Natürlich ist das so, die haben dort ja auch sein Zimmer nicht fertigbekommen.
Von daher sollten Peterchen die Razzien eigentlich nur Recht sein. Reduziert Kosten, schreckt Pudel ab und animiert andere, zu spenden, weil das KRD ja so böse bedrängt wird. Blöde nur, wenn wirklich jedes Mal die Kasse beschlagnahmt wird.
Dabei hatte er dort doch "Goliath", der "schonmal locker einen Festmeter Holz am Tag frisst". Ein Wunder, dass da noch Bäume stehen.
krasser zu werden. Ich hoffe mal, er radikalisiert sich dabei nicht ernsthaft.
Mr. Raw (David Ekwe-Ebobisse) scheint auch nach einigen Rückschlägen noch nicht mit dem KRD abgeschlossen zu haben, auch wenn er schon eine Weile nichts mehr öffentlich mit dem Fönigreich zu tun hatte. Da war er ja mal deutlich aktiver. Wenn man sich seinen Telegramkanal anschaut, dann sieht man aber, dass David hier den Ideen der Reichsbürger immer noch anhängt und auch antisemitische Klischees verbreitet. Er wurde aber natürlich nur falsch verstanden, weil er einen jüdischen Autor (der *kann* ja gar nicht antisemitisch sein) zitiert habe. Nun ja.
Kann man sich im Video der Hessenschau ansehen oder lieber an der Aktion "lesen statt schauen" teilnehmen und einige Gehirnzellen schonen, wenn man das nicht noch ansehen muss.
Transkript des Videos
David Ekwe-Ebobisse: Die BRD ist für uns ein Verwaltungskonstrukt, was von den Alliierten nach dem Krieg aufgesetzt wurde. Faktisch aber ein System, was für sich seine Berechtigung hat. Wir wollen aber ein neues System kreieren.
Kommentar: Er wirkt richtig sympathisch und charismatisch. Aber hättet ihr gedacht, dass seine Bestrebungen vom Verfassungsschutz beobachtet werden? In diesem Video zeigen wir euch, warum das so ist. Er ist Reichsbürger, auch wenn er sich nicht so nennt, gedanklich raus aus dieser Republik, dieser Demokratie.
David Ekwe-Ebobisse: In diesem neuen Staat wollen wir uns organisieren oder formieren mit vielen gesundheitlichen Neuerungen.
Kommentar: Was hat das aber für ein Zweck? Ist das keine Demokratie mehr? Sie wollen eine Monarchie?
David Ekwe-Ebobisse: Das ist auf dem Papier heißes Wahlmonarchie. Aber es kombiniert mit der Retherepublik und einer Demokratie klar. Da hat jeder das sagen, ich war selbst da gewesen, ich hab den Peter kennengelernt, ich hab mir das alles angeschaut, die Treffen besucht.
Kommentar: Okay, an der Stelle Stopp. Mal zur Einordnung, Peter ist der ostdeutsche Peter Fizek. Selbsterneinter Herrscher der Reichsbürger-Fantasie, Königreich Deutschland. Erleugnet die Rechtsordnung unserer Demokratie, wurde deswegen mehrfach verurteilt und inhaftiert.
David Ekwe-Ebobisse: Es geht auch unbedingt darum, keine Steuern mehr in Deutschland zu zahlen oder du bist ja ganz steuern in einanderen Land zu zahlen. Weil ich will auf die Steuergelder, auf die einzelnen Sachen, für die es in Deutschland verwendet, jetzt wie Natoreinsätze, Subventionierung der Fleisch- und Milchwirtschaft, nicht länger eingehen. Aber wir sagen mal so, viele wissen, dass die Steuern nicht immer bei den richtigen Menschen oder an Landen oder für die richtigen Dinge ausgegeben werden.
Kommentar: Oh wow, große Themen, viele Unterstellungen. David Ekwe-Ebobisse, 37 Jahre, geboren in Frankfurt, Impfgegner, Ernährungsberater, Reichsbürger. Warum musste es das Königreich sagen?
David Ekwe-Ebobisse: Das Königreich ist ja sehr, sag ich mal, sehr radikal und hat was komplett Neues neben dem BRD-Konstrukt gebildet. Wenn ich jetzt in Frankreich bin, oder mein Unternehmen Dubai aufmache, oder in Holland, dann zahle ich um die Ecke wieder auch bei den großen Zentralbanken mein Geld. Es geht nicht darum, jetzt hier jemanden zu verteufen oder zu verfluchen, sondern es geht darum zu erkennen, was unterstütze ich da für ein System? Und uns ist ... genau.
Kommentar: Da sind Sie auf der Welle der Reichsbürger, aber anders.
David Ekwe-Ebobisse: Schön, das wird Reichsbürger genannt, aber das sind die 1871er. Das sind Leute, die das Deutsche Reich zurückhaben wollen, mit den Gesetzestexten von damals. Wir wollen was ganz Neues, und Peter hat eine Verfassung an den Schöpfungsgesetzen orientiert, die jeder von uns mal lesen kann und einfach mal reinschauen kann, resoniert es mit mir. Mit mir hat es resoniert, es war sehr friedlich, passend zu meiner Mentalität, zu meinem Wustsein, und deswegen fand ich sehr praktisch und naheliegend mich dazu engagieren.
Kommentar: Er betreibt eine Rokosteria in Frankfurt. Gesundes Essen, vegane Ideen, viel esoterik und ein Reichsbürgertreff. Wer seinen Laden betritt, liest das. Mit den Betreten der Räumlichkeiten sind sie temporär Bürger des Königreichs Deutschland und damit einverstanden. So beliebt ist er nicht im Stadtteil. Viele sehen eine Gefahr. Proteste jeden Samstag. Ein Film zu diesem Protest haben wir euch hier verlinkt. Haben Sie schon ein bisschen beeindruckt?
David Ekwe-Ebobisse: Ich habe mich persönlich kalt gelassen, auch meine Teammitglieder. Als Sie angerufen haben, ich bin kein Reichsbürger. Ich identifiziere mich damit nicht. Wenn die Fenster eingeschlagen werden, ich bin gegen Gewalt. Ich fühle es nicht als persönlichen Angriff. Die Leute haben einen Missverständnis vor. Sie sind nicht gut informiert oder differenzieren nicht diese Reichsbürgerbewegung. Ich bin kein klassischer Reichsbürger. Ich bin friedfältig, ich gebe den Menschen über. Sonst gibt es keinen Angriffspunkt, den ich hätte oder ein Argument, das man vorbringen könnte. Ich bin böse, außer dass mein Geschäft im KID läuft.
Kommentar: Königreich Deutschland sagt und nimmt mittendrin kurz zur Stärkung konzentrierte Vitamine. Kein Splenengesunde-Gewohnheitsaktor. Sie zitieren schon mal Dinge, die als antisemitisch empfunden werden. Da sagen die Leute, warum macht er das?
David Ekwe-Ebobisse: Da habe ich einen jüdischen Autor zitiert, der den Holocaust verglichen hat mit dem, was wir den Tieren antun. Ich habe diesen Autor zitiert. Und das war es. Ich glaube nicht, dass ich Judenfeind bin. Ich bin mit Juden groß geworden. Ich liebe Juden, genauso wie ich auf Muslime oder Christen liebe. Ich habe gar kein Problem mit anderen Nationalitäten, Rassen oder Glaubensgemeinschaften im Gegenteil. Ich bin da sehr offen.
Kommentar: Rhetorisch perfekt, aber wie passt da das Wort Rasse dahin? Mindestens ungeschickt oder doch Absicht? Wie sind Sie auf diese Art von freundlichen Abwägen gekommen? Sie sind hier aufgewachsen, hier geboren, glaube ich. Aber die Familie aus Kamerun, wie meine Familie aus Sidiya, aus Italien statt. Aber wie kommt man auf diese Ideen?
David Ekwe-Ebobisse: Genau. Ich habe angefangen, mit politisch sehr zu interessieren und geguckt, welche Partei kann ich mich ansteßen. Ich habe geguckt, in was von Sumpf stecken die Parteien durch Verbindlichkeiten, durch den Lobbyismus.
Ich habe darüber zahlreiche Bücher selbst geschrieben. Ich habe daran festgestellt, dass die Politiker in sehr viele Sachen verstrickt sind, die eher von großen Industrien gesteuert werden. Diese großen Industrien haben auch die Staaten im Griff.
Wenn die Staaten in diesem Griff sind, dann subventionieren oder fördern sie Dinge, die nicht ganz in meinem Sinne sind. Ich meine nicht nur Kriege, ich meine nicht nur die Subventionierung von Fleischmidschaft, sondern auch tieferer Themen, bis hin zu Dytru und 22 Totenzeugen und Kindesmisshandlungen. Damit wollte ich mich ganz klar distanzieren.
Damit will ich nichts zu tun haben und ein System, das über das trägt oder auch im kleinen Dingen unterstützt, mit dem ich überhaupt nicht identifizieren kann, wollte ich bewusst ablehnen.
Kommentar: Stopp mal bitte. Jetzt wird viel durcheinander geworfen. Bankenkartelle, Dytru Kindesmisshandlungen. Dytru war ein belgischer Mörder und Sexualstraftäter. Alles Mixen, was nicht zusammengehört, die Logik von Verschwörungstheorien immer wieder. Wird doch schon was hängen bleiben.
David Ekwe-Ebobisse: Und da gab es als konkrete und konsequente Lösung bis jetzt nur das Königreich, was auch schon Strukturen geschaffen hat, mit einer eigenen Bank, mit einer eigenen Krankenkasse, mit einem eigenen Identitätskarte. Das heißt, ich habe eine volle Identität in einem neuen Staat, ohne auszuwandern. Ich nenne es, auszuwandern ohne umzuziehen.
Kommentar: Sind Sie antidemokratisch, autoritätshörig?
David Ekwe-Ebobisse: Rechtsratikat? Ich bin demokratisch. Ich liege keine autoritären Führung oder bin auch kein Fan von sowas. Und das Dritte war ...
Kommentar: Das Dritte war, sind Sie rechtsradikal?
David Ekwe-Ebobisse: Ich sage einfach mal, ich bin frei, sowohl im Denken, als auch im Bewusstsein, und versuche mich dahin zu orientieren, was für Menschen, für Tiere und für den Planeten gut ist. Das ist eine ganzheitliche Lebensweise, in der auch eine freie politische Gesinnung mir sehr wichtig ist, dass ich mich nicht irgendwie jemanden unterordne oder blind eine Idealen oder eine Philosophie oder eine Glaubensgemeinschaft folge, sondern einfach frei leben kann. Das ist mir sehr wichtig.
Kommentar: Was sagen Sie an der Seite, na gut, Sie sind rebell, dann macht ihr doch eine Partei aus?
David Ekwe-Ebobisse: Schön, hab ich gedacht. Ich war in der sogenannten V-Partei, war ich schon tätig. Ich hab mir jetzt die Parteienlandschaft angeschaut und keine ist mir so konkret in dem System, so dass ich sage, ich würde mich damit identifizieren können.
Weil ich immer noch dahinter auch die Strippen sehe, die man hat und die Fäden, die gesponsert sind, das Geldsystem und die verankerten systemischen Strukturen, die es einer Partei nicht ermöglicht, komplett frei zu agieren. Und da, glaube ich, ist was Neues, wie das Königreich, hat dann noch mehr Potenzial. Ich will jetzt auch nicht sagen, das Königreich ist für immer die Allheilösung für jeden, sondern ich sage, das hat ein gewisses Potenzial, was ich in der BRD nicht erkennen konnte.
Kommentar: Man soll automatisch an etwas Harmonisches denken, doch nur mal kurz zur Erinnerung, er vertritt und mag ein hierarchisch geprägtes Königreich. Aber sie leben ja immer noch hier. Das ist ja eine ideelle Form der Zugehör.
David Ekwe-Ebobisse: Schön. Und ich glaube, der Grund- und Boden-Deutschlands gehört nicht der BRD und nicht den Königreich, der gehört dem Menschen, der drauf lebt. Allgemein Anspruch auf ein Boden zu stellen, ist für mein Zuachtens nicht rechtens. Und wenn man sich das mal anschaut, ich bin hier geboren, als Halb-Schwarzer, mein Vater kommt aus Cameroon, meine Mutter ist hier geboren, aber wem gehört schon was? Wem gehört auch dieser Körper? Ich gehe da ein bisschen weiter. Und ich glaube, jeder hat ein Anschrift, da, wo er lebt, in Frieden zu leben. Und ob das jetzt in den Rechtsgebiet des KED ist, in dem ich jetzt mein Haus z.B.
stifte. Und dann ist es auch der Grund- und Boden-Nicht mehr in der BRD. Oder ob es in der BRD ist, muss jeder für sich entscheiden. Das hat alles seine Vor- und Nachteile. Und ich habe da lange abgewogen und habe jetzt geschaut, dass ich immer mehr und mehr Richtung KED verlagert.
Kommentar: Was denkt ihr, wenn ihr ihn reden hört? Schreibt es uns in die Kommentare. Mit seinen Läden für vegane Ernährung, auch als Hotspots der Reichsbürger-Fans, kommt er bislang kaum weiter. Die Strategie der langsamen Landnahme durch das sogenannte Königreich, überall in Deutschland, die stockt. Sie haben ja schon mal den Versuch gemacht, so Treffen aufzubauen. Das ging schief, jetzt geht es wieder schief. Was heißt das? Welche Lehre ziehen Sie?
David Ekwe-Ebobisse: Also, es ist so, wir merken einfach, die Zeit ist nicht reif für dieses Gedankengut. Und es wird oft missverstanden. Und wir wollen es auch niemand aufträngen oder missionieren. Deswegen werden wir uns jetzt erst mal wieder zurückziehen. Und im kleinen Kreis so was weiterführen. Das heißt mal Freunde einladen und darüber reden. Oder mal irgendwo ins Königreich und dort zum Treffen machen. Aber dass wir noch mal so eine Veranstaltung hier machen, so eine Unternehmung starten, werden wir erst mal nicht.
Kommentar: Heißt, wie schnell könnten Sie hier dann quasi gehen?
David Ekwe-Ebobisse: Sobald wir etwas Neues gefunden haben, wo die Leute wohnen können, ohne Veranstaltung, ohne sämtliche sonstige Sachen, sondern einfach nur gemeinschaftlich wohnen. Eine Wohnung oder ein kleines Haus mit Garten. In dem einfach nur friedlich gewohnt wird, ohne irgendwas anderes. Das streben die meisten hier erst mal an. Und sobald es gefunden ist, werden wir uns sofort hier verziehen.
Kommentar: Anstelle der Bundesrepublik will er eine Monarchie. Und trotz seines freundlichen Auftretens der Verfassungsschutz sieht die Reichsbürgerszene als große Gefahr für die Demokratie. Wenn ihr mehr News aus Hessen wollt, lasst ein Abo da. Untertitel im Auftrag des ZDF, 2020