Dass Rüdi und sein ständig wiederholtes Geschwafel langweilig geworden sind, lieg vor allem daran, dass er nicht sagen kann, auf welchem Weg seine "Entnazifizierung" und die Machtübernahme durch die Staatenlosen denn nun erfolgen sollen.
Rüdi behauptet zwar seit Jahren, er habe "die Lösung", aber einen auch nur einigermaßen konkreten Plan zur Realisierung seiner Wunsch- bzw. Wahnvorstellungen, konnte der Staatenlos-Führer seinen Anhängern bislang nicht präsentieren.
Im Gegenteil
Wenn einer - wie zuletzt Gerd in Wittenburg - fragt, wann denn mit der "Befreiung" in etwa zu rechnen sei, wird der "Föhrer" böse.
So schafft und erhält man sich keine Gefolgschaft.
Alle Ansätze praktischer Umsturzplanungen (Volksaufstand, Erhebung des Adels, Eingreifen der Alliierten bzw. der Russen, Durchsetzung von Minderheitenrechten etc.) sind in Rüdis Geschwafel sang- und klanglos untergegangen und mittlerweile kein Thema mehr. Kein Wunder, dass sich die durchschnittliche Teilnehmerzahl bei den wöchentlichen Staatenlos-Veranstaltungen inzwischen im einstelligen Bereich bewegt ...
... und der Winter kommt erst noch.
So macht (und vermittelt) man keine Revolution, besonders wenn es dabei nach Rüdis Aussagen auch noch friedlich zugehen soll.
Da ist Martina Dyck aus dem Oldenburgischen schon ein anderes, spannenderes Kaliber, denn da rollen zumindest verbal die Köpfe der Widersacher. Käme es zum Aufstand, wäre diese Dame vermutlich ganz vorn ...
... und Rüdi wie in der Vergangenheit in der Furche.
Mit einem Wort: Nicht ernst zu nehmen und langweilig.
Also: Haken dran und weg.