Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1363809 mal)

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Offline Rabenaas

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10815 am: 18. August 2022, 09:24:37 »
Oliver Janich wurde verhaftet und soll ausgeliefert werden  :dance: :dance: :dance:

https://www.tagesstimme.com/2022/08/17/bericht-oliver-janich-wurde-verhaftet

Das Bundesamt für Justiz - welches für die Übermittlung von Auslieferungsersuchen zuständig ist - soll laut BR verlautbart haben, von dem Fall keine Kenntnis zu haben.

Sieht so aus, als wollten die Philippinen ihn loswerden.
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Offline SchlafSchaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10816 am: 18. August 2022, 09:51:22 »
Hauptsache man ist dagegen, wegen seiner Kinder  :facepalm: :facepalm: :facepalm:


Ab welchem Zeitpunkt darf man Sucksen als „failed State“ einstufen?

https://twitter.com/birgitkieschni1/status/1559824803929931776?s=21&t=JOakvNseJD8MopG_AfK4ww
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10817 am: 18. August 2022, 12:29:31 »
Janich: So habe ich das auch gelesen, die Filipinos haben ihn wegen einer Straftat dort festgesetzt. Wenn sie ihn jetzt abschieben kann es eine Aufenthaltssache sein (auch mit dt. Pass hat man keine unbegrenzten Aufenthaltsrechte) und eventuell noch was kleines, wofür sie sich nicht die Mühe machen wollen, ihn in ein für die Heimeligkeit bekannten Knäste auf den Inseln zu stecken... also keine BTM für @echt? da reagieren sie dort humorlos bis tödlich^^ Also kann er wohl eher froh sein, das Ticket zu bekommen.
 
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Offline Seb

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10818 am: 18. August 2022, 14:48:14 »
Die Zeit zum Commander SHAEF:
Zitat
Prozess gegen selbst ernannten Offizier wegen Tötungsaufrufen
In Oldenburg steht ein Mann vor Gericht, der "Todesurteile" gegen Politiker veröffentlicht hatte. Er will einem 1945 aufgelösten Hauptquartier der Alliierten angehören.

Ein Mann steht in Niedersachsen wegen Onlineaufrufen zur Tötung von Politikern vor Gericht. Im Landgericht Oldenburg verlas die Staatsanwältin zahlreiche "Todesurteile", die der 55-Jährige zwischen April und November 2021 über einen Telegram-Kanal an Tausende Follower geschickt hatte.

Dort mit Namen genannte Menschen waren demnach unter anderem Politiker und Geschäftsleute, die dem Verfasser der Nachrichten zufolge gehängt, zu Tode gespritzt oder erschossen werden sollten. Dabei präsentierte sich der Mann als "Commander" des SHAEF – des Hauptquartiers der alliierten Streitkräfte in Nordwest- und Mitteleuropa, einer Institution, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aufgelöst worden ist.

Laut einer Mitteilung des Landgerichts behauptet der Mann, "durch amerikanische Streitkräfte zur Ausübung von Hoheitsrechten auf dem deutschen Staatsgebiet berechtigt zu sein". Der Angeklagte befindet sich demnach in Untersuchungshaft. Neben den veröffentlichten "Todesurteilen" soll er versucht haben, eine andere Person zu bestimmen, den Bürgermeister einer Stadt in Mecklenburg-Vorpommern zu töten.

Den behaupteten Dienstgrad sprach der Mann, der sich auch als Soldat im Rang eines Majors bezeichnete, vor Gericht amerikanisch aus. Dem Vorsitzenden Richter warf er vor, "gegen Amerika" und die US Army vorzugehen. Zu dem Telegram-Kanal, in dem er die Tötungsaufrufe veröffentlicht hatte, sagte er: "Es handelte sich um einen militärischen Account, das ist sehr wichtig." Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-08/oldenburg-prozess-toetungsaufrufe-politiker-commander



NDR dazu, inhaltlich kein großer Unterschied zum Artikel der Zeit:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Als-Commander-zu-Mord-aufgerufen-Reichsbuerger-vor-Gericht,reichsbuerger386.html
Im Artikel ein Video von "Hallo Niedersachsen" über den "Commander" und RB im allgemeinen:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Nach-Todesurteilen-im-Netz-Anklage-gegen-Reichsbuerger,hallonds72868.html


alle Links abgerufen am 18.8.2022, ca, 14:30
Niemand sollte diskreditiert werden, weil er anderer Meinung ist. Aber wer Blödsinn erzählt, hat kein Recht darauf, ernst genommen zu werden.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10819 am: 18. August 2022, 14:56:44 »
Ich sehe hier den §20 StGB winken!
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Offline Rabenaas

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10820 am: 18. August 2022, 15:08:57 »
Tscha, ohne "züchiatrisches" (© Rüdiger Hoffmann) Gutachten wird es wohl nicht gehen.
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Offline Grashalm

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10821 am: 18. August 2022, 15:34:07 »
Klingt als ob der Typ einen Treffer weg hat.
Vom SchlafSchaf gefressen.
 
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Offline Rabenaas

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10822 am: 18. August 2022, 15:45:14 »
Kopfschuss?  :o
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Offline Knallfrosch

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10823 am: 18. August 2022, 15:50:44 »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10824 am: 18. August 2022, 15:55:19 »
Sogar den Lotzlöffel hat er zum Tode verurteilt!

Zuviel der Ehre.
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Offline Ba_al

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10825 am: 18. August 2022, 16:22:29 »
Yeah…..Yeah…. Yeah…..!!!!1!11!!

Belästigtbdie Philippinische Botschaft



https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?action=dlattach;topic=27.0;attach=56142;image


Hmmmmm jetzt auf einmal doch nicht die Philippinische Botschaft terrorisieren



https://t.me/aktivistmann/16171
« Letzte Änderung: 18. August 2022, 17:00:31 von Ba_al »
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10826 am: 18. August 2022, 18:49:34 »
Rechtskonservative Schreiberlinge und Milliardäre…

Zitat
Mit einer neuen YouTube-Show will der ehemalige Chefredakteur der "Bild"-Zeitung zurück ins Nachrichtengeschäft. Damit sorgte Julian Reichelt, der nun unter dem Titel "Achtung, Reichelt" im Internet seine Sicht auf die Welt darlegt, direkt in der Woche des Sendestarts Anfang Juli für Aufregung im Berliner Politbetrieb. Grund war ein Gastauftritt des FDP-Vize-Vorsitzenden Wolfgang Kubicki als Interviewpartner. Reichelts Kontakte, so offenbar das Signal, funktionieren auch nach seinem unrühmlichen Abgang aus dem Hause Springer.
Gerüchte um Investment
Mit ihnen und seiner bundesweiten Bekanntheit könnte Reichelt für etwaige Vorhaben möglicherweise auch zahlkräftige Unterstützung einwerben. Seit Monaten mehren sich Indizien für eine Kooperation mit dem konservativen Milliardär Frank Gotthardt, der nicht nur Hauptgesellschafter der Kölner Haie ist – sondern mit seinem Regionalsender TV Mittelrhein und WWTV auch im regionalen Fernsehgeschäft tätig.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100037914/ex-bild-chef-julian-reichelt-neue-hinweise-auf-kooperation-mit-milliardaer.html
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10827 am: 18. August 2022, 20:17:52 »
Diese falsche eidesstattliche Versicherung des Intensivtäters Enrico Boehm war übrigens ein zentrales "Beweismittel" für eine ganze Sonderausgabe des inzwischen selbst als rechtsextremitisch eingestuften Compact- Magazins:

https://www.l-iz.de/leben/faelle-unfaelle/2022/08/enrico-boehm-wegen-falscher-eidesstattlicher-versicherung-zu-geldstrafe-verurteilt-466354

Spoiler
Enrico Böhm wegen falscher eidesstattlicher Versicherung zu Geldstrafe verurteilt
Von René Loch
18. August 2022

Enrico Böhm mal wieder vor Gericht. Archivfoto: LZ

Das Amtsgericht Leipzig hat den ehemaligen Leipziger NPD-Stadtrat Enrico Böhm zu einer Geldstrafe von 125 Tagessätzen zu je 20 Euro verurteilt. Der aktuell in Untersuchungshaft sitzende Neonazi soll im Rahmen einer juristischen Auseinandersetzung zwischen Juliane Nagel und dem „Compact“-Magazin eine falsche eidesstattliche Versicherung abgegeben haben. Er erklärte das mit einem mutmaßlichen Missverständnis, konnte Gericht und Staatsanwaltschaft damit jedoch nicht überzeugen.

Seit zweieinhalb Monaten befindet sich der ehemalige Leipziger NPD-Stadtrat Enrico Böhm in Untersuchungshaft. Er soll daran beteiligt gewesen sein, über den Online-Versand „Der Schelm“ antisemitische und nationalsozialistische Ideologie zu verbreiten. Böhm sei laut Vorwurf der ermittelnden Bundesanwaltschaft vor allem dafür zuständig gewesen, sich um Lagerung und Versand der Bücher zu kümmern.

Fast zwei Dutzend Verurteilungen in den vergangenen 15 Jahren hatten ihn nicht hinter Gittern bringen können. Nötigung, Beleidigung, Diebstahl, Körperverletzung, Verwendung verbotener Kennzeichen und vieles mehr – immer wieder kam der heute 39-Jährige mit Geld- oder Bewährungsstrafen davon.

Im Falle einer Verurteilung wegen seiner Beteiligung an „Der Schelm“ könnte ihm eine langjährige Haftstrafe drohen. Bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe sind für Mitglieder „krimineller Vereinigungen“ möglich. Als eine solche bewertet die Bundesanwaltschaft den Zusammenschluss rund um den „Schelm“.

Vorstrafenliste wieder ein Stück länger

Sollte es am Ende tatsächlich um die Frage gehen, ob eine Freiheitsstrafe erneut zur Bewährung ausgesetzt werden kann, sind die Chancen für Böhm am Mittwoch, dem 17. August, etwas gesunken. Das Amtsgericht Leipzig verurteilte ihn in einer anderen Angelegenheit zu einer Geldstrafe. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, wäre die lange Liste an Einträgen im Bundeszentralregister – bislang sind es 21 – noch ein Stück länger.

Konkret ging es diesmal um einen Rechtsstreit zwischen dem rechtsradikalen „Compact“-Magazin und der linken Landtagsabgeordneten Juliane Nagel. Diese soll den derzeit flüchtigen Johann G., mutmaßliches Mitglied der „Gruppe E“ rund um Lina E., vor mehreren Jahren während einer Haftstrafe in der JSA Regis-Breitingen besucht haben, behauptete „Compact“ und berief sich dabei unter anderem auf eine eidesstattliche Versicherung von Böhm.

Dieser – so hieß es in seiner Erklärung – habe den angeblichen Besuch von Nagel bei Johann G. nicht persönlich mitbekommen, aber davon gehört. Im Rahmen einer Zeugenvernehmung zum Lina-E-Verfahren, in dem Böhm ein Geschädigter ist, soll ihm ein LKA-Mitarbeiter diese Information bestätigt haben. Der LKA-Mitarbeiter wies diese Behauptung zurück, sodass Böhm wegen falscher eidesstattlicher Versicherung angeklagt wurde.

Böhms Erklärung überzeugt das Gericht nicht

In der mündlichen Hauptverhandlung am Amtsgericht erklärte sich Böhm damit, dass es möglicherweise ein Missverständnis gegeben habe. Vielleicht hätte er ein „Ja“ oder ein Nicken, das lediglich als Teil der Gesprächsführung gedacht gewesen sei, als Bestätigung auf seine Frage interpretiert. Schon diese Behauptung betrachteten Staatsanwaltschaft und Richter als wenig plausibel.

Hinzu kommt: Sowohl der LKA-Mitarbeiter als auch ein Kollege, der das Protokoll führte, sagten vor Gericht aus, dass es schon die Frage mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gegeben habe. Würde eine Person in einer Zeugenvernehmung plötzlich selbst eine Frage stellen, wäre das aufgefallen und in Erinnerung geblieben – vor allem bei einem solch heiklen Thema. Zudem sagte der LKA-Mitarbeiter, dass er gar keine Erkenntnisse über Gefängnisbesuche von Nagel gehabt hätte.

Aus Sicht der Staatsanwaltschaft war es eine klare Angelegenheit: Böhm habe gelogen, um Nagel – seit vielen Jahren eine politische Gegnerin – in ein schlechtes Licht zu rücken. Böhms Verteidiger Arndt Hohnstädter hingegen forderte einen Freispruch.

Letztlich lief es aus eine Geldstrafe hinaus: 125 Tagessätze zu je 20 Euro. Mit einberechnet wurde ein Strafbefehl über 50 Tagessätze. Diesen hatte Böhm erhalten, weil er vor einem Jahr einer anderen Person das Handy aus der Hand geschlagen haben soll.
[close]

Beim zuständigen Staatsschutzdezernat zeichnen sich derweil gewisse personelle Änderungen ab (paywall):
https://www.lvz.de/politik/regional/staatsschutz-chef-in-sachsen-soll-gehen-dirk-muenster-in-der-kritik-UW7IIUF72LWWCYEVYSOS5OJLZI.html

« Letzte Änderung: 18. August 2022, 20:55:11 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10828 am: 19. August 2022, 07:20:13 »
Rechtsextreme Lehrerin („Stimme von Kandel“) vorerst nicht mehr im Klassensaal

Myriam Kern, „die Stimme von Kandel“, wird bis auf Weiteres nicht mehr vor Schülern stehen. Das teilt die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier auf RHEINPFALZ-Anfrage mit. Grund: Der Schulfrieden an der Landauer Nordringschule sei gestört.


Bezahlschranke, aber offenbar strebt der Dienstherr jetzt die Entlassung an:


Zitat
Lehrerin aus Landau soll aus Schuldienst entfernt werden

Falk Reimer
 
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18. August 2022 - 18:44 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die Förderschullehrerin aus Landau, die als „Stimme von Kandel“ 2017 mit rechten Parolen in der Südpfalz bekannt geworden ist, muss um ihren Beamtenstatus bangen. Die Aufsichtsbehörde hat eine Disziplinarklage eingereicht. Was bedeutet das?
https://www.rheinpfalz.de/lokal/landau_artikel,-lehrerin-aus-landau-soll-aus-schuldienst-entfernt-werden-_arid,5394333.html


„Förderschullehrerin“, die rechtsextremes Gedankengut fördert.  :doh:



Ergänzend zum Commander:

Zitat
[...]

Nachrichten des Angeklagten hatten Folgen
Der Angeklagte verfolgte die Präsentation der Beweisstücke aufmerksam. Den Vorsitzenden Richter wies er darauf hin: „Es handelte sich um einen militärischen Account, das ist sehr wichtig.“ Verschiedene Schriftstücke, die vor Gericht vorgelesen wurden, gaben eine Ahnung davon, wie der Angeklagte SHAEF und seine Position verstand. „Wir sind SHAEF, der größte militärische Verbund der Erde“, hieß es in einem Schreiben des Angeklagten. Der Mann sprach zudem davon, dass in Deutschland Bürgerkrieg herrsche. „Wir sortieren aus“, hieß es an anderer Stelle. „Viele werden sterben.“

Nach Einschätzung eines IT-Experten der Staatsanwaltschaft, der als Zeuge geladen war, hatten die Nachrichten des Angeklagten Folgen. Viele Follower des selbst ernannten Befehlshabers schrieben den „Verurteilten“ und drohten ihnen. Zur Vollstreckung eines „Urteils“ kam es glücklicherweise nicht.

[...]

Psychiatrischer Gutachter geladen
Die Äußerungen des Angeklagten weisen eine Nähe zum Gedankengut sogenannter Reichsbürger auf. Auch sie bestreiten die Existenz der Bundesrepublik Deutschland und erkennen ihre Rechtsordnung nicht an. Nach dem im Juni dieses Jahres vorgestellten Verfassungsschutzbericht für 2021 ist die Zahl der „Reichsbürger“ gewachsen - von rund 20.000 auf nunmehr 21.000 Anhängerinnen und Anhänger.

Zum Prozess gegen den selbst ernannten SHAEF-Commander ist ein psychiatrischer Gutachter geladen. Er soll sich am 1. September über den Angeklagten äußern. Im Anschluss an das Gutachten könnten die Plädoyers gehalten werden, sagte der Vorsitzende Richter zum Abschluss des ersten Verhandlungstages. Ihm zufolge ist möglich, dass das Gericht die Unterbringung des Angeklagten in einer Psychiatrie anordnet.

RND/dpa
https://www.rnd.de/panorama/commander-vor-gericht-mann-verurteilte-menschen-bei-telegram-zum-tod-RHNVDGGAES7Y3ES3GHFPS2XWIA.html


1. September ist für einen Militär das richtige Datum.

Kapitualtion der franz. Armee bei Sedan.
« Letzte Änderung: 19. August 2022, 07:51:11 von Reichsschlafschaf »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10829 am: 19. August 2022, 15:25:04 »
Zitat
Mitglied im Saarbrücker Stadtrat

Früherer NPD-Landeschef Peter Marx im Alter von 65 Jahren gestorben


19. August 2022 um 14:37 Uhr

Saarbrücken Der ehemalige Landesvorsitzende der NPD-Saar, Peter Marx, ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Marx war zudem Mitglied im Saarbrücker Stadtrat.

Von BeckerBredel

Die Pressestelle der Landeshauptstadt Saarbrücken hat am Freitag den Tod des früheren NPD-Landeschefs Peter Marx bestätigt. Marx soll bereits am 2. August im Alter von 65 Jahren verstorben sein.

Der NPD-Politiker war Mitglied des Stadtrates in Saarbrücken und hatte verschiedene Parteiämter begleitet. Er war stellvertretender Bundesvorsitzender der NPD und zuletzt auch Generalsekretär der Partei.

Rücktritt als Generalsekretär nach Veröffentlichung von Partyfotos
In Saarbrücken trat er 2005 bei der Bundestagswahl als Direktkandidat an. Im Jahr 2014 trat Marx vom Amt des Generalsekretärs zurück, nachdem Partyfotos („Penis-Kuchen-Affäre“) von ihm veröffentlicht worden waren. Er hatte sich nach seinem Rücktritt aus der Politik zurückgezogen.

Die Beisetzung findet in Saarbrücken statt, wo Marx stets seinen Lebensmittelpunkt hatte, obwohl er sich auch in anderen Bundesländern für die NPD engagierte.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/saarland-frueherer-npd-landeschef-peter-marx-im-alter-von-65-jahren-gestorben_aid-75408655


Mhh … der einzige Nachrichtenwert dürfte doch darin bestehen, daß ein Rechtsextremist „Marx“ heißt?

Ansonsten kennt den doch keiner?
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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