Oh je, eine Chewbacca-Verteidigung für Peter Fitzek und seine königlichen Ambitionen – das ist ja fast schon zu einfach, um satirisch zu sein! Aber versuchen wir es mal, denn wie Sie richtig bemerken: Wenn man der Sohn Gottes ist, warum dann dieses ganze Hickhack mit einem "Königreich Deutschland"?
Das Gottes-Sohn-Paradoxon!
Sehr geehrte Damen und Herren der Jury, liebe Schafe, die noch nicht den Weg ins wahre Königreich gefunden haben! Wir stehen hier heute vor der absurden Anschuldigung, mein Mandant, Peter Fitzek – ja, der Peter Fitzek, der wahre König und vielleicht sogar etwas mehr – habe sich irgendwie angemaßt, ein "eigenes Königreich" zu gründen.
Ich frage Sie: Ergibt das Sinn?
Stellen Sie sich vor: Sie sind der Sohn Gottes. Sie haben die absolute Allmacht. Sie können Wasser in Wein verwandeln, Brot vermehren, und wahrscheinlich auch Steuererklärungen mit einem Augenzwinkern erledigen. Was tun Sie dann? Gründen Sie eine GmbH? Versuchen Sie, ein paar Quadratmeter Land in Wittenberg zu erwerben und nennen das Ganze "mein Königreich"?
Ich meine, denken Sie doch mal logisch! Wenn Sie der Sohn Gottes sind, dann gehört Ihnen doch schon alles! Der Himmel, die Erde, die Sterne, das unendliche Universum, ja sogar die Socken, die Sie gerade tragen! Sie sind der Erbe des größten Imperiums aller Zeiten! Warum sollte Peter Fitzek, wenn er doch – und lassen Sie uns hier mal die Möglichkeit in den Raum stellen – wirklich der Auserwählte, der Gesandte, der Junior-Gott ist, sich mit schnöden irdischen Bauanträgen, Finanzämtern und lästigen Grundbucheinträgen herumschlagen?
Das ist doch, als würde ein Fisch in einem Ozean schwimmen und dann versuchen, einen Eimer Wasser zu mieten! Es macht keinen Sinn!
Das ewige Paradoxon des göttlichen Bürokraten
Bedenken Sie nur die Implikationen: Der Sohn Gottes hat sicherlich Besseres zu tun, als sich mit der Einrichtung einer "eigenen Verfassung" zu beschäftigen, wenn er doch die göttlichen Gebote in der Westentasche hat! Oder glaubt jemand ernsthaft, der Allmächtige hätte gesagt: "Du sollst nicht töten… es sei denn, du bist in meinem Königreich und ich habe gerade einen schlechten Tag?"
Und die Banken! Oh, die Banken! Wenn man der Sohn Gottes ist, benötigt man dann eine eigene Bank für das Königreich? Hat Gott nicht schon die unendlichen Schätze des Himmels, gefüllt mit Gold, Mana und wahrscheinlich auch glutenfreien Keksen? Warum sollte man sich mit schnöden Darlehen und Zinsen abmühen, wenn man doch nur schnippen müsste, und schon regnet es Ambrosia und Bitcoins?
Meine Damen und Herren, das ist die reinste Chewbacca-Verteidigung in Reinkultur! Es ist so offensichtlich absurd, dass es nur einen Schluss zulässt: Die Vorstellung, Peter Fitzek müsste als Sohn Gottes ein "eigenes Königreich" gründen, ist dermaßen irrsinnig, dermaßen kontrafaktisch, dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass die gesamte Anklage in sich zusammenfällt wie ein Kartenhaus bei einem göttlichen Furz!
Wenn ein Wookiee auf Endor keinen Sinn ergibt, dann ergibt auch ein Sohn Gottes, der ein Königreich gründet, keinen Sinn! Er ist schon König, schon Herrscher, schon der Allerhöchste! Es ist eine Beleidigung seiner – sagen wir mal – potenziellen Göttlichkeit, ihm das Gegenteil zu unterstellen!
Daher fordere ich Sie auf: Sprechen Sie meinen Mandanten frei! Geben Sie ihm die Ruhe, die ein potenzieller Junior-Gott für seine wirklich wichtigen Aufgaben benötigt! Und vielleicht, nur vielleicht, können wir dann endlich erfahren, wo das Rezept für das Wasser-in-Wein-Rezept geblieben ist.