Umfrage

Was kann man gegen das Königreich Deutschland unternehmen?

Ignorieren
6 (17.6%)
Mehr Öffentlichkeitsarbeit
10 (29.4%)
noch ein Forum
1 (2.9%)
ein Infostand in der Wittenberger Fußgängerzone
3 (8.8%)
Privatklagen und Strafanzeigen gegen Peter Fitzek
14 (41.2%)

Stimmen insgesamt: 25

Autor Thema: Was kann man gegen das KRD unternehmen? Gemeinsamkeiten / Vergleich mit der DDR  (Gelesen 23249 mal)

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Offline Leela Sunkiller

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Ach, schauen wir nicht alle nach nem Kasten Weizen in etwa so aus? :D
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Offline A.R.Schkrampe

 
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Gut getroffen, aber nun sind die Damen doch blind geworden.

Ach, da kenne ich ein probates Gegenmittel...
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Offline A.R.Schkrampe

Wie der Kreis sich schließt: zum on-topic zurück...

Es gibt ein Foto von der kleinen A.R.Schkrampe, wie sie in einer Waschwanne gebadet wird. Diese Plastikwanne existiert heute noch - mit einem Vermerk des "EVP" auf der Unterseite.

Was die Frage provoziert (vor allem an die Wessis hier), was Ihr heute noch an original DDR-Gegenständen in regelmäßiger Benutzung habt. Bei mir ist es außer der Wanne nicht viel. Mit einem DDR-Spachtel habe ich vor 6 Jahren die Tapeten im seinerzeit neuerworbenen Heim abgekratzt und ab und an löffle ich Müsli mit einem MITROPA-Alulöffel, der mir 1988 im Lepziger Hauptbahnhof förmlich vor die Füße gekugelt ist (in der sogar noch Nudelsuppe beinhaltenden Suppentasse, die ich ebenfalls eingesteckt habe).

P.S. Nein, in der Plastikwanne bade ich heute nicht mehr. Das besagte Foto ist älteren Datums.
 

Offline EWHL

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Was die Frage provoziert (vor allem an die Wessis hier), was Ihr heute noch an original DDR-Gegenständen in regelmäßiger Benutzung habt.

Was für eine Ironie! Ich als Ostsystemling aus dem Tal der Ahnungslosen (gebürtig und bis nach 2000 wohnhaft im heutigen PLZ-Bereich 02..., gar nicht mal weit weg von "Reichsdeppen-Spedition Schneider") ohne Westverwandtschaft musste sehr lange in mich gehen, um überhaupt etwas zu finden, was aus DDR-Zeiten in meinem Haushalt überdauert hat. Ok, als der "böse Wessi" kam, war ich gerade mal 12 Jahre, also gilt das hoffentlich als Entschuldigung.

Aber mir fallen auch bei längerem Nachdenken nur zwei Sachen ein: ein Kochbuch "Wir kochen gut" im roten Kunstledereinband aus dem "Verlag für die Frau" von 1969, das ich meiner Mutti aus dem Kreuz leierte, als ich die erste Wohnung bezog; und eine Rohrzange der Marke "Smalcalda - Made in GDR" aus dem Nachlass meines Vaters.

Aber "zu Hause" gibt es wohl noch Riesenlager mit DDR-Sachen vom Plastelöffel bis zur verrosteten Elaskon60-Flasche.  :))

EWHL
 

Offline hair mess

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Da habe ich als Wessi (teilw. aus meinem 88er Besuch) noch mehr Sachen in Gebrauch (oder zumindest im Schrank).
Ein Satz Schüsseln, den meine damalige Frau ausgesucht hat.
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Weihnachtstand aus dem Vogtland (kam immer kurz vor Weihnachten, vermutlich als Gegenleistung für die gefütterten Futterpakete meines Vaters.) und, und, und . . .
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Online BlueOcean

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Nette Frage. In Wessiehausen hatten wir etliche DDR-Bücher (Geschenke, meist Klassiker) von denen mir insbesondere die vielbändige Egon-Erwin-Kisch-Ausgabe in Erinnerung ist. Außerdem hatte ich meine Märklin-Eisenbahn mit Relais ausgerüstet, die ich bei einem DDR-Besuch spottbillig erworben hatte. Die Eiskugeln für nur 9 Ostpfennige (statt 25 Pfennig West) waren leider nicht so haltbar.

Aber ich frage mich, ob ich jetzt hier im Osten mit deutlich und "fremd" vergrößertem Haushalt mehr DDR-Gegenstände habe und nutze. Der größte Posten sind wieder Bücher wobei ich einige DDR-Kinder- und Jugendbücher in den Giftschrank geschlossen habe (und manch andere nur als abschreckende Beispiele aufhebe).
Eine unbenutzbare original "Luftdusche" hat mir mal jemand geschenkt (Fön) und ein paar "Held der Arbeit"-Medaillen und solchen Unfug. Das schönste Geschenk, das ich hier bekommen habe, war eine Mercedes-Buchhaltungsschreibmaschine, die ich sogar alle Jubeljahre nutze. Die stammt aber noch aus der Weimarer Republik.
Der simple DDR-Kinderfahrradsitz wo man die Kinder vorn zwischen den Beinen hat, ist sehr gut und in Nutzung. Und über einen Stoß simples DDR-Weihnachtsgeschenkpapier (weiß mit dezenten Ornamenten) hat sich meine Mutter gefreut, weil die das überbunte auf der ganzen Welt gleiche Geschenkpapier nervt. Das gute alte Stanniol-Lametta meiner Großmutter habe ich auch als DDR-Restposten wieder gefunden. Aber die lang genutzten Gewebe-Luftmatratzen aus der DDR haben mittlerweile den Geist aufgegeben.

Ein DDR-Relikt muss ich aber noch aus dem Garten stemmen. Denn eine der furchtbaren Teppichstangen, mit denen die Hinterhöfe der gesamten DDR bewaldet wurden und die ich als erste Maßnahme aus dem Garten heraus gerissen habe, steckte in einem Betonklotz gegen den Peters Barriere ein Leichtgewicht ist. Gut und gern ein halber Kubikmeter Beton liegen da unverrückbar im Boden und haben sich bisher allen Demontageversuchen widersetzt.

Aber sonst ist wahrlich nicht viel geblieben von der guten alten DDR, die weder gut war noch besonders alt geworden ist.
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Offline hair mess

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Zitat
die lang genutzten Gewebe-Luftmatratzen
Ja, die waren Klasse. Hab ich die geliebt. Deutlich besser als unser 2xdraufhüpf und kaputt Zeuchs.
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Offline Sandmännchen

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Irgendwie mußte man den Zwangsumtausch doch loswerden.

Ich hab' noch diverse Bücher aus dem Verlag Volk und Welt, Berlin. Daß die Lem überhaupt gedruckt haben, und dann auch noch in der DDR gegen Mark vekauft, hat den Wessi verwundert. Daneben noch ein paar Schachuhren von Ruhla, die immer noch brav ticken, trotz aller erhaltenen Schläge. Auch wenn Analoguhren inzwischen out sind.

Aus den herausgeschmuggelten Schuhen bin ich nun lange herausgewachsen. Einmal wurden wir  :o erwischt, die nachfolgenden Besuche haben dann immer eine besonders gründliche Kontrolle bei der Ausreise verursacht.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 

Offline Sandmännchen

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Gut und gern ein halber Kubikmeter Beton liegen da unverrückbar im Boden und haben sich bisher allen Demontageversuchen widersetzt.

Streu das Gerücht, daß darunter Waffen und Drogen verborgen seien.  :whistle:
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*flüster* die haben Snowden im Keller *flüster*
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Offline A.R.Schkrampe

Ein DDR-Relikt muss ich aber noch aus dem Garten stemmen. Denn eine der furchtbaren Teppichstangen, mit denen die Hinterhöfe der gesamten DDR bewaldet wurden und die ich als erste Maßnahme aus dem Garten heraus gerissen habe, steckte in einem Betonklotz gegen den Peters Barriere ein Leichtgewicht ist. Gut und gern ein halber Kubikmeter Beton liegen da unverrückbar im Boden und haben sich bisher allen Demontageversuchen widersetzt.
Es war nicht alles schlecht damals  ;D , etwa ebendiese altertümlichen Teppichstangen (die wohl wirklich typisch Deutsch waren, im Ausland kennt man sie häufig nicht), die bis in die 60er auch in westdeutschen Hinterhöfen verbaut waren. Schwiegermutter hat auch noch zwei dieser Trümmer und würde sie auch gerne loswerden, aber ich hatte mich bislang nicht engagiert gezeigt. Zum einen wegen dieser elenden Plackerei mit den Betonbrocken im Boden (ich hatte schon bei viel kleineren ehem.Zaunpfostenankern die Schnauze voll. Ärgerlich sind zudem die vielen Betonbrösel, die sich noch nach Jahren in der Erde finden lassen) und weil die Dinger wirklich praktisch sind. Wenn man schwere Sachen wie nasse Decken oder Polster aufhängen möchte.
Beim Heimwerken sind sie auch gut verwendbar - Schwiegermutters Teppichstangen sind so massiv, daß man ganze Motorräder dranhängen oder Automotoren ausheben kann  :D


Zitat
die lang genutzten Gewebe-Luftmatratzen
Ja, die waren Klasse. Hab ich die geliebt. Deutlich besser als unser 2xdraufhüpf und kaputt Zeuchs.

Meine 1983 gekaufte funktioniert noch, allerdings ist sie nicht aus der DDR, sondern made in Ceskoslovensko von Barum.


Gut und gern ein halber Kubikmeter Beton liegen da unverrückbar im Boden und haben sich bisher allen Demontageversuchen widersetzt.

Streu das Gerücht, daß darunter Waffen und Drogen verborgen seien.  :whistle:

Damit sich hoffnungsfrohe Schatzsucher einfinden und ebenso enthusiastisch wie unentgeltlich die Spitzhacke schwingen. Eine clevere Idee!   :clap:

...aber dann mußt Du auch etwas zur Belohnung verstecken. Sonst gibt es Knatsch.
« Letzte Änderung: 7. Juli 2014, 09:50:29 von A.R.Schkrampe »
 

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Streu das Gerücht, daß darunter Waffen und Drogen verborgen seien.  :whistle:

Ich hab schon mal häufiger mal halblaut was von "Bernsteinzimmer" geraunt... :)
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Offline A.R.Schkrampe

Gut und gern ein halber Kubikmeter Beton liegen da unverrückbar im Boden und haben sich bisher allen Demontageversuchen widersetzt.
Streu das Gerücht, daß darunter Waffen und Drogen verborgen seien.  :whistle:

Ich hab schon mal häufiger mal halblaut was von "Bernsteinzimmer" geraunt... :)


Von wegen  :snooty:  Darunter ist das stille Hintertreppchen ins Neuschwabenland! Aber es ist schon okay, daß Du das nicht so herumposaunst - nicht auszudenken, wenn Du Hof und Stall voll mit entfesselten Reichsdeppen hättest!  :o 
Andererseits wäre dann der blöde Betonklumpen schneller weg als wenn Du eine

https://www.youtube.com/watch?v=DVKsbeayihI

zuhilfe nehmen würdest. Es ist halt eine Sache der Abwägung.



 
 

Offline dieda

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Sätze wie "Die sogenannte DDR war der faschistoide Wurmfortsatz des III. Reiches." sind falsch und irreführend.
Wirklich?
Abgesehen davon, dass ich kein Freund der erweiterten Faschismustheorien des letzen Jahrhunderts bin (Faschisten gab es nur in Italien, allenfalls noch in Spanien), stellt sich die Frage, was setzte sich in der DDR denn unter umgekehrtem politischen Vorzeichen fort? Waren es nicht die selben Sekundärtugenden der deutschen Gründlichkeit und Effizienz gepaart mit der Herz- und Erbarmungslosigkeit des deutschen  Spießers, die schon den Staat Hitlers ermöglicht und getragen haben? Wir im Westen hatten Glück, konnten - unter anfänglicher Aufsicht der Alliierten - reisen und lernen. Wir hatten die bösen 68er, die auch nur ihre amerikanischen Brüder nachahmten, wir hatten Glück. Drüben aber setzte sich wohl was fort; der Karren sprang in die alten Geleise. Soweit, daß wieder Deutsche ihren Mitmenschen hinterherschossen nur weil sie die von oben verordnete Sicht auf die Welt nicht teilten.
Wie gesagt, wir hatten Glück: ob nicht auch bei uns unter anderen Bedingungen der Karren in die alten Gleise gesprungen wäre, traue ich mich nicht zu entscheiden.

Da das Urprungsposting in nur minimal abgewandelter Form schon in anderen Foren als "altölverseucht aufgefallen" ist, wollte ich hier eigentlich keinen Kommentar abgeben und auch der Bau der Mauer ist sicher nicht die einzige Zäsur in der Geschichte der DDR, die den "Karren in die alten Gleise" springen lies, wenn auch eine sehr markante, aber das ist ein ganz anderes und langes Thema...

Aber Danke @Chaos für die sehr treffenden Worte und dazu fällt mir ein, es gibt m.E. doch eine typische Gemeinsamkeit zwischen DDR und KRD, die immer deutlicher zu Tage tritt, je länger der Spaß in Wittenberg dauert: Eine im Grunde ganz fürchterliche Spießigkeit.  ;)
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper