Natürlich das Saarland, was denn sonst.
Das war so:
Die Gründermütter und -väter saßen nach getaner Gründungsversammlung abends, zufrieden, weil sie so viel Gutes geschafft hatten, noch bei einem Glas Wein zusammen. Da fragte einer, der sich nicht so gut auskannte, den Deutschen: "Und ihr so, wer gehört denn bei euch so dazu?" Der Deutsche meinte, "Oh, große Städte wie Hamburg und Berlin und schöne Länder wie Bayern mit den Bergen und Niedersachsen mit der Nordsee. Und auch noch ein ganz kleines Land, das Saarland." Plötzlich war Stille im Raum. Eine schreckliche Stille, bis der Engländer fragte, "Das Saarland? Wo ist denn das, davon habe ich ja noch nie gehört." Alle anderen bestätigten, noch nie etwas wie "Saarland" gehört zu haben, geschweige denn zu wissen, wo es liege. Schnell war eine Karte geholt und der Deutsche musste einzeichnen, wo das Saarland liegt. Alle waren erstaunt, dass so ein kleiner Kreis, wie ihn der Deutsche eingezeichnet hat, ein eigenes Land in Deutschland ist. Bis auf den Luxemburger, der schämte sich ein bissel, weil sein Land auch nicht so groß ist. Aus dem Hintergrund, man weiß heute nicht mehr wer es war, sagte eine Stimme: "In Europa wollen wir zusammenhalten und die Großen für die Kleinen einstehen. Damit wir immer daran denken, lässt uns den Kreis als unser Zeichen nehmen." Eine der Gründermütter mit ganz viel ästhetischem Verständnis meinte; "Lasst uns einen Kreis aus Sternen machen, das lockert es etwas aus und hat viel Schönes." So kam es, dass bereits am nächsten Tag die Fahne mit dem Sternenkreis von allen beschlossen wurde. Wie sie entstanden ist, wurde aber nicht verraten. Deswegen hat man sich eine andere Geschichte ausgedacht.