Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

Deutlich weniger Verschwörungstheorien
3 (2%)
Etwas weniger Verschwörungstheorien
6 (4.1%)
Unverändert / Ich habe kein Umfeld (mehr)
36 (24.3%)
Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1500258 mal)

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Offline Fatzke

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Das RND listet diejenigen auf, die den Angriff auf das ZDF-Team verurteilen.

Ist wohl niemand von der afd dabei.

Krummsäbel-Brandner hat sich gestern geäussert. Wobei noch eingehend geprüft werden muss, ob es sich hierbei wirklich um Anteilnahme handelt

"gott erhalte putin. und zwar bald."

(danke an @siemers auf twitter für diesen wunderschönen tweet)
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Wobei noch eingehend geprüft werden muss, ob es sich hierbei wirklich um Anteilnahme handelt

Sieht für mich nicht danach aus.

Es sieht eher so aus, als ob die afd mit Absicht jede Art der Anteilnahme verweigert und die Gelegenheit nützen möchte, gegen die Öffis als "Staatsfunk" mit Gehirnwäsche (siehe Meuthens Äußerungen von heute zum Tatort vom Sonntag) zu keilen.

Geschmacklos wie immer.

Und bei Brandner mit Absicht, denn blöd ist der nicht. Leider.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Gutemine

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Pazderski hat auch seine Hetze losgelassen. Siehe hier

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=1421.msg287910#msg287910

Man sieht ja auch, was "das Volk" dazu meint.
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Offline Rabenaas

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Warum steckt der Menschenmüll im Gelben Sack? Kompostierbares gehört doch in die Grüne Tonne!

Humusparolen bitte einem zukünftigen Freiherrn in Wien überlassen.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Online Neubuerger

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Mal was völlig anderes: Im Rahmen von Corona wird derzeit viel über die Rolle von Vitamin-D spekuliert, und dann gerne darauf hingewiesen, dass unsere Grenzwerte in Deutschland zu niedrig seien und unbedingt K2 ebenfalls eingenommen werden muss.

Dazu gibt es im Moment Hinweise, möglicherweise auch scheinbare Korrelationen (die natürlich keine Kausalität haben müssen) aber meines Wissens keine belastbaren wissenschaftlichen Daten. Dazu ist die gesamte Entwicklung zu neu und auch zu dynamisch. Ich denke aber, es wird dazu in der Zukunft Daten geben.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline Gutemine

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Noch ein wirklich interessanter Bericht wie man am Klinikum Darmstadt mit Covid-Patienten bzw. Covid-Verdacht umgeht, welche Erfahrungen man hat und wie wechselhaft die Neuzugänge sind.

Zitat
Wir lernen noch sehr viel Neues, auch erfahrenere Ärzte sind immer wieder überrascht. Es gibt erste wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das Lungenversagen im Falle einer Covid-19-Erkrankung als ganz neue Kategorie klassifizieren möchten, weil der Ablauf anders und zum Teil viel schwerer ist. Es ist eine spezifische Therapie nötig. Wir können unter den Covid-19-Erkrankten mittlerweile Subtypen klassifizieren. Es gibt den L-Typ, das ist ein Patient, der kaum Luftnot verspürt, aber schlechte Sauerstoffwerte hat. Die Lunge wird gut belüftet, ihre Durchblutung ist aber schon so gestört, dass das Blut nicht mehr so gut mit Sauerstoff angereichert wird. Das ist für eine Lungenentzündung fast schon Covid-spezifisch und war für uns am Anfang völlig überraschend. Im späteren Verlauf kann die Krankheit zum sogenannten H-Typ voranschreiten, dann hat der Patient ein wirklich schweres Krankheitsgefühl, die Zellschäden in der Lunge werden immer schlimmer und Wasser sammelt sich in ihr an. Da kann eine intensivmedizinische Behandlung mit Beatmung notwendig werden. Dieses ganze Wissen haben wir erst in den letzten Wochen gewonnen, im Januar war von so was noch gar keine Rede. Da war das eine virale Lungenentzündung von vielen.

Zitat
Wird die Behandlung dadurch leichter oder komplizierter?

Komplizierter. Aber für die Patienten ist das besser, wir lernen sehr viel. Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sind ganz anders als noch vor einigen Wochen. Die zeitliche Spanne zwischen wissenschaftlicher Forschung, Veröffentlichung und angewandtem Wissen in der Klinik ist extrem kurz geworden.
Spoiler

Covid-19-Arzt im Interview : „In den nächsten Wochen müssen wir wohl wieder mehr arbeiten“

    Von Sebastian Eder
    -Aktualisiert am 01.05.2020-11:31

Cihan Çelik betreut als Arzt eine Covid-19-Isolierstation – und gibt uns ab sofort alle zwei Wochen ein Interview. Im ersten spricht er über die steile Lernkurve der Mediziner, junge Patienten, und seine Gedanken, wenn er volle Parks sieht.

Herr Çelik, ab sofort wollen wir alle zwei Wochen mit Ihnen über Ihre Arbeit als Funktionsoberarzt auf der Isolierstation für Covid-19-Kranke im Klinikum Darmstadt sprechen. Wie ist dort aktuell die Lage?

In den vergangenen zwei Wochen hatten wir sehr schwankende Patientenzahlen. Die Anzahl der Verdachtsfälle ist an manchen Tagen hoch, dann bekommen wir 16 bis 20 Patienten für unsere Isolierstation, die hier zum Teil wiederholt getestet werden müssen. Und dann geht es am nächsten Tag manchmal runter auf eine einstellige Zahl an neuen Verdachtsfällen. Jeder Tag ist anders, wir können uns gerade noch keinen Reim darauf machen, ob die Zahlen insgesamt abnehmen, oder ob jetzt wegen der Lockerung der Maßnahmen wieder ein Anstieg kommt. Deswegen planen wir immer nur für ein oder zwei Wochen.

Wie gehen Sie mit den Verdachtsfällen um?

Wenn die Patienten über die Notaufnahme kommen und es einen Covid-Verdacht gibt, kommen sie auf unsere Isolierstation. Das ist eine Normalstation, die Patienten hier brauchen keine intensivmedizinische Betreuung. Aber sie sind auch nicht in einem Zustand, in dem sie zu Hause auf ihr Testergebnis warten könnten, sie haben deutliche Krankheitssymptome. Wir warten dann auf erste Testergebnisse aus dem Nasen- und Rachenabstrich und schauen uns die Situation in der Lunge mit einem Röntgenbild an. Eventuell überprüfen wir mit einem zweiten Test, ob der Infekt schon in die Lunge abgestiegen ist. Dann kann es nämlich sein, dass der Rachenabstrich schon wieder negativ ist, obwohl der Patient eine Infektion hat. In diesem Fall muss Sekret aus der Lunge untersucht werden. Das alles müssen wir sehr schnell machen, weil die Patienten zum Teil nicht nur diese Symptome haben, sondern noch ganz andere Probleme, zum Beispiel den Verdacht auf einen Herzinfarkt. Da fällt manchmal nur nebenbei auf, dass sie Symptome haben, die zu einer Covid-19-Erkrankung passen. Und solange Covid-19 nicht ausgeschlossen werden kann, muss der Patient isoliert werden.

Wie ist die Covid-19-Isolierstation organisiert?

Sie ist zweigeteilt. Es gibt einen hermetisch abgeriegelten Bereich, in dem die bestätigten Fälle liegen. Da muss man durch eine abgeschlossene Glastür in einen Gang, in dem man immer die komplette Schutzkleidung mit FFP2-Maske, Kittel und Schutzbrille trägt. Und dann gibt es einen Gang auf derselben Station, in dem ein Verdachtspatient in jedem Zimmer liegt. Wir sind ein koordinierendes Krankenhaus für das Rhein-Main-Gebiet, unser Ziel ist es, dass wir jederzeit positive Fälle und Verdachtsfälle aufnehmen können. Sobald wir stabile Patienten mit Covid-19 auf unserer Station haben, sorgen wir deswegen dafür, dass sie so schnell wie möglich in ein peripheres Haus verlegt und dort weiter versorgt werden, damit wir immer Platz für neue und schwere Fälle haben. Wir sind auf diese wirklich gut funktionierende Zusammenarbeit mit anderen Häusern angewiesen, damit wir unseren Versorgungsauftrag erfüllen können. Wir haben gerade wieder zwei Patienten verlegt, jetzt gibt es drei positive Fälle auf unserer Normalstation. Dazu kommen 15 Patienten, die auf der Intensivstation liegen.

Wie eng werden die Patienten betreut?

Wir haben uns in einem Drei-Schicht-System organisiert, das heißt, es sind rund um die Uhr ein oder zwei diensthabende Ärzte nur für die Covid-19-Station zuständig. Wir haben außerdem einen Eskalationsplan, in dem festgelegt wird, wie viele Kollegen je nach Patientenaufkommen da sein müssen. Da sind wir gerade in einem mittleren Bereich. Die Patienten werden sehr engmaschig von der Pflege kontrolliert, besonderen Wert legen wir dabei auf die Blutgasanalyse, weil man an dem Sauerstoffgehalt im Blut recht früh erkennen kann, bei welchem Patienten sich die Lage verschlechtert. So können wir frühzeitig reagieren und eventuell schon eine Verlegung auf die Intensivstation vorbereiten.

Wie haben Sie den Beginn der Krise erlebt?

Im Dezember war das noch eine Erkrankung in der Ferne, von denen es ja viele gibt. Wir haben gehofft, dass das auch diesmal an uns vorbeizieht, wie bei Sars und Mers. Aber schon Ende Januar hatten wir einen ersten Verdachtsfall, da gab es in ganz Deutschland noch keinen einzigen bestätigten Covid-19-Fall. Das war jemand, der nach China gereist war und entsprechende Symptome aufwies, deswegen mussten wir auf Sars-CoV-2 testen. Damals war das noch enorm schwierig, es gab keine organisierte Test-Infrastruktur. Das medizinische Wissen war nicht wirklich da und das Testen hat mehrere Tage gedauert. Jetzt sind wir viel effizienter und wissen viel mehr. Im Verlauf des Februars wurde es immer bedrohlicher. Relativ schnell hatten wird das Gefühl: Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass es uns trifft. Wir haben die Zeit genutzt und sehr früh angefangen, unsere Konzepte auszuarbeiten und Schutzausrüstung zu besorgen. Als es soweit war, waren wir gut vorbereitet. So ist es glaube ich in den meisten Städten in Deutschland gewesen.

Sie haben jetzt schon viele Covid-19-Patienten behandelt. Was ist an dieser Krankheit für Sie als Lungenarzt besonders bemerkenswert?

Wir lernen noch sehr viel Neues, auch erfahrenere Ärzte sind immer wieder überrascht. Es gibt erste wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das Lungenversagen im Falle einer Covid-19-Erkrankung als ganz neue Kategorie klassifizieren möchten, weil der Ablauf anders und zum Teil viel schwerer ist. Es ist eine spezifische Therapie nötig. Wir können unter den Covid-19-Erkrankten mittlerweile Subtypen klassifizieren. Es gibt den L-Typ, das ist ein Patient, der kaum Luftnot verspürt, aber schlechte Sauerstoffwerte hat. Die Lunge wird gut belüftet, ihre Durchblutung ist aber schon so gestört, dass das Blut nicht mehr so gut mit Sauerstoff angereichert wird. Das ist für eine Lungenentzündung fast schon Covid-spezifisch und war für uns am Anfang völlig überraschend. Im späteren Verlauf kann die Krankheit zum sogenannten H-Typ voranschreiten, dann hat der Patient ein wirklich schweres Krankheitsgefühl, die Zellschäden in der Lunge werden immer schlimmer und Wasser sammelt sich in ihr an. Da kann eine intensivmedizinische Behandlung mit Beatmung notwendig werden. Dieses ganze Wissen haben wir erst in den letzten Wochen gewonnen, im Januar war von so was noch gar keine Rede. Da war das eine virale Lungenentzündung von vielen.

Wird die Behandlung dadurch leichter oder komplizierter?

Komplizierter. Aber für die Patienten ist das besser, wir lernen sehr viel. Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sind ganz anders als noch vor einigen Wochen. Die zeitliche Spanne zwischen wissenschaftlicher Forschung, Veröffentlichung und angewandtem Wissen in der Klinik ist extrem kurz geworden.

Wie ist die Altersstruktur Ihrer Patienten?

Wir sehen hier im Krankenhaus die schwer betroffenen Patienten, die sind schon meistens älter. Aber wir haben auch Zwanzigjährige, wir haben Dreißigjährige, wir haben Fünfzigjährige. Am Anfang waren es mehr jüngere Patienten, die Urlauber und Skifahrer – eben Menschen, die besonders viel unterwegs gewesen sind. Jetzt kommen mehr Pflegeheimbewohner und ältere Menschen mit Vorerkrankungen zu uns. Aber man kann auf keinen Fall sagen, es betrifft nur die älteren Menschen. Wir haben immer auch jemanden auf der Station, der 20 oder 30 Jahre alt ist.

Sie sind 33 Jahre alt. Haben Sie Angst vor der Krankheit?

Bedrohlich ist immer das Unbekannte. Wenn man hier arbeitet, schwindet die Angst ganz schnell. Die Ausrüstung schützt uns sehr gut. Ich gehe nicht mit dem Gefühl zur Arbeit, dass ich mich täglich in Lebensgefahr begebe. Und auch mein – im Moment sehr kleines – Umfeld gibt mir nicht das Gefühl, dass ich gemieden werde, weil in mir eine Infektionsgefahr gesehen wird. Aus anderen Ländern wird ja berichtet, dass in Wohnhäusern Zettel aufgehängt werden, dass das medizinische Personal doch bitte ausziehen soll. So was gibt es hier zum Glück nicht.

Ärgert es Sie, wenn Sie draußen viele Leute sehen, die sich nicht an die Kontaktbeschränkungen halten?

Nein. Das ist menschlich, dafür habe ich Verständnis. Seit den ersten Entspannungszeichen denken wir auch hier im Krankenhaus darüber nach, wie man den Normalbetrieb wieder hochfahren kann. Diese Unruhe gibt es also auch im Krankenhaus. Aber wir müssen behutsam vorgehen und das macht unser Krankenhaus auch. Wir überstürzen nichts, wir beobachten die Zahlen täglich und überlegen uns dann, wie es weitergeht. Wenn ich aus dem Krankenhaus bei schönem Wetter nach Hause fahre und die Leute im Park eng beieinander sitzen sehe, denke ich mir aber schon: Okay, in den nächsten Wochen muss ich wohl wieder mehr arbeiten. Aber unvernünftiges Verhalten von Patienten oder Menschen ist jetzt nichts, was ich besonders selten sehe.

Machen sich Ihre Eltern Sorgen um Sie?

Ach, auch die wissen, dass wir uns hier gut schützen können. Ich habe meinen Eltern mal ein Bild geschickt, wie das so aussieht, wenn ich in die Station gehe. Da gab es schon ein bisschen Kritik daran, dass ich keinen Ganzkörperanzug trage. Für Eltern kann es nie sicher genug sein, aber irgendwo muss es ja auch realisierbar sein. Und ich konnte sie dann beruhigen.

Vielen Dank, und bis in zwei Wochen!
[close]
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/covid-19-arzt-im-interview-in-den-naechsten-wochen-muessen-wir-wohl-wieder-mehr-arbeiten-16749033-p3.html

Passend dazu ein Brief von einem "Kurhotel-Arzt" welches gerade bei unserer Klientel die Runde macht als Anhang.
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Offline Caligula

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Ergänzend zum Thema Remdesivir bisserl was substanzielles von mir. Ich packe es in einen Spoiler, weil etwas umfangreicher.
Spoiler
Eine doppelblinde placebokontrollierte zu Remdesivir bei COVID-19-Patienten ergab zwar einen numerischen Trend dahin, dass Patienten schneller gesund werden, vor allem wenn die Therapie maximal 10 Tage nach Symptombeginn erfolgt. Insgesamt aber ließ sich ein klinischer Vorteil nicht statistisch signifikant belegen. Die Studie wurde wegen des Abklingens der SARS-CoV-2-Infektionen in China und aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen.

Hintergrund
Bislang gibt es immer nochv keine spezifische Therapie für schwerkranke COVID-19-Patienten. Remdesivir wird in dieser Indikation klinisch geprüft. Es ist ein antiviraler Wirkstoff aus der Gruppe der Nukleosid-Analoga und RNA-Polymerase-Inhibitoren und wirksam gegen verschiedene Coronaviren wie MERS, aber auch gegen Ebolaviren und RSV. Remdesivir ist ein Prodrug und wird zur pharmakologisch aktiven Substanz metabolisiert. Nun sind Daten einer ersten prospektiv randomisierten und placebokontrollierten Studie bei Patienten mit schwerer SARS-CoV-2-Infektion publiziert worden (1).

Das Design war eine prospektiv randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte Studie bei Patienten mit schwer verlaufender COVID-19-Erkrankung
teilnehmende Zentren: 10 Kliniken in der chinesischen Provinz Hubai
teilnehmende Patienten: 237 COVID-19-Kranke mit schwerem Verlauf und stationärer Aufnahme maximal 12 Tage nach Symptombeginn
schwerer Verlauf definiert als Sauerstoffsättigung des Blutes von maximal 94 % bei Raumluft und radiologisch bestätigter Pneumonie
Randomisierung: im Verhältnis 2 : 1 in einen Verumarm (Remdesivir i.v. 200 mg an Tag 1 und anschließend je 100 mg an den Tagen 2-10) oder zu Placebo (Placeboinfusionen derselben Volumina). Zusätzliche antiviral wirksame Substanzen wie Lopinavir–Ritonavir und Interferone, aber auch Kortikosteroide waren erlaubt
Definierter primärer Endpunkt: Tage bis zur klinischen Verbesserung innerhalb eines Zeitrahmens von 28 Tagen ab Randomisierung
klinische Verbesserung definiert als Verminderung um mindestens 2 Einheiten einer 6-Punkte Skala von 1 (1: Entlassung des lebenden Patienten aus der Klinik) bis 6 (Tod).

Hauptergebnisse
Die Studie konnte ab 6. Februar nur bis zum 12. März rekrutieren, weil zum einen ab Mitte März die COVID-19-Inzidenzen in China stark abfielen und zum anderen deutlich mehr Patienten unter Remdesivir die Behandlung wegen unerwünschter Effekte abbrechen mussten als unter Placebo (12 % vs. 5 %).
Bei den Nebenwirkungen insgesamt, zum Beispiel gastrointestinalen Störungen oder Hyperkaliämie, gab es keine wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Gruppen (66 % vs. 64 %; Verum vs. Placebo).

Bei den bis Mitte März eingeschlossenen und komplett nachverfolgten 237 Teilnehmern war die 28-Tage-Sterblichkeit in beiden Gruppen ähnlich, nämlich 14 % und 13 % (Remdesivir und Placebo).
Bei Patienten, die innerhalb von 10 Tagen nach Symptombeginn behandelt worden waren, lag die HR (Hazard Ration)vfür eine klinische Besserung bei 1,52 (Verum vs. Placebo), war aber ebenfalls statistisch nicht signifikant.
Auch für andere Endpunkte gab es keine deutlichen Unterschiede, zum Beispiel für die Dauer des Krankenhausaufenthaltes.

Klinische Bedeutung
Das unklare Ergebnis aus dieser ersten, methodisch guten, aber statistisch „unterpowerten“ Studie ist nicht das „Aus“ für die Substanz in dieser Indikation, heißt es in einem begleitenden Kommentar. Es gebe einen Trend für einen klinischen Benefit, wenn auch keinen statistisch signifikanten. Möglich sei, dass Remdesivir vor allem bei früher Anwendung helfe oder in Kombination mit anderen Strategien wie der Gabe neutralisierender Antikörper aus Rekonvaleszentenplasma.

Außerdem rekrutieren weltweit derzeit 5 weitere klinische Studien zu Remdesivir bei SARS-CoV-2-Infektion. Diese Daten müsse man abwarten. Es werde sich in der Gesamtwertung der prospektiv randomisierten Untersuchungen ein Bild abzeichnen lassen.
Quellen:
1. Wang Y, Zhang D, Du G, et al.: Remdesivir in adults with severe COVID-19: a randomised, double-blind, placebo-controlled, multicentre trial.

Lancet 2020; https://doi.org/10.1016/S0140-6736(20)31022-9.

2. Norrie JD: Remdesivir for COVID-19: challenges of underpowered studies. Lancet 2020; https://doi.org/10.1016/S0140-6736(20)31023-0
[close]

Das Humanarzneimittelkomitee (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine "fortlaufende Überprüfung" des Prüfmittels für antivirale Arzneimittel zur Behandlung von COVID-19 eingeleitet. Das fortlaufende Überprüfungsinstrument ist eine Regulierungsmethode, um die Bewertung einer vielversprechenden Prüfmedizin während eines Notfalls im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu beschleunigen.
Die Entscheidung mit der fortlaufenden Überprüfung von Remdesivir zu beginnen, basiert auf den vorläufigen Ergebnissen der ACTT-Studie, die eine vorteilhafte Wirkung bei leichtem bis mittelschwerem oder schwerem COVID-19 nahe legen.
https://www.niaid.nih.gov/news-events/nih-clinical-trial-shows-remdesivir-accelerates-recovery-advanced-covid-19
 
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dtx

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Zur Remdesivir-Diskussion (ab hier: https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=6828.msg287777#msg287777 ) gibt es jetzt einen interessanten Artikel im "Spektrum".

Zitat
Bisher allerdings wirft das Ergebnis mehr Fragen auf, als es beantwortet. Neben der kürzeren Genesungszeit – im Durchschnitt 11 statt 15 Tage – berichtet das NIAID, dass die Sterblichkeit in der Studie nicht statistisch signifikant sank. Dass in der Placebogruppe fast zwölf Prozent der Infizierten starben und mit Remdesivir acht Prozent, zeigt vor allem: Das einst gegen Ebola entwickelte Medikament ist kein Wundermittel – ohnehin weisen Fachleute seit geraumer Zeit drauf hin, dass man mehrere Wirkstoffe und Therapieformen braucht.

Keine Ahnung, was die sich da vorgestellt haben. Aber die Sterblichkeit um ein Drittel zu senken, ist mehr als gar nichts. Vor allem: Nach ein paar Wochen!
Wenn man das mal mit dem Brustkrebs vergleicht, von dem schon Johannes Scultetus (1595 - 1645) in seinem „Armamentarium Chirurgicum“ Fälle beschrieben hat, gegen den es dann nach dem zweiten Weltkrieg mit Methotrexat endlich das erste Medikament gab (auf das man durch die Behandlung chlorgasgeschädigter Soldaten gestoßen war), ist man doch jetzt mit riesigen Schritten vorwärts gekommen. Und MTX brachte die Sterblichkeit auch nicht auf Null ...

Zitat
Eine weitere Schwierigkeit: Die einzelnen Schritte dieser Herstellung finden längst nicht mehr alle beim Hersteller statt, sondern bei Zuliefererfirmen, die oft in Indien oder China sitzen – und die komplexen Verfahren selbst erst lernen müssen. All das bedeutet, dass Remdesivir in den nächsten Monaten knapp sein wird.

Wenn ein Zulieferer nicht liefern kann, weil er von den ihm zugemuteten Produktionsabläufen wenig oder keine Ahnung hat, ist er zumindest jetzt kein Zulieferer. Da sollte man vielleicht nach anderen Produktionsstätten Ausschau halten. Daß Gilead meinte, von einem Ebola-Medikament keine größeren Mengen produzieren zu müssen, erklärt nur unzureichend, weshalb sie die Herstellung nicht alleine auf die Reihe kriegen. Das wird Ärger geben. Und zwar richtig.

Zitat
Bis 2021 hofft Gilead, ausreichend Wirkstoff für die Behandlung von insgesamt etwa einer Million Menschen zu produzieren. Das wird angesichts der nach wie vor rasch wachsenden globalen Fallzahlen bei Weiten nicht reichen. Und damit stellt sich eine fast noch bedeutendere Frage: Wer bekommt das einzige existierende Mittel gegen Covid-19?

Reiche Amerikaner, natürlich. Gilead Sciences, Inc. hat seinen Sitz in Foster City, Kalifornien. Da gibt es ein kleines blondschöpfiges Rumpelstilzchen, welches das Zeug in rauhen Mengen für seinen Wahlkampf braucht.

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Bin jetzt zu faul, darüber nachzudenken, ob der Dahms das Konzept "Mundschutz" nicht versteht, weil er nicht im OP arbeitet oder ob man zu dem Zeitpunkt nur noch nicht wissen konnte, daß das Virus nicht aus eigenem Antrieb durch ein Tuch springt, sondern für seine "Reise" ein größeres Fortbewegungsmittel braucht.


« Letzte Änderung: 2. Mai 2020, 19:03:41 von dtx »
 
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Offline theodoravontane

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Sieht für mich nicht danach aus.

Oh doch. Merkst Du nicht wie er leidet, daß die wirklich sehr gute Partei AfD, die schon so viel für unser Land getan hat, immer noch nicht ernstgenommen und, anders als die Neffen und Kumpels von Welke, nicht gelobt oder wenigstens mal positiv erwähnt wird? Immer macht man sich lustig über sie und behauptet dann auch noch frech im Staatsfunk, daß es anderes als Lächerlichkeiten von dieser wirklich guten Partei AfD, die schon so viel für unser Land getan hat, gar nicht gäbe. Und Böhmermann mag sie auch nicht. Das ist schon irgendwie fies verdient.

Deshalb ist da ganz viel Anteilnahme, nur halt leider für die, mit denen kein anständiger Mensch spielen will.
« Letzte Änderung: 2. Mai 2020, 19:55:50 von theodoravontane »
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Liegt das vielleicht daran, dass das alles unerzogene, größenwahnsinnige, ungebildete Bengel mit Dikatorallüren sind?  :scratch: :scratch:

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dtx

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Ich trage seit 25 Jahren ständig problemlos eine Maske – stellt euch nicht so an!
Anke M. | 1. Mai 2020

https://www.volksverpetzer.de/corona/leben-mit-maske/
« Letzte Änderung: 2. Mai 2020, 22:35:51 von dtx »
 
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Offline Rolly

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https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Oh doch. Merkst Du nicht wie er leidet


Oh, sorry, hab ich wieder mal übersehen!

Die Insider haben da auch einige Leidenden zsuammengetragen:



 :puke:



Neueste Wasserstandsmeldung:

Zitat
Attacke in Berlin : Nach Angriff auf ZDF-Kamerateam: Tatverdächtige wieder frei


Nach dem gewaltsamen Angriff auf ein Kamerateam der ZDF-Satiresendung "heute-show" am 1. Mai in Berlin ermittelt nun der Staatsschutz. Die Tatverdächtigen wurden mittlerweile wieder freigelassen. Es bestünden "kein dringender Tatverdacht bzw. keine Haftgründe", hieß es.

Spoiler
Nach dem gewaltsamen Angriff auf ein Kamerateam der ZDF-Satiresendung "heute-show" am 1. Mai in Berlin sind die Tatverdächtigen wieder auf freiem Fuß. Es seien keine Haftbefehle erlassen worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Samstagabend im Online-Dienst Twitter mit. Es bestünden "kein dringender Tatverdacht bzw. keine Haftgründe". Die Attacke in Berlin-Mitte wurde einhellig verurteilt.

Die Motive der Angreifer blieben zunächst unklar. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Samstag im rbb-"Inforadio". Nach Dreharbeiten zum Demonstrationsgeschehen am 1. Mai sei das ZDF-Team laut Slowik aus einer Gruppe von etwa 20 Vermummten heraus attackiert worden. "Das war ein feiger Angriff", sagte Slowik. Sechs Tatverdächtige - vier Männer und zwei Frauen - wurden festgenommen. Sie wurden am Samstag wieder aus dem Gewahrsam entlassen.

Den Ermittlungen zufolge wurden die Mitglieder des ZDF-Teams geschlagen, offenbar auch mit einer Metallstange. Am Boden liegend seien sie getreten worden. Nach Angaben des ZDF wurden sechs Mitarbeiter verletzt. "Neben dem Redakteur, dem Kameramann und dem Kameraassistenten wurden drei Security-Mitarbeiter, die das Kamerateam begleitet hatten, im Krankenhaus behandelt", erklärte der Sender am Samstagabend. "Alle sechs haben das Krankenhaus bereits gestern wieder verlassen." Die Polizei sprach hingegen von vier Verletzten.

     
Der Vorfall ereignete sich bei Dreharbeiten für die "heute-show" in Berlin-Mitte. Dem ZDF zufolge wurden die Mitarbeiter angegriffen, als sie auf dem Weg zu ihren Fahrzeugen waren. ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler verurteilte die Tat. "Die Pressefreiheit ist - gerade in diesen Tagen - ein hohes Gut", erklärte Himmler. "Unsere Sorge gilt nun jedoch zuallererst den Teammitgliedern und ihrer Gesundheit."
Attacke in Berlin: Nach Angriff auf ZDF-Kamerateam: Tatverdächtige wieder frei
Foto: dpa/Christoph Soeder

"Wir sind schwer betroffen und wünschen den Kollegen eine schnelle Genesung", erklärte die Redaktion der "heute-show" auf Twitter. "Mehrere Teammitglieder sind im Krankenhaus, unser Reporter Abdelkarim ist unverletzt."
     

Der Kabarettist Abdelkarim Zemhoute selbst bedankte sich auf Twitter für die große Anteilnahme und wünschte den verletzten Teammitgliedern gute Besserung. Unter ihnen waren auch eigens vom ZDF engagierte Sicherheitsleute.

"Wir stehen auf Eurer Seite", schrieb Außenminister Heiko Maas (SPD) ebenfalls auf Twitter. Er nannte den Angriff "erschreckend". "Ein Angriff gegen Medien ist ein direkter Angriff auf unsere Demokratie", schrieb Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt in dem Internetdienst und forderte eine schnelle Aufklärung.     

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) reagierte entsetzt auf den Angriff. "Ich wünsche den Kolleginnen und Kollegen, die bei der Attacke verletzt wurden, gute und schnelle Genesung", sagte der DJV-Vorsitzende Frank Überall. "Das war ein feiger und durch nichts zu rechtfertigender Überfall auf Journalisten, die ihrer Aufgabe der Berichterstattung nachgekommen sind."

Ähnlich äußerte sich die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU): "Das war ein Angriff auf die Pressefreiheit, der nicht zu rechtfertigen ist und aufgeklärt werden muss. Die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden."

Die "heute-show" wurde am Freitagabend ausgestrahlt. Der Vorfall in Berlin wurde in der Sendung aber nicht thematisiert, da diese schon am frühen Nachmittag aufgezeichnet worden war. Die Dreharbeiten in Berlin waren für die nächste Sendung vorgesehen.
(AFP)
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https://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/nach-angriff-auf-zdf-kamerateam-tatverdaechtige-wieder-frei_aid-50347693


Hier etwas genauer:
Zitat
Bei vier der Festgenommenen habe kein dringender Tatverdacht vorgelegen, bei zwei seien keine Haftgründe gegeben gewesen.

Bei den Festgenommenen soll es sich laut der Polizei um vier Männer im Alter von 24, 25 und 31 Jahren handeln sowie um eine 25-jährige und eine 27-jährige Frau.
https://www.merkur.de/welt/berlin-zdf-heute-show-welke-polizei-coronavirus-1-mai-demonstration-angriff-verletzte-kreuzberg-zr-13747231.html
« Letzte Änderung: 3. Mai 2020, 08:17:51 von Reichsschlafschaf »
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dtx

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Langhans sucht Rechtskoniferen. Am 15..05 verlieren alle die nicht gegen SARS-CoV-2 immun sind ihre Grundrechte  :facepalm:
https://youtu.be/HHkiLfS9vdI

1. Ist das nicht "unser" Langhans.
2. Der hat das auch nur weitergetragen: https://www.youtube.com/watch?v=TpnI0YU9t9E
3. Die will es von einem "Corwin von Kuhwede" haben: https://www.youtube.com/watch?v=gQyCuR9kbbk

4. Geht es um die Änderung des Infektionsschutzgesetzes, deren Entwurf in einer Kabinettsitzung am 29.04. diskutiert wurde und wo der von Kuhwede das aus dem möglicherweise (falls das Gesetz so beschlossen würde) ergänzten § 28 Absatz 1 IFSG ableiten will.

Diese Änderung besagt, daß eine Person, die nach dem jeweiligen Stand der Wissenschaft eine Immunisierung gegen die Krankheit nachweise, wegen der allgemeingültige Maßnahmen getroffen würden, von diesen Maßnahmen verschont werden solle. Im Umkehrschluß heißt das, daß die Dödel jetzt schon aller ihrer Grundrechte beraubt wären, weil sie sich nicht von den inzwischen weitestgehend aufgehobenen Maßnahmen befreien lassen können. Lesen und verstehen ...


Noch ein Fundstück (Morlock läßt grüßen).
Die Inhaberin der Heilpraktikerschule Nordheide regt sich über die Impfpflicht gegen Masern auf und schließt messerscharf, daß es auch eine Impfpflicht gegen Corona geben werde:

« Letzte Änderung: 3. Mai 2020, 08:58:15 von dtx »
 
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1. Ist das nicht "unser" Langhans.


"Unser" Langhans, streamt jetzt 5 Stunden lang und hat dabei so ca. 6 oder 7 Zuschauer:    :facepalm:

https://www.youtube.com/watch?v=kIy5rPbM708

oder 10 (!) Stunden lang:

https://www.youtube.com/watch?v=a3a-V0X-e2E




Wieder Details zu den Tatverdächtigen:

Zitat
Nach dpa-Informationen sind die sechs nun Freigekommenen dem linken Spektrum zuzurechnen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article207674793/1-Mai-Angriff-auf-Heute-Show-Mitarbeiter-Sie-sind-mit-Totschlaegern-auf-das-Team-los.html
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