Ich glaube nicht, dass es hier nur darum geht, ob man überhaupt dem schlechten Geld noch gutes hinterherwerfen will. Einige andere Geschädigte dürften vielleicht auch noch hinreichend zahlungskräftig genug sein.
Aber in der ganzen Art und Weise dieser Veröffentlichung des betreffenden privaten mail- Verkehrs mit R. Gantz sehe ich ja vielmehr eine Form der massiven Einschüchterung gegenüber Richard Gantz. Hinzu kommt diese typische Täter- Opfer- Verdrehung, unterstützt von den königstreuen Klaqueren (Peitsche) in Verbindung mit ein bisschen royalem "Zuckerbrot". Das ist und in dieser öffentlichen Form jetzt für Herrn Gantz durchaus psychologischer Stress und von den wittenberger "Freunden des NLP" sehr wohl so gewollt. Der ganze Sinn der Aktion dürfte m.E. nämlich darin liegen, andere, der Höhe nach weniger Geschädigte abzuschrecken, um nicht selbst an so einen quasi "öffentlichen Pranger" gepinnt zu werden, während Fitzek für sich selbst fragwürdige "Verschwiegenheitserklärungen" gelten machen will, die nur den Zweck haben können, der Strafverfolgung zu entgehen...
Diese schon sehr deutlichen Einschüchterungstaktiken sind uns ja auch schon vom Umgang mit anderen Abtrünnigen bekannt und sicher immer eh nur "Spitze des Eisbergs" (z.B. Fall der Eingeperrten oder Fall R. Stöckel....). Der hiesige Unterton der Königspudel, auch in Verbindung mit "eindrücklichen" Bildern zum unterstellten "Mordanschlag" vermitteln aber indirekt an Richard Gantz eigentlich was ganz anderes, nämlich: "Hör mal zu Freund, wir können auch anderes!"
Und genau das sollte vielleicht ebenso berücksichtigt werden, wenn hier die Frage gestellt wird, warum die Geschädigten letztlich doch nicht bereit sind, mit der StA zusammenarbeiten. Hier sollten vielleicht auch von Seiten der Behörden solchen Fragen wie "Zeugenschutzprogramm" und "Gewaltschutzanordnung" in Betracht gezogen zu werden, um den Aussteigern ernsthaft zu helfen.