Wirrologe Rüdi weiß, dass es keine Pandemie ist solange polnische LKW mit Massentierhaltung durch die Gegend fahren. Hat er auch der Versammlungsbehörde erklärt. Auch Staatsschutz und Verwaltungen kommen weg.
Das muss ihn ja auch arg triggern, wenn die Tiere auf den Transporten keinen Mindestabstand einhalten, ein Erpel aber nicht seine Enten um sich scharen darf.
Rüdi sieht den Sinn seines
Lebens Daseins darin, die Aufmerksamkeit Anderer auf sich zu ziehen. Er nutzt dafür ausgiebig das Internet, seit kurzem auch sein SMAD-Phone, letztlich giert er aber auch nach den Bestätigungen und Bauchpinseleien (ggf. deswegen die allmähliche Vergrößerung der Fläche
) seines direkten Umfelds.
Trotz seines limitierten Erkenntnishorizonts ahnt er zumindest, dass seine kläglichen Agitationen vor den paar Übriggebliebenen und Grenzdebilen 1x pro Woche in Wittenburg seine Reichweite nicht erhöhen.
Bessere Interessantere Abwechslungsreichere Videos als Aufnahmen von diesen trostlosen Treffen könnte er jederzeit außerhalb dieser Ansammlung erstellen (lassen) und damit das Internet
bereichern zumüllen. Trotzdem hält er
mannzwanghaft an diesen ärmlichen "Versammlungen" fest und stellt die Aufnahmen unbeirrt ins Netz.
Von dort erhält er zwar Aufmerksamkeit, aber keine sofortige Reaktion, auch wenn die Auswürfe gerne mit dem Zusatz "live" versehen werden. Wie sehr er sich auch in die Brust wirft, herumstolz- und tourettiert, erst muss sein Gequake technisch verewigt, dann hochgeladen werden und dann muss er warten, wer darauf reagiert. Zwar vermittelt ihm jede Reaktion aus dem Netz, positiv oder negativ, den Eindruck, wahrgenommen zu werden, es fehlt aber die unmittelbare zwischen
menschlicheentliche Interaktion.
Auch das aber braucht der Erpel
offenbar offenkundig, das Gefühl, in einer Gruppe
ernst genommen zu werden aufzufallen, wichtig zu
sein erscheinen und unmittelbar nach Absonderung größten Schwachsinns so etwas wie Anerkennung oder Bewunderung zu erhalten, das ist
Balsam Ouzo für seine
schwarze braune Seele.
Ich glaube, der hat derzeit arg an den Beschränkungen (also behördlichen Beschränkungen) zu knappsen.