gehabt, so steht es beim Evangelisten Matthäus. Weil Maria aber in der katholischen Dogmatik ewige Jungfrau ist, macht die Exegese lustige Verrenkungen, sie zu "Vettern und Basen" zu erklären. Josef widersetzt sich nicht der Rollenbeschreibung, die ihn zum Opa macht: In der ganzen Bibel redet er nichts; kein einziges Wort aus seinem Mund ist überliefert. Er gilt daher als ein wenig tr0ttelig, als gutmütiger Tropf, als heiliger Adabei. Das ist falsch. Es ist Zeit für die Rehabilitierung des heiligen Josef.

Spoiler
Josef ist von Beruf Zimmermann, und ein mutiger Mann, weil er zupackend ist und die Mutter und ihr Kind schützt - erst vor dem Gesetz, das mit der Steinigung der ungetreuen Frau drohte; dann vor König Herodes und seinen Todesschwadronen. Josef floh deswegen mit Maria und dem Kind nach Ägypten. So steht es in der Bibel. Die Evangelien legen Wert darauf, ihn als beherzten Mann zu zeigen. Deswegen ist Josef ein Held des Alltags. Aber er ist noch viel mehr: Er hat die Weihnachtsrevolution mitgemacht. Diese Revolution ist der verborgene Kern des unwahrscheinlichsten Teils der Weihnachtsgeschichte - der Erzählung von der Jungfrauengeburt.

Die Jungfrauengeburt ist Chiffre für die emanzipatorische Idee
Die Kirchenlehrer haben die Geschichte von der Jungfrauengeburt fast zwei Jahrtausende lang missbraucht, um die Sexualität zu verdammen, um Jungfräulichkeit und sexuelle Enthaltsamkeit als das große Ideal zu preisen. Die Kirchenlehrer haben aus der Jungfrauengeburt eine Sexuallehre, ein sexuelles Dogma gemacht, sie haben so getan, als sei die Lehre von der Jungfrauengeburt ein Spezialgebiet der Sexualkunde. Geschlechtsakt und Zeugung werden aus dieser Sicht zu einem Akt der Befleckung. Das ist ein Missverständnis.

Jungfrauengeburt meint etwas ganz anderes, nichts Biologisches, sondern etwas Geistliches. Die Wahrheit über diese Jungfräulichkeit findet man nicht bei einer gynäkologischen Untersuchung. Die Evangelisten, die von der Jungfrauengeburt schreiben, sind Theologen, keine Sexologen. Sie sprechen nicht von der menschlichen Fortpflanzung, sondern vom Fortschritt des Menschlichen. Die Jungfrauengeburt ist Chiffre für die emanzipatorische Idee, sie ist ein Freiheitsbegriff. Die Jungfrauengeburt soll besagen, dass etwas ganz Neues zur Welt kommt, das nicht männlicher Macht entspringt. Die Weihnachtsgeschichte beginnt mit dem Abschied vom Patriarchat. Das Neue kommt ohne Zutun männlicher Potenz zur Welt - durch die Kraft des Geistes. "Geist" ist in der hebräischen Bibel feminin, eine Die, eine schöpferische, weibliche, pfingstliche Kraft: sie reformiert, sie revolutioniert, sie macht neu. Daher heißt es im Magnifikat, im Lobgesang Marias: "Gott stürzt die Mächtigen vom Thron".

Josef ist der Antityp zum patriarchalen Männerbild
Die Legende von der Jungfrauengeburt legt also die Axt ans Stammbaum-Denken und an die klassischen Machtstrukturen. Die Geschichte, dass alles vorbestimmt ist durch die Abstammung, und dass es nur einen Vater geben kann, ist zu Ende. Die Weihnachtsgeschichte ist also auch eine tröstliche Geschichte für all die Menschen, die in komplexen Familienstrukturen leben. Schon für das Kind in der Krippe sind die Verhältnisse kompliziert.

Josef ist der Antityp zum patriarchalen Männerbild. Viele Jahrhunderte lang galt ein strikt antijosefisches Männerbild. Die Weihnachtsgeschichte ist der Abschied von diesen und anderen klassischen Machtstrukturen; sie lehrt den Neuanfang. Die Neuanfänge erleiden oft das Schicksal, dass die alten Kräfte sie wieder einholen. Dann wird aus der revolutionären Idee von der Jungfrauengeburt ein sexuelles Dogma. Gleichwohl: Den Glauben an das Recht zum Abschied vom alten Denken, den Glauben an die Freiheit, aus den alten Festlegungen auszubrechen, den sollte man sich nicht nehmen lassen. Es ist der Weihnachtsglaube. Josef hat ihn gelebt. Deswegen ist er ein Held - ein Held, der eigentlich keiner seiner will. Es bräuchte eine Vermehrung der Josefs in dieser Welt; dann würde sie menschlicher.

Anmerkung der Redaktion: Liebe Leserin, lieber Leser, die Trennung von Meinung und Information ist uns besonders wichtig. Meinungsbeiträge wie dieser Kommentar geben die persönliche Sicht der Autorin / des Autors wieder. Kommentare können und sollen eine klare Position beziehen. Sie können Zustimmung oder Widerspruch auslösen und auf diese Weise zur Diskussion anregen. Damit unterscheiden sich Kommentare bewusst von Berichten, die über einen Sachverhalt informieren und unterschiedliche Blickwinkel möglichst ausgewogen darstellen sollen.

Dieses Thema im Programm:

NDR Info | Kommentar | 25.12.2022 | 09:25 Uhr
[close]

https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/kommentare/Kommentar-Der-heilige-Josef-ist-ein-moderner-Mann,josef140.html


Prädikatsjurist Prantl (ehem. Staatsanwalt und Richter) arbeitet sich an der Jungfrauengeburt ab und sieht allerhand Sachen darin.

Dabei sagt sie weniger über Joseph, sondern mehr über den Autor und dessen Publikum.

Nach Überzeugung des RSS ist die  Jungfrauengeburt nur ganz einfach Ausdruck des Hellenismus der Zeit, denn schon die griechische Göttin Athene war Παρθένος, also Jungfrau, und nicht wenige Deutsche steigen begeistert zum Parthenon empor, nicht wissend, daß παρθενών „Jungfrauengemach“ bedeutet. Aber sich um Maria/Myriam lustig machen ...
https://en.wikipedia.org/wiki/Athena_Parthenos
https://de.wikipedia.org/wiki/Athene
https://de.wikipedia.org/wiki/Parthenon

Man nahm als gebildeter Autor halt das Bekannte und verwendete literarische Topoi, die nicht den Anspruch haben, etwas mit der Realität zu tun zu haben (Die fränkischen Könige waren laut Literatur – damit ist die mittelalterliche gemeint – auch alle langhaarig, blond und milde. Na, ja. Gut, ein König mußte ohne körperliche Gebrechen sein, das bereitete dann sogar Willi Zwo noch Kopfzerbrechen wegen seines Krüppelarms).


Prantl schwurbelt wie die Kundschaft, bloß in der anderen Richtung.

Er will Dinge in der Bibel lesen, die nicht drinstehen.

Da hätte ich mir anderes erwartet.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11297 am: 27. Dezember 2022, 11:46:42 »
Natürlich war Josef ein Volldepp. Im Gegensatz zu Maria, die meines Wissens die erste und einzige Frau ist, die mit so einer hanebüchenen und unglaubwürdigen Erklärung davon gekommen ist.  :dance:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11298 am: 28. Dezember 2022, 18:21:57 »
Bei solchen Meldungen denke ich, man hätte es doch besser verjähren lassen sollen..


Sie legt Revision ein:


Zitat
DEUTSCHLAND & WELT
28.12.2022,  12:03

Nach Urteil gegen ehemalige KZ-Sekretärin - Revision eingelegt
Die ehemalige KZ-Sekretärin Irmgard F. wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Nun hat ihr Verteidiger Revision eingelegt.

 2 Min.

Im möglicherweise letzten Prozess zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Massenmorde haben ein Nebenklagevertreter und die Verteidigung der verurteilten ehemalige Sekretärin im NS-Konzentrationslager Stutthof, Irmgard F., Revision eingelegt. "Das Urteil ist damit nicht rechtskräftig", teilte das Landgericht Itzehoe am Mittwoch mit. Die 97-Jährige war am Dienstag vergangener Woche wegen Beihilfe zum Mord in mehr als 10 000 Fällen zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Nun soll der Bundesgerichtshof prüfen, ob ein Verfahrensfehler vorliegt.

Nach Feststellung der Strafkammer war die Angeklagte von Juni 1943 bis April 1945 als Zivilangestellte in der Kommandantur von Stutthof bei Danzig tätig. Damit habe sie den Verantwortlichen des Konzentrationslagers bei der systematischen Tötung von Inhaftierten Hilfe geleistet. Weil sie zur Tatzeit erst 18 bis 19 Jahre alt war, fand der Prozess vor einer Jugendkammer statt.

Der Prozess hatte am 30. September 2021 begonnen. An den 40 Verhandlungstagen hörte das Gericht acht der zeitweise 31 Nebenkläger als Zeugen. Mit dem Urteil entsprach das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. Die 15 Nebenklagevertreter hatten sich zum großen Teil der Strafforderung der Staatsanwaltschaft angeschlossen.

Während des Holocaust, dem Völkermord an den europäischen Juden während des Zweiten Weltkriegs, ermordete das deutsche Nazi-Regime zwischen 1941 und 1945 systematisch etwa sechs Millionen Juden in Europa - etwa zwei Drittel der jüdischen Bevölkerung Europas. (dpa)

https://www.saechsische.de/deutschland/nach-urteil-gegen-ehemalige-kz-sekretaerin-revision-eingelegt-5800837.html


Was soll das bringen, @Rabenaas   bei einem lediglich symbolischen Urteil? Verhinderung der Rechtskraft?
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11299 am: 28. Dezember 2022, 18:24:58 »
Kosten? Und sie hat ja durchaus Chancen: wo fängt Beihilfe an? Bei der Lieferung von Waffen oder Zyklon B? Beim Verkauf von Nahrungsmitteln an die SS? Bei ihrer Arbeit als Sekretärin?
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11300 am: 28. Dezember 2022, 18:40:09 »
Stimmt, da gibt es grundsätzliche Fragen.
_____________________________


Bezahlschranke.
Hat jemand eine Idee, wer das sein könnte?


Zitat
Wegen Volksverhetzung verurteilter Arzt aus Hannover verbreitet wieder antisemitische Schriften

Menschen jüdischen Glaubens in Hannover sind empört: Ein bereits verurteilter Antisemit verbreite online wieder seine Diffamierungen und die Institutionen ließen den Arzt ungehindert gewähren.

Seit 2020 gilt der Allgemeinmediziner aus Hannover als rechtskräftig verurteilter Antisemit. Nun verbreitet der 75-Jährige im Internet wieder diffamierende Schriften. Anhänger des jüdischen Glaubens beklagen die Tatenlosigkeit der staatlichen Institutionen.

Thomas Nagel

28.12.2022, 15:00 Uhr

 
Hannover. Ein hannoverscher Allgemeinmediziner (75), der bereits wegen Volksverhetzung verurteilt ist, hat wieder damit begonnen, sich auf seiner Homepage mit fragwürdigen Thesen zur Tagespolitik zu äußern. Aus Sicht von Rebecca Seidler, Geschäftsführerin der Liberalen Jüdischen Gemeinde, verbreitet der Mediziner wieder klar antisemitische, frauenfeindliche und rassistische Ansichten.

https://www.haz.de/lokales/hannover/volksverhetzung-verurteilter-arzt-75-aus-hannover-verbreitet-wieder-antisemitische-schriften-WYCNSZ6DQOADHS32PY5O4R246E.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11301 am: 28. Dezember 2022, 18:42:23 »
Nobody except for Goedel became famous by saying it can't be done.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11302 am: 28. Dezember 2022, 18:55:17 »
Bezahlschranke.

Ob sie bei den anläßlich der Razzia in Pforzheim Durchgelüfteten gehört, kann ich nicht erkennen, daher hier.

Offenbar hat sie umfangreiche Unterlagen und kann alles beweisen:





Zitat
Ziel: Überwindung des Grundgesetzes
Reichsbürger: Wie eine Pforzheimerin mit ihrer Gruppe die Bundesrepublik abschaffen will

Tilla Münzberg will das Grundgesetz abschaffen. Sie gehört zur wachsenden Zahl von Menschen, die der Verfassungsschutz zum extremistischen Reichsbürger-Milieu rechnet. Doch die Aktivistin aus Pforzheim sieht sich klar im Recht.

Sieht sich im Recht: Tilla Münzberg will die Bundesrepublik überwinden. Der Verfassungsschutz beobachtet ihre Gruppierung als Teil des Reichsbürger-Millieus.

https://bnn.de/pforzheim/pforzheim-stadt/reichsbuerger-wie-eine-pforzheimerin-mit-ihrer-gruppe-die-bundesrepublik-abschaffen-will
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11303 am: 28. Dezember 2022, 19:30:45 »
Auf welches Recht beruft sie sich dann?  :scratch:
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)
 

Offline Seb

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11304 am: 28. Dezember 2022, 22:05:03 »
Zitat
Angriff auf Polizisten: Geldstrafe für Ex-AfD-Politiker Dennis Augustin

Der frühere Landesvorsitzende der AfD Mecklenburg-Vorpommern, Dennis Augustin, wurde wegen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe von 12.000 Euro verurteilt. Zu der Straftat des Politikers kam es auf einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin.

Es war eine Demonstration im Berliner Regierungsviertel, an der sich der Politiker und frühere AfD-Landessprecher Dennis Augustin beteiligt hatte. Rund 8.000 Personen hatten sich am 21. April 2021 entlang der Straße des 17. Juni versammelt, im Bundestag sollte über eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes beraten werden.

Wie zu der Zeit häufig geschehen, wurde auch diese Demonstration durch die Polizei aufgelöst, da sich ein Großteil der Teilnehmenden nicht an die Auflagen wie Mund-Nasen-Schutz gehalten hatte. Diese wurden ab dem frühen Nachmittag sukzessive vom Versammlungsort gedrängt, die Polizei hatte durch Hunderte Meter Hamburger Gitter die Lage besser im Griff – zumindest im Vergleich zu anderen größeren Demos der vergangenen Wochen und Monate.

Verlust der Waffen
Unter den Teilnehmenden befand sich auch Dennis Augustin. Der Rechtsextremist soll laut Urteil des Amtsgerichts Tiergarten, das ENDSTATION RECHTS. vorliegt, einen Polizeibeamten an einer Maßnahme behindert haben. So habe er „die linke Schulter des herannahenden Polizeibeamten (…) kurz aber kraftvoll gegen dessen Laufrichtung“ gedrückt. Dadurch habe er laut Gericht den Polizisten daran hindern wollen, dessen Kollegen bei der Festnahme zu unterstützen.

Augustin, der sich von Szene-Anwalt Wolfram Nahrath verteidigen ließ, habe sich an seinen Eingriff nicht erinnern können. Zudem habe es laut seiner Aussage nach der Tat „negative Presseberichterstattung gegeben und er habe seine Waffen abgeben müssen.“ Bei seiner Festnahme sei er zudem geschlagen worden, so dass er einige Tage Schmerzen gehabt habe.

Anklage der Gefangenenbefreiung verworfen
Das Gericht verurteilte den nicht vorbestraften Politiker nach dem Abspielen von Videosequenzen von dem Tag wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 100 Euro. Da Augustin keine Angaben zu seinem monatlichen Nettoeinkommen machen wollte, ging das Gericht von mindestens 4.000 Euro aus, das der Architekt und Bauunternehmer mit fünf Angestellten erwirtschafte. Ursprünglich war Augustin noch ein Flaschenwurf Richtung eines Polizisten und eine versuchte Gefangenenbefreiung vorgeworfen worden, von den beiden Anklagepunkten wurde der 52-Jährige jedoch freigesprochen.

Das Urteil, das bereits am 26. Oktober erging, wurde nicht rechtskräftig.

Weiter als Kommunalpolitiker aktiv
Dennis Augustin war von 2017 bis 2019 Co-Landesvorsitzender der AfD Mecklenburg-Vorpommern. Dann kam es zum Parteiausschluss des Politikers, da er in seiner Jugend offenbar bei der NPD aktiv war – die AfD jedoch nicht darüber informiert hatte.

Inhaltlich stand der Rechtsextreme dem „Flügel“ der AfD nahe und fiel mehrfach mit rechten und rassistischen Aussagen auf. Kommunalpolitisch ist Augustin weiterhin aktiv und ist Vorsitzender der Kreistagsfraktion „Heimat und Identität“, die sich von der AfD-Fraktion abspaltete. Später nahm er den NPD-Landeschef Stefan Köster in die Fraktion auf und hat sich seitdem erneut der NPD angenähert sowie an deren Veranstaltungen teilgenommen. Darüber hinaus ist Augustin stellvertretender Vorsitzender des seit einigen Monaten eingetragenen Vereins „Küstenwende - Freiheitliches Forum“, dem der frühere AfD-Mann Holger Arppe vorsteht. Der Verein organisiert u.a. Vortragsabende und kleinere Veranstaltungen – vor allem in Güstrow.
https://www.endstation-rechts.de/news/angriff-auf-polizisten-geldstrafe-fuer-ex-afd-politiker-dennis-augustin
Niemand sollte diskreditiert werden, weil er anderer Meinung ist. Aber wer Blödsinn erzählt, hat kein Recht darauf, ernst genommen zu werden.
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11305 am: 29. Dezember 2022, 07:22:45 »
Bezahlschranke.

Ob sie bei den anläßlich der Razzia in Pforzheim Durchgelüfteten gehört, kann ich nicht erkennen, daher hier.

Offenbar hat sie umfangreiche Unterlagen und kann alles beweisen:



Heute in der Druckausgabe. Leider kann ich den Artikel derzeit nicht einscannen. Kurzfassung:

Die Seniorin (71) hängt der Verfassunggebenden Versammlung von Uwe Voßbruch ("Uwe von Leonhard") an. Dass deren Referendum so schlecht laufe sei auch die Schuld der Medien, die nicht darüber berichten. Sie verteilt Infokärtchen auf den Pforzheimer Corona-Demos.

Wie das angestrebte neue Deutschland aussehen soll, wird nicht so recht klar. "So ganz genau weiß ich das auch nicht, aber es wird sich auf jeden Fall vieles ändern." Auf jeden Fall gehe es um mehr Freiheit und das Ende der Fremdverwaltung.

Der Artikel berichtet von Meinungsverschiedenheiten in Telegram-Chats und Vorwürfen, "Uwe von Leonhard" wolle gar kein neues Deutsches Reich, sondern sich bereichern.  :o

Bei jüngeren Menschen hat die Seniorin bislang wenig Erfolg. Ihre beiden Söhne halten von ihrer Weltsicht genauso wenig wie ihr Mann.


Ich weiß nicht immer, was ich will, aber ich weiß immer, was ich nicht will.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11306 am: 29. Dezember 2022, 22:31:19 »
Heute in der Druckausgabe. Leider kann ich den Artikel derzeit nicht einscannen. Kurzfassung:

*hust* ich habe gehört, den Artikel gäbe es irgendwo zu lesen …*hust*.
Zum Beispiel hier: https://i.postimg.cc/gzfYRgzv/reichidame.jpg
*hust*

"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11307 am: 30. Dezember 2022, 05:00:46 »
Auf welches Recht beruft sie sich dann?  :scratch:

Handelsrecht. Was sonst?
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11308 am: 30. Dezember 2022, 10:03:44 »
*hust*(...)*hust*(...)*hust*
Na dann Dankeschöngute Besserung!  ;)
« Letzte Änderung: 30. Dezember 2022, 10:05:43 von dieda »
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Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Offline kairo

Re: Presseschnipsel
« Antwort #11309 am: 30. Dezember 2022, 10:04:04 »
Auf welches Recht beruft sie sich dann?  :scratch:

Handelsrecht. Was sonst?

Alaumsema. Seerecht natürlich. Nur im Fall von Piraterie hat die Sache auch eine handelsrechtliche Komponente.
 
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