Die Gemeinde Neuhaus hat angeblich 2013 eine Beschwerde, Klage und Strafanzeige gegen die Uno, die Alliierten und die BRD sowie gegen deren sämtliche Behörden eingereicht, und zwar beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Soweit so schlecht, denn
- der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte existiert zwar und hat auch seinen Sitz in Strassburg, hat aber keine Jurisdiktion über die Uno oder die Alliierten,
- ist zuständig zur Beurteilung von Beschwerden, soweit sich diese gegen Akte eines Staates richten, der die EMRK ratifiziert und die Individualbeschwerde anerkannt hat, oder von Klagen eines Mitgliedstaates gegen einen anderen, nicht aber für Klagen einzelner oder für Strafanzeigen,
- kann auch nur feststellen, dass ein Staat Rechte aus der EMRK verletzt hat, aber keine echten Strafen verhängen,
- weiter gibt es keine Gemeinde Neuhaus, denn diese ist eine "Gründung" von Reichsdeppen,
- eine Gemeinde wäre auch nicht zur Beschwerde beim EGMR berechtigt, da eine Gemeinde keine "Menschenrechte" besitzt,
- und überhaupt gibt es für diese Geschichte nur Quellen aus offensichtlichen Reichsdeppen-Ecken, sofern eine solche oder ähnliche Beschwerde tatsächlich eingereicht worden sein sollte, dürfte sie inzwischen bereits höflich, aber bestimmt als gegenstandslos usw. aus dem Register der zu behandelnden Beschwerden gestrichen worden sein.
Eine ähnliche Beschwerde, Klage und Strafanzeige soll zudem bereits früher beim IGH in New York(!) eingereicht worden sein. Das mag sogar stimmen, aber wenn die Deppen sie tatsächlich nach NY geschickt haben, dann brauchen sie sich auch nicht zu wundern, wenn seither nichts passiert ist. Auch hier gilt wieder, dass der IGH Beschwerden oder Klagen von Einzelnen, von Gemeinden, Kreisen oder was auch immer nicht annimmt, sondern nur Klagen von einem Staat gegen einen anderen. Für Strafanzeigen und Strafverfolgungen ist er auch gar nicht zuständig.
Vielleicht ist ja auch der ICC gemeint, aber auch dort werden die Reichsdeppen keinen Erfolg haben.
So, und nun noch mein ultimatives Rezept: Wenn ich etwas habe, was mir nicht passt, dann schreibe ich einem internationalen Gremium eine Flaschenpost, werfe diese bei mir um die Ecke ins Wasser und warte ab, ob meiner Eingabe binnen der "internationalen Frist" von 21 Tagen widersprochen wird. Da das nicht geschehen wird (kann), kann ich so also alles und jedes Erdenkliche "rechtsgültig" machen.