Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1363751 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10950 am: 14. September 2022, 21:34:24 »
Schweden hatte ja gewählt.

Zitat
Schwedens Ministerpräsidentin Andersson hat den Wahlsieg des rechtsgerichteten Oppositionsbündnisses eingeräumt. Zugleich erklärte die Sozialdemokratin, sie wolle morgen ihren Rücktritt einreichen.

Zitat
Damit liegt eine Regierungsbeteiligung für die rechtspopulistischen Schwedendemokraten erstmals in greifbarer Nähe, die hinter den Sozialdemokraten zweitstärkste Kraft wurden. Ihr Chef, Jimmie Åkesson, beanspruchte vor diesem Hintergrund den Sieg bei der Parlamentswahl für das konservativ-rechte Lager. Jetzt sei es Zeit, Schweden an die erste Stelle zu setzen, sagte er. Ob sich die vier Parteien aus Kristerssons Block letztlich auf eine Regierungszusammenarbeit einigen können, ist noch offen.Denn obwohl die Schwedendemokraten bei der Parlamentswahl mehr Stimmen als die Moderaten erhielten, gilt deren Kandidat Kristersson als wahrscheinlicher neuer Regierungschef, sollte sich das rechte Lager auf eine Partnerschaft verständigen. Die anderen Mitglieder des potenziellen Bündnisses hatten bereits erklärt, Åkesson nicht zum Regierungschef zu wählen. Liberale und Schwedendemokraten vertreten in vielen Bereichen gegensätzliche Standpunkte. Åkesson hatte versprochen, der neuen Regierung seinen Stempel aufzudrücken.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/schweden-andersson-niederlage-101.html

Na mal sehen, was da rauskommt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10951 am: 15. September 2022, 06:45:43 »
Achtung, Sachsen schreibt Justizgeschichte!


Der Bericht der DNN ist seltsam präszise:


Zitat
14.09.2022, 18:55

Gründer von "Reichsbürger"-Krankenkasse verurteilt

Zwei Tage nach der Verhaftung gesteht ein 68-Jähriger, für seine Reichsbürger-Szene eine illegale Versicherung betrieben zu haben.

Von Alexander Schneider
 3 Min.

Reichsbürger Erhard L. wurde am Mittwoch verurteilt.
© Friedel
Dresden. Ungewöhnlich handzahm gibt sich Erhard L. in seinem Prozess. Der 68-jährige Rentner spricht ruhig, beantwortet die Fragen des Richters. Kein Theater, keine irren Behauptungen, er erkenne die Gesetze der Bundesrepublik nicht an. In den Mails, die er vor dem Prozess ans Amtsgericht Dresden geschrieben hatte, klang das noch anders.

Laut Anklage hat L. 2017 mit zahlreichen Mitbeschuldigten eine Krankenversicherung in der Reichsbürger-Szene gegründet und betrieben – trotz Untersagung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). 49 Mitglieder haben insgesamt 8.110 Euro an Beiträgen gezahlt, doch die „Deutsche Gesundheitskasse“ (Degeka) sei nie in der Lage gewesen, die versprochenen Leistungen zu erbringen.

Spoiler
Bereits vergangene Woche wurden die Verfahren gegen vier Mittäter L. gegen Geldauflagen eingestellt. Da L., seine Frau (65) nicht erschienen waren, erließ der Richter einen Sitzungshaftbefehl. Am Montag wurde das Paar an seinem Wohnort bei Frankfurt/Main verhaftet. Hat sie das so beeindruckt, dass sie sich jetzt ihrem Verfahren stellen?

Selbst ernannter „Präsidialsenat“ des Deutschen Reichs
Erhard L. ist selbst ernannter „Präsidialsenat“ des Deutschen Reichs, seinem „Rechtskreis“. Für ihn sei die BRD der Nachfolger des Nazi-Regimes. Er räumt die Vorwürfe weitreichend ein, habe schon 2010 die Idee einer Vollversicherung gehabt. L. gab zu, nach außen und gegenüber der Bafin als Chef aufgetreten zu sein. Er behauptete jedoch, er habe die Voraussetzungen zur Gründung einer Kasse, dazu habe ein Vermögen von 600.000 Euro gehört, im Sinne der Bafin aufbauen wollen.

Tatsächlich hat L. auch die Bafin abgelehnt. Mitbeschuldigten, die ihn kritisierten oder die sich selbst an die Behörde gewandt hatten, entzog er die Staatsbürgerrechte und schloss sie so aus der Gemeinschaft aus. Als andere schon begonnen hatten, Mitgliedern die Beiträge zurückzuerstatten, habe L. Ende 2017 noch Beitragsüberweisungen auf ein Konto in Polen veranlasst. Bekannt wird auch, dass gegen L. wegen Dutzender Vorwürfe ermittelt wurde – darunter Volksverhetzung, verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Widerstand gegen Polizisten, Nötigung, Betrug.

Verurteilt wurde der Mann jedoch nie, weil er 2010 in einem Verfahren in Bayern als nicht schuldfähig begutachtet worden war. Das endet nun. Ein psychiatrischer Sachverständiger prüfte die Gutachten, beobachtete L. im Prozess – und sagt, die angebliche hirnorganische Störung L.s ist eine Diagnose, die nicht zu halten sei.

L. wird zu einer Bewährungsstrafe von elf Monaten verurteilt und muss eine Geldauflage von 2.400 Euro zahlen. Dem Angeklagten sei es letzten Ende auch darum gegangen, „diesen Staat scheibchenweise zu beseitigen“, sagt der Richter am Ende. Das Urteil ist rechtskräftig.

Das Verfahren wegen Beihilfe gegen seine Frau, stellt das Gericht gegen eine Auflage von 900 Euro ein.
[close]

https://www.saechsische.de/dresden/reichsbuerger-degeka-krankenkasse-dresden-prozess-urteil-5757098.html


„Sitzungshaftbefehl“ und „Geldauflage“: Kennt man sonst gar nicht von der Lügenpresse ...
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10952 am: 15. September 2022, 08:16:29 »
Der Bericht der DNN ist seltsam präszise:

Nein, das war die Sächsische Zeitung (Funke-Mediengruppe), einzelne Redakteure kennen die Szene und die Pappenheimer inzwischen schon ganz gut, DNN versucht vorsichtig aufzuholen.

Derweil gibt es vom voigtländischen Zipfel mal wieder typisch sächsisches Kopfschütteltrauma, dort wird der Paragraf 17 StGB auch völlig neu interpretiert.

Kurzfassung: Dummheit schützt im Einzelfall (AfD-Parteibuch) doch vor Strafe.
:facepalm:

https://www.freiepresse.de/vogtland/plauen/saechsische-justiz-laesst-afd-im-vogtland-die-festnahme-eines-journalisten-durchgehen-artikel12424369?

Zitat
Sächsische Justiz lässt AfD im Vogtland die "Festnahme" eines Journalisten durchgehen

Erschienen am 14.09.2022

Abblockende Gesten, später handgreifliches Zupacken: Eine AfD-Veranstaltung in Plauen am Gasthof "Lochbauer" war im Sommer 2020 in Plauen eskaliert. Jetzt will die Justiz einen Schlussstrich ziehen. Foto: Screenshot

Für Sie berichtet
Ulrich Riedel      
         
"Blinde Wut" und ein Angriff auf die Pressefreiheit: Das Justizministerium geht nach Einstellung der Ermittlungen zu einem Vorfall im Juli 2020 in Plauen auf Distanz zur Generalstaatsanwaltschaft, greift aber nicht ein. Warum der Fall nach Ansicht eines Opferverbandes dennoch Anlass zur Hoffnung gibt.

Spoiler
Plauen. Zwei Jahre nach dem handgreiflichen Vorgehen von AfD-Ordnungskräften gegen einen Journalisten in Plauen finden neue Details den Weg in die Öffentlichkeit. Wie aus einem der "Freien Presse" vorliegenden Schreiben des Sächsischen Justizministeriums hervorgeht, hat ein AfD-Kommunalpolitiker eingeräumt, bei jenem Streit am 9. Juli 2020 im idyllischen Ausflugslokal "Lochbauer" einen jungen Journalisten "in blinder Wut umgerannt" zu haben. Eine andere "Ordnungskraft" entwendete dem freiberuflichen Journalisten die Kamera. Gleich mehrere AfD-Leute haben den damals 28-Jährigen laut O-Ton des Veranstalters "festgenommen".

Die Staatsanwaltschaft Zwickau stellte ihre Ermittlungen zu dem Vorfall im März 2021 ein. Als der junge Journalist daraufhin Widerspruch einlegte, bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft den Schritt und äußerte Zweifel, dass es sich bei der AfD-Veranstaltung mit dem Plauener Landtagsabgeordneten Frank Schaufel und dem Europaabgeordneten Maximilian Krah im rechtlichen Sinne überhaupt um eine Versammlung gehandelt habe.

Nach Beschwerde der Dresdener Rechtsanwältin und Opferrechtsspezialistin Kati Lang musste das Justizministerium den Vorfall erneut aufrollen. Demnach gab es Hinweise auf drei Straftatbestände.

Das bewusste Umrennen eines Menschen "in blinder Wut" komme als Körperverletzung in Betracht. Das Konfiszieren der Kamera samt Entnahme der SD-Karte, die die Veranstalter erst nach Aufforderung durch die Polizei wieder herausgerückt haben, entspreche dem "Tatverdacht des Diebstahls". Dass der junge Mann von mehreren Personen gewaltsam zu Boden gedrückt wurde, ergibt für zwei Hauptakteure den "hinreichenden Tatverdacht der Begehung einer Körperverletzung in Tateinheit mit Freiheitsberaubung".

Soweit die Theorie. In der Praxis hat Sachsens Justiz einen Schlussstrich gezogen und alle Verfahren eingestellt. Das Justizministerium wies die im Mai 2021 eingereichte Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerde am 1. Juli 2022 zurück - trotz jener Hinweise auf Straftaten und eines Videos, auf dem das Handgemenge dokumentiert ist.

Die achtseitige Begründung offenbart Differenzen innerhalb der sächsischen Justiz. Das Ministerium geht auf Distanz und "teilt in mancherlei Hinsicht die Rechtsauffassung des Generalstaatsanwaltes nicht", wie es Ministerialrat Till Pietzcker im Sommer 2022 formulierte. Maßnahmen der Dienst- und Fachaufsicht durch das Ministerium seien dennoch "im vorliegenden Fall nicht veranlasst", heißt es. Trotz unterschiedlicher Bewertungen komme "die Erteilung einer Einzelfallweisung" an die Generalstaatsanwaltschaft nicht in Betracht.

In der Begründung des milden Vorgehens attestiert das Justizministerium den AfD-Ordnungskräften eine gewisse Ahnungslosigkeit und folgt der Argumentation der Generalstaatsanwaltschaft, keinen Vorsatz nachweisen zu können. Die zupackenden Akteure seien allesamt der Annahme gewesen, es handele sich um keine öffentliche Veranstaltung - und daher habe der unerwünschte Gast, der im Übrigen einer öffentlichen Einladung der AfD gefolgt war, keine Fotos machen dürfen. Da die Gastgeber dies ohne rechtliche Grundlage, jedoch voller Überzeugung durchsetzen wollten, sei es zur Eskalation gekommen. Der Fall sei aufgrund seiner Unübersichtlichkeit schwer einzuordnen.

Der Journalist wurde wiederum von den Beschuldigten als Aggressor beschrieben. Er habe im Handgemenge einer AfD-Frau das Handy aus der Hand geschlagen und in ihre Richtung getreten. Kurzum: "Alle Beschuldigten" hielten das Fotografieren für rechtswidrig, ihre eigenmächtige Festnahme des Störenfrieds indes für korrekt. Dazu Ministerialrat Pietzcker: "Dass dies tatsächlich ihr handlungsleitendes Motiv war, lässt sich anhand der vorliegenden Beweismittel nicht hinreichend sicher widerlegen."

Der AfD-Kreisverband Vogtland ist indes auf Distanz zu seinen zupackenden Parteifreunden gegangen. Der Kreisvorsitzende René Standke bezeichnete das Vorgehen als sinnlos, anmaßend und unclever. Standke gelangte daher zum Schluss: "Das hat der AfD geschadet."

Der junge Journalist sieht in der Verfahrenseinstellung unterdessen einen peinlichen Vorgang für Sachsen. Den Übergriff habe er als "furchtbar und bedrohlich" empfunden. Von Ermittlungsbehörden sei er "bis heute nicht vernommen worden", betont er. "Eine juristische Aufarbeitung wurde unterlassen."

Der Deutsche Journalistenverband hatte sich mit dem Opfer ebenso solidarisiert wie auch mehrere Kommunalpolitiker im Vogtland. Die Rechtsanwältin Kati Lang bilanziert: "Damit ist klar, dass die Täterinnen und Täter nicht belangt werden." Das sei ein "fatales Signal für die Pressefreiheit". Andrea Hübler, Fachreferentin Opferberatung bei dem in der Demokratiearbeit engagierten Verein RAA, gibt sich dennoch zuversichtlich. Die zweijährige Auseinandersetzung mit dem Fall habe "einen Wandlungsprozess im Umgang der Justiz mit pressefeindlicher Gewalt angestoßen", hofft sie.

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10953 am: 15. September 2022, 08:26:33 »
Nein, das war die Sächsische Zeitung (Funke-Mediengruppe)


Stimmt!
DNN hatte ja alles hinter einer Bezahlschranke verborgen ... sorry!
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10954 am: 15. September 2022, 11:13:17 »
Kann mir jemand von euch erklären, warum die Italiener so nen Hype auf diese sehr weit rechts aussen agierende Partie FRATELLI D`ITALIA haben?
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10955 am: 15. September 2022, 12:17:24 »
Kann mir jemand von euch erklären, warum die Italiener so nen Hype auf diese sehr weit rechts aussen agierende Partie FRATELLI D`ITALIA haben?

Möglicherweise wegen der Sorella an der Spitze?
 
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10956 am: 15. September 2022, 15:19:39 »
Auch die Justiz in Thüringen kommt bei den angeklagten Gewalt- Straftaten der Söhne einer bekannten Szenegröße zum Nachteil von 2 Journalisten zu einem etwas "speziellem" Urteil:

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/nord-thueringen/eichsfeld/fretterode-prozess-urteil-journalisten-heise-100.html
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Offline oschy

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10957 am: 15. September 2022, 23:52:41 »
Ich frage mich, wie kam der General an seine Sterne? Hochschlafen halte ich für schmerzlich^^

Kritik an Bundeswehr-Generalinspekteur
»Atemberaubend dürftige Analyse«
Eberhard Zorn hat sich in einem Interview zurückhaltend zu den Erfolgsaussichten der ukrainischen Gegenoffensive geäußert. Militärexperten zeigten sich negativ überrascht von der Analyse des Bundeswehrgenerals.

Zitat
Für seine Einschätzungen zur aktuellen Situation im Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, harsche Kritik von Militärexperten auf sich gezogen.

Der ehemalige Oberkommandeur der US-Streitkräfte in Europa, Ben Hodges, bezeichnete die Ausführungen Zorn auf Twitter etwa als »atemberaubend dürftige Analyse« der russischen Fähigkeiten, die stellvertretend für das Denken der deutschen Elite stünden.

Zorn hatte sich in einem Interview mit dem »Focus«  vorsichtig zu den Erfolgsaussichten des ukrainischen Gegenangriffs geäußert. Er sehe allenfalls »Gegenstöße, mit denen man Orte oder einzelne Frontabschnitte zurückgewinnen, aber nicht Russland auf breiter Front zurückdrängen kann«, sagte Zorn demnach. Er warnte außerdem davor, dass Russland in Europa einen weiteren Krieg vom Zaun brechen könnte. »Kaliningrad, die Ostsee, die finnische Grenze, Georgien, Moldau … es gibt viele Möglichkeiten«, sagte Zorn. »Die Fähigkeiten hätte Putin.«

Zorn sprach sich außerdem gegen weitere Waffenlieferungen Deutschlands aus.

»Das Vertrauen in Deutschland ist ohnehin nicht sehr groß«
Eine englische Version der Vorabmeldung kursiert auf Twitter und löste dort nicht nur bei Hodges Widerspruch gegen die Äußerungen aus.

Der Militärexperte Gustav Gressel vom European Council on Foreign Relations zum Beispiel schrieb: »Das Vertrauen in Deutschland ist ohnehin nicht sehr groß, um es vorsichtig auszudrücken. Ich verstehe nicht, warum die Deutschen es noch schlimmer machen.«

Der britische Kriegsforscher Rob Lee nannte die Äußerungen Zorns »wirklich bizarr« und rechnete vor, wie begrenzt die Kräfte des Kremls seien.

»Russland hatte schon im April etwa 85 Prozent seiner Kampfeinheiten im Feld, inklusive Marine und Luftlandetruppen. Diese Einheiten haben schwere Verluste erlitten, die russische Armee ist seitdem auf Freiwillige und Reservisten angewiesen«, schrieb Lee auf Twitter.

Im Artikel auch die ausländischen Meinungen:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/russland-ukraine-krieg-eberhard-zorn-steht-nach-aeusserungen-in-kritik-a-d91e617b-a3d1-4eb1-87f1-235bd418223d

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10958 am: 16. September 2022, 22:40:32 »
Auch die Justiz in Thüringen kommt bei den angeklagten Gewalt- Straftaten der Söhne einer bekannten Szenegröße zum Nachteil von 2 Journalisten zu einem etwas "speziellem" Urteil:

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/nord-thueringen/eichsfeld/fretterode-prozess-urteil-journalisten-heise-100.html

Schändlich. Immerhin hat die Staatsanwaltschaft nach nur einem Tag Revision eingelegt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10959 am: 17. September 2022, 18:23:35 »
Freie Energie?    :scratch:


Zitat
BERICHT ZURÜCKGEZOGEN
"Tagesschau" geht angeblichem Erfinder auf den Leim – der Mann ist kein Unbekannter

von Patrick Rösing
17.09.2022, 15:49
2 Min.

Die "Tagesschau" berichtet online über einen Fernseher, der autonom Energie erzeugen soll, und seinen angeblichen Erfinder. Nach Kritik wird der Beitrag zurückgezogen. Der Protagonist ist allerdings nicht zum ersten Mal negativ aufgefallen.
Man stelle sich einen Fernseher vor, der keinen Strom verbraucht, sondern erzeugt. Und der, wenn ausgeschaltet, sogar als Stromquelle für andere Elektrogeräte dient. Völlig autonom, durch eine Umwandlung von Funkwellen. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es wohl auch. Es gibt keinerlei Bestätigung, dass das, wie eingangs angegeben, funktioniert.

Trotzdem berichtete die "Tagesschau" auf ihrer Webseite in der vergangenen Woche mit der Überschrift "Der Fernseher, der Energie erzeugt" über das Gerät und seinen angeblichen Erfinder Maxwell Chikumbutso. Eine ARD-Afrika-Korrespondentin ließ sich das Gerät offenbar vorführen und erklären und machte dann einen Beitrag daraus. Allein das Gerät auf dem Tisch vor seinem angeblichen Erfinder macht bereits stutzig: Es ist offenkundig kein Prototyp, sondern ein professionell designter und produzierter High-End-Fernseher. Auf dem Instagram-Kanal seiner angeblichen Firma Saith Tech Group schreibt Maxwell Chikumbutso, es sei ein umgerüstetes Samsung-Gerät. Nun, wenn dem so ist, ist die Technologie so winzig, dass sie in das Originalgehäuse passt und das Gerät keinerlei Bearbeitungsspuren aufweist.

"Tagesschau"-Beitrag: Angeblicher Erfinder fiel schon einmal negativ auf
Im "Tagesschau"-Beitrag heißt es weiter, die Technologie wäre von Forschern aus den USA getestet und ihre Funktion bestätigt worden. Von wem und wann genau, bleibt offen. Später räumt die Autorin auf Twitter ein: "Ich habe trotz all meiner Nachfragen keinen Kontakt zu Wissenschaftlern aus den USA bekommen, die laut Maxwell Chikumbutso dessen mutmaßliche Erfindung geprüft und verifiziert haben sollen". Trotzdem wurde der Beitrag veröffentlicht und erst nach Kritik wieder zurückgezogen.

Auch weitere angebliche Erfindungen des Protagonisten wurden im Text angepriesen: "Straßenbeleuchtung, die nicht mehr solar gespeist wird, sondern mit Funkwellen - auch eine Erfindung von Chikumbutso. Sie leuchten schon in Mexiko und Nordamerika", heißt es. Auch hier wieder ohne weitere Informationen, wo genau die angeblichen Laternen brennen sollen.

Unabhängig vom eigenen Verständnis für Physik und Elektrotechnik: Dass beim Namen Maxwell Chikumbutso Obacht geboten ist, hätte sich schnell herausfinden lassen. Der Mann aus Simbabwe war vor einigen Jahren schon einmal mit einer ganz ähnlichen Geschichte aufgefallen: Damals wollte er ein E-Auto erfunden haben, dass nicht aufgeladen werden muss. Die Behauptung wurde unter anderem von den US-amerikanischen Fact-Checkern von "AP" und "Snopes" als falsch entlarvt. Die Domain saithgroup.com von Chikumbutsos angeblicher Firma steht mittlerweile zum Verkauf. Auf Instagram werden deren angebliche Innovationen und Events allerdings weiterhin beworben – offenkundig auf der Suche nach Investoren.

Technologien zur autarken Nutzung von Energie aus der Umgebung – unter anderem auch elektromagnetische Wellen – sind indes kein völliger Mumpitz. An ihnen wird geforscht und entwickelt. "Energy Harvesting" nennt sich das Prinzip, das unter anderem auf der Webseite vom Fraunhofer-Institut näher beschrieben wird. Allerdings, so heißt es dort, "um kleine elektronische Verbraucher zu versorgen". TV-Geräte oder gar Autos fallen nicht in diese Kategorie.

Quellen: Tagesschau.de (archiviert), "Snopes", "AP", Jana Gendt/Twitter,  Fraunhofer, Instagram/saithtechgroup, 

https://www.stern.de/digital/-tagesschau--geht-angeblichem-erfinder-auf-den-leim-32735784.html


Immer diese Mißgunst der Tagesschau gegenüber ...
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10960 am: 18. September 2022, 16:38:43 »
Etwas längerer Artikel im Spiegel über die Bemühungen Russlands, die Kreml-Propaganda und Lügen im Westen zu verbreiten.

Wegen der Länge und im Artikel enthaltener weiterführender Links nur als Link.

So schafften es Putins Lügen bis in den Bundestag

Eine Kolumne von Christian Stöcker
Russland investiert Hunderte Millionen Dollar, um Politik zu beeinflussen – auch in Europa, auch in Deutschland. Eine aktuelle Fallstudie zu Russlands Propaganda zeigt: Das ist nur die Spitze des Eisbergs.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/russlands-krieg-gegen-die-ukraine-so-schafften-es-wladimir-putins-luegen-in-den-bundestag-a-5e7add2c-0523-491a-af43-c7bde8d345d6

Die Üblichen Verdächtigen wie Jebsen, Eva Herman, Elsässer/Compact und AfD dürfen natürlich nicht fehlen, wenn es darum geht, Putins Lügenprpaganda zu verbreiten.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10961 am: 19. September 2022, 11:35:32 »


https://www.tageblatt.de/lokales/nachbarkreise_artikel,-polizei-kann-reichsb%C3%BCrger-treffen-im-stader-nachbarkreis-nichtverhindern-_arid,2636425.html


Bezahlschranke.

Wer könnte das gewesen sein?
(Warum sollte die Polizei ein Treffen unter Bürgern denn verhindern können, liebe Lügenpresse?)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10962 am: 19. September 2022, 11:45:00 »
Ich wüsste ja die Antwort, aber warum ist der Kopf oval verpixelt?
Nobody except for Goedel became famous by saying it can't be done.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10963 am: 19. September 2022, 17:47:56 »
Ich wüsste ja die Antwort, aber warum ist der Kopf oval verpixelt?
Off-Topic:
Fischköppe sind auch oval... Zusammenhang oder der Praktikant durfte seine kreative Ader ausleben
Tertius gaudens!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10964 am: 20. September 2022, 08:25:24 »
Schließlich wurde das "Grundgesetz" incl. seines Art. 102 am 17.07.1990 durch den damaligen amerikanischen Außenminister James Baker außer Kraft gesetzt.


Merkwürdigerweise scheint es aber doch so etwas wie Systemgerichte zu geben, die man sogar als Mensch auch anrufen kann?    :scratch:

Bezahlschranke, aber das, was man lesen kann, legt doch diese Folgerung nahe?


Zitat
Nach Aufmarsch vor Burg Hohenzollern

Verurteilter Reichsbürger geht in Berufung

Der sächsische „Reichsbürger“, der im Juni 2021 den Marsch von Kaisertreuen aus ganz Deutschland zur Burg Hohenzollern organisiert haben soll, geht in Berufung.

19. September 2022, 15:07 Uhr•Hechingen

Ein Artikel von
Hardy Kromer

2400 Euro Geldstrafe soll ein 58-jähriger Sachse dafür bezahlen, dass er einen Sternmarsch von „Reichsbürgern“ zur Burg Hohenzollern organisiert haben soll, ohne diese öffentliche Versammlung vorher anzumelden. So hatte das Amtsgericht Hechingen am 19. Mai in einem überregional beachteten P...

https://www.swp.de/lokales/hechingen/nach-aufmarsch-vor-burg-hohenzollern-verurteilter-reichsbuerger-geht-in-berufung-66623865.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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