So sieht (es ist nur eines von vielen) das "Steuerbild" unserer Klientel aus.
Das Meme findet man teilweise als "Kuchen", teilweise als Tabelle, inhaltlich unterscheiden sie sich nicht.
Also, wenn jemand von 2000 brutto nur 700 netto behalten kann, macht er was verkehrt. Oder die Grafik stimmt nicht. Und da wäre so einiges zu sagen.
Da tauchen unter den Abzügen auch die diversen Versicherungen auf, in die wir zwangsweise einzahlen. Das sind keine Steuern, und dieses Geld geht auch nicht in die Staatskasse.
Die KFZ-Versicherung ist auch eine Versicherung, keine Steuer. Das Geld geht an den Versicherer, nicht den Staat, auch wenn die Versicherung gesetzlich vorgeschrieben ist. Man kann sich der Pflicht, diese Steuer zu zahlen, auch jederzeit entziehen, wenn man mit dem Bus fährt.
Praxisgebühren und andere Gesundheitskosten sind überhaupt keine Zwangsabgaben. Es wird ja keiner gezwungen, krank zu werden, und wenn doch, geht auch dieses Geld nicht an den Staat.
Was Unternehmensbesteuerung und Inflationsverluste hier zu suchen haben, ist vollends unklar.
Wenn ich das bis zur letzten Konsequenz durchbuchstabiere, komme ich auf eine Abgabenquote von 100 %, denn am Monatsende ist mein Geld gewöhnlich alle. Oder auch umgekehrt.