"Auf den Wiesen des Kanzleilehngut Halsbrücke trägt kaum eines der Rinder eine Ohrmarke. Offenbar wurden sie entfernt, weil sie als Symbol jenes Systems gelten, dass Peter Fitzek und seine Anhänger ablehnen. Ein klarer Verstoß gegen die Kennzeichnungspflicht und doch passierte lange Zeit nichts.
„Wie kann das sein?“, fragt sich Kai Pönitz. „Recht und Gesetz gelten doch für alle und müssen durchgesetzt werden. Gerade bei denen, die sie sich mit voller Absicht nicht daran halten.“
Solche Stimmen brauchen wir! Wenn das breiter diskutiert wird, werden auf einmal doch mehr Dinge möglich, als vorher (subjektiv) möglich schienen.
Ich halte es zum Beispiel für naiv, sich bei Kontrollen
von Reichsbürgern "mindestens 5x" abwimmeln zu lassen. Das Verhalten der Fitzek-Sekte ist doch gut dokumentiert. Es liegt auf der Hand, dass sie nur nicht kontrolliert werden
wollen. Und ich finde, in so einem Fall muss man nicht erst 5x antanzen und erfolglos wieder abziehen. Das fände ich schon bei einem Normalbürger viel.
Oder
Mitarbeiter der Behörden seien nicht aufs Gelände gelassen, ständig an neue Ansprechpartner verwiesen worden: „Ein einziges Verwirrspiel“, so beschreibt es Neubauer.
Auf einem Hof, wo Tiere gehalten und Lebensmittel produziert werden, kann man doch davon ausgehen, dass ein Betreiber mit diesem Gebaren etwas zu verbergen hat. Auf Höfen ist eigentlich immer jemand da.