Autor Thema: Den Trumpismus in seinem Lauf hält weder der Wähler noch ein Schlafschaf auf!  (Gelesen 155381 mal)

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Trumps Liebe zur Luftfahrt wird im Palm Beach County nicht erwidert:



 
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Die Frage ist nun, ob Trumps Wahn rechtlich relevant wäre. Einerseits wollen ihn seine Gefolgschaft und seine Anwälte mit dem Argument beim Impeachment raushauen, daß er nicht mehr im Amt sei und dessen folglich nicht enthoben werden könne, andererseits besteht er darauf, weiterhin als "45. Präsident" und als solcher weiterhin im Amt betrachtet zu werden. Wobei sein jetziges Dasein sich ja insofern nicht vom früheren unterscheidet, als er den Amtsgeschäften schon immer auf dem Golfplatz nachging und sein Domizil als "Südliches Weißes Haus" bezeichnete.

Vielleicht sollte man ihn anstatt des Impeachments doch lieber des Hochverrats anklagen, anstatt die Conförderierten noch mächtiger werden zu lassen? Man weiß es nicht ...

https://www.youtube.com/watch?v=gJSUun0VERU
Rachel Maddow (MSNBC) 05.02.2021
 
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Offline kairo

Die Frage ist nun, ob Trumps Wahn rechtlich relevant wäre. Einerseits wollen ihn seine Gefolgschaft und seine Anwälte mit dem Argument beim Impeachment raushauen, daß er nicht mehr im Amt sei und dessen folglich nicht enthoben werden könne, andererseits besteht er darauf, weiterhin als "45. Präsident" und als solcher weiterhin im Amt betrachtet zu werden.

Impeachmentverfahren gegen nicht mehr im Amt befindliche Angeklagte hat es durchaus schon gegeben, wenn auch nicht gegen Ex-Präsidenten. Da in den USA Präzedenzfälle eine große Rolle spielen, haben Trumps Verteidiger da meiner Meinung nach keine guten Karten.

45. Präsident war er ja, das ist unbestreitbar. Das gibt keinen Ärger, so lange er nicht bestreitet oder vergisst, dass es inzwischen einen 46. Präsidenten gibt. So weit ich weiß, werden auch ehemalige Präsidenten immer noch mit "Mr. President" angesprochen; jedenfalls meine ich, das bei Bidens Vereidigung so mitbekommen zu haben, bei der ja immerhin drei seiner Amtsvorgänger anwesend waren. Aber beschwören kann ich es nicht.
 
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Eine Verschwörung?   :scratch:


Zitat
Fox News trennt sich nach Milliardenklage von Moderator und Trump-Unterstützer

von Sebastian Richter
Lou Dobbs war eines der bekanntesten Gesichter des konservativen TV-Senders Fox News. Immer wieder sorgte der Trump-Unterstützer für Aufsehen, jetzt ist seine Zeit bei Fox vorbei.

Einer der treuesten Unterstützer Donald Trumps in der Medienwelt verliert seine Sendung. Lou Dobbs wird bald nicht mehr bei Fox News moderieren.
Dobbs hatte im Fernsehen immer wieder die Verschwörungstheorie verbreitet, die Präsidentschaftswahl 2020 sei manipuliert.
https://www.fr.de/politik/fox-news-moderator-lou-dobbs-donald-trump-anhaenger-klage-smartmatic-90194869.html
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Seinen Fanboyz wird das natürlich wurscht sein – er ist ja der herrlichste Präsident aller Zeiten.  :)

„Und die anderen sind ja auch so!“  ☝️


Zitat
Donald Trumps Lügen kosten Steuerzahlende Millionen

von Ines Alberti

Donald Trump und seine Lügen haben in den USA immense finanzielle Folgen. Ein besonders teurer Punkt, der auf die Steuerzahler zurückfällt: Der Sturm auf das Kapitol.

Donald Trump beharrte nach der US-Wahl 2020 auf Wahlbetrug und stieß Neuauszählungen und Prozesse an.

Ihm wird außerdem vorgeworfen, mit einer Rede den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar angeheizt zu haben.

All das verursacht in den USA immense zusätzliche Kosten, die am Ende auf die Steuerzahlenden zurückfallen.
Washington, D.C. - Donald Trumps Beharren darauf, die US-Wahl 2020 sei manipuliert gewesen und er habe eigentlich haushoch gegen Joe Biden gewonnen, hat nicht nur Millionen Amerikaner:innen getäuscht, deren Vertrauen ins Wahlsystem ins Wanken gebracht und den Sturm aufs Kapitol mit fünf Toten verursacht. Nein, es sorgt auch für immense Kosten, die am Ende des Tages an den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern in den USA hängen bleiben.
Spoiler
Wie die Washington Post berichtet, haben sich bislang 519 Millionen US-Dollar angehäuft, weil etliche Behörden auf allen Ebenen gezwungen seien, öffentliche Gelder dafür einzusetzen, auf das Handeln von Trump und dessen Unterstützer:innen zu reagieren. Das Blatt hat dafür lokale, staatliche und bundesstaatliche Bilanzen untersucht und Interviews mit Staatsbeamten geführt.

Bericht: Donald Trump sorgt mit Lügen für immense Kosten in den USA
Wofür wird das Geld konkret ausgegeben? Laut der Post umfassen die Ausgaben unter anderem etwa Anwaltskosten für dutzende erfolglose Gerichtsverfahren, verstärkte Sicherheitsvorkehrungen für Wahlhelfer:innen, die Morddrohungen erhalten haben sowie Reparaturkosten nach dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar. Die Ausschreitungen hatten wiederum die Präsenz von tausenden Truppen der Nationalgarde auf den Straßen Washingtons zur Folge, um auf weitere Gewalt gefasst zu sein. Auch das verursachte Kosten.

Obwohl laut Washington Post mehr als 480 Millionen US-Dollar des Gesamtbetrags auf die geschätzten Ausgaben des Militärs für den Truppeneinsatz bis Mitte März entfallen, sind die finanziellen Auswirkungen der Weigerung des Ex-Präsidenten, seine Niederlage einzugestehen, wahrscheinlich viel höher als bisher dokumentiert - und es ist möglich, dass die tatsächliche Höhe der Kosten nie ans Licht kommt.

USA: Kosten für Sicherheit steigen nach Sturm aufs Kapitol
Viele von dem Blatt kontaktierte Beamte seien noch immer dabei, die stark steigenden Kosten nachzuverfolgen, die durch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wegen Gewaltdrohungen von Trump-Unterstützenden verursacht werden. Andere hätten dagegen schon aufgegeben, die Kosten zu berechnen und sich stattdessen dafür entschieden, sie einfach als Geschäftskosten in der Trump-Ära zu schlucken.

Einige Beamte konzentrierten sich außerdem darauf, Pläne für künftige zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in dem bedrohlichen Umfeld zu schmieden, das durch Donald Trumps verschwörerische Politik begünstigt wird. „Ich glaube, immer wenn man ein Ereignis wie das am 6. Januar sieht, verändert das deine Sichtweise für die Zukunft. Man sieht Dinge nicht mehr als selbstverständlich an wie früher“, sagte Michael Rapich von der Autobahnpolizei im Bundesstaat Utah. Diese habe im Januar 227.000 US-Dollar ausgegeben, um 300 Einsatzkräfte vor Joe Bidens Amtseinführung nach Washington zu schicken, weil Trump-Unterstützende eine bewaffnete Belagerung des Kapitols angedroht hatten. „Es ist eine unglaubliche Summe an Ausgaben“, so Rapich.

Budgets für Sicherheit in den USA könnten sich nach Sturm aufs Kapitol dauerhaft erhöhen
Andere Staaten hätten noch weitaus mehr Geld für ähnliche Aktionen ausgegeben. Es werde bereits an Entwürfen für neue Sicherheitsbudgets gearbeitet, um dauerhaft deutlich höheren Kosten als Folge des Sturms auf das Kapitol zu begegnen.

Die Rechnung an die US-Regierung wächst dem Bericht zufolge täglich, weil tausende Truppen der Nationalgarde in Washington patrouillieren. Die eingesetzten Truppen wurden mit Militärflugzeugen eingeflogen und in Hotels untergebracht. Von den Beträgen werden auch Helikopter zur Überwachung potenzieller Demonstrationen in Texas und North Carolina gedeckt, das Aufstellen von Sicherheitszäunen in Michigan und Washington sowie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für Abgeordnete. Letztere erwägen außerdem einen zusätzlichen Ausgabenvorschlag, um ihre eigene Sicherheit zu verstärken.

Die zusätzlichen Kosten für Sicherheitsvorkehrungen in den USA beinhalten unter anderem:
Kosten für den Einsatz der Truppen der Nationalgarde und Polizei
Reisekosten für Truppen
Unterbringungskosten für Truppen
Anwaltskosten für Gerichtsverfahren
Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen für Wahlhelfer:innen wegen Morddrohungen
Händische und maschinelle Neuauszählungen von Wahlstimmen
Reparatur- und Aufräumarbeiten nach dem Sturm aufs Kapitol
Zusätzliche Kosten für Sicherheit in den USA werden von Steuergeldern bezahlt
Die Demokraten könnten im Impeachment-Verfahren gegen Donald Trump, das am Dienstag (09.02.2021) beginnt, die immensen verursachten Kosten anbringen - denn sie werden von Steuerzahler:innen getragen. In Kalifornien werden die Kosten für den Einsatz von Truppen vom 14. bis zum 21. Januar in Washington auf 19 Millionen Dollar geschätzt - „das ist eine Menge Geld, sogar für kalifornische Verhältnisse, für eine Arbeitswoche“, sagte der Sprecher des dortigen Finanzministeriums. Aber es sei nötig gewesen, um das Kapitol zu schützen.

Ohio spricht von 1,2 Millionen Dollar Kosten, New Mexico von 1,5 Millionen. In Washington, D.C. seien in der Woche des 6. Januars mehr als 8,8 Millionen US-Dollar ausgegeben worden und es werde damit gerechnet, dass der Betrag am Ende noch höher ausfalle, da die Polizei und Strafverfolger noch Jahre damit beschäftigt sein würden, den am Sturm aufs Kapitol Beteiligten nachzugehen. Das Geld, das für zusätzliche Sicherheit in den USA ausgegeben wird, hätte man auch etwa für Corona-Impfungen oder Covid-19-Behandlungen einsetzen können, sagte der Chef der Patrouille im Bundesstaat Washington, Chris Loftis, wo die Rechnung bislang 4 Millionen US-Dollar beträgt.Nach Trump-Rede: Sturm aufs Kapitol größter Fall seit 9/11 für das FBI
Der Sturm aufs Kapitol hat der Washington Post zufolge auch die dort arbeitenden Abgeordneten in Angst und Alarmbereitschaft versetzt. Demnach kümmerten sich Kongressmitglieder selbst um zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie kugelsichere Westen und Überwachungskameras. Die Betroffenen werden außerdem ermutigt, posttraumatische Seelsorge in Anspruch zu nehmen.

Es wird damit gerechnet, dass die Maßnahmen und Kosten für mehr Sicherheit in Zukunft weiter steigen, weil die Abgeordneten sich in einem „erhöhten Bedrohungsumfeld“ befinden, wie es das Department of Homeland Security nennt, in dem Extremisten auf „vermeintliche Missstände“ reagieren, „angefacht durch falsche Narrative“. Der „Capitol riot“-Fall wird innerhalb des FBI und des Justizministeriums als größter seit dem 11. September 2001 beschrieben. Umso ironischer, dass ein Ex-Präsident selbst für den größten Justizfall seit 20 Jahren im eigenen Land mitverantwortlich ist. (Ines Alberti)
[close]
https://www.fr.de/politik/donald-trump-luegen-kosten-steuerzahler-millionen-dollar-sturm-kapitol-washington-90195157.html
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Geht er jetzt zu weit?   :o


Zitat
Durch den höheren Mindestlohn würden 1,4 Millionen Jobs wegfallen. Gleichzeitig würde die Zahl der in Armut lebenden Menschen um 900.000 sinken. https://buff.ly/2Nap3Tr






Das erinnert so fatal an die Einführung des Mindestlohns 2014 in D. Damals, als danach die Wirtschaft komplett kollabierte, und Heerscharen von Menschen arbeitslos wurden. Das lange Siechtum der Wirtschaft und die entvölkerten Landstriche...Das wissen viele gar nicht mehr!   >:(

15 $ sind immerhin 12,39 €!

Wie soll ein Trump das zahlen? Oder ein Giuliani?  Oder die Hilton-Erbin?
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Naja, ne Antwort auf den Schwarzarbeitssektor ist das sicher nicht, da müsste bei den Green Cards gedreht werden und Schwarzarbeitsgeber stärker bestraft. Mit Green Card hat dann auch der Mindestlohn mehr Sinn. Da sehr viel Schwarzarbeit im Agrar- und Bausektor sowie als Haushaltshilfen stattfinden wird das politisch interessant... Unter den Bauern glauben immer noch viele, dass die MAGA-Handelspolitik für sie von Vorteil ist (weil sie Kompensationszahlungen erhielten).

Zusammenfassung zur Rolle der NRA: https://www.nzz.ch/international/nra-biden-das-letzte-gefecht-von-amerikas-groesster-waffenlobby-ld.1598855?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Da hat sich Wayne LaPierre aber günstig abspeisen lassen, Comer See und Karibik, pfff... wäre er bei uns hätte er schon Aldebaran gesehen... dazu gäbe es ein großzügiges Strandhaus am Meer der Stille und für 2,2 mio Dollar im Jahr schicke ich Neuagenten noch nicht mal ins UG 42 um den Passierschein A38 zu holen (das mache ich nämlich nur for the lulz! :D)
 
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Immerhin, ein Gutes hat Trumps Wahlkampf im Nachhinein doch. »Four Seasons Total Landscaping« wird ein Action-Thriller. Die Oscars werden schon gewienert.

Zitat
...
Die Ereignisse dieses denkwürdigen Tages sollen nun verfilmt werden. Der Name der Dokumentation: »Four Seasons Total Documentary«. Produziert wird das Projekt von Glen Zipper und Sean Stuart, die 2012 mit der Sport-Doku »Undefeated« einen Oscar gewannen. Regie führt Christopher Stoudt. Das teilten die Beteiligten auf Twitter mit.

...

https://www.spiegel.de/kultur/tv/four-seasons-total-landscaping-wird-verfilmt-dokumentation-ueber-trump-pk-a-9dd1ad15-c82e-4b65-985c-900847ed18f4




 
 
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#dankemerkel


Zitat
USA
Demokraten werfen QAnon-Anhängerin raus:
Greene verliert Ausschussposten

Das US-Repräsentantenhaus mit einer Mehrheit der Demokraten hat Marjorie Taylor Greene von mehreren Ausschüssen ausgeschlossen. Die Republikaner wollten sie halten.

    Die Demokraten haben Marjorie Taylor Greene nun eigenständig von Parlamentsausschüssen ausgeschlossen.
    Greene ist Fan von Donald Trump und Anhängerin der Verschwörungstheorie QAnon. Kritik an ihr kommt auch aus der eigenen Partei: „Verschwörungstheorien sind ein Krebsgeschwür für die Republikanische Partei“.
Spoiler
Marjorie Taylor Greene: Kehrtwende in Sachen Verschwörungstheorien

Marjorie Taylor Greene äußerte kurz vor der Abstimmung ihr Bedauern über einzelne Äußerungen aus der Vergangenheit. Im Jahr 2018 sei sie eine Zeit lang - aus Misstrauen gegenüber der Regierung - Thesen der QAnon-Verschwörungstheorie gefolgt und habe diese auch weiterverbreitet. Sie habe Dinge geglaubt, die nicht wahr seien. „Das bedaure ich sehr.“ Deshalb habe sie sich davon losgesagt.

Greene betonte, sie habe nichts davon während ihrer Wahlkampfkampagne oder während ihrer Zeit im Kongress gesagt. „Das waren Worte aus der Vergangenheit.“ Sie seien nicht Ausdruck ihrer Werte. Im Kontrast zu früheren überlieferten Äußerungen betonte die Republikanerin nun auch, Schulmassaker und die Terroranschläge vom 11. September 2001 seien real. „Ich glaube nicht, dass das erfunden ist.“

Die Demokraten taten das aber als halbherzig und wenig glaubwürdig ab. Der Schritt, sie aus den Ausschüssen zu werfen, ist jedoch höchst ungewöhnlich, denn normalerweise wird die Besetzung von Ausschüssen von den Fraktionen geregelt. Der Minderheitsführer der Republikaner in der Kammer, Kevin McCarthy, hatte eine Degradierung Greenes zuvor aber abgelehnt.

QAnon-Anhängerin: Marjorie Taylor Greene zeigt Reue und erntet Applaus der Republikaner

Der Demokrat Jim McGovern warf Marjorie Taylor Greene vor, sie habe in ihrer Rede lediglich einen Teil ihrer Äußerungen aus dem Jahr 2018 bedauert. Er habe aber keinerlei Entschuldigung für diverse gefährliche und schockierende Äußerungen aus anderen Jahren gehört. Auch habe Greene QAnon-Anhänger:innen erst kürzlich noch als Patriot:innen bezeichnet.

Die republikanische Fraktion hatte am Mittwochabend (03.02.2021) lange über den Umgang mit Marjorie Taylor Greene diskutiert. Die Washington Post schrieb, die Abgeordnete habe auch bei der Sitzung Reue für einige ihrer umstrittenen Aussagen gezeigt - und am Ende viel Applaus bekommen.

Nancy Pelosi, die selbst Ziel von Greenes verbalen Attacken geworden war, sagte am Donnerstag, sie sei sehr besorgt darüber, dass die Führung der republikanischen Fraktion in der Kammer extreme Verschwörungstheorien in ihren Reihen akzeptiere. Es sei bedauerlich, dass sie nicht aus Verantwortung dem Kongress gegenüber selbst tätig geworden sei und die Abgeordnete aus den Ausschüssen abgezogen habe.
[close]
https://www.fr.de/politik/qanon-marjorie-taylor-greene-donald-trump-kongress-republikaner-demokraten-ausschuesse-90191336.html


Nicht Ausdruck ihrer Werte, aha.
Sie hat also irgendetwas erzählt, bloß damit sie gewählt wird.
Also genau das, was sie ihren politischen Gegnern vorwirft.
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Mrs "Representative" Greene hat aber nicht nur verlogenen Blödsinn in Netz weiter verbreitet. Sie ist einem Betroffenen von einem der Massaker, die laut ihr nur geschauspielert wurden, auf dem Weg zu einer Anhörung etliche Straßen lang hinterher gelaufen und hat ihn pausenlos angeschrien warum er denn lügen würde, wer ihn dazu gebracht hat die Unwahrheit zu erzählen, wer ihn bezahlt, warum er Kommunist sei etc. usw. usf. pp.

Das ganze natürlich mit laufender Kamera und als Heldentat in Netz gestellt. Klassisches Harassment also, wobei deutlich spürbar war, dass sie sich richtig Mühe gab, ihren Widerpart so lange zu provozieren bis er reagiert. Um das dann wehklagend als brutalen Angriff o.ä. auszulegen. Gottlob hat sich der junge Mann nicht darauf eingelassen. Obwohl sie für das Verhalten und Benehmen eindeutig Ohrfeigen verdient hätte.
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...

Die FR übersieht geflissentlich, daß es nicht nur fünf, sondern sieben Tote sind - vier Trumpisten, ein von Trumpisten erschlagener Polizist und zwei Polizisten, die sich danach noch das Leben nahmen.

Was die Sicherheitsvorkehrungen für Abgeordnete anbelangt, so wird man davon offenbar einige ausnehmen können:



 
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Dreiundvierzig Republikaner scheinen den Tanz am 6. Januar ganz geil gefunden zu haben (konnten so doch einige den bösen Feind im eigenen Haus mit Corona-Viren bekämpfen). Vielleicht sollte man die beim nächsten Mal nicht nur nicht in den Keller lassen, sondern gleich zu ihren Freunden vor die Tür schicken. Fühlen sich Leute wie Hawley an der Spitze des Mobs ohnehin pudelwohl.

Freilich müßte man den Reps insofern Recht geben, daß schon die Idee, offensichtliche Tatsachen per Abstimmung aus der Welt schaffen zu können, eine politisch motivierte sei. Trump und seine Leute haben zum Tanz gebeten und der Bitte wurde Folge geleistet. Das und die Tatsache, daß das gewaltsame Außerkraftsetzen einer Regierungsinstitution (und sei es auch nur zeitweise) strafbar wäre, hätte es keine abweichenden Meinungen geben dürfen. Die folgen der umwerfenden Logik, daß ein Präsident in den letzten Wochen seiner Amtszeit anstellen dürfe, was er wolle, weil er das nicht länger  fortsetzen könne:

Zitat
...
Der Fraktionschef der Republikaner im US-Senat, Mitch McConnell, gab nach der Abstimmung zwar zu, dass Trump zweifellos "praktisch und moralisch verantwortlich" für den Aufstand gewesen sei. Dennoch habe er für einen Freispruch gestimmt, weil Trump nicht mehr im Amt ist.

...

McConnel hatte sich also mit dem Impeachment nur deshalb einverstanden gezeigt, um Trump ein vorerst letztes Mal nicht nur in den Allerwertesten, sondern bis in den Dickdarm kriechen zu können. Das Bild ist zwar ekelhaft, aber so sind die Reps nun mal seit Jahre gewesen.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/usa-trump-impeachment-freispruch-zeichen-100.html

« Letzte Änderung: 14. Februar 2021, 08:41:05 von dtx »
 
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Schätze mal, man wird nicht darauf bauen können, die Schlange McConnell würde eine erneute Wahl Trumps verhindern, wenn er einen Nutzen darin sieht. Für die Sache, für sich oder sonstwen.

Denn in 4 Jahren argumentiert er womöglich, Trump habe sich geändert und überhaupt sei es ja jetzt ganz etwas anderes ...


Zitat
SAMSTAG, 13. FEBRUAR 2021
Hat seine Pflichten verletzt
McConnell rechnet mit Trump ab

Der US-Senat spricht Trump im Amtsenthebungsverfahren frei. Senator McConnell geht mit dem Ex-Präsidenten hart ins Gericht. Trump sei für die Erstürmung des Kapitols verantwortlich, sagt der Senator. Nur aus einem Grund habe er gegen eine Verurteilung gestimmt.

Ex-Präsident Donald Trump ist nach Ansicht des republikanischen Minderheitsführers im Senat, Mitch McConnell, "praktisch und moralisch" für die Erstürmung des Kapitols durch seine Anhänger verantwortlich. Trump habe diese wochenlang mit Lügen zu seiner angeblich haushoch gewonnenen Wahl aufgehetzt, sagte McConnell im Senat über seinen Parteikollegen. Trump habe die Erstürmung "orchestriert" und habe seine Pflichten als Präsident "schändlich" verletzt, sagte McConnell.

Der Senator hatte dennoch gegen eine Verurteilung Trumps gestimmt, weil er das Verfahren nach dem Ende von Trumps Amtszeit für verfassungswidrig hielt. McConnell erklärte, er hätte die Anklage des Repräsentantenhauses wegen "Anstiftung zum Aufruhr" sorgfältig geprüft, falls Trump noch Präsident gewesen wäre.

Trumps Verhalten hätte wahrscheinlich nicht die strafrechtlichen Vorgaben für eine Verurteilung wegen Anstiftung erfüllt, aber nach den Anforderungen des Impeachments hätte der Senat Trump aufgrund seiner "unverantwortlichen Handlungen" womöglich verurteilen können, sagte er. Diese Frage sei aber hinfällig, weil Trump nicht mehr im Amt sei.

https://www.n-tv.de/politik/McConnell-rechnet-mit-Trump-ab-article22360154.html
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