Autor Thema: Neues aus dem Königreich 5/22 - Es grünt so grün die Uniform bei der Festnahme  (Gelesen 23092 mal)

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Offline Sandmännchen

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Das Bemalen des Briefkastens mit magischen Zeichen und Zaubersprüchen hat sich wohl nicht so bewährt. Ich trau der dortigen Verwaltung zu, dass sie es ohne Briefkasten nicht schafft, Schreiben rechtskräftig zugehen zu lassen.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Offline Königlicher Hofnarr

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Das Geblubber in der Verfassung würde ich nicht ernst nehmen, @dieda. Das zählt zu den Staatsfantasien des Fönigs, und war wohl auch mal ein Feld, wo er seinen Jüngern tatsächlich mal was beibringen konnte. Wie üblich definiert das Königreich "einen langen Atem haben" und "sein Ziel konsequent verfolgen" eher in Zeiträumen von 3 Wochen als 3 Jahre, und schwupps, hat es sich wieder erledigt.

Ich bin übrigens über ein Hardware-Upgrade für Peter gestolpert. Denn was nützt es ihm, wenn er jede Krankheit heilen kann, aber nichts davon bemerkt?
https://www.golem.de/news/fraunhofer-intelligente-schraube-meldet-wenn-sie-locker-ist-2205-165050.html

« Letzte Änderung: 4. Mai 2022, 17:54:11 von Königlicher Hofnarr »
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 
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Offline Rechtsfinder

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Das Geblubber in der Verfassung würde ich nicht ernst nehmen
Ich halte das aus sehr vielen Gründen für einen schweren Irrtum. Fitzek legt in seiner "Verfassung" dar, was er täte, wenn er könnte, wie er will. Und er benutzt diese "Verfassung" auch zur ideologischen Selektion. Gerade der Ständestaat, den er darin konstruiert, ist Gegenstand seiner "Prüfungen". Mit anderen Worten: Er stößt die Leute darauf, wie er sich seine Gesellschaft vorstellt. Und die, die ihm brav zustimmen, dürfen bleiben.

Ich bin daher der Auffassung, dass man Fitzeks "Verfassung" schwerlich ernst genug nehmen kann.
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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Offline Lonovis

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Mir ist gerade aufgefallen, ist das Königreich Deutschland eigentlich noch im Kriegszustand mit Russland? Einen Friedensvertrag gibt es ja wohl nicht. Wenn die BRiD GmbH automatisch Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches ist, dann ist das Königreich in Deutschland doch in jedem Fall auch Rechtsnachfolger, Turnbeutel hin oder her!
Dummheit schützt vor Strafe nicht!

Captain Andra für die USSF
 
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Offline Rabenaas

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Off-Topic:
Seufz... die BRD GmbH ist eine GmbH ist eine GmbH...

Wie kann sie also "Rechtsnachfolger" eines nach wie vor bestehenden, wenn auch ruhenden Staates sein?
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Sandmännchen

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Der Staat vorher war 'ne GmbH in Gründung!
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Offline Prahlhans

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Off-Topic:
Ich nehme "denen da oben" immer noch übel, dass sie den Paragraphen (ehemals § 127 StGB) 1998 umbenannt haben!

Ich auch! Das war begrifflich einfach zu schön. Und wenn sich einige Pudel tatsächlich bewaffnen sollten, kann die jetzige Bezeichnung das einfach nicht zutreffend beschreiben. Die alte hingegen würde den Nagel auf den Kopf treffen.

Tante Edit mit BREAKING NEWS:
Ich wollte noch mal meinen Lieblingssatz aus der großen Eröffnungsankündigung nachschlagen und was "muss" ich lesen:

Zitat
ABSAGE: Eröffnungs-Messe am 07. und 08. Mai 2022

Aufgrund von negativer Berichterstattung und Unverständnis in der Bevölkerung werden wir unsere Eröffnungsveranstaltung nicht durchführen und den Laden “Paradiesgarten” und die Außenstelle im Gemeinwohlstaat Königreich Deutschland (KRD) nicht eröffnen.

Wir wollen keinen Unfrieden, sondern Frieden.
https://emx.wf/messe/

Oooooch aber auch

Ach so: Der Lieblingssatz war sinngemäß: Kinderbetreuung gibt es auch, wenn ihr sie selbst organisiert

„Altes System“
Ich bekomme Gegenwind, das ist unfair - scheitern - ich wechsle in eine „Neues System“!

„Neues System“
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🙄
 
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Offline Königlicher Hofnarr

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Fitzek legt in seiner "Verfassung" dar, was er täte, wenn er könnte, wie er will.

Nunja, er kann aber nicht. Das Thema scheint bei ihm im Gegensatz zu einer Terrorzelle [deren Hauptanliegen der gewaltsame Umsturz ist] auch nicht besonders wichtig zu sein. Da würde er wohl massive Probleme mit seinen Blümchen-anschluchzenden Anhängerinnen bekommen, die einen Großteil seines Volkes bilden. Ich halte die lustigen Paragraphen ebenso wie die Turnbeutel-Aktionen für eine Showveranstaltung. Nach dem Motto: Ein echter Staat hat diplomatische Beziehungen, also haben wir auch welche. Natürlich sollte man streng darauf achten, keine Waffen in die Nähe von Verrückten zu lassen, das gilt ja generell. Aber ich bin nicht besonders erschrocken oder beunruhigt, wenn ich Fitzeks lustige "Neue deutsche Garde" und ähnliche Fantasien lese. Mir scheint auch, er hat sich zu Anfang noch bemüht, alles für einen echten Staat notwendige abzuschreiben, äh zu erfinden, ist aber mittlerweile so weit in der Realität angekommen, dass er sich auf seine Kernkompetenz (=Abzocke) besinnt.
« Letzte Änderung: 5. Mai 2022, 00:48:55 von Königlicher Hofnarr »
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 
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Die Lügenpresse berichtet haßerfüllt:

Zitat

Reichsbürger-Organisation sagt Laden-Eröffnung im Main-Kinzig-Kreis ab


Erstellt: 05.05.2022, 05:45 Uhr

Eine Reichsbürger-Organisation wollte in Hasselroth (Main-Kinzig-Kreis) einen Laden eröffnen. Inzwischen hat die Organisation die Eröffnung abgesagt - ganz zur Freude des Landrats und des Bürgermeisters.

Hasselroth - Die Reichsbürger-Organisation „Königreich Deutschland“ hat ihre für das Wochenende geplante Eröffnung einer Außenstelle in Neuenhaßlau abgesagt. Das teilt der Main-Kinzig-Kreis am Mittwoch mit.

„Das ist ein erster wichtiger Erfolg der starken Zivilgesellschaft, die in Hasselroth und der Region umgehend klare Kante gegen diese Verfassungsfeinde gezeigt hat“, kommentierten Landrat Thorsten Stolz (SPD) und Hasselroths Bürgermeister Matthias Pfeifer (SWG) diese Entscheidung.„Es gibt keine Toleranz für Verfassungsfeinde in unserer Region, und das werden wir unabhängig von diesem Rückzug am Wochenende auch noch mal auf die Straße tragen“, kündigen Stolz und Pfeifer an.

Main-Kinzig-Kreis: Reichsbürger-Organisation sagt Laden-Eröffnung ab
In Hasselroth hatte sich ein überfraktionelles Bündnis, unterstützt durch Kirchen und weitere Institutionen gebildet, das sich gegen diese Außenstelle zur Wehr setzen will. Für den kommenden Samstag haben sie eine Protestaktion vorbereitet, die unabhängig von der Absage der Eröffnung stattfinden soll. Landrat Thorsten Stolz und Bürgermeister Matthias Pfeifer hatten die Initiative mit angestoßen und werden sie auch weiter unterstützen.

Für Matthias Pfeifer reicht die Absage des Eröffnungstermins nicht aus: „Wir in Hasselroth wollen keinen solchen Treffpunkt bei uns dulden, der Selbstverwalter, Reichsbürger und andere Verblendete anzieht, die sich gegen unseren Rechtsstaat und unsere demokratische Verfasstheit stellen. Deshalb werden wir nicht nachlassen, bis dieses krude Vorhaben endgültig beerdigt ist“, erklärt Pfeifer.

Unabhängig von der Terminabsage müsse man weiterhin achtsam sein, auch wenn die Organisation via Internetseite verkünde, vom Projekt derzeit ganz Abstand zu nehmen. Hier seien Rechtsmittel auf allen Ebenen zu prüfen, damit das auch so bleibe. (lio)

https://www.fuldaerzeitung.de/kinzigtal/main-kinzig-kreis-reichsbuerger-organisation-laden-eroeffnung-thorsten-stolz-hasselroth-91522709.ht
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Neubuerger

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„Neues System“
Ich bekomme Gegenwind, das ist unfair - scheitern - ich wechsle in eine „Neues System“!

Das ist wie mit dem Bürgermeister von dem Ort, da kann man leider gar nichts machen. Der hat Glück, dass die Typen zu unfähig sind.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline hair mess

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Schön zu sehen das "sowohl als auch"
hier schon fast als bockiges "warum denn nicht, wenn schon" oder "wenn auch nicht, dann doch"
Einerseits wird die Eröffnung des Ladens abgesagt, also Angebote des Königreichs zurückgezogen.
https://emx.wf/messe/
Dennoch wird man in dem Zeitraum, in dem man die Angebote annimmt,
Staatsangehöriger des Königreichs.
Zitat
Mit der Inanspruchnahme unserer Angebote erklären Sie sich für die Dauer des Rechtsgeschäfts (Bestellung, Zahlung, Seminarbesuch und Kontakt zu uns im Vorfeld und im Nachgang des Seminars) mit einer temporären Staatszugehörigkeit zum Königreich Deutschland einverstanden. Sie sind mit der Verfassung einverstanden. Es entstehen keine weiteren Rechte und Pflichten und durch die temporäre Staatszugehörigkeit keine weiteren Kosten.
Haben wir den letzten Satz dieses Geschwurbels schon einmal besprochen.
Wie stellt er sich denn etwas Anderes als Kostenlosigkeit der temporären Staatsangehörigkeit denn vor und wie setzt er sie durch?
Alternative 1.
Es verteuert die Waren oder Dienstleistungen.
Das nennt man Steuer, und die gibt es angeblich ja nicht.
Alternative 2.
Eintritt. Nenn es Gebühr und Beitrag,
Hier großes Risiko, für nichts bezahlt zu haben, wenn man später weder Ware noch Dienstleistung möchte.
Alternative 3.
Zahlung danach.
Und jetzt kommt´s: Wer setzt denn das durch? Wir als BRD nicht ohne Weiteres. Staatliche Abkommen mit dem Königreich sind mir nicht bekannt. Da das Königreich faktisch nichts ist, kann Fitzek die Forderung nach unseren Gesetzen anmahnen und ab zu den Mahngerichten, dann Vollstreckung über Amtsgerichte.
Das wäre dann der Offenbarungseid für das Königsreich.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline dieda

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Fitzek legt in seiner "Verfassung" dar, was er täte, wenn er könnte, wie er will.

Nunja, er kann aber nicht. Das Thema scheint bei ihm im Gegensatz zu einer Terrorzelle [deren Hauptanliegen der gewaltsame Umsturz ist] auch nicht besonders wichtig zu sein. Da würde er wohl massive Probleme mit seinen Blümchen-anschluchzenden Anhängerinnen bekommen, die einen Großteil seines Volkes bilden. Ich halte die lustigen Paragraphen ebenso wie die Turnbeutel-Aktionen für eine Showveranstaltung. Nach dem Motto: Ein echter Staat hat diplomatische Beziehungen, also haben wir auch welche. Natürlich sollte man streng darauf achten, keine Waffen in die Nähe von Verrückten zu lassen, das gilt ja generell. Aber ich bin nicht besonders erschrocken oder beunruhigt, wenn ich Fitzeks lustige "Neue deutsche Garde" und ähnliche Fantasien lese. Mir scheint auch, er hat sich zu Anfang noch bemüht, alles für einen echten Staat notwendige abzuschreiben, äh zu erfinden, ist aber mittlerweile so weit in der Realität angekommen, dass er sich auf seine Kernkompetenz (=Abzocke) besinnt.

Ähäm, ich weiß nicht, ob man das alles immer noch als "unwichtig", "ungefährlich" und alles "harmlose Spinner" abtun kann, auch wenn auf der Bühne der königlichen Propagandamaschine vorzugsweise nur solche z.B. beim Laubfegen öffentlich vorgeführt werden.

Man sollte nämlich nicht vergessen, welche netten Herrschaften bekanntermaßen früher schon im engen Umfeld des Königs unterwegs waren, ausgerechnet zu Zeiten, wo mal so nebenbei ca. 1,3Mio verschwunden sind, von denen sicher auch ein paar Tausende materiell und personell in eine gewisse "Neudeutsche Garde" investiert worden sein könnten, oder welche "netten Herrschaften" sich später auf einem Grundstück eines gewissen Elmar Ott im ostsächsischen Mücka, dem mutmaßlichem Bruder eines gewissen Andre Ott wiederholt getroffen haben und vermutlich noch immer dort oder an anderen Orten treffen, um gemeinsam zu "musizieren" :facepalm: und die ein, sagen wir mal vorsichtig: "bemerkenswertes" Verhältnis zu Gewalt und Waffen haben. https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=7484.msg366655#msg366655


Edith sagt: das in dem Text erwähnte "ehemalige Rittergut" in dem sich der Autor der Vice- Reportage 2013 mit Nick Greger traf (Ausschnitte wurden seinerzeit auch als Video veröffentlicht und damit der Ort identifizierbar) war ausgerechnet Guthmanshausen:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=4953.5700

Spoiler
Vom Neonazi zum Islamhasser

Nick Greger war aktiver Nazi. 2000 wurde er wegen der Vorbereitung eines Sprengstoffanschlags verurteilt. 2005 stieg er mithilfe von Exit aus der Szene aus. Sieben Jahre später gilt er als Schlüsselfigur einer anti-islamischen Rechten. Ein Treffen.

Von Marcus Staiger
18.12.13

Das erste Mal traf ich Nick Greger im Fantasiestaat von Peter Fitzek, wo wir die Doku Königreich Deutschland gedreht haben. Greger wurde mir als Diamantenhändler aus Afrika vorgestellt, der gerade eben von einer Reise nach Simbabwe zurückgekehrt sei, wo er angeblich mit Vertretern von Präsident Mugabe die Möglichkeit diplomatischer Beziehungen ausgelotet habe. Ich schnappte mir seine Visitenkarte und recherchierte kurz im Internet. Wer war dieser Typ mit der „Mad Nick“-Tätowierung auf dem kahlen Schädel? Gleich der erste Artikel, den ich auf einer Dresdner Antifa-Seite fand, lieferte mir die folgenden Informationen: „Umgestiegen statt ausgestiegen. Der deutsche Nick Greger war jahrelang aktiver Nazikader. Im Jahr 2000 wurde er wegen Vorbereitung eines Sprengstoffanschlags verurteilt. 2005 stieg er mithilfe des Bundesprogramms Exit aus der Szene aus. Nun, sieben Jahre später, gilt er als Schlüsselfigur einer anti-islamischen Rechten. Sein Interesse für Waffen ist ungebrochen, vieles weist zudem auf Verbindungen zum norwegischen Attentäter Anders Breivik hin.“

Mad Nick, das Bollwerk der Christenheit. Foto von Julia Sinkowicz

Ich las den Bericht und erfuhr, dass Greger wegen schwerer Körperverletzung und später auch wegen dem Bau einer Rohrbombe in Haft saß und nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis nach Südafrika geflohen war, weil ihm eine weitere Haftstrafe drohte. Dort angekommen, schloss er sich dem radikalen burischen Widerstand an, um eine paramilitärische Ausbildung zu erhalten. Als er im Auftrag der „Afrikaner Weerstandsbeweging 777“ Waffen in Namibia kaufen sollte, verliebte er sich in eine schwarze Frau, was sein Weltbild erschütterte. Da „Liebe keinen Rassismus kennt“, wie Greger heute auf seiner Homepage schreibt, war er von diesem Zeitpunkt an von der Krankheit des Rassismus geheilt, ging zurück nach Deutschland, verbüßte den Rest seiner Haftstrafe und stieg mithilfe des Aussteigerprogramms Exit auch offiziell aus der deutschen Neonaziszene aus. Zeitschriften berichteten über den Neonazi, der durch Liebe geheilt wurde, verschwiegen aber weitestgehend die Tatsache, dass er nun zwar kein Rassist mehr ist, dafür aber im Islam ein neues Feindbild gefunden hat. Greger gründete nach seiner endgültigen Entlassung aus dem Gefängnis zusammen mit dem nordirischen Ex-Terroristen Johnny „Mad Dog“ Adair und dem anti-islamischen Blogger Paul Ray die Bruderschaft Order 777, die sich als Tempelritterorden versteht. Als ich ihn in der königlichen Staatskanzlei genau auf diesen ansprach, gab sich Greger zunächst wortkarg und sprach lediglich von einer karitativen Organisation, die Hilfsprojekte in Afrika unterstützen würde. Dabei ließ er aber auch durchblicken, dass die Bruderschaft durchaus in der Lage sei, Fitzek vor Angriffen zu schützen, wenn es drauf ankäme—was eher wie eine Drohung, denn ein Versprechen klang.

Wenn man sich durch Gregers Leben bewegt, dann begegnen einem auf Schritt und Tritt alle möglichen Gewalttäter, zu denen er teils freundschaftliche, teils bewundernde Beziehungen unterhält. Da wäre zum einen jener Johnny Adair, der als Kommandant der C-Company, einer protestantischen Freischärlertruppe in Belfast, für die Ermordung von mindestens 40 Menschen mitverantwortlich war. Greger rief eine Leibgarde ins Leben, die den irischen Terroristen beschützen sollte, und gründete in einer Dresdener Plattenbausiedlung einen deutschen Ableger der C-Company. Er verherrlicht Lonnie Earl Johnson als spirituellen Ideengeber und Engel. Greger hat Johnson, der in Texas zum Tode verurteilt worden war, ein halbes Jahr vor seiner Hinrichtung in der Todeszelle besucht und dort anscheinend den Auftrag erteilt bekommen, den Orden 777 zu gründen und das neue Jerusalem aufzubauen. Neben Milorad Ulemek und Charles Taylor darf auch Anders Breivik nicht in der Aufzählung extremer Persönlichkeiten fehlen, die Greger vor dem „ungerechten Urteil der Gesellschaft“ schützen will. Der Attentäter von Oslo wird von ihm nicht explizit verteidigt, trotz allem verlinkte er auf seinem Youtube-Channel ein Video, in dem gezeigt wird, dass es sich bei dem Sommercamp der Sozialisten auf der Insel Utøya, um eine islamistische und anti-israelische Propagandaveranstaltung gehandelt habe. Ein Rechtfertigungsvideo also? „Natürlich nicht“, sagt Greger, aber man müsse der Welt ja noch die Wahrheit sagen dürfen.

„Quis separabit?” Das Motto des St.-Patrick-Ritter-Ordens auf dem Arm neben dem Siegel Salomons. Auf dem anderen ist auch noch ein Hakenkreuz zu finden. Irgendwie ist alles eins. Foto von Nico Wegewitz

Zum zweiten Mal begegne ich Greger zufällig in Saalfeld, wo ich mich wegen der Dreharbeiten zu SOKO Tierschutz befinde, unserer Doku über radikale Tierschützer. Er hält das sofort für eine Art göttliches Zeichen und beschließt, dass VICE ihn doch unbedingt in den Süd-Sudan begleiten müsse, wo er im nächsten Jahr ein Kreuzmonument errichten wird, um ein Statement gegen die muslimischen Rebellengruppen zu setzen. Auf die entgeisterte Frage, wer uns denn dort beschützen wird, deutet Greger nur bedeutungsschwer in Richtung Himmel. Ich beginne mich schon innerlich auf meinen Märtyrertod vorzubereiten.

In den folgenden Wochen haben wir hin und wieder E-Mail-Kontakt, doch als ich dann einen konkreten Termin für ein Interview vorschlage, ist plötzlich alles etwas schwierig. Greger erzählt mir davon, dass er auch noch Mitglied in einem offiziellen Templerorden sei und dieser ihm gerade einen Maulkorb verpasst habe. Dabei handelt es sich um den Ordo Militae Christi Templi Hierosolymitani (OMCTH), der offiziell von Rom und der katholischen Kirche anerkannt ist und in dem laut Greger auch einige hochrangige Repräsentanten aus der bundesdeutschen Wirtschaft und dem Militär Mitglied seien. Ich fühle mich wie in einem Dan-Brown-Roman. Da gibt es tatsächlich Männer aus der gehobenen Gesellschaft, die sich als Kreuzritter verkleiden, sich auf Burgen zu Gottesdiensten treffen und sich in althergebrachten Ritualen den Ritterschlag verpassen. Alles ganz offiziell und mittendrin Nick Greger. Ein paar Tage später allerdings sieht alles schon wieder ganz anders aus. Greger hat den Orden mittlerweile im Streit verlassen. Zu lasch seien die Herren Ritter gewesen und viel zu viel Wert auf politische Korrektheit habe man dort gelegt. Das sei seine Sache bekanntermaßen nicht, denn auch der Herr Jesus Christus habe sich immer für die Wahrheit eingesetzt. Aber das hätte ja dann auch sein Gutes, denn so könne er jetzt wieder frei sprechen und wir uns für ein Interview verabreden.

Irgendwann ist es dann soweit und ich treffe mich mit ihm auf einem ehemaligen Rittergut in Thüringen. Greger erzählt viel und gern. Ob Nazi, Christ oder Tempelritter, er macht alles mit derselben Energie und Hingabe. Kaum sitzen wir uns gegenüber, geht es auch schon los. Er erzählt davon, dass er sich zuletzt in Nigeria in ein Trainingslager eingeschlichen habe, welches die amerikanische Nation Of Islam dort unterhält um ihre Mitglieder für terroristische Aktivitäten auszubilden. Er erzählt von dem Waisenhaus in Uganda, dem er die Hälfte seiner Einnahmen aus dem Buch Verschenkte Jahre vermacht hat, und wo er monatelang selbst mit angepackt habe. Er erzählt von seiner Zeit im Gefängnis und wie ihn der Knast so richtig radikalisiert habe. Er erklärt, dass er erst dort zum richtigen Neonazi wurde, vollgepackt mit Wissen und Kontakten, und wie er dann zusammen mit dem aus dem NSU-Prozess bekannten V-Mann des Brandenburgischen Verfassungsschutzes, Carsten Szczepanski, eine Rohrbombe gebaut habe. Ob er zur damaligen Zeit jemals etwas vom NSU gehört hat, will ich daraufhin von ihm wissen, weil ich mir vorstelle, dass man sich in solchen Kreisen doch gekannt haben muss. Doch Greger verneint und erklärt, dass auch die anderen aus seinem Bekanntenkreis erst aus der Presse vom NSU erfahren hätten. Außerdem habe Szczepanski ihn damals erst zum Rohrbombenbau motiviert, mit vollem Wissen des Verfassungsschutzes, weswegen er ja dann auch verhaftet worden sei. Vielleicht sei es beim NSU ähnlich gewesen. Der Frage, ob es den NSU denn überhaupt je gegeben habe, weicht er gekonnt aus. „So steht es geschrieben“, lautet die Antwort, begleitet von einem geheimnisvollen Lächeln.

Bibel und Kreuz. Mehr braucht ein Tempelritter nicht. Vielleicht noch ein Schwert und einen kernigen Spruch auf dem Arm: „Deus Vult!” „Gott will es!“ Unter diesem Motto zogen die Christen in den ersten Kreuzzug. Fotos von Nico Wegewitz und Lisa Reisch

Allerdings, so betont Greger, sei er sowieso nie ein Freund von terroristischen Anschlägen gewesen. Er habe sich lieber auf den Tag X vorbereitet, an dem die nationale Revolution ausbrechen würde, weswegen er dann ja auch nach Südafrika gegangen sei, um sich paramilitärisch ausbilden zu lassen. Dabei habe er auch Orania, die weiße Burensiedlung in der Provinz Nordkap, besucht. Eintritt für Schwarze verboten. Das findet Greger allerdings gar nicht so schlimm, auch wenn er heute selbst kein Rassist mehr sei. Schließlich gebe es auch Tausende schwarzer Townships, in die ein Weißer nicht hineingehen könne, ohne um sein Leben zu fürchten. Dann erzählt er von seiner eigenen kleinen Kolonie, seiner christlichen Enklave am Gambia River, dem neuen Jerusalem, genau so, wie er es von Lonnie Earl Johnson gesagt bekommen und in einer göttlichen Vision selbst gesehen habe. Das Grundstück habe er von einem Geschäftsmann aus Deutschland geschenkt bekommen, um Christen eine sichere Heimat in dem überwiegend muslimischen Land zu bieten.

Nick Gregers Geschichten sind sehr dramatisch. Auch die Sache mit seiner Bekehrung verlief nicht ohne Todesahnung. Von 94 Kilo auf 68 abgemagert, lag Greger mit einer geheimnisvollen Krankheit und Hautauschlag auf seiner Gefängnispritsche. Nach Wochen ohne Besserung entdeckte er eines Nachts einen Rosenkranz an der Wand. Diesen legte er sich um und begann zu beten, woraufhin innerhalb von zehn Minuten der Ausschlag verschwand und seine Genesung einsetzte. Seitdem widmet er sich dem Kampf für das Gute und für Jesus Christus. Eigentlich könnte man das ja auch toll finden und ihm auf die Schulter klopfen, dass er seinen Rassismus überwunden und zu einem Glauben gefunden hat, der ihn motiviert Gutes zu tun. Wenn es nicht gleichzeitig so falsch wäre. Denn selbstverständlich ist Gregers Welt ohne entsprechendes Feindbild nicht möglich. Das ist in diesem Fall eben der Islam, der Europa bedroht, und unter dem Deckmantel des Freiheitskämpfers tönt er: „Wer will schon unter der Scharia leben. Ich nicht!“ Mir gegenüber sitzt der Rassist in der Maske des Christenmenschen, der nach wie vor die Welt in gute und schlechte Menschen einteilt. Der als Thilo Sarrazin verkleidete Kleinbürger, der wild nach unten tritt. Der Chauvinist, der vorgibt, die Meinungsfreiheit zu verteidigen, letztendlich aber nur die Fleisch gewordene Politically-Incorrect-Internetseite ist. Der Wahrheitssucher, der unbestritten das Talent besitzt, Missstände aufzudecken, aber unweigerlich Schlüsse daraus zieht, die falsch erscheinen. S

tatt darauf einzugehen, warum der radikale Islamismus gerade heute eine so enorme Popularität genießt, und die Gründe zu benennen, die letztendlich in miserablen wirtschaftlichen Verhältnissen zu suchen sind—statt also einen Schritt weiter zu denken, verfällt Greger mitsamt der neuen europäischen Rechten in die alten Endkampfmuster. Denn wenn es nicht Kampf ist, ist es nicht gut, und wenn es nicht das reinigende Stahlgewitter ist, dann ist es verweichlicht und schwach und muss sterben. Dabei betreibt er ganz einfache und plumpe Propaganda und in seiner Sprache ist nichts Christliches oder Versöhnliches, was er auch gerne zugibt. Warum? „Weil es mit gewissen Leuten einfach nicht geht“, so die einfache Antwort. Aus diesem Grund macht er sich die Welt auch, wie es ihm am besten passt. Er sieht nur, was er sehen will, hört nur, was er hören will, und ich fange an, mich richtig mit ihm zu streiten. Es geht um ein Video, dass er zusammen mit seinem Kumpel Paul Ray in einem Flüchtlingslager auf Malta gedreht hat. Man sieht elende Quartiere und miserabelste hygienische Bedingungen. Auf einen Kühlschrank hat jemand die Worte „Piracy in Somalia ist better than the EU“ gekritzelt. Die meisten Lagerbewohner sind Moslems. Daraus konstruieren Greger und sein Mitstreiter, dass sich in dem Lager somalische Piraten und Mitglieder der Al-Shabaab-Milizen versteckt hielten.

Als die beiden dann auch noch einen Mann zeigen, der so verzweifelt ist, dass er sich mit Selbstmordgedanken trägt, behaupten Greger und Ray, sie hätten einen potenziellen Selbstmordattentäter aufgespürt. Schließlich würde neben dem armen selbstmordgefährdeten Mann der Imam stehen, der diesen eindeutig für seine Sachen instrumentalisiere. Auf das Argument hin, dass man das in diesem Video weder sehen noch erahnen könne, braust Greger auf und erklärt mir, dass das Originalmaterial in Wirklichkeit viel länger gewesen sei, man aber auf Wunsch von maltesischen Behörden nur eine gekürzte Version ins Netz gestellt hätte. Außerdem verweist er auf seine eigene Vergangenheit, in der er aufgrund seiner Knasterlebnisse ebenfalls für die Argumente der Rattenfänger empfänglich gewesen sei und er am Ende sogar eine Bombe gebaut habe. Wenn man das weiß, meine ich, könne man sich ja aber auch dem Kampf gegen die Verhältnisse verschreiben und einerseits für die Verbesserung der Knastbedingungen oder, wie in diesem Fall, für die Verbesserung der europäischen Flüchtlingspolitik eintreten. Doch davon will Greger nichts wissen. Er sei schließlich kein Politiker und außerdem fände er es unter aller Sau, wie sich jemand hinstellen und Mohammed mit Jesus vergleichen könne. „Das kann ja nur jemand sagen, der völlig geistesgestört ist oder der keine Ahnung von der Materie hat.“


Aus Mad Nick wird Nicolai. Russisch-Orthodox ist Nicks neue Konfession, nachdem die Evangelen offensichtlich zu lasch waren. Foto von Lisa Reisch

Greger ist nicht zu fassen. Zuerst verhindern also die maltesischen Behörden eine fundierte Berichterstattung und wenn gar nichts mehr geht, kommt Jesus ins Spiel. Dabei wirkt Gregers Glaube hölzern und oberflächlich. Mit dem Feuereifer des frisch Bekehrten versucht er alles richtig zu machen und versteht nicht, dass Gott wahrscheinlich größer und großzügiger ist, als er es sich in seiner Kleingeistigkeit vorstellen kann. Am nächsten Tag fahre ich mit ihm nach Weimar, wo er zum russisch-orthodoxen Glauben übertreten möchte. Die evangelische Kirche war ihm in den letzten Jahren zu weich geworden und habe sich nur noch um Antifaschisten gekümmert. Das widere ihn an, denn genauso schlimm wie die Islamisten seien die Antifaschisten, die die ganze Zeit an ihm kleben würden wie die Zecken. Aus diesem Grund brauche er einen handfesteren Glauben. Da sei die Orthodoxie genau das Richtige und ich könne mich mit seinem Pater gerne mal über die Verteidigung des Christentums unterhalten.

Entgegen allen Erwartungen handelt es sich bei dem Popen der russisch-orthodoxen Kirche zu Weimar, aber weder um einen kirchlichen Hardliner noch um einen religiösen Eiferer. Der Mann Ende 40 strahlt eine gewisse Ruhe aus und das, was Greger fehlt: echte Spiritualität. Während Greger offensichtlich so viele Sünden begangen hat, dass er unbedingt einen Gott braucht, der ihm sagt, was richtig und was falsch ist, wirkt Vater Michael wie jemand, der das auch ganz gut ohne Gott weiß. Das ist beruhigend und ich wünsche mir für mich, für die gesamte Menschheit und letztlich auch für Greger selbst, dass ein bisschen von diesem Frieden in sein Herz hinüberschwappt—doch diese Hoffnung ist gering. Liest man nämlich ein wenig in das Werk des durchaus talentierten Buchautors Greger hinein, dann begegnen einem Sätze wie: „Ich sehe voller Mitleid hinab zu den Schwachen. […] In den Händen ein Schwert, mit dem ich mir Gehör verschaffe. Das Schwert ist die Wahrheit, die ich gefunden habe, die Wahrheit ist eine Waffe und das Volk wie auch die Fürsten fürchten sie.“ In solchen Momenten erinnert mich Greger eher an einen bewaffneten Rummelsnuff, der aufgepumpt das alte Lied vom ewigen Kampf singt. Doch während die Berghain-Ikone sich bewusst zur Männlichkeitskarikatur stilisiert, muss man sich bei Gregers Selbstüberhöhung fragen, ob es sich hier nur um einen selbstverliebten Egozentriker handelt oder doch um etwas viel Gefährlicheres.
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« Letzte Änderung: 5. Mai 2022, 11:31:18 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

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"Vom Neonazi zum Islamhasser" diese Überschrift ist doch seltsam gewählt oder?
Ich ging jetzt davon aus, dass Religion allgemein bei Nazi nicht gern gesehen ist, die nicht-christlichen noch deutlich weniger.
Die Definition des Neonazis sollte daher doch den Hass u.a. auf den Islam beinhalten, sehe ich da etwas falsch?

Ich mag solche impliziten Verharmlosungen der Naziszene einfach nicht!
« Letzte Änderung: 5. Mai 2022, 12:50:06 von Lacrosse »
 
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