Thomas Brauner (Ex-Busfahrer) und Björn Winter ("Banane")

[Schrohm Napoleon]

Ich sag mal: nee. Das reicht nicht.

Aber allein die Gegenüberstellung Juden gegen Zivilisten, lässt es doch aussehen, als wären die Millionen getöteter Juden reguläre Combatanten in einem Krieg und somit deren Tötung legitimiert. Ich, als normaler Bürger und Nicht-Jurist, empfinde seine Aussage so.

[Fatzke]

Aber allein die Gegenüberstellung Juden gegen Zivilisten, lässt es doch aussehen, als wären die Millionen getöteter Juden reguläre Combatanten in einem Krieg und somit deren Tötung legitimiert.

Ich empfinde seine Aussage sogar noch schlimmer. Er findet, dass die Zivilisten, die z.B. bei Bombenangriffen gestorben sind das gleiche tragische Schicksal erlitten haben, wie diejenigen, die man aus niederen Beweggründen sinnlos zu Millionen einfach umgebracht hat

[Reichskasper Adulf Titler]

Ich sag mal: nee. Das reicht nicht.

Aber allein die Gegenüberstellung Juden gegen Zivilisten, lässt es doch aussehen, als wären die Millionen getöteter Juden reguläre Combatanten in einem Krieg und somit deren Tötung legitimiert. Ich, als normaler Bürger und Nicht-Jurist, empfinde seine Aussage so.

ja, die Formulierung ist dumm und falsch, aber rechtlich wohl kaum zu beanstanden.

Aber allein die Gegenüberstellung Juden gegen Zivilisten, lässt es doch aussehen, als wären die Millionen getöteter Juden reguläre Combatanten in einem Krieg und somit deren Tötung legitimiert.

Ich empfinde seine Aussage sogar noch schlimmer. Er findet, dass die Zivilisten, die z.B. bei Bombenangriffen gestorben sind das gleiche tragische Schicksal erlitten haben, wie diejenigen, die man aus niederen Beweggründen sinnlos zu Millionen einfach umgebracht hat

alles richtig. Nur wird sich hier schwerlich begründen lassen, ob der Kerl das absichtlich so verwässert hat oder ob er schlicht zu dämlich ist. Vermutlich letzteres. Aber da wird die Zukunft sicher noch einige tolle Geschichten zutage fördern. Der Kerl arbeitet ja hart an seiner besonderen Karriere.

[mork77]

Ich sag mal: nee. Das reicht nicht.

Aber allein die Gegenüberstellung Juden gegen Zivilisten, lässt es doch aussehen, als wären die Millionen getöteter Juden reguläre Combatanten in einem Krieg und somit deren Tötung legitimiert. Ich, als normaler Bürger und Nicht-Jurist, empfinde seine Aussage so.

ja, die Formulierung ist dumm und falsch, aber rechtlich wohl kaum zu beanstanden.

Wenn Brauner die Bombenopfer mit den KZ-Opfern gleichstellt, dann relativiert er tatsächlich den Holocaust.

Die Bombenopfer sind aufgrund von militärischen Massnahmen gestorben. Massnahmen, die nach damaligem Recht nicht strafbar waren.
Die KZ-Opfer sind Opfer einer systematischen Massenvernichtung geworden.

Eine gleichstellung stellt sowohl den Verbrechensaspekt in Frage und relativiert den Holocaust. Und das kann man schon als Volksverhetzung deuten. Es gibt einen Anfangsverdacht!

[Rabenaas]

Die KZ-Opfer sind Opfer einer systematischen Massenvernichtung geworden.

Die Opfer systematischer Bombenangriffe auf Städte auch. Ob in Guernica, Warschau, London oder Dresden.

[Schnabelgroß]

Eine gleichstellung stellt sowohl den Verbrechensaspekt in Frage und relativiert den Holocaust. Und das kann man schon als Volksverhetzung deuten. Es gibt einen Anfangsverdacht!

#Querdenker lieben ja Vergleiche zum Dritten Reich. #JanaausKassel sieht sich als Sophie Scholl und Masketragen wird mit dem Holocaust verglichen. Da kommt er Ruf nach Strafbarkeit auf, aber ist wirklich jedes Insverhältnissetzen strafbar? Natürlich nicht.

[Gutemine]

@Rabenaas

Du setzt hier allen Ernstes die industriell organisierte Massenvernichtungsmaschinerie von Hitler, in der Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit, Meinung oder Volkszugehörigkeit getötet und vernichtet wurden, als "Versuchskanninchen" für "Rassen-" und "Medizinversuche" misshandelt, aufgrund von Krankheiten/Behinderungen in "graue Busse" verfrachtet oder totgespritzt wurden, mit den Bombenangriffen (deren Ursache ja letztendlich auch nur der von Hitler uns seinen Anhängern betriebene Krieg war) gleich?

Den Unterschied zwischen abgeworfenen Bomben und zielgerichtet, mit Adresslisten in KZ verfrachtete und vernichtete Menschen kennst Du also nicht? Oder kannst Du nicht erkennen?

[mork77]

Die KZ-Opfer sind Opfer einer systematischen Massenvernichtung geworden.

Die Opfer systematischer Bombenangriffe auf Städte auch. Ob in Guernica, Warschau, London oder Dresden.

Das eine stellte auch nach damaligen Recht ein Verbrechen dar.

Die systematischen Bombenangriffe waren nach damaligem Recht legitime militärische Maßnahmen.
Das ist erst seit 1977 anders.


Nochmal, dieser Vergleich ist ein beliebtes Werkzeug von Holocaustleugnern.
Es dient dazu, den Holocaust zu relativieren. Variationen sind auch ihn zur Reaktion auf die Angriffe zu machen.
Es ist der berühmte Fuß in der Tür, um ihn letztendlich ganz in Frage zustellen und stellt selbstverständlich eine prinzipiell strafbare Handlung dar.

Übrigens kann man auch die Ungeimpft Sterne und Jana aus Kassel so auffassen. Auch hier wird die nationalsozialistische Gewaltdiktatur relativiert/verharmlost.

P.S.
Habe die Audiodatei jetzt  öffnen können.
Und ja, Brauner relativiert den Holocaust. Er stellt die systematische Vernichtung auf eine Stufe mit allen, die im Krieg aus irgendeinem Grund gestorben sind, egal ob Hunger, Krankheit, Bomben, Kälte oder Kugeln.
Das kann eine strafbare Handlung darstellen.

Den Unterschied muss ich hoffentlich nicht extra erklären, er sollte auf der Hand liegen.  Ich kann es gerne tun, falls Bedarf besteht.

[Reichsschlafschaf]

Die Opfer systematischer Bombenangriffe auf Städte auch. Ob in Guernica, Warschau, London oder Dresden.

In dem Zusammenhang nenne ich den Herrschaften gern Wieluń.

Ein kleines polnisches Städtchen ohne kriegswichtige Fabriken, keine strategische Bedeutung, noch nicht einmal eine Garnison. Nix.

Per Terrorangriff durch deutsche Stukas angegriffen noch vor der Danziger Westerplatte. Um 4:36 h etwa. Oder 4:37 h.

Das erste deutsche Kriegsverbrechen.

[Rabenaas]

Du setzt hier allen Ernstes die industriell organisierte Massenvernichtungsmaschinerie von Hitler, in der Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit, Meinung oder Volkszugehörigkeit getötet und vernichtet wurden, als "Versuchskanninchen" für "Rassen-" und "Medizinversuche" misshandelt, aufgrund von Krankheiten/Behinderungen in "graue Busse" verfrachtet oder totgespritzt wurden, mit den Bombenangriffen (deren Ursache ja letztendlich auch nur der von Hitler uns seinen Anhängern betriebene Krieg war) gleich?

Nein. Aber die Opfer sind in beiden Fällen tot.

Btw: Bombardierung der Zivilbevölkerung fand man auch damals gar nicht gut. Aber nachdem eine Seite damit angefangen hatte, hat man sich nur allzu schnell daran gewöhnt.

[mork77]

Entscheidender ist, dass die Deutschen diese Art der Kriegsführung von Anfang für legitim hielten und den Krieg quasi so begannen.

Und sie war es ja.

Es gab zwar in den 30ern Bestrebungen, das Völkerrecht um Regelungen den Luftkrieg zu erweitern, aber meines Wissens wurde das Abkommen nie ratifiziert.

Nein. Aber macht das für die Opfer einen Unterschied?

Das ist ein moralischer Aspekt und kein rechtlicher.

Allerdings braucht man dann zwischen Mord und natürlichem Tod auch keinen Unterschied mehr machen, denn tot ist tot!

Insofern sollte der Unterschied eigentlich klar sein.

[Tuska]

Globaler Moderator Kommentar

Ihr wisst schon.

[mork77]

Ja doch.

[Grashalm]

Edith: OK, ist klar

[lobotomized.monkey]

@Grashalm Du solltest diese Nachricht nochmals lesen: https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=7203.msg329521#msg329521