Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 458226 mal)

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Offline Gutemine

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Seitz und Räpple waren ja schon hochinteressant bezüglich der Identitären. Kann man nur hoffen, dass Phönix dass auch in der Mediathek dann online stellt.

Schön im Moment die Weidel. Die meint wirklich, man habe die Mehrheit des Volkes hinter sich und dass die anderen Parteien Koalitionen bilden um die "Machtübernahme" durch die AfD zu verhindern, sieht sie als höchst undemokratisch an. Daran muss auch was geändert werden.
Bei den Spenden lavriert sie rum, keiner hat was gewusst, keiner hat was getan und außerdem wurde ja alles irgendwohin wieder überwiesen.  ;)
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Online Reichsschlafschaf

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Schön im Moment die Weidel. Die meint wirklich, man habe die Mehrheit des Volkes hinter sich


Der Gauleiter wohl auch!

Laut FAZ soll er etwas von Regierungsverantwortung" geschwallt haben ...    :facepalm:


Zitat
Der scheidende AfD-Bundesvorsitzende Alexander Gauland schwört seine Partei auf Regierungsverantwortung ein.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gauland-wirbt-fuer-zukuenftige-koalitionen-mit-der-cdu-16511808.html


Wie nennt der Psychologie noch gleich diese permanente Selbstüberschätzung ... ich komm' grad nicht drauf ...
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Offline Grashalm

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Schoko-Reil mag nicht mehr:


Zitat
ESSEN.  Zwei Jahre lang saß der Essener Ratsherr Guido Reil im Bundesvorstand der AfD. Beim Parteitag tritt er nicht erneut an. Er habe Wichtigeres vor.

Bei ihrem Parteitag in Braunschweig wählt die „Alternative für Deutschland“ (AfD) an diesem Wochenende eine neue Spitze, doch wie immer die aussieht, ein Name wird nicht mehr darunter sein: Guido Reil, vom einstigen Traditions-Sozi zum AfD-Frontmann gewandelt, verzichtet auf eine erneute Kandidatur für den Bundesvorstand. Er habe in Essen und Europa genug zu tun.
https://www.waz.de/staedte/essen/raus-aus-der-afd-spitze-guido-reil-raeumt-vorstandsposten-id227791881.html
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Offline Gutemine

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Absolut lesens-/hörenswert!

Zitat
Nun, wir hören ja oft die These, dass das alles harmlose Protestwähler seien. Und wenn man sie oberflächlich fragt, dann sagen natürlich die AfD-Wähler, wir wählen aus Protest – die protestieren ja gegen alles, auch gegen sich selbst. Aber wenn man ein bisschen tiefer guckt, dann wird man feststellen, dass doch eine ganz große Nähe zum rechtsextremen Gedankengut auch bei den Wählern vorhanden ist und nicht nur bei den Funktionären, was man häufig unterstellt. Wir haben mal hier aktuell uns angeguckt, wie die Einstellungen der AfD-Anhänger und deren Nicht-Sympathisanten sind. Und haben Aussagen genommen, die wir schon 1994 und 2000 mal untersucht hatten. Und damals geprüft haben, wie sehen da die Anhänger der damaligen rechtsradikalen Parteien, also NPD, DVU und dort Republikaner, das. Das können wir halt vergleichen mit den Einstellungen der AfD-Anhänger heute. Und da können wir sehen, dass zunächst wirklich eine Nähe zu rechtsradikalen Bewegungen da ist. Wir haben mal gefragt haben, haben die rechtsradikalen Gruppen mit manchem durchaus Recht, da sagen die, die keine Sympathien für die AfD haben: 20 Prozent, ja, das könnte sein. Aber für den AfD-Anhänger sind es 75 Prozent. Dass rechtsextreme Gewalttaten zugenommen haben, glauben 77 Prozent von allen, aber nur 29 Prozent der AfD-Anhänger.

Zitat
Güllner: Sie kann sich eigentlich nicht abgrenzen. Wir dürfen ja auch nicht vergessen, wir haben ja in Deutschland auch nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus immer rechtsradikale Bewegungen gehabt. Die AfD ist ja insofern keine neue Bewegung, nur eine, die in einem anderen Gewand daherkommt. Und wir haben immer zehn, zwölf Prozent der Wahlberechtigten gehabt, die anfällig sind für ein rechtsradikales Weltbild. Die sind jetzt alle von der AfD eingesammelt, die haben ja keine Wähler der NPD, der DVU oder der Republikaner mehr, die sind alle jetzt bei der AfD. Und die AfD hat die Dauer-Nichtwähler, die nicht zur Wahl gegangen sind, weil sie das demokratische System ablehnen, gewonnen. Also hier ist wirklich dieses latent immer vorhandene Potenzial von Rechtsradikalen, die nicht immer rechtsradikal gewählt haben, weil das Angebot ihnen nicht gefiel, die sind jetzt bei der AfD versammelt. Das heißt, die AfD ist keine bürgerliche Partei und kann da auch nicht mehr viel finden an neuen Wählern. Wir haben hier aber auch bei den Landtagswahlen jetzt selbst in den drei ostdeutschen Ländern gesehen, dass sie das noch nirgendwo dort, weder in Sachsen noch in Brandenburg noch in Thüringen, ähnlich viele Wähler wie bei der Bundestagswahl gehabt haben. Sie haben immer weniger Wähler gehabt, das heißt, sie haben ihr Potenzial nicht ausgeschöpft.
Zitat
Wenn wir uns alle Wahlen nach 2017 angucken, dann ist es der AfD weder bei den Landtagswahlen, Bürgerschaftswahlen in Bremen noch bei den Kommunalwahlen noch bei der Europawahl gelungen, auch nur annähernd die Stimmen zu bekommen, die sie bei der Bundestagswahl bekommen haben. Und ich glaube, dass das Wählerpotenzial der AfD ausgeschöpft ist, es sei denn, die anderen Parteien grenzen sich nicht klar genug ab. Das, was die CDU oder diese 17 CDU-Mitglieder oder Repräsentanten in Thüringen machen, das ist absolut tödlich, wenn man sich nicht ganz klar abgrenzt von der AfD. Man muss immer klarmachen, ihr seid eine Minderheit, die große Mehrheit des Volkes will euch nicht, und ihr repräsentiert mitnichten die Meinung des Volkes, sondern ihr seid wirklich eine verschworene Gemeinschaft, die durch völkisches Gedankengut, fremdenfeindliches Gedankengut hier zusammengeschweißt wird.
Spoiler
AfD-ParteitagMeinungsforscher: „Die AfD ist keine bürgerliche Partei“

Viele AfD-Anhänger seien keine Protestwähler, sondern würden auch rechtsradikale Positionen vertreten, sagte Manfred Güllner vom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Dlf. Ihr Wählerpotenzial sei deshalb ausgeschöpft. Es sei „kollektiver Irrsinn“, wenn Teile der CDU die Zusammenarbeit mit der AfD forderten.

Manfred Güllner im Gespräch mit Ann-Kathrin Büüsker

Ann-Kathrin Büüsker: Die AfD und ihre Nähe zu radikalen Kräften, das Thema wollen wir hier im Deutschlandfunk jetzt vertiefen, gemeinsam mit Manfred Güllner, Meinungsforscher vom Institut Forsa.

- Einen schönen guten Tag, Herr Güllner!

Manfred Güllner: Schönen guten Tag!

Büüsker: Vielleicht schauen wir zunächst mal auf die Wählerinnen der AfD: Sie haben ja jetzt in einer neuen Umfrage herausgearbeitet, dass man da keinesfalls von so was wie Protestwahl sprechen kann, sondern viele Wähler sind Überzeugungstäter, wie Sie schreiben. In welcher Hinsicht?

Güllner: Nun, wir hören ja oft die These, dass das alles harmlose Protestwähler seien. Und wenn man sie oberflächlich fragt, dann sagen natürlich die AfD-Wähler, wir wählen aus Protest – die protestieren ja gegen alles, auch gegen sich selbst. Aber wenn man ein bisschen tiefer guckt, dann wird man feststellen, dass doch eine ganz große Nähe zum rechtsextremen Gedankengut auch bei den Wählern vorhanden ist und nicht nur bei den Funktionären, was man häufig unterstellt. Wir haben mal hier aktuell uns angeguckt, wie die Einstellungen der AfD-Anhänger und deren Nicht-Sympathisanten sind. Und haben Aussagen genommen, die wir schon 1994 und 2000 mal untersucht hatten. Und damals geprüft haben, wie sehen da die Anhänger der damaligen rechtsradikalen Parteien, also NPD, DVU und dort Republikaner, das. Das können wir halt vergleichen mit den Einstellungen der AfD-Anhänger heute. Und da können wir sehen, dass zunächst wirklich eine Nähe zu rechtsradikalen Bewegungen da ist. Wir haben mal gefragt haben, haben die rechtsradikalen Gruppen mit manchem durchaus Recht, da sagen die, die keine Sympathien für die AfD haben: 20 Prozent, ja, das könnte sein. Aber für den AfD-Anhänger sind es 75 Prozent. Dass rechtsextreme Gewalttaten zugenommen haben, glauben 77 Prozent von allen, aber nur 29 Prozent der AfD-Anhänger. Und wir können eben doch ausgemachte Fremdenfeindlichkeit feststellen. Es sagen 87 Prozent der AfD-Anhänger zum Beispiel, es gibt zu viel Ausländer in Deutschland, von den anderen sagen es nur 25 Prozent. Dass durch die Ausländer Deutschland in einem gefährlichen Maß überfremdet wird, sagen 86 Prozent der AfD-Anhänger und 24 Prozent der anderen. Das sind immer Anteile, wie wir auch schon 1994 und 2000 noch gemessen haben. Und selbst völkisches Gedankengut schlägt immer durch bei den Wählern. Es sagen 42 Prozent zum Beispiel, Deutschland braucht eigentlich wieder einen starken Mann als Führer, und auch 15 Prozent sagen, da ist durchaus irgendwas dran, dass es eine Propaganda der Siegermächte sei, dass die Nazis Millionen Menschen umgebracht haben.
„Zwölf Prozent der Wahlberechtigten sind anfällig für rechtsradikales Weltbild“

Büüsker: Nun hat Nadine Lindner ja gerade für uns vom Parteitag berichtet, dass diese Diskussion um die Abgrenzung von rechtsradikalen, rechtsextremen Kräften wie beispielsweise der Identitären Bewegung eine ist, die die Partei auch an diesem Wochenende wieder intensiv beschäftigen wird. Wenn man jetzt auf die Ergebnisse Ihrer Umfrage guckt, heißt das dann, wenn die AfD diese Menschen, die zu ihrem Wählerpotenzial gehören, erreichen will, dann kann sie sich gar nicht zu sehr von diesen rechtsradikalen Bewegungen abgrenzen?

Güllner: Sie kann sich eigentlich nicht abgrenzen. Wir dürfen ja auch nicht vergessen, wir haben ja in Deutschland auch nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus immer rechtsradikale Bewegungen gehabt. Die AfD ist ja insofern keine neue Bewegung, nur eine, die in einem anderen Gewand daherkommt. Und wir haben immer zehn, zwölf Prozent der Wahlberechtigten gehabt, die anfällig sind für ein rechtsradikales Weltbild. Die sind jetzt alle von der AfD eingesammelt, die haben ja keine Wähler der NPD, der DVU oder der Republikaner mehr, die sind alle jetzt bei der AfD. Und die AfD hat die Dauer-Nichtwähler, die nicht zur Wahl gegangen sind, weil sie das demokratische System ablehnen, gewonnen. Also hier ist wirklich dieses latent immer vorhandene Potenzial von Rechtsradikalen, die nicht immer rechtsradikal gewählt haben, weil das Angebot ihnen nicht gefiel, die sind jetzt bei der AfD versammelt. Das heißt, die AfD ist keine bürgerliche Partei und kann da auch nicht mehr viel finden an neuen Wählern. Wir haben hier aber auch bei den Landtagswahlen jetzt selbst in den drei ostdeutschen Ländern gesehen, dass sie das noch nirgendwo dort, weder in Sachsen noch in Brandenburg noch in Thüringen, ähnlich viele Wähler wie bei der Bundestagswahl gehabt haben. Sie haben immer weniger Wähler gehabt, das heißt, sie haben ihr Potenzial nicht ausgeschöpft.
„Das Wählerpotenzial der AfD ist ausgeschöpft“

Büüsker: Aber verstehe ich Sie da richtig, dass sie insgesamt dann das Wählerinnen-Potenzial der AfD auch schon für erschöpft halten?

Güllner: Wenn wir uns alle Wahlen nach 2017 angucken, dann ist es der AfD weder bei den Landtagswahlen, Bürgerschaftswahlen in Bremen noch bei den Kommunalwahlen noch bei der Europawahl gelungen, auch nur annähernd die Stimmen zu bekommen, die sie bei der Bundestagswahl bekommen haben. Und ich glaube, dass das Wählerpotenzial der AfD ausgeschöpft ist, es sei denn, die anderen Parteien grenzen sich nicht klar genug ab. Das, was die CDU oder diese 17 CDU-Mitglieder oder Repräsentanten in Thüringen machen, das ist absolut tödlich, wenn man sich nicht ganz klar abgrenzt von der AfD. Man muss immer klarmachen, ihr seid eine Minderheit, die große Mehrheit des Volkes will euch nicht, und ihr repräsentiert mitnichten die Meinung des Volkes, sondern ihr seid wirklich eine verschworene Gemeinschaft, die durch völkisches Gedankengut, fremdenfeindliches Gedankengut hier zusammengeschweißt wird.

Büüsker: Nun haben wir nach den Landtagswahlen sowohl in Sachsen, Brandenburg als auch in Thüringen gesehen, wie die AfD noch mal versucht hat, sich als bürgerliche Partei darzustellen. Alexander Gauland hat das heute auf dem Parteitag auch noch mal betont. Das dann also aus Ihrer Sicht der Versuch, noch mal neues Wählerpotenzial zu mobilisieren, eben in die Mitte hineinzudrängen?

Güllner: Das ist der Versuch, aber bisher ist der Versuch ja immer misslungen, weil wir wirklich eine ganz klare Grenze haben zwischen den AfD-Wählern und AfD-Anhängern und der überwiegenden Mehrheit des Volkes, die nicht die Einstellung der AfD-Wähler teilt. Und wir haben ja auch bei den Nichtwählern viele, die unzufrieden sind durchaus mit dem politischen System, die aber nicht radikal wählen wollen – die wollen nicht AfD wählen. Und das ist das eigentliche Problem, dass die großen Parteien oder früher mal großen Parteien diese Nichtwähler nicht mehr an sich binden können, aber die sind noch nicht in Gefahr, AfD zu wählen.
„Die CDU muss sich wehren“

Büüsker: Alexander Gauland hat ja heute noch mal betont, dass er ganz klar auf die Koalitionsfähigkeit mit der CDU setzt. Was Sie davon halten, haben Sie gerade eben schon deutlich gemacht, Sie lehnen es ab, die CDU-Basis soll aber umfallen, so ist der Plan von Alexander Gauland. Man sieht das in Teilen schon, Sie haben Thüringen angesprochen, die 17 Mitglieder, die sich da für Koalitionsgespräche ausgesprochen haben. Was glauben Sie, wie lange kann sich die CDU da noch wehren, wenn immer mehr im lokalen Bereich in der Partei doch mit der AfD sprechen wollen?

Güllner: Die CDU muss sich wehren. Wir haben ja jetzt auch in Bayern gesehen, dass Söder den Kurswechsel vollzogen hat. Wir konnten ja auch bei der Landtagswahl in Bayern sehen, dass mit dem Seehofer-Kurs die CSU verliert in der liberalen Mitte, das hat der CSU ja schwer geschadet. Und Söder macht ja jetzt die Korrektur, grenzt sich ganz klar von der AfD ab. Das ist die einzig richtige Strategie. Und je mehr Aufweichungen es gibt, desto mehr verliert die CDU oder die Union insgesamt in der liberalen Mitte, die sich ja lange gebunden hatte, und das wäre der Tod der CDU. Sie würde also den Weg der SPD gehen, wenn sie irgendwo die Grenze zur AfD nicht weiter klar zieht.

Büüsker: Herr Güllner, das ist Ihre Interpretation, aber wie erklären Sie sich denn dann, dass es in der CDU doch viele Personen gibt, die eine Zusammenarbeit mit der AfD eben doch nicht ausschließen wollen?

Güllner: Gut, das ist der kollektive Irrsinn, der manchmal auch in der Politik grassiert: Man will nicht sehen, was eigentlich passiert. Man sieht nicht, dass die großen Abströme von der CDU zu den Grünen erfolgen und nicht nach rechts. Wir haben das ja auch untersucht, dass die Abwanderer von der CDU sich nicht rechts einordnen, von den Stammwählern der CDU, was ja passieren müsste. Wenn diese, die jetzt da fordern, mit der AfD zu kooperieren, recht hätten. Dann müssten ja wirklich die Abwanderer rechts eigentlich von den Stammwählern sein, sie sind aber linker, eher in der Mitte. Das heißt, die Abwanderung erfolgt in der Mitte. Und wir können es ja sehen, dass viermal mehr der CDU-Abwanderer, die 2017 CDU gewählt haben, heute nicht mehr CDU wählen wollen, zu den Grünen gehen als zur AfD.
[close]
https://www.deutschlandfunk.de/afd-parteitag-meinungsforscher-die-afd-ist-keine.694.de.html?dram:article_id=464736

_________________

.....und in BaWü sind neben Herre und Pfeiffer vier weitere "Spitzenpolitiker" aus der Partei ausgetreten. Da kann man gespannt sein, was jetzt für Hasstiraden auf die "Abtrünnigen" niederprasseln.  ;)

   
Spoiler
Balingen   Gleich vier AfD-Vertreter verlassen die Partei   
Von Lorenz Hertle   29.11.2019 - 18:38 Uhr

   

Politisches Erdbeben: Der Balinger AfD-Landtagsabgeordnete Stefan Herre und sein Kollege Harald Pfeiffer aus Böblingen verlassen die Fraktion und die Partei. Drei der vier Zollern­alb-Kreisräte treten ebenfalls aus der "Alternative für Deutschland" aus.

Zollernalbkreis. Herre begründet seinen Schritt mit "unterschiedlichen Auffassungen über politische Ausrichtungen in der Fraktion und der Partei", die ihm, wie er mitteilt, "keine Perspektive mehr für eine konstruktive politische Arbeit" ließen. Herre und Pfeiffer verlassen die rechte Partei, "weil wir mit ihr unsere liberal-konservativen Werte nicht mehr verfolgen können". In den Kreisverbänden und der Landes-AfD hätten sie, wie sie schreiben, "einige tolle Menschen" kennen gelernt. Sie bedanken sich für den "Rückhalt in Teilen der Fraktion, der Kreisverbände und der Landespartei, vor allem während der Gründungsphase". Ihre Landtagsmandate wollen Herre und Pfeiffer behalten, da sie "die Landespolitik mit Freude verantwortungsvoll mitgestalten möchten".

Kräftig teilt unterdessen der Schwäbisch Haller AfD-Landtagsabgeordnete Udo Stein per Pressemitteilung gegen seine nun ehemaligen Fraktionskollegen Herre und Pfeiffer aus. Stein sieht speziell in den Aussagen von Herre "Egoismus, gepaart mit Sturheit und mangelnder Teamfähigkeit". Herre habe sich, so Stein, zwar durch zahlreiche, "auch sinnfreie" Anfragen an die Landesregierung ausgezeichnet, es sei ihm aber zuvörderst um eigene Interessen gegangen.

Stein fordert Herre und Pfeiffer auf, ihre Mandate zurückzugeben: "Wer mit der Ausrichtung der Fraktion nicht mehr zurechtkommt, was durchaus passieren kann, wer sich mit der Partei nicht mehr identifiziert, was auch sein kann, der sollte auch nicht Mandate ausüben und die damit verbundenen Gelder, welche allein über die Partei erlangt wurden, weiter einstreichen."

Gleichzeitig haben die AfD-Zollernalb-Kreisräte Stefan Buck, Jürgen Schiller und Armin Schweitzer am Freitag erklärt, mit sofortiger Wirkung die Partei verlassen zu haben. Fast identisch wie die von Herre und Pfeiffer ist ihre Presseerklärung formuliert. Buck, Schiller und Schweitzer wollen ihre Kreistagsmandate behalten. Die AfD vertritt dann allein Erik Wille im Balinger Kreistag, der sich zu den Vorgängen nicht äußern will.

Stefan Buck macht, wie er auf Anfrage erklärt, den "unsäglichen Rechtsruck" in der Partei für seinen Austritt und den der beiden Kollegen verantwortlich: "Dafür bin ich nicht in die AfD eingetreten." Dazu seien "Querelen" im Kreisverband gekommen, in dem seiner Ansicht nach der rechtsextreme "Flügel" die Oberhand gewonnen habe. Das habe sich auch bei der Mitgliederversammlung in Ebingen gezeigt, der Buck, Schiller, Schweitzer und Herre fern geblieben waren.

"Wir bleiben im Kreistag", versichert Buck auch im Namen von Schiller und Schweitzer. Zu dritt wolle man eine Fraktion bilden, eventuell mit einem anderen Namen. Es müsse sich noch zeigen, wie sie mit dem verbliebenen AfD-Vertreter Erik Wille zurecht kämen, den Buck dem "Flügel" zurechnet.
[close]
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.balingen-gleich-vier-afd-vertreter-verlassen-die-partei.1f718797-2cd8-43b9-855d-1b0ada770fb8.html
« Letzte Änderung: 30. November 2019, 18:33:21 von Gutemine »
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Offline SchlafSchaf

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Wir kamen
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Die AfD zeigt offen, dass ca. 4 % ihrer Funktionäre einen Antisemiten wählen. Da kann man sich vorstellen, wie es weiter unten im gärigen Haufen riecht.

Allerdings möchte ich höflich kritisieren, dass sowohl Meuthen, als auch Chrupalla nicht besonders arisch, sondern eher nach alter Migrantenhistorie klingt.
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Offline Gutemine

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Früher NPD, heute AfD und wenn man sich Landser-Lieder runterlädt und laut abspielt, dann war das einfach ein "Mausrutscher". Natürlich gehört man auch zum fleissigsten, besten und tollsten "Herrenvolk", alles andere ist einfach nur gelogen. Man ist schließlich ein "Goldstück" von einem "Facharbeiter".  ;)

Anders gesagt: Man ist ein typisches, deutsches, patriotisches AfD.Opfer.  :facepalm:

Zitat
„Ich hätte mir stattdessen aber lieber eine Wiedereinstellung gewünscht”, sagt Holger Staegemann: „Schließlich war ich in den fünf Jahren meiner Festanstellung nicht einen Tag krankgeschrieben und habe meine Arbeit immer zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Es hätte meines Erachtens auch eine Abmahnung getan, daraus hätte ich doch Schlussfolgerungen gezogen.”

Sein ehemaliger Arbeitgeber sieht das anders. Auf Nachfrage des Uckermark verlautet von dem Unternehmen, dass das nicht das erste Vorkommnis gewesen sei und dass sich der ehemalige Kollege schon länger nicht an die Regeln gehalten und es mehrere arbeitsrechtliche Verstöße gegeben habe. Mit Verweis auf den Datenschutz wollte der Firmenvorstand zwar nicht weiter ins Detail gehen, aber er stellte unmissverständlich fest, dass das Abspielen von Musik mit volksverhetzenden Texten Kündigungsgrund genug gewesen sei.


Spoiler
UCKERMÄRKER FRISTLOS GEKÜNDIGT
Neonazi-Musik kostet Tischler den Job
Holger Staegemann wurde gefeuert. Kollegen hatten den 53-Jährigen wegen des Abspielens rechter Titel angezeigt – die Firma zog sofort Konsequenzen.

Prenzlau.

Holger Staegemann braucht Musik, wenn er arbeitet. „Meist laufen Schlager bei mir”, sagt der Mann mit den kräftigen Handwerkerhänden. Manchmal dröhnen auch härtere Klänge aus den Boxen seines Makita-Baustellenradios. Der Uckermärker nennt das augenzwinkernd Garagenrock mit Wumms. „Rammstein, AC/DC, ZZ Top und so. Gern auch alte DDR-Bands wie City und Karat. Ich muss das haben, um morgens in die Gänge zu kommen – am besten ganz laut”, erklärt der Tischler nachdrücklich.

Weil er in der Regel allein in der Werkstatt gewesen sei, habe er auf die Geschmäcker der anderen Kollegen im Betrieb nie Rücksicht nehmen müssen, setzt der gebürtige Gramzower schnell hinzu. Doch ganz so unbeobachtet kann er im Job nicht gewesen sein, denn sonst hätte er diesen noch. So aber setzte ihn sein Betrieb, ein großes Wohnungsunternehmen der Region, eines Morgens mit sofortiger Wirkung beurlaubt vor die Tür.
Titel von „Landser”

12 Tage später trudelte die fristlose Kündigung ein. Hintergrund: Kollegen hatten ihn wegen des Abspielens rechter Musik angezeigt, der Arbeitgeber unverzüglich Konsequenzen gezogen. „Das war einen Tag vor meinem Geburtstag, am 12. September 2019 so gegen 16 Uhr”, erinnert sich der 53-Jährige zurück. Er habe sich in der Nacht zuvor aus dem Internet Rockmusik runtergeladen gehabt, darunter auch Titel von „Landser”. Das ist eine deutsche Rechtsrock-Band aus Ostberlin, die bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2003 als die bundesweit erfolgreichste sowie bekannteste Musikgruppe aus dem neonazistischen Milieu galt. Staegemann behauptet, nicht gewusst zu haben, um was für Stücke es sich dabei gehandelt habe.

„Ich weiß, dass einige Titel auf dem Index stehen. Aber wie gesagt, ich hatte sie nur schnell auf den MP3-Player gezogen, um im Laufe des Tages bei der Arbeit mal reinzuhören.” Ihm selbst seien an diesem Nachmittag auch einige Texte als zu hart erschienen, versichert der aktuell erwerbslose Mann. „Ich habe sie längst wieder gelöscht”, betont der alleinerziehende Vater einer 12-jährigen Tochter. Seinen Arbeitsplatz gerettet hat ihm das allerdings nicht.
Vergleich erzielt

Der Handwerker konnte zwar mit seinem ehemaligen Betrieb am 21. November beim Arbeitsgericht in Eberswalde einen Vergleich schließen, der mit einer Zahlung des Gehalts bis 31. Dezember 2019 und einer Abfindung in Höhe von 2500 Euro endete. „Ich hätte mir stattdessen aber lieber eine Wiedereinstellung gewünscht”, sagt Holger Staegemann: „Schließlich war ich in den fünf Jahren meiner Festanstellung nicht einen Tag krankgeschrieben und habe meine Arbeit immer zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Es hätte meines Erachtens auch eine Abmahnung getan, daraus hätte ich doch Schlussfolgerungen gezogen.”

Sein ehemaliger Arbeitgeber sieht das anders. Auf Nachfrage des Uckermark verlautet von dem Unternehmen, dass das nicht das erste Vorkommnis gewesen sei und dass sich der ehemalige Kollege schon länger nicht an die Regeln gehalten und es mehrere arbeitsrechtliche Verstöße gegeben habe. Mit Verweis auf den Datenschutz wollte der Firmenvorstand zwar nicht weiter ins Detail gehen, aber er stellte unmissverständlich fest, dass das Abspielen von Musik mit volksverhetzenden Texten Kündigungsgrund genug gewesen sei. „Das ist strafbar. Wir sind ein offenes, kundenorientiertes Unternehmen, dass sich von einem solchen Verhalten ausdrücklich distanziert. So etwas ist nicht hinnehmbar.” Diese Position sei nicht diskutierbar, und wer da nicht mitgehe, müsse eben mit den Konsequenzen leben, hieß es abschließend. Konsequenzen dürfte das Verhalten auch noch an anderer Stelle haben.
Polizeieinsatz bestätigt

Die Polizeidirektion Ost in Frankfurt/Oder bestätigte, dass es am 12. September in der Werkstatt bei Holger Staegemann einen Einsatz gegeben habe, bei dem ein MP3-Player sichergestellt und eine Anzeige wegen Volksverhetzung aufgenommen worden seien. Sprecherin Bärbel Cotte-Weiß: „Der Vorgang wird derzeit noch beim Staatsschutz bearbeitet. Welche Maßnahmen der Arbeitgeber für seine Beschäftigten trifft, betrifft nicht die Maßnahmen der Polizei.”

Der einschlägige Tatbestand in diesem Fall fußt auf Paragraf 86a Abs. 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuches (StGB). Dieser Paragraf stellt die öffentliche Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wie der NSDAP oder SS unter Strafe. Unter „Kennzeichen“ fallen auch Symbole, Grußformeln, Parolen und eben Lieder. Für die Verwirklichung des Merkmals „öffentlich“ kommt es nicht auf die Öffentlichkeit des Ortes, sondern darauf an, ob das von einer nicht überschaubaren Anzahl von Personen wahrgenommen werden kann.
Finanzielle Nöte

Holger Staegemann sieht das gelassen: „Bislang habe ich nichts von der Polizei gehört. Dabei liegt der Vorfall ja schon zwei Monate zurück.” Er sieht sich zu Unrecht um seinen Job und in finanzielle Nöte gebracht. „Zurzeit lebe ich mit meiner Tochter vom gepumpten Geld eines Kumpels, denn weder die Nachzahlung noch die mir zugestandene Abfindung sind bisher eingegangen”, behauptet er. Der Uckermärker ist fest davon überzeugt, dass man an ihm ein Exempel statuieren wolle, weil er aus seiner Nähe zur AfD nie einen Hehl gemacht habe. Holger Staegemann räumt ein, auch Wahlflyer im Betrieb verteilt zu haben. „Warum denn nicht, das ist eine zugelassene Partei, die die Gunst vieler Menschen hat.” Gefragt, ob er zur NPD tendiere, sagt der Tischler bestimmt, dass er dort 1996 ausgetreten sei und keine Verbindungen mehr habe. „Ich lasse mir auch nicht Ausländerfeindlichkeit unterstellen”, bekräftigt er dann: „Aber ich sage laut, dass die derzeitige Flüchtlingspolitik verfehlt ist und es so nicht weitergehen kann.” Was das anbelange, hätten sich einige Ex-Kollegen von ihm schon viel deutlicher artikuliert, beteuert Staegemann: „Aber denen passiert nichts.”
[close]
https://www.nordkurier.de/uckermark/neonazi-musik-kostet-tischler-den-job-3037646911.html

In der Kommentarspalte vom Uckermarkkurier bei FB kommentiert das "Opfervolk" auch fleissig.
https://www.facebook.com/UckermarkKurier/posts/2547947175240606
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Kubicki halte ich unter den FDP-Gestalten im BT noch für einen der vernünftigsten.

Aber für das, was er jetzt da losgelassen hat, habe ich kein Verständnis.

Natürlich gilt das Grundgesetz. Für den Staat. Und also auch für staatliche Einrichtungen.

Aber möchte Kubicki ernsthaft die Vertragsfreiheit einer Tagesmutter bestreiten, die für sich entschieden hat, ein bestimmtes Kind nicht zu nehmen und somit auf Umsatz zu verzichten?

Eine Familie drückt anderen Menschen über ihr FB-Profil die hetzerischen Inhalte der afd auf und dann soll keiner reagieren?

Vielleicht betreut sie das Kind einer syrischen Familie und hat keinen Bock auf abfällige Bemerkungen, wenn eine "deutsche Mutter" ihr Kind bringt oder abholt?

Vielleicht hat sie überhaupt keinen Bock auf Verträge mit Nazis?

Will Herr Kubicki das ernsthaft anzweifeln?

Als Vize des Bundestages sollte er doch den Unterschied zwischen öffentlichem und privaten Recht kennen?

Oder will er einfach ein bißchen in der braunen Suppe fischen, um vielleicht doch den einen oder anderen Kleinnazi an Land zu ziehen?


Zitat
Kind von AfD-Anhängern abgelehnt: Kubicki (FPD) warnt vor Ausgrenzung

FDP-Vize Wolfang Kubicki hat vor einer Ausgrenzung von AfD-Sympathisanten gewarnt. Beim Parteitag in Wildau (Dahme-Spreewald) griff er den Fall von Tagesmüttern aus Königs Wusterhausen auf, die ein Kind von AfD-Wählern nicht betreuen wollen. Die „Menschenwürde gilt auch für AfD-Mitglieder“, sagte er.

Der Vizepräsident des Bundestages und stellvertretende FDP-Vorsitzende, Wolfgang Kubicki, hat davor gewarnt, AfD-Mitglieder und Sympathisanten gesellschaftlich auszugrenzen. „Die Menschenwürde gilt auch für AfD-Mitglieder“, sagte Kubicki am Samstag bei dem Sonderparteitag der Brandenburger FDP in Wildau (Dahme-Spreewald).

Er griff dabei den Fall aus dem benachbarten Königs Wusterhausen auf, wo Tagesmütter die Betreuung eines Kindes mit der Begründung abgelehnt haben, dass die Eltern mit der AfD sympathisierten. „Ich lese von Tagesmüttern, die Kinder nicht betreuen wollen. Wir vermieten Säle nicht an die AfD“, sagte Kubicki. „Das ist ein Meinungsdiskurs, der darauf hinausläuft, den anderen niederzubrüllen.“ Dies sei der falsche Weg. Auch er sehe die AfD und ihre Positionen kritisch. „Aber ich brülle sie nicht nieder, ich argumentiere“, sagte der FDP-Vize. Wie die MAZ berichtete, hatten in Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) Tagesmütter schriftlich einen Aufnahmeantrag zweier Eltern abgelehnt, die nach eigenem Bekunden zwar nicht der AfD angehören, aber sich als deren Anhänger bezeichnen. Sie hatten entsprechende Inhalte in der Vergangenheit in sozialen Medien gepostet. Von Torsten Gellner

https://www.maz-online.de/Brandenburg/Debatte-um-Tagesmuetter-FDP-Vize-Kubicki-warnt-vor-Ausgrenzung-von-AfD-Anhaengern
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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Offline A.R.Schkrampe

Schoko-Reil mag nicht mehr:

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Zitat
ESSEN.  Zwei Jahre lang saß der Essener Ratsherr Guido Reil im Bundesvorstand der AfD. Beim Parteitag tritt er nicht erneut an. Er habe Wichtigeres vor.

Bei ihrem Parteitag in Braunschweig wählt die „Alternative für Deutschland“ (AfD) an diesem Wochenende eine neue Spitze, doch wie immer die aussieht, ein Name wird nicht mehr darunter sein: Guido Reil, vom einstigen Traditions-Sozi zum AfD-Frontmann gewandelt, verzichtet auf eine erneute Kandidatur für den Bundesvorstand. Er habe in Essen und Europa genug zu tun.
https://www.waz.de/staedte/essen/raus-aus-der-afd-spitze-guido-reil-raeumt-vorstandsposten-id227791881.html
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Von den Medien angesichts der Situation in der Zone kaum beachtet, läuft derzeit hier im westlichen Ruhrgebiet und dessen Umland eine sehr erfreuliche Entwicklung ab:
die AfD geht langsam ein.

Die AfDernazis konnten sich hier nie ernsthaft etablieren und erhielten von keiner Seite Zuspruch, auch nicht von einer schweigenden Minderheit (Mehrheit schon mal gar nicht). Dazu kommt interner Streit (der trotz ausgeprägter Maulfaulheit gegenüber den Mainstreammedien doch irgendwie öffentlich wird), mit der Folge, daß AfD-Orts- und Kreisvereine in Agonie dümpeln und sich sogar auflösen.

 
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Offline Grashalm

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Von den Medien angesichts der Situation in der Zone kaum beachtet, läuft derzeit hier im westlichen Ruhrgebiet und dessen Umland eine sehr erfreuliche Entwicklung ab:
die AfD geht langsam ein.

Die AfDernazis konnten sich hier nie ernsthaft etablieren und erhielten von keiner Seite Zuspruch, auch nicht von einer schweigenden Minderheit (Mehrheit schon mal gar nicht). Dazu kommt interner Streit (der trotz ausgeprägter Maulfaulheit gegenüber den Mainstreammedien doch irgendwie öffentlich wird), mit der Folge, daß AfD-Orts- und Kreisvereine in Agonie dümpeln und sich sogar auflösen.

Freut mich zu hören!
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Offline Gutemine

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Ein Einzug in den Bundestag hat Thomas ja seinerzeit (meines Wissens nach) nicht geschafft, er ist aber ein herausragender "Spitzenpolitiker" aus Sachsen und verfügt über alle Kernkompetenzen die man bei der AfD unbedingt haben muss: Ein Hang zum "Reichsbürgertum", der Traum vom "Wiederaufbau der tollen DDR" (in der alles viel freier und besser war), ein ordentliches Maß an Antisemitismus und Rassismus, eine herausragende politische Bildung und Wissen um die Bildung von z.B. Landesregierungen (Bild 2 in den Kommentaren) und natürlich ein Hang zu VTs, die man gerne auch selbst erfindet.

Es graust einem fast, dass so jemand überhaupt wählen darf.  :D

Zitat
Thomas Göbel (geb. 1971, Maler- und Lackierermeister)

Glaubt, AfD und Pegida verfolgten die gleichen Ziele. Erklärte im Juni bei einem Pegida-Auftritt in Dresden, die deutsche Volksgemeinschaft sei krank und leide „unter einem Befall von Schmarotzern und Parasiten“, welche dem deutschen Volk „das Fleisch von den Knochen fressen“ wollten. Sagt, es werde auf die „historische Schuld“ der Deutschen gepocht, damit „diejenigen, die nichts erlitten haben, auch in Zukunft weiter abkassieren können von denen, die nichts verbrochen haben“. Behauptet auf Facebook, die Bundesregierung hole Flüchtlinge absichtlich ins Land und setze sie als „Migrationswaffe“ ein, um eine „Vermischung“, „Umvolkung“ und letztlich den „Volkstod“ der Deutschen zu erreichen. Möchte jeden Bundestagsabgeordneten, der für die „Ehe für alle“ gestimmt hat, vor Gericht stellen lassen. Glaubt, die „Ehe für alle“ sei in Wahrheit gar nicht für Homosexuelle gemacht, sondern ein weiterer Schritt zur „Islamisierung des Landes“. Wahres Ziel sei die Legalisierung der Mehrfachehe, womöglich auch der Kinderehe, um es den muslimischen Flüchtlingen recht zu machen. Kandidiert auf der Landesliste Sachsen.
https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/rechte-vor-einzug-in-den-bundestag-so-extrem-sind-die-kandidaten-der-afd/20350578.html



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Glaubt, AfD und Pegida verfolgten die gleichen Ziele.

Das glaube ich allerdings auch! :puke:
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme
« Antwort #3598 am: 2. Dezember 2019, 08:29:26 »
SCNR
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Glaubt, AfD und Pegida verfolgten die gleichen Ziele.

 
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Es muas a Blede gem, oba es wern oiwei mehra
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[…] erwartet einen das hier im Hotel:
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Ich finde ja, "Nie wieder #AfDparteitag" ist schon mal ein guter Anfang …  :whistle:
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Marlene Dietrich
 
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