In einem der zahlreichen Telegramdiskussionskanäle des KRD bin ich auf folgendes Blog gestoßen, das einige interessante Informationen über Organisation und Funktion des KRD preisgibt: "
Gemeinsam zur großen Transformation: Wie kann Wandel gelingen?"
Vision wird Tat
Alle, die hier leben (derzeit ca. 20 Erwachsene) setzen ihre Zeit freiwillig für die Ziele der Gemeinschaft ein. Dafür erhalten alle Mitglieder freie Kost und Unterkunft, sowie zusätzlich ein paar hundert Euro Taschengeld. Die Gemeinschaft finanziert sich über eigene Betriebe, sowie über Spenden zahlreicher Unterstützer. Sie ist arbeitsteilig organisiert, fast schon wie ein Unternehmen. Das heißt, wer hier einzieht, übernimmt bestimmte Aufgaben und bringt sich nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen ein.
Es ist also weiterhin nur eine niedrige zweistellige Zahl an Menschen, die dort dauerhaft lebt. Interessant ist der Punkt mit dem "Taschengeld", hier zieht man evtl. Leute an, die sonst Hartz IV beantragen müssten und für die das als Alternative schon reizvoll ist. Ausserdem ist interessant, das der oberste Befitzte soviel Geld zur Verfügung hat, das er da jeden Monat solche Summen auszahlen kann und auch noch das Essen finanziert. Selbst wenn man nur den Hartz IV Regelsatz von 432 Euro/Monat annimmt, sind das bei 20 Personen schon knapp 9000 Euro. Zusätzlich wird ja noch kräftig in Technik investiert, die es auch nicht umsonst gibt. Finanziell scheint das KRD relativ solide dazustehen.
Und natürlich:
Das Königreich Deutschland
Falls du jetzt erschreckst: Nein, dort sind keine Nazis, und auch keine undemokratischen, gewaltbereiten oder grundgesetzfeindlichen Menschen. Das ist auch nichts für Leute, die bloß einem „Führer“ hinterherlaufen wollen.
Das Gegenteil von alledem trifft es eher.
Hmm, warum tauchte Peter dann in der Vergangenheit auf Veranstaltungen von Pegida, mit dem Volkslehrer und der NPD auf? Das sind bestimmt alles nur Mißverständnisse, genauso wie er völlig demokratisch reagiert, wenn man ihm widerspricht.
Zu guter Letzt kommt noch ein ganzer Schwung an Versprechungen und Illusionen, die Anhänger vom KRD haben:
Welche Möglichkeiten ergeben sich daraus?
Einzelne Menschen, Wandelprojekte, Unternehmen, Gemeinschaften, Dorfprojekte und auch ganze Gemeinden und Landkreise haben im Königreich ganz neue Möglichkeiten. Hier folgt ein kleiner Überblick:
- Das Königreich hat eine eigene Bank und eine zinsfreie Währung, die schon viele Menschen in ganz Deutschland nutzen. Diese Währung ist inflationsfrei und unabhängig vom Euro. Wer diese Währung nutzt, trägt dazu bei, einen wirklich ethischen Wirtschaftskreislauf aufzubauen. Biologische Lebensmittel, nachhaltig gebaute Häuser aus natürlichen Materialien, sinnvolle Energieerzeugungsmethoden, wirksame Heilmethoden – all das wird durch die Rahmenbedingungen im Königreich gefördert.
- Man kann ein Gemeinwohl-Unternehmen in diesem Rechtsrahmen gründen. Das hat viele Vorteile: Im Königreich gibt es wenig Bürokratie, keine sinnlosen Auflagen, und Unternehmen müssen sich nicht an irgendwelche „Corona“-Maßnahmen halten. Vor allem gibt es keine Steuern und keine Zinsen. Unternehmer haben in dem Rahmen viel mehr Freiheit, Geld und Zeit für das, was sie wirklich wollen und was Mensch und Natur zugutekommt.
- Vielleicht fragst du dich, wie man denn ohne Steuern z.B. Straßen, Kindergärten oder Schulen finanzieren soll. Die Sache ist die: Als unabhängiger Staat kann das Königreich sein Finanzsystem selbst gestalten – und dort gibt es andere Möglichkeiten, gemeinnützige Projekte zu finanzieren: Eigene Geldschöpfung, Staatsbetriebe, Überschüsse der Gesundheitskasse und mehr. Das heißt, Steuern sind in diesem Rahmen nicht notwendig.
- Das Ganze hätte interessante Vorteile für Dorfprojekte und auch für Gemeinden, die sich selbst verwalten und in den Rechtskreis des Königreiches eintreten. Diese hätten in diesem Rahmen deutlich mehr Geld zur Verfügung als bisher und viel mehr Möglichkeiten, ihre Ideen umzusetzen – ohne sinnlose Auflagen oder Beschränkungen. Zum Beispiel wäre es in dem Rahmen möglich, Schulen zu echten Lernorten zu machen, wo man sich nicht an sinnlose Lehrpläne halten muss, und wo Kinder in Freiheit das lernen können, was sie wirklich zum Leben brauchen. Es wäre auch einfacher möglich, sinnvolle Energieerzeugungsmethoden zu verwenden, mit Naturmaterialien zu bauen, und vieles mehr.
- Interessant ist auch das Konzept der Gesundheitsabsicherung – die funktioniert im Königreich völlig anders als eine Krankenkasse. Mitglieder zahlen einen monatlichen Beitrag, aber das Geld fließt nicht an Pharmaunternehmen oder Investoren, sondern alle Überschüsse der Gesundheitskasse kommen in den Haushalt des Staats – bzw. der selbstverwalteten Gemeinde – und werden für Gemeinwohlprojekte eingesetzt. Das heißt: Je gesünder die Mitglieder sind, desto geringer sind die Kosten des Gesundheitswesens, und desto mehr Geld hat der Staat. Also hat er ein ureigenes Interesse an der Gesundheit seiner Angehörigen!
- Diese ganzheitliche Gesundheitskasse gibt es jetzt schon seit mehreren Jahren. Wenn dieses System sich weiter verbreitet, bekommen immer mehr Menschen echte Hilfe zur Selbstheilung; dann wird Ursachenforschung betrieben statt Symptombekämpfung; dann werden freie Hebammen und traumafreie Hausgeburten gefördert… und so weiter.
Wenn die Behörden hier nicht relativ bald deutlich einschreiten, entstehen hier parallele Strukturen, die für uns sicher eine Menge Freude bei der Beschäftigung bieten werden, aber auf Dauer nicht wirklich toll sind. Auf Dauer können die Pudel sich durch dieses schnarchnasige Verhalten ja nur in ihren Taten bestärkt fühlen.
Interessant wird es aber, was passiert, wenn der Fönig seine aktuelle Haftstrafe dann doch mal antreten muss. Sind die Strukturen stabil genug das zu überstehen oder fällt dann mittelfristig alles zusammen?