Autor Thema: Pegida Blüten  (Gelesen 209930 mal)

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FantaLimette

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #120 am: 19. Dezember 2014, 00:04:42 »
Und Du laberst wieder nur.

Sag mal, wo wohnt ihr eigentlich alle? Alleine bei mir in Essen ist jährlich ein Treffen der Grauen Wölfe mit 6500 Personen. http://www.derwesten.de/staedte/essen/tausende-graue-woelfe-in-der-gruga-halle-id6089468.html


Extra für dich mit Quelle.


Edit: Zusätzlich haben wir nach Berlin und Bremen soweit ich weiß die meisten Libanesen hier. Und diese setzen ganze Stadtteile in Angst und Schrecken. http://www.derwesten.de/staedte/essen/bahnhof-altenessen-entwickelt-sich-zur-angstzone-id3603053.html Extra wieder mit Quelle.
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2014, 00:09:43 von FantaLimette »
 

Online DinoVolare

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #121 am: 19. Dezember 2014, 00:11:14 »
Zitat
Bei der Jahrestagung der „Grauen Wölfe“ am Samstag in der Gruga-Halle blieb die Lage ruhig. Zu spontanen Gegendemonstrationen kam es nicht. Stattdessen skandierten schon Kinder lautstark und schwenkten Fahnden. Mitglieder aus ganz Deutschland und sogar Frankreich und Holland reisten an...[...]Die Halle war für 6.500 Menschen gebucht worden.

Die Anzahl der gebuchten Plätze sagt nicht aus, wie viele Wölfe (aus aus anderen Ländern) dann schlussendlich dort waren.
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FantaLimette

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #122 am: 19. Dezember 2014, 00:13:53 »
Na dann ist das ja garnicht so schlimm, wenn sich Menschen die hier zu Gast sind mit ihren Organisationen treffen, die Kurden und Armenier ausrotten wollen und Weltherrschaftsansprüche stellen. Der Herr Erdogan hält ja mittlerweile auch Reden vor 40.000 Türken in Köln in denen er denen erzählt Assimilierung wäre eine Schande. Alles prima.
 

Offline Nestor

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #123 am: 19. Dezember 2014, 00:18:19 »
Das Treffen in Essen ist das europaweit größte. Außerhalb von Essen merkt man von den Grauen Wölfen nur in wenigen Städten etwas. Die grauen Wölfe sind auch faschistisch, tatsächlich sogar zumeist anti-islamisch und nicht ungefährlich. Es gibt lauf Verfassungsschutz etwa 7000 Graue Wölfe in Deutschland. Von ihnen geht aber tatsächlich wenig Gefährdung für die Bundesrepublik aus, da diese nicht ihr Ziel ist, sondern die Türkei. Man muss die grauen Wölfe auch bekämpfen, aber das heißt nicht, dass man sich dazu ihren deutschen Brüdern im Geiste anschließen muss.
 
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Re: Pegida Blüten
« Antwort #124 am: 19. Dezember 2014, 00:19:28 »
Man muss kein Erdogan-Fan sein, um einer Assimilierung tatsächlich skeptisch gegenüber zu stehen.

Wikipedia beschreibt Assimilierung folgendermaßen:

Zitat
Üblicherweise wird mit der Assimilation von Einwanderern die Annahme der Sprache (bei gleichzeitiger Aufgabe ihrer eigenen) und der Gewohnheiten und Bräuche ihres Aufnahmelandes verbunden
http://de.wikipedia.org/wiki/Assimilation_(Soziologie)

Dieser Definition nach muss man Erdogan (leider) beipflichten, wenn auch der Begriff Schande über das Ziel hinaus schießt, aber Erdogan neigt ja stets zu Übertreibungen.

Deutsche, die im Ausland leben, würden sich laut empören, wenn dies von ihnen verlangt würde.
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2014, 00:22:32 von DinoVolare »
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FantaLimette

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #125 am: 19. Dezember 2014, 00:22:28 »
Na also, da haben wir doch eine Zahl. Na 7000 graue Wölfe bei ca 3 Millionen Türkeistämmigen in Deutschland ist ja schonmal ne heftige Schlagzahl.


Und @DinoVolare was sagst du dann so solchen Zitaten von ihm:


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Re: Pegida Blüten
« Antwort #126 am: 19. Dezember 2014, 00:30:09 »
@FantaLimette: Hat jemals je versucht Dich zu islamisieren? Oder bist nicht auch du weitaus häufiger von den Zeugen Jehovas angesprochen worden?

Saudumme Sprüche von Politikern und Religionsführern kann ich dir im Dutzend liefern. Entscheidend ist doch was die Menschen tun. Und da kann ich die an die Wand gemalten Gefahren nun wirklich nicht erkennen.

Und die Grauen Wölfe sind sicher nicht appetitlich. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass sie bisher irgendwo in Deutschland ein ernsthaftes Problem dargestellt hätten.
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2014, 00:42:33 von BlueOcean »
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Re: Pegida Blüten
« Antwort #127 am: 19. Dezember 2014, 00:30:14 »
Nichts sage ich dazu.
 Ein Spinner vor dem Herrn.   

Ich halte nicht viel von Erdogan und ich kenne genug Türken, die dies ebenfalls nicht tun. Das hat aber alles nichts damit zu tun, dass du offenbar nicht wusstest, was Assimilation tatsächlich bedeutet und es etwas vollkommen anderes ist, als Integration und ich persönlich finde diesen Begriff schon schrecklich genug.
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FantaLimette

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #128 am: 19. Dezember 2014, 00:33:17 »
Ich weiß sehr genau, was Assimilation ist und auch was Integration ist.

Naja gut zum Erdogan sagt man dann halt nix. Scheint wirklich nicht viele Türken in Deutschland zu interessieren dieser Erdogan. Ach doch, knallt ja ganze Stadien voll.

Dann können wir ja demnächst auch die NPD im Olympiastadion reden lassen. Redet euch mal alles schön was nicht ins Weltbild passt. Gute Nacht
 

Offline Salvatore Dalli

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #129 am: 19. Dezember 2014, 00:40:06 »

Deutsche, die im Ausland leben, würden sich laut empören, wenn dies von ihnen verlangt würde.

Also bisher habe ich nicht viel über Deutschen im Ausland gehört, die sich über so etwas echauffieren. Mag aber auch daran liegen, dass viele Auswanderer von sich auch auch kulturell einiges vom neuen Heimatland in sich aufnehmen. Denn ohne Anpassung kann man nunmal nicht wirklich in der Gesellschaft der neuen Heimat teilnehmen. Und dass man das möchte liegt doch recht nahe, warum sollte ich sonst in ein anderes Land ziehen? Und "Arbeit" zähle ich mit zur gesellschaftlichen Teilnahme.

Assimilation heißt ja nicht, dass man seine eigene Identität komplett aufgibt, sondern sich den allgemeinen Gepflogenheiten anpasst und dabei auch seine eigene Kultur beibehält. Ähnliches Phänomen gab es Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts auch im Judentum. Durch die Ablehnung aller anderen Gesellschaften trug man auch selbst einen Teil zur Abschottung bei und auch zur Ghettoisierung und Bildung einer Parallelgesellschaft. Sieht man sehr schön im Roman "Hiob" von Joseph Roth, wo das Thema behandelt wird. Der Hauptcharakter will seinen Sohn nichtmal in ein Krankenhaus schicken, weil dort mit Nicht-Juden in Kontakt gerät. Natürlich ging es damals um Extre: Total-Assimilation oder Nicht-Assimilation. Ein bisschen Assimilation darf's dann doch sein, sonst klappt ein Miteinander nicht.
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2014, 00:42:16 von Salvatore Dalli »
 

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #130 am: 19. Dezember 2014, 00:41:16 »
Machet jut,
schwenk den Hut.

Ich bezweifle, dass du genau weist was Assimilation bedeutet. Fast jeder der ins Ausland geht, sei es nun freiwillig oder gezwungenermaßen, nimmt sich etwas von seiner Heimat und der Kultur in der er groß geworden ist mit. Egal um welche Nationalität es sich dabei handelt. Möchtest du jetzt bspw. auch an Deutsch-Amerikaner appellieren, sie mögen in den USA doch auf ihre Feiern, die sie aus Deutschland mitgenommen haben, verzichten, zuhause nur noch Englisch sprechen und zu den Evangelikalen übertreten? Sag das mal einem in den Staaten, der aus dem Schwarzwald, Franken oder Bayern stammt. Der wird sich herzlich bedanken.

Menschen nehmen, wie erwähnt, eben etwas aus ihrer Heimat mit und gerade bei jenen, die gezwungen sind, diese zu verlassen, ist es besonders wichtig, dass sie sich ein Andenken bewahren, das sie erinnert.

@Salvatore Dalli: So wie ich es beschrieben habe wird Assimilation aber von der Rechten gedeutet. Der gesamte obere Abschnitt ging nicht an dich.
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2014, 00:43:39 von DinoVolare »
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Offline Salvatore Dalli

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #131 am: 19. Dezember 2014, 00:50:00 »
Machet jut,
schwenk den Hut.

Ich bezweifle, dass du genau weist was Assimilation bedeutet. Fast jeder der ins Ausland geht, sei es nun freiwillig oder gezwungenermaßen, nimmt sich etwas von seiner Heimat und der Kultur in der er groß geworden ist mit. Egal um welche Nationalität es sich dabei handelt. Möchtest du jetzt bspw. auch an Deutsch-Amerikaner appellieren, sie mögen in den USA doch auf ihre Feiern, die sie aus Deutschland mitgenommen haben, verzichten, zuhause nur noch Englisch sprechen und zu den Evangelikalen übertreten? Sag das mal einem in den Staaten, der aus dem Schwarzwald, Franken oder Bayern stammt. Der wird sich herzlich bedanken.

Menschen nehmen, wie erwähnt, eben etwas aus ihrer Heimat mit und gerade bei jenen, die gezwungen sind, diese zu verlassen, ist es besonders wichtig, dass sie sich ein Andenken bewahren, das sie erinnert.

Vielleicht reden wir gerade aneinander vorbei. Natürlich sollte niemand jemandem vorschreiben, wie er zu leben und welche Feste er zu feiern hat. Das geht allein schon aufgrund der religiösen Vielfalt gar nicht. Eine komplette Abschottung ist aber ebenso falsch. Was würde wohl der Ami in den USA über den deutschen Einwanderer sagen, dessen Kanzler eine Erdogan-Rede ablässt?
Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass es das Parallelgesellschaftssyndrom auch unter den Deutschen gibt. In Spanien zum Beispiel, was ja auch Auswandererziel Nr. 1 ist / war.

EDIT: Zu spät deinen Nachtrag gelesen :D
 

Offline BlueOcean

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #132 am: 19. Dezember 2014, 01:16:41 »
Die Amis würde ein "deutscher Erdogan" eher amüsieren und interessieren als besorgen. Die haben eine viel höhere Toleranz für fremde Sitten und Kulturen sowie auch für Parallelgesellschaften. Wer dort eine Moschee oder einen Tempel bauen will, tut das einfach.

Die Amish sind ein Paradebeispiel für eine weitgehend abgeschottete Parallelgesellschaft (deutschen Ursprungs!) und die Amerikaner sowie die Amish kommen damit gut zurecht. Auch die China Towns und etliche andere, teilweise schon historisch überlebte, Parallelgesellschaften und -universen haben die Amerikaner nie groß gestört oder zu großen Problemen geführt. Die fremden Einflüsse haben vielmehr das Land bereichert und insbesondere auch zu wirtschaftlichen Erfolgen geführt.

Wobei ich die aus unterschiedlichen Kulturen zwangsweise vermengte, zuerst versklavte und dann jahrzehntelang unterdrückte Gruppe der Afroamerikaner davon ausnehmen muss. Sie wurden zwangschristianisiert und zwangsassimiliert. Ihre Geschichte und Herkunft wurde ihnen geraubt. Und es ist kein Wunder, dass dieses Verbrechen bis heute schlimme Folgen zeitigt.

Die verschreckten Wohlstandsbürger, die in ihren diffusen Ängsten jetzt irgendein Abendland in Gefahr sehen, können aber ganz entspannt bleiben. Von Zuständen wie in richtigen Einwanderungsländern ist Deutschland noch meilenweit entfernt. Aber so schlecht ist es den Amerikanern, Kanadiern und Australiern auch nicht ergangen. Eher ziemlich gut. :)
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2014, 01:18:46 von BlueOcean »
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Re: Pegida Blüten
« Antwort #133 am: 19. Dezember 2014, 08:45:17 »
[...] Außerhalb von Essen merkt man von den Grauen Wölfen nur in wenigen Städten etwas. Die grauen Wölfe sind auch faschistisch, tatsächlich sogar zumeist anti-islamisch und nicht ungefährlich.

Agree. Aber wenn die doch keine islamistischen Bekehrer sind, wieso ist das dann ein Pegida-Thema?

Oder springt Fantalimette einfach zum nächsten Thema, weil er beim letzten wieder die Kurve nicht gekriegt hat?
 
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Re: Pegida Blüten
« Antwort #134 am: 19. Dezember 2014, 10:09:34 »
[...] Außerhalb von Essen merkt man von den Grauen Wölfen nur in wenigen Städten etwas. Die grauen Wölfe sind auch faschistisch, tatsächlich sogar zumeist anti-islamisch und nicht ungefährlich.

Agree. Aber wenn die doch keine islamistischen Bekehrer sind, wieso ist das dann ein Pegida-Thema?

Oder springt Fantalimette einfach zum nächsten Thema, weil er beim letzten wieder die Kurve nicht gekriegt hat?

Nein, es ist typisch für Fans dieser Bewegung, dass sie eben nicht nur gegen Islamismus sind, sondern gegen jeden wahrgenommenen fremden Einfluss. Darin zeigt sich dann, dass PEGIDA und Co eben doch nur ein sind, rassistisch, und nicht "besorgt".
 
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