Autor Thema: Patriotische Union - Terrorprinz Reuß, Meister Eder, Frau Mahlzahn und Konsorten  (Gelesen 22568 mal)

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Offline Gerntroll

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Laut allwissender Müllhalde begann die Zählung der Heinriche dieser Familie in jedem neuen Jahrhundert mit "I".

Da haben wir es! Da werden Jahrhunderte vertuscht! Aus der Geschichte gestrichen!
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Offline theodoravontane

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Zitat
Reuß-Verteidiger Hans-Otto Sieg nahm dieses Hoffen auf die „Allianz“ nun zum Anlass, die Entlassung seines Mandanten aus der Untersuchungshaft zu fordern. Die „Patriotische Union“ habe erst mit dem Einmarsch dieser Geheimarmee aktiv werden wollen, erklärte Sieg: „Da es die ‚Allianz‘ nie gab, war von Anfang an objektiv klar, dass es zu einem Umsturz nie kommen würde.“

Klar, weil ich weiß, daß diese "Allianz" nur ein Hirngespinst ist und nie tätig werden wird, gar kann, deshalb rüste ich mich mit Waffen aus, falls die "Allianz" doch kommt, um den Umsturz zu unterstützen.

Das muss doch selbst dem dümmsten Anwalt - ich habe da gerade ein Bild mit Kochtöpfen im Kopf, weiß auch nicht, wieso - auffallen, daß das ziemlich großer Blödsinnn ist.

Auch die Frauen?
Gerade die! Dann hat man was eigenes, dann hat man was.
Ach so, nee, sorry, das war ja bei Vicco von Bülow, der allerdings so bescheiden war, sich einfach Loriot zu nennen.

Da haben wir es! Da werden Jahrhunderte vertuscht! Aus der Geschichte gestrichen!

Dazu möchte ich auf den Herrn Illig verweisen, der das schon vor vielen Jahren erkannt hat. Die Allwissende Müllhalde zu seinen Thesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Erfundenes_Mittelalter.


« Letzte Änderung: 24. Mai 2024, 12:13:31 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Ich finde es schon komplett durchgeknallt, alle männlichen Nachkommen gleich zu benennen und dann durchzunumerieren. Aber wenn, dann doch bitte weiter durchzählen. Oder wie wär's mit Dezimalgliederung? Das passt doch viel besser aif Familiensysteme. Heinrich 2.4.1.1 wäre dann der Erstgeborene des Erstgeborenen des 4. Sohnes der zweiten Linie.  8)

Aber da gilt wohl auch Art. 2 Abs. 1.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Hans-Otto Sieg ist kein Szeneanwalt oder Reichsbürger (während das bei Martin Schwab nicht so klar ist), sondern er versucht das Beste für seinen Mandanten rauszuholen, was seine Aufgabe als Verteidiger ist.

Sein Argument dürfte sein: Reuß und Co. glauben an die Allianz und wollten erst losschlagen, wenn sie kommt, und haben sich darauf vorbereitet. Aber sie existiert nicht (was Reuß nicht wahrhaben will), also hätten sie nie tatsächlich losgeschlagen, daher wären sie zu bescheuert, um eine tatsächliche Gefahr zu sein. Zumindest verstehe ich es so.

Klar ist das ein Griff nach Strohhalmen, aber was will man als Anwalt bei einer derartigen Beweislage sonst tun (außer Prozesstaktik, was die Verteidiger auch tun)?
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Offline Helvetia

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Das ist genau die gleiche Verteidigungsschiene, die auch beim österreichischen Staatenbund-Prozess zu beobachten war: Da wollten die Anwälte es auch so darstellen, dass das Unterfangen ihrer Mandanten ja eh nie von Erfolg hätte gekrönt sein können. Und dort war noch nicht mal der Glaube an eine "Allianz" vorhanden, die zuerst hätte losschlagen müssen, sondern dort ging es um den Glauben der SBÖ-Anhänger, dass ihre Briefchen mit pinken Herzerln das Militär dazu bringen würden, die Regierung der österreichischen Staatssimulation zu stürzen und Moni als Präsidentin zu installieren.

Und es sei jedem selbst überlassen, ob er dies als Omen für den jetztigen Prozess sehen will - aber damals in Graz hat diese Verteidigungsstrategie niemanden so richtig überzeugt.
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Zitat
Terrorprozess gegen Prinz Reuß
Plötzlich steht die Anwältin im Fokus

Von Lars Wienand
24.05.2024 - 12:31 Uhr

Die Kontakte einer Verteidigerin zu russischen Offiziellen geben Rätsel auf: Im Frankfurter Terrorprozess kämpft die Lebensgefährtin von Heinrich XIII. Prinz Reuß deshalb gegen die eigene Anwältin.

Brisanter Streit am Rande des Prozesses um Heinrich XIII. Prinz Reuß: Seine russische Lebensgefährtin Vitalia B. will nicht mehr von ihren beiden Pflichtverteidigerinnen vertreten werden. Eine Anwältin habe ohne ihr Einverständnis das getan, was B. in Frankfurt den Platz unter neun Angeklagten im Terror-Verfahren eingebracht hat: Kontakte zu russischen Stellen gepflegt.

Der zweite Prozesstag, an dem der brisante Vorwurf in einer Erklärung öffentlich gemacht wurde, verlief für die 40-jährige Vitalia B. und den 73-jährigen Heinrich Prinz Reuß abgesehen davon versöhnlich. Wenn sie in den Gerichtssaal kommen und an ihre Plätze gehen – er zweite Reihe Mitte, sie dritte Reihe schräg dahinter –, dann dürfen sie sich fortan Hallo sagen. Einer der Anwälte des Prinzen hatte beklagt: "Es geht nicht, dass ein Paar sich nicht begrüßen kann."

Richter erlaubt Prinz Reuß und Freundin Begrüßung
Die aus Kaliningrad stammende russische Staatsbürgerin Vitalia B., die in Deutschland als Kunsthistorikerin promoviert hat, hatte sich bis zu ihrer Verhaftung im Haushalt des Prinzen auf Schloss Waidmannheil in Bad Lobenstein auch um dessen vom Down-Syndrom beeinträchtigte Tochter gekümmert und an eine mögliche Heirat geglaubt. Als sich am Donnerstag vor Sitzungsbeginn andeutete, dass der Prinz und sie miteinander sprechen könnten, sprang eilig ein Wachtmeister dazwischen.

Tätertrennung ist der Grund, sagte der Vorsitzende Richter Jürgen Bonk. Aber: Wenn Prinz und Lebenspartnerin sich nur begrüßten, werde das künftig möglich sein, versprach er – unter Aufsicht, und solange kein inhaltlicher Austausch stattfinde.

Den anderen Wunsch hat das Gericht der Freundin des Prinzen bisher nicht erfüllt: Sie wird ihre beiden Pflichtverteidigerinnen nicht los. Vitalia B. hat seit mindestens September 2023 keinen direkten Kontakt mehr zu ihnen, das Vertrauensverhältnis ist erschüttert.
Spoiler
Sie setzt inzwischen voll auf zwei Wahlverteidiger. Die von ihr auserkorenen Juristen Jörg Dietz und Thomas Nirk werfen den vom Bundesgerichtshof beigeordneten Pflichtverteidigerinnen Sylvia Schwaben und Miriam Haas vor, nicht im Interesse der russischen Angeklagten zu arbeiten und deuten die Möglichkeit an, Schwaben könnte sogar für Russland tätig sein. Der Verdacht müsse Anlass genug sein, die Pflichtverteidigerinnen zu entbinden.

Verteidigerin schweigt bei Verteidigern zu ihrer Arbeit
Nirk hatte seine Kollegin bereits im März aufgefordert: Sie solle keine Erklärung mehr für B. an das Gericht abgeben, auch nicht gegenüber Außenstehenden – etwa der russischen konsularischen Vertretung. Die Anwältin antwortete auf die heftigen Vorwürfe nüchtern, sie werde sich an Recht und Gesetz halten. Dem russischen Konsulat werde sie mitteilen, dass sie "nicht mehr auskunftsberechtigt" sei.

Zuvor hatte sie einem BKA-Vermerk zufolge in einem Gespräch mit der Behörde angegeben, der russischen Vertretung regelmäßig über ihre Tätigkeit als Verteidigerin von B. zu berichten. Zur Begründung heißt es im Vermerk weiter, sie wolle sich nicht dem Vorwurf aussetzen, nicht alles für die Verteidigung zu tun.

B. und ihre Wahlverteidiger wissen aber nicht, was Schwaben bei den Russen wann mit wem besprochen hat. Es gab dem Vernehmen nach zumindest zwei Treffen in Baden-Baden mit Vertretern des Frankfurter Generalkonsulats. Und Schwaben liefert ihren Verteidigerkollegen keine weiteren Informationen. Eine Aufforderung, dem männlichen Verteidigerteam eine Übersicht über Termine und Gesprächsinhalte zukommen zu lassen, blieb offenbar folgenlos.

Damit steht für Dietz und Nirk im Raum, dass die Pflichtverteidigerin bei den zwei Terminen gar nichts erreicht hat – oder sogar verbotenerweise Inhalte aus den Akten gegen den Willen von B. an russische Vertreter weitergegeben hat.

Es ist die Regel, dass inhaftierte Ausländer Unterstützung von der Botschaft ihres Landes bekommen. Im Fall von Vitalia B. seien aber alle konsularischen Angelegenheiten geregelt gewesen, Notwendigkeit für Gespräche habe es nicht gegeben, sagen die Wahlverteidiger. Stattdessen sei es offenbar um andere Themen gegangen. Ein Vertreter des Konsulats habe in einem Gespräch in der JVA Monate vor Prozessbeginn B. auch erklärt, er wisse von ihrer Verteidigerin, dass sie Satellitentelefone für die Gruppe gekauft habe.

Der Vertreter des Konsulats könnte dies auch nur behauptet und diese Information aus einer anderen Quelle gehabt haben. Die Anschaffung ist ein zentraler Punkt der Vorwürfe gegen B. Der andere ist ihre Kontaktaufnahme mit Vertretern des russischen Staats. B. hat für den Prinzen einen Termin beim russischen Generalkonsulat in Leipzig vereinbart. Die Wahlverteidiger wollen im Prozess belegen, dass B. unschuldig ist. Angeklagt ist sie wegen Unterstützung einer terroristischen Organisation.

Verteidigerin bekam von Generalkonsul Einladung zum Empfang
Beim Termin in Leipzig soll Generalkonsul Dronov aus Sicht der Anklage über eine Unterstützung der Reuß-Gruppe durch die Russische Föderation gesprochen haben. Für die Pläne der Gruppe sei Hilfe von außen zentral gewesen, auch bei der Frage eines angeblich benötigten Friedensvertrags oder der Anerkennung einer neuen Regierung wäre Russland wichtig gewesen. Wie sich russische Stellen dazu positionierten, ist unklar. Deutsche Ermittler bewerteten die Gruppe als Kräfte, die potenziell für Russland in Deutschland tätig sein könnten.

Vitalia B. hat die Pflichtverteidigerin aufgrund deren Treffen mit russischen Vertretern unter anderem auch wegen des Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Organisation angezeigt, bestätigte Nirk t-online. Der Gedanke dahinter: Sollten Informationen aus den Akten an Russland weitergegeben worden sein, könne das als mögliche Unterstützungshandlung gelten, weil sie die Verwirklichung der Ziele der Gruppe fördern könnte.

Was die Pflichtverteidiger auch bemerkenswert finden: Ein Jahr nach dem Treffen des Generalkonsuls Dronov mit B. und dem Prinzen am 13. Juni 2022 war dort Verteidigerin Schwaben anlässlich des Nationalfeiertags eingeladen, wie ein Schreiben belegt. Dronov gab "sich die Ehre, (...) Schwaben (...) zum feierlichen Empfang am Montag, dem 12. Juni 2023 (...) herzlich einzuladen".

Die Einladung zu dem Empfang könnte auch ein Versuch gewesen sein, die Anwältin zu diskreditieren und Unruhe zu schüren. Sie ist bundesweit als Strafverteidigerin tätig und nicht als Szeneanwältin bekannt. Sie erklärte t-online, sie selbst habe dem Generalbundesanwalt die Einladung weitergeleitet.

Entpflichtung liegt jetzt beim Bundesgerichtshof
Weiter wollte sich die Juristin gegenüber der Presse nicht äußern – mit Rücksicht auf ein laufendes Verfahren beim Bundesgerichtshof. Dort liegt jetzt zur Entscheidung, ob Schwaben und ihre Kollegin Miriam Haas entpflichtet werden, also aus der Verteidigung entlassen. Haas verteidigt nicht zum ersten Mal gemeinsam mit Schwaben, ihr werfen die Wahlverteidiger Untätigkeit vor. Der Senat des Oberlandesgerichts Frankfurt hatte die Entpflichtung am 24. April abgelehnt – vier Wochen vor Prozessbeginn.

Der Prozess läuft seit Dienstag, 21. Mai, und beim Bundesgerichtshof (BGH) liegt die sofortige Beschwerde über den Beschluss, der BGH trifft die endgültige Entscheidung. Bis zum 31. Mai läuft die Frist für Stellungnahmen.

Entpflichtungen sind selten. Derzeit kämpft sogar ein Verteidiger eines anderen Angeklagten mit einer Beschwerde beim Bundesgerichtshof um seine Entpflichtung, weil er sich wegen einer Krebserkrankung nicht in der Lage sieht, den Prozess zu führen.

Mit einer Entpflichtung der bisherigen Pflichtverteidigerinnen verbinden die Wahlverteidiger auch, dann selbst als Pflichtverteidiger beigeordnet zu werden. Für sie hätte das Vorteile: Gebühren werden aus der Staatskasse erstattet und es wird direkt mit dem Gericht abgerechnet. Bislang sind in dem Verfahren ausschließlich Fachanwälte für Strafrecht beigeordnet worden.

Verwendete Quellen
Teilnahme am Prozess
Eigene Rerchechen
[close]
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100412416/prinz-reuss-seine-freundin-zeigt-verteidigerin-wegen-russland-kontakten-an.html?s=35


„Fachanwälte für Strafrecht“ haben natürlich keine Ahnung, das kann man ja nicht machen!   ???
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Offline Reichsschlafschaf

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Husch, husch, san's furt ...  ???


Zitat
Erste Zeugin in Prozess gegen Gruppe um Prinz Reuß vernommen

Stand: 29.05.2024, 14:53 Uhr

Wegen mutmaßlicher Umsturzpläne stehen neun Angeklagte in Frankfurt vor Gericht. Eine erste Zeugenvernehmung in dem Mammutverfahren gestaltete sich aufwendig.

Frankfurt/Main - Mit einer ersten Zeugenvernehmung ist am Mittwoch der Frankfurter Terrorprozess gegen eine mutmaßliche Gruppe von „Reichsbürgern“ fortgesetzt worden. Eine Beamtin des Bundeskriminalamts (BKA) sagte vor dem Oberlandesgericht aus, es ging um Ermittlungsergebnisse zu den persönlichen Verhältnissen des Angeklagten und Ex-Bundeswehr-Offiziers Maximilian Eder. Diese fanden in den Monaten vor einer großangelegten Razzia gegen die Gruppe mutmaßlicher „Reichsbürger“ im Dezember 2022 statt. Die insgesamt neun Angeklagten sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Bei den Ermittlungen ging es der Befragung zufolge unter anderem um einen möglichen Waffenbesitz Eders sowie seinen Werdegang bei der Bundeswehr, seine Finanzen und die Zahl seiner Autos. Die Zeugin schilderte kurz, dass auf Eder vier Waffen eingetragen gewesen seien, ihm die Erlaubnis zum Waffenbesitz aber entzogen worden war. Dies war 2021 geschehen, die Waffen gelten als verschollen.

Die Zeugin sprach auch über Videos in sozialen Plattformen, die Eder teilweise selbst gefertigt habe, teils zeigten sie ihn etwa bei Auftritten auf Protestveranstaltungen gegen Corona-Maßnahmen. Der Anklagte habe offenbar das Bedürfnis, von seinen eigenen Gedanken viel nach außen zu tragen, sagte die Kriminalbeamtin.

Die Vernehmung der Zeugin gestaltete sich aufwendig. Zunächst ging es um die Aussagegenehmigung, die sie vorlegte, die keine Unterschrift eines Vorgesetzten trug. Die Verteidiger der Angeklagten kritisierten dies, das Gericht wies die Bedenken als unbegründet zurück. Nach der Aussage der Zeugin über Eder befragten mehrere Verteidiger die Kriminaloberkommissarin noch zu den Ermittlungen, wie diese abliefen und wer daran beteiligt war.
Verteidigung: Eder auf Boden des Grundgesetzes

Die Verteidigung Eders erklärte anschließend, Eder sei 38 Jahre lang bei der Bundeswehr gewesen und habe damals auf dem Boden des Grundgesetzes gestanden, so wie dies auch heute noch der Fall sei. Begriffe wie „Reichsbürger“ oder „Verschwörungstheoretiker“ träfen nicht auf ihn zu.

Den neun Männern und Frauen wird in Frankfurt vorgeworfen, Mitglieder in einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein beziehungsweise diese unterstützt zu haben. Es soll ein bewaffneter Umsturz geplant gewesen sein. Als ein Rädelsführer ist der Frankfurter Unternehmer Heinrich XIII. Prinz Reuß angeklagt. Bei der Fortsetzung des Prozesses kommenden Dienstag (4. Juni) sollen zwei Kriminalbeamte zu seinen persönlichen Verhältnissen befragt werden. Reuß selbst wolle zunächst keine Erklärung abgeben, erklärte seine Verteidigung. dpa
https://www.fr.de/hessen/erste-zeugin-in-prozess-gegen-gruppe-um-prinz-reuss-vernommen-zr-93097864.html

https://www.sueddeutsche.de/panorama/frankfurter-terrorprozess-erste-zeugin-in-prozess-gegen-gruppe-um-prinz-reuss-vernommen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240528-99-193761


„Auf Hoher See verschollen ...“
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Offline Gerntroll

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Das können die Kinder in den Tunneln bestätigen! Warum werden die nicht vernommen?
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Offline Rabenaas

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Geht nicht mehr. Auf Geheiss unserer innigst geliebten Staatsführung sind die Kindlein der kulinarischen Verwertung zugeführt worden.
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Offline Gerntroll

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Offline Schattendiplomat

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Begriffe wie „Reichsbürger“ oder „Verschwörungstheoretiker“ träfen nicht auf ihn zu.

Bei Verschwörungstheoretiker stimme ich insofern zu, dass eine Theorie eine solide Grundlage haben sollte, was bei Eders Ansichten nicht mal im Ansatz zutrifft. Ich würde daher den Begriff "Verschwörungsgläubiger" für passender halten.
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
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Offline Feiertag

„Auf Hoher See verschollen ...“
Naja, fast. Er hat doch irgendwann ausgesagt, er hätte die Waffen im Rausch in irgendeinem Fluss versenkt (bevor sie in falsche Hände geraten).

Offline BlueOcean

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Die herzallerliebste Selbstbeschreibung von Vitalia findet sich hier:

https://taz.de/Frankfurter-Prozess-gegen-Reichsbuerger/!6013891/
"Teurer als die bittere Wahrheit ist uns der erhabene Wahn." (Alexander Puschkin)
 
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Offline R. Kimble

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Aus einem Schreiben des Büros Prinz Reuss vom 02.07.2020:

Terminwunsch

Sehr geehrter Herr Prof. SÜRMELI,
per Mail erhielt ich Ihr Schreiben an die Generalsekretärin des Europarates vom 18.06. dJ. und bin so auf Sie aufmerksam geworden.
Ich bin seit 30 Jahren bemüht die rechtswidrigen Enteignungen (1918, 1945-1949 und 1990) meiner Familie zu heilen.
Das dies in der jetzigen Konstellation der „Gerichtsbarkeit" nicht möglich ist musste ich Laufe von 180 Fällen beim Verwaltungsgericht in Gera erst lernen. Ich glaube nicht das ich auch nur ein rechtswirksames Urteil (fehlende Unterschriften, nur Entwürfe) auf dem Tisch habe.
Der interessante Aspekt ist, das mein enteigneter Großvater, mein Vater und meine Mutter alle per Geburt auch Engländer sind. Man kann folgerichtig im Wording recht forsch sein.
für den Fall das Sie sich für meine Sache interessieren, würde ich gerne einen Termin in Ihrem Büro vereinbaren.
Für eine kurze Nachricht wäre ich Ihnen dankbar
Mit freundlichen Grüßen
Heinrich XIII. Prinz Reuß

https://chb-gdm.org/files/2020_07_02-Prinz-REUSS---Akademie-Menschenrecht.jpg

Mehr zu der äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit Sürmeli - Reuß:

https://chb-gdm.org/sonderakten.html

« Letzte Änderung: 3. Juni 2024, 15:30:14 von R. Kimble »
 

Offline Mr. Devious

Bericht vom fünften Verhandlungstag in Stuttgart. Es geht weiter um die Schüsse in Reutlingen.

Zitat
Wer hat zuerst geschossen?
"Reichsbürger"-Prozess in Stuttgart: Aussage von Polizisten zum "Fall Reutlingen"

Spoiler
Einem Reutlinger wird im "Reichsbürger"-Prozess versuchter Mord vorgeworfen. Er soll zwei SEK-Beamte durch Schüsse verletzt haben. Sie werden bei der Aussage unkenntlich gemacht.

Der Prozess gegen neun mutmaßliche "Reichsbürger" der Gruppierung um Prinz Reuß in Stuttgart-Stammheim geht weiter. Dem Angeklagten Markus L. aus Reutlingen wird versuchter Mord vorgeworfen. Im März 2023 soll er zwei Polizisten eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) durch Schüsse verletzt haben. Es geht um die Frage, wer zuerst geschossen hat: Die Polizei oder der Reutlinger. Am Montag musste allerdings erst geklärt werden, ob die Polizisten vor Gericht aussagen dürfen.

Reutlinger bei "Reichsbürger"-Prozess im Fokus

Das Interesse am "Reichsbürger"-Prozess in Stuttgart ist weiter groß. Auch am fünften Verhandlungstag sind die Zuschauerplätze im Oberlandesgericht (OLG) fast komplett gefüllt. Seit Ende April müssen sich neun mutmaßliche "Reichsbürger", fünf davon aus der Region Neckar-Alb, vor dem OLG verantworten. Der "Fall Reutlingen" um den Angeklagten Markus L., der zwei SEK-Beamte bei einer Hausdurchsuchung verletzt haben soll, steht aktuell besonders im Fokus.

Innenministerium gegen Aussage von Polizisten

Eine Polizeibeamtin des Bundeskriminalamts (BKA) hat Videos der geplanten Hausdurchsuchung am 22. März 2023 bei Markus L. analysiert und am Montag als Zeugin ausgesagt. Neben der Analyse des Einsatzvideos ging es am Montag vor allem um die Frage, ob die am SEK-Einsatz beteiligten Polizisten in der Hauptverhandlung persönlich aussagen dürfen.

Am Vormittag wurde ein Schriftwechsel zwischen den Anwälten von Markus L. und dem Innenministerium Baden-Württemberg verlesen. Die Verteidigung nannte es essenziell, dass die Beamten aussagen, um herauszufinden, wer in Reutlingen zuerst geschossen hat. Das Innenministerium argumentiert dagegen damit, dass die Identität der Einsatzkräfte geschützt werden müsse. Nur so könnten sie in Zukunft beispielsweise bei verdeckten Ermittlungen eingesetzt werden.

Entscheidung: Polizisten müssen aussagen

Der Strafsenat des OLG entschied, dass die Polizisten per Videoanruf aussagen müssen. Allerdings wurden Bild und Ton verfremdet. So blieb die Identität der SEK-Beamten geschützt. Bereits Mitte Mai wurden Aufnahmen vom SEK-Einsatz während der Hauptverhandlung gezeigt. Helmkameras der Polizisten und eine Drohne vor dem Haus in Reutlingen haben den Einsatz aufgezeichnet. Von wem der erste Schuss kam, blieb darin allerdings unklar.

Einsatzleiter: Polizei hat Feuer eröffnet

Gleich der erste Zeuge beantwortete die Frage nach dem ersten Schuss. Laut dem Einsatzleiter habe einer der Polizisten das Feuer eröffnet. Er habe demnach gesehen, dass Markus. L. im Begriff gewesen sei, zu schießen. Bei dem Schusswechsel in Reutlingen wurde einer der Polizisten am Ellenbogen getroffen und schwer verletzt. Ein weiterer Beamter wurde am Finger verletzt. Der Generalbundesanwalt wirft Markus L. vor, in Tötungsabsicht geschossen zu haben.

Videos dokumentieren SEK-Einsatz in Reutlingen

Die Zeugin vom BKA hat die Videos des Einsatzes im Detail dokumentiert. Ihre Ergebnisse hat sie am Montagvormittag vor Gericht vorgetragen. Unter anderem sei zu hören, wie die SEK-Beamten "Polizei, komm raus" und "Leg die Waffe weg" riefen, als sie Markus L. mit einer Waffe in seinem Wohnzimmer sahen. Zuvor hatten die Polizisten die Wohnungstür aufgesprengt und den Flur betreten. Mehrmals sagte Markus L. laut der Auswertung "Zurückgehen, oder ich schieße".

26 Schüsse sind zu hören, sowohl von Markus L. als auch von der Polizei. Ein SEK-Beamter ruft "Ich bin getroffen", woraufhin sich die Polizisten in den Hausflur zurückziehen. Von dort aus rufen die Beamten immer wieder: "Alle Waffen sind auf dich gerichtet. Komm raus, sonst können wir dir nicht helfen." Erst nach etwa einer halben Stunde kommt der Reutlinger mit erhobenen Händen heraus.

"Reichsbürger"-Prozess geht am Mittwoch weiter

Markus L. schaute sich die Auswertungen interessiert aber ruhig an. Nur kurz unterhielt er sich mit seinen Verteidigern, die in dem Sitzungssaal über eine Gegensprechanlage mit ihrem Mandanten sprechen können und durch eine dicke Glasscheibe von ihm getrennt werden. Der nächste Verhandlungstag im "Reichsbürger"-Prozess findet am Mittwoch statt.
[close]

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/reichsbuerger-prozess-stammheim-oberlandesgericht-sekeinsatz-reutlingen-100.html
Ich weiß nicht immer, was ich will, aber ich weiß immer, was ich nicht will.
 
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