Dass gerade in der Polizei viel Sympathie für Härte vorhanden ist, ist nachvollziehbar, stecken die Leute doch ein der Alltagsblase Kriminalität. Als Polizist/in hat man per se eigentlich nur mit dem Negativen in der Gesellschaft zu tun. Wenn man sich nicht der Tatsache bewusst ist, dass man nur aufgrund des Berufes da drin hängt und vieleicht auch keine anderen (ausserhalb der Polizei) sozialen Netzwerke hat, dann kann man das Gefühl bekommen, alles sei Exkrement.
Diese Berufsblasen werden häufiger werden, da immer mehr Spezialisierung kommen wird. Wenn man keine regelmäßigen sozialen Kontakte ausserhalb der eigenen Berufsphäre hat wird die Meinung derart einseitig, Gruppendenken entsteht. Gleichzeitig werden Menschen, die diesem Gruppendenken nicht entsprechen, nach draußen gedrückt. Sieht man an den AfDern, den Linken und tlw. auch an den Grünen (wobei diese erstaunlicherweise sowas wie Bumerang-Effekte haben, mal doktrinär, mal offen). Sobald eine Partei ein bestimmtes Klientel bedient (und eben keine pluralistische Volkspartei ist), gehts abwärts.