Autor Thema: Der Mord an Walter Lübcke  (Gelesen 42848 mal)

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Offline mork77

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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #135 am: 28. Juni 2019, 12:05:16 »
Ich zappe nicht.

Gut, ich habe keinen Fernseher mehr. Und Katzenvideos auf Youtube sind in der Regel nicht so lang.
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #136 am: 28. Juni 2019, 12:30:55 »
Zitat
Stand: 28.06.19 11:01 Uhr
Mordfall Lübcke: Mutmaßlicher Helfer Markus H. 2009 bei Neonazi-Demo dabei

von Robert Bongen, Otto Carsten, Julian Feldmann, Nino Seidel
 

Es war einer der größten Aufmärsche der rechtsextremen Szene im Nachkriegsdeutschland. 6.000 Neonazis demonstrierten am 14. Februar 2009 in der Dresdner Innenstadt. Mit dabei beim so genannten "Trauermarsch" anlässlich des Jahrestages der Bombardierung Dresdens: Die Neonazi-Gruppierung "Freier Widerstand Kassel", mit eigenem Banner "Wir vergessen nicht". Einer, der dieses Banner trägt, ist Markus H. - der Mann, der Stephan E., dem mutmaßlichen Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, die Tatwaffe vermittelt haben soll. Markus H. sitzt in Untersuchungshaft, gemeinsam mit einem weiteren mutmaßlichen Helfer. Der Generalbundesanwalt wirft ihnen Beihilfe zum Mord vor.

Jahrelang in rechtsextremen Strukturen

Die Bilder aus Dresden von 2009, die Panorama vorliegen, sind ein weiterer Beleg dafür, dass Markus H. über Jahre fest eingebunden war in die Kasseler Neonazi-Szene. Er marschiert Seite an Seite mit Mike S., einem der engsten Weggefährten von Stephan E. und zeitweilig Chef der Jungen Nationaldemokraten in Hessen, der Jugendorganisation der NPD.

Nach Panorama-Recherchen war Markus H., Jahrgang 1976, seit frühester Jugend in rechtsextremen Kreisen aktiv. So gab er in einem internen Forum an, bereits Anfang der 1990er Jahre an einem Treffen der inzwischen verbotenen "Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige" (HNG) teilgenommen zu haben. Auch war er in jungen Jahren Mitglied der 1995 verbotenen "Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei" (FAP).

Markus H. war auch am 1. Mai 2009 dabei, als über 400 Neonazis in Dortmund eine Kundgebung des DGB attackierten. Zur Reisegruppe aus dem Raum Kassel gehörte Stephan E., der inzwischen den Mord an Walter Lübcke gestanden hat. Der Rechtsextremist Stephan E. wurde 2010 vom Amtsgericht Dortmund wegen Landfriedensbruchs verurteilt. H. kam hingegen ohne Verurteilung davon. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund bestätigte Panorama jedoch, dass Markus H. damals von der Polizei kontrolliert oder in Gewahrsam genommen wurde.

Stephan E. soll in seinem Geständnis Markus H. als Helfer angegeben haben. Die Ankläger werfen ihm vor, Stephan E. den Kontakt zu einem Waffenhändler - Elmar J. - aus Nordrhein-Westfalen vermittelt zu haben. Laut Bundesanwaltschaft steht der Beschuldigte Elmar J. im Verdacht, Stephan E. im Jahr 2016 die spätere Tatwaffe eine Faustfeuerwaffe im Kaliber .38 verkauft zu haben. Elmar J. und Markus H. sollen dabei Kenntnis von der rechtsextremistischen Gesinnung des Stephan E. gehabt haben. Ebenfalls haben sie es für möglich gehalten und billigend in Kauf genommen, dass Stephan E. die von Elmar J. bezogenen Schusswaffen zu einem politisch motivierten Tötungsverbrechen einsetzen wird.
https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Mordfall-Luebcke-Mutmasslicher-Helfer-Markus-H-2009-bei-Neonazi-Demo-dabei,luebcke144.html?fbclid=IwAR3LqJMg0uE8E85ggcgHa4l8mVFLfT6YWPbeADwDHcuYP6Y8gl75UUEF2I8
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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #137 am: 28. Juni 2019, 12:41:42 »
Musst Dich nicht wundern, wenn die Anleitung in mehreren AfD-Büros an der Wand hängt.
Da haben sie die ja her.
Du hast doch nicht gedacht, spon wäre da selbst draufgekommen.
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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #138 am: 28. Juni 2019, 13:08:11 »
ich dachte, der Herr Lobo war's.
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Offline hair mess

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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #139 am: 28. Juni 2019, 14:22:50 »
Dann halt der.
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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #140 am: 29. Juni 2019, 00:29:05 »
Vieleicht gibts bei den drei europäischen Ländern ein Leck, speziell bei der Verschrottung? In der Truppe halte ich es für sehr unwahrscheinlich, da ist jeder Waffenverlust ein bürokratischer Alptraum für die betreffende Einheit, aber nach der Abgabe und Einlagerung...?

Es beantwortet die Frage nach dem wie nicht wirklich, aber das woher ist beängstigend genug.
Zitat
Gegen einzelne Mitglieder des rechten Netzwerks wird bereits ermittelt. Sie sollen mehrere tausend Schuss Munition und eine Maschinenpistole aus Beständen der Landespolizei abgezweigt haben.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Nordkreuz-Zielperson-erhebt-schwere-Vorwuerfe,prepperszene102.html

Wie kann man eine Waffe "abzweigen"? Wie tausende Schuss Munition? Fällt das nicht auf oder darf es nicht auffallen, sagt man sich, solange es nur rechtsradikale Kollegen sind, die machen schon keinen Blödsinn und schießen höchstens auf Zecken? Ernsthaft, wie kann die Polizei sowas "verlieren" und keinen juckt es? Helft mit, ich verstehe es nicht …

Widerlich geht es auch weiter:
Zitat
Neu ist, dass es dem Verfassungsschutz zufolge eine Materialliste der Rechtsextremisten gibt, aus der unter anderem Bestelladressen für Leichensäcke und Löschkalk zu finden sind. Die 30 Mitglieder der Prepper-Gruppe "Nordkreuz" haben sich auf den sogenannten "Tag X" vorbereitet - den Tag, an dem die staatlichen Ordnung zusammenbricht. Dann, so der Plan der Rechtsextremen, wollten sie ihre politischen Gegner beseitigen.
« Letzte Änderung: 29. Juni 2019, 00:31:25 von theodoravontane »
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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #141 am: 29. Juni 2019, 00:42:19 »
@theodoravontane

Zitat
Wie kann man eine Waffe "abzweigen"? Wie tausende Schuss Munition? Fällt das nicht auf oder darf es nicht auffallen, sagt man sich, solange es nur rechtsradikale Kollegen sind, die machen schon keinen Blödsinn und schießen höchstens auf Zecken? Ernsthaft, wie kann die Polizei sowas "verlieren" und keinen juckt es? Helft mit, ich verstehe es nicht …

Zur Munition:
Das ist leider sogar relativ einfach möglich.
Jede Einheit bekommt fürs Training ein bestimmtes Kontingent an scharfer Munition.
Es wird nur nicht kontrolliert ob wirklich alles verschossen wurde, so kannst du unbemerkt Muntion sammeln.

Bei der BW war es zumindest zu meiner Zeit so, das du nach dem Schiesstraining die Hülsen hinterher abgeben musstest, um sicherzustellen das du keine Mun unterschlagen hast.

Bei der Waffe wird das schon schwieriger.
Folgende Theorien sind denkbar:
Waffe wurde irgendwo beschlagnahmt, taucht dann aber nicht in der Aservatenkammer auf, bzw auf dem Beschlagnahmeprotokoll

Waffe wurde ausgemustert und Verschrottung wurde nur auf dem Papier durchgeführt

Waffe wurde als verlustig gemeldet, eher aber unwahrscheinlich weil bürokratischer Alptraum

Waffe wurde aus Ersatzteilen zusammengesetzt
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #142 am: 29. Juni 2019, 01:01:17 »
Munition ist leicht abzuzweif´gen, vor allem bei "Spezialeinheiten". Diese haben tlw. große Munitionszuweisungen und oftmals wenig formalisierte Schiessübungen. Mit einem BW-Wehrpflichtigenschiessen ("5 Schuss übergeben - 5 Schuss empfangen") ist das nicht zu vergleichen. Grundsätzlich ist das auch gut so, diese Menschen sollen beim Schiessen nicht über das "Wie schiesse ich" nachdenken müssen, sondern über das "Warum/Worauf schiesse ich". Da gehen am bei einem Schiesstermin mal locker über 200 Schuss pro Teilnehmer durch... Und wenn man sich da abspricht kann man 10-20% je Termin abzweigen, ohne das irgendwer was merkt.

Die Waffe aus der Waffenkammer zu bekommen stelle ich mir etwas schwerer vor, aber nicht viel. Auch hier ist festzustellen, dass Sondereinheiten deutlich mehr Zugriffe haben als Streifenpolizisten. Die Auswahl an Wirkmitteln ist deutlich größer, da jede Lage andere Mittel erfordert. Manche werden öfter angefasst, andere sind Staubfänger. Bei der Uzi kann ich mir vorstellen, dass sie offiziell (in den Büchern) noch in irgendeinem Regal liegen soll... aber keiner hat nachgeschaut, weil man diese Waffe bei den SEK nie nutzt. Mir ist kein Bild der letzten 20 Jahre bekannt, wo eine Uzi/MP2 zu sehen ist. Seit den 90igern ist die MP5 aus verschiedensten Gründen Standard, wobei derzeit öfter kurze Sturmgewehre (HK 415 oder G36k/c) zu sehen sind. Die MP7 sieht man auch ab und zu.
 
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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #143 am: 29. Juni 2019, 01:33:18 »
Bei der Uzi kann ich mir vorstellen, dass sie offiziell (in den Büchern) noch in irgendeinem Regal liegen soll... aber keiner hat nachgeschaut, weil man diese Waffe bei den SEK nie nutzt. Mir ist kein Bild der letzten 20 Jahre bekannt, wo eine Uzi/MP2 zu sehen ist. Seit den 90igern ist die MP5 aus verschiedensten Gründen Standard, wobei derzeit öfter kurze Sturmgewehre (HK 415 oder G36k/c) zu sehen sind. Die MP7 sieht man auch ab und zu.
Soweit ich das verstanden habe, sind das zwei unterschiedliche Vorgänge. Einerseits die (sogenannte) Uzi aus dem Arsenal von E., andererseits eine nicht näher benannte Maschinenpistole aus Beständen der Landespolizei (Mecklenburg-Vorpommern).

Beängstigend finde ich, daß es an mehreren Stellen wohl Lecks gab, durch die Waffen und Munition in Kreisen gelandet sind, wo man sie eigentlich nicht wissen möchte.
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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #144 am: 29. Juni 2019, 07:34:20 »
Zitat
Beängstigend finde ich, daß es an mehreren Stellen wohl Lecks gab, durch die Waffen und Munition in Kreisen gelandet sind, wo man sie eigentlich nicht wissen möchte.

Keine Sorge! Demnächst wird man Jägern und Sportschützen große Magazine und der Allgemeinbevölkerung Messer mit mehr als sechs Zentimetern Klingenlänge rigoros verbieten. Das wird den weltweiten Terrorismus sofort beenden und alles wird gut.  :facepalm:
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #145 am: 29. Juni 2019, 08:47:01 »
Das wird den weltweiten Terrorismus sofort beenden und alles wird gut.

So sieht's aus!
Dann sind die geschätzten 10 Mio bis 40 Mio illegaler Schußwaffen in Deutschland endlich weg!


Hier "stimmt" offensichtlich auch das familiäre Umfeld (Abgesehen davon, daß uns der VS wohl nicht alles erzählt hat):

Zitat
Stephan Ernst war offenbar Mitglied in völkischer „Artgemeinschaft“
Stand: 28.06.2019 | Lesedauer: 4 Minuten
Von Uwe Müller, Manuel Bewarder



Bislang hieß es, dass der geständige Täter den Behörden zuletzt 2009 aufgefallen war. Die Aufarbeitung zeigt jetzt: Zwei Jahre später taucht sein Name bei einer völkisch-nationalen Gruppe auf – die auch im NSU-Komplex eine Rolle spielt.
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Der geständige Täter im Mordfall Walter Lübcke war länger auf dem Radar des Verfassungsschutzes als bislang bekannt. Wie WELT AM SONNTAG aus Sicherheitskreisen erfuhr, lagen dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) noch 2011 Informationen über Stephan Ernst vor.

Die Behörde erfuhr damals davon, dass Ernst aus der völkisch-nationalen Gruppe „Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung“ ausgeschlossen worden war, da er seine Mitgliedsbeiträge nicht mehr bezahlt hatte. Das BfV wollte sich zu Einzelheiten nicht äußern. Eine Sprecherin erklärte: „Wir arbeiten alles auf.“

Seit den frühen 1990er-Jahren war Ernst mit Gewalttaten und Ausländerfeindlichkeit aufgefallen. Unter anderem deponierte er eine Rohrbombe in einem Auto vor einer Ausländerunterkunft. Die Bewohner des Heims konnten das Feuer löschen, bevor der Sprengsatz detonierte.
Spoiler
Bislang hieß es, Ernst sei zuletzt im Jahr 2009 den Sicherheitsbehörden aufgefallen. Damals hatte er an einer gewalttätigen Demonstration in Dortmund gegen eine Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds teilgenommen. Bislang gab es keine Hinweise darauf, dass er danach noch in der rechten Szene aktiv war.

Die „Artgemeinschaft“, der Ernst beitrat, ist die älteste rechtsextreme Gruppierung der Bundesrepublik. Sie wird schon lange von Verfassungsschützern beobachtet. Der Kampfbund, der offen der völkischen Ideologie des historischen Nationalsozialismus huldigt, wurde 1951 gegründet, also kurz nach Ende der NS-Diktatur. Inzwischen ist er als eingetragener Verein beim Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg registriert, mit dem Namenszusatz „Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung“.
„Gleichgeartete Gattenwahl“ fordert ihr „Sittengesetz“

Der eingetragene Verein hält am Führerprinzip und einer kruden Rassentheorie fest, die zwischen Ariern und Untermenschen unterscheidet. Zu seinen Zielsetzungen gehört es, „die Kultur der nordeuropäischen Menschenart“ zu erneuern. Den Mitgliedern wird vor diesem Hintergrund „die gleichgeartete Gattenwahl, die Gewähr für gleichgeartete Kinder“ vorgeschrieben.

Mit diesen Vorstellungen hat die „Artgemeinschaft“ schon immer eine Faszination auf alte und neue Nazis ausgeübt. Dazu zählen nicht zuletzt Personen, die zum Umfeld des Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) gehörten. Einer davon: der Thüringer Ex-NPD-Kader Ralf Wohlleben.

Er war als Unterstützer des Terrortrios im Münchner NSU-Prozess im Juli des vergangenen Jahres wegen Beihilfe zum Mord zu zehn Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Weil Wohlleben da aber schon über zwei Drittel der zu verbüßenden Strafe abgesessen hatte, kam er auf freien Fuß – und begab sich sogleich in die Obhut des Anführers der „Artgemeinschaft“.

Wohlleben ließ sich mit Ehefrau und beiden Kinder auf einem Bauernhof im südlichen Sachsen-Anhalt nieder. Mitbewohner auf dem Anwesen ist die Familie von Jens Bauer, laut Vereinsregister „Leiter“ der „Artgemeinschaft“. Wohlleben, laut Bundesanwaltschaft die „steuernde Zentralfigur der Unterstützerszene“ des NSU und Bauer, der früher als NPD-Kader Demonstrationen angemeldet hatte, kennen sich seit vielen Jahren. Das ergibt sich aus Dokumenten, die WELT AM SONNTAG vorliegen.

Allein vier der fünf Angeklagten, die in München verurteilt wurden, unterhielten nachweislich freundschaftliche Beziehungen zu Mitgliedern der Gemeinschaft oder nahmen an deren Veranstaltungen teil. Neben Wohlleben waren dies Beate Zschäpe, Holger Gerlach und Andre Eminger.

Eminger und sein Bruder Maik besuchten offenbar auch mehrfach Veranstaltungen der „Artgemeinschaft“. Darauf lassen Autokennzeichen schließen, die von den Verfassungsschutzbehörden 2002, 2003 und 2004 festgehalten wurden. Jeweils im Sommer trifft sich die neogermanische Glaubensgemeinschaft im thüringischen Ilfeld zu ihrer traditionellen Feier zur „Sommersonnenwende“.

Meist reisen Familien mit ihren Kindern an. Als heilige Zeichen werden dann Thorshammer, Radkreuz und Sonnenrad verehrt. Oft ist ein übergroßes Irminsul aufgestellt, das Säulenheiligtum der heidnischen Sachsen.

Auch Stephan Ernst dürfte als Mitglied bei solchen Zusammenkünften mitgemacht haben. Irgendwann kam er dem Vernehmen nach aber seinen Pflichten nicht nach. Jedes Mitglied des Bundes soll mindestens ein Prozent seiner Einkünfte an die „Artgemeinschaft“ abführen. Weil Ernst Beiträge schuldig blieb, wurde er laut Sicherheitskreisen aus der Mitgliederliste gestrichen.
Eintauchen in rechte Szene wirft Fragen auf

Wie WELT AM SONNTAG erfahren hat, gehen die Sicherheitsbehörden im Mordfall Lübcke aktuell einer weiteren Spur nach. Bislang konnten sie sich nicht erklären, warum der geständige Täter unmittelbar nach seiner Entlassung aus der Haft Ende 1999 Anschluss zu rechtsextremistischen Gruppierungen in Kassel fand.

Vor seiner Festnahme kurz vor Weihnachten 1993, da war er 20 Jahre alt, hatte Ernst eine Vielzahl von fremdenfeindlichen Straftaten verübt – aber stets als Einzeltäter. Die spätere Hinwendung zu einschlägigen Netzwerken könnte familiär bedingt sein.

Wie die Behörden jetzt herausgefunden haben, ist das Autokennzeichen von Ernsts Schwiegervater im Zeitraum von 2000 bis 2004 mehrfach am Rande von Veranstaltungen rechtsextremer Organisationen registriert worden. Dazu gehörten Treffen der Hilfsgemeinschaft für nationale politische Gefangene und deren Angehörige (HNG), die vom Bundesinnenministerium im September 2011 verboten wurde.
[close]
https://www.welt.de/politik/deutschland/article196039643/Mordfall-Luebcke-Taeter-tauchte-noch-2011-im-Umfeld-von-Neonazi-Truppe-auf.html?fbclid=IwAR1QVTRGviH4Cr9cbYiIO0w1XNosta78dIwZhl6_4sjXi5xgZIlGyjXjBr0
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Offline Gutemine

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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #146 am: 29. Juni 2019, 11:12:59 »
Die "Gemeinde Neuhaus" also? Das würde nicht wundern....

War da mit der/einer Kneipe nicht auch mal was mit Schäbel? Der war in der "Gemeinde Neuhaus", die ja bekanntlich nur noch einen einzig wahren "Bürgermeister" hat, sehr aktiv. Wenn ich mich richtig erinnere wurde er aber wegen seines Griffs in die Kassen und Mißbrauch der Adresslisten "gefeuert".
Spoiler
Sa., 29.06.2019
Mutmaßlicher Waffenverkäufer: Polizei bewacht weiter das Grundstück von Elmar J. in Borgentreich Im Visier

 Von Jan Gruhn und Ralf Benner

Borgentreich (WB). Elmar J. (64) sitzt in Untersuchungshaft. Er soll dem mutmaßlichen Mörder von Walter Lübcke die spätere Tatwaffe verkauft haben. Eine Spurensuche.

In Natzungen, dem kleinen Borgentreicher Ortsteil im Kreis Höxter, ist an diesem Samstag Königsschießen. Die St.-Nikolaus-Schützenbruderschaft sucht einen neuen Regenten. Nein, Elmar J. sei kein Mitglied gewesen, sagt Frank Bösser, 1. Brudermeister. Es liege kein Eintrittsantrag vor.

Vor dem ehemaligen Dorfkrug, der Elmar J. gehört, parkt am Freitag ein Streifenwagen. Zwei Polizisten stehen vor dem Haupteingang des Hauses hinter der leer stehenden Gaststätte. Die Ermittlungen vor Ort seien auch zwei Tage nach der Festnahme von Elmar J. weitergegangen, bestätigt die Kreispolizeibehörde Höxter.
Waffenversteck entdeckt

Am Donnerstagabend teilte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft mit, dass die vom Ermittlungsrichter erlassenen Haftbefehle gegen Elmar J. und Markus H. (43) aus Kassel unverzüglich in Vollzug gesetzt worden sein. H. soll den Kontakt zwischen J. und Stephan Ernst (45) hergestellt haben. Ernst soll bereits am Dienstag gestanden haben, den Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke (CDU) auf dessen Terrasse im hessischen Wolfhagen-Istha niedergeschossen zu haben.

Nach Angaben der Generalbundesanwaltschaft handelt es sich bei der mutmaßlichen Tatwaffe um eine Faustfeuerwaffe Kaliber .38. »Das ist nichts Übergroßes«, sagt Hans Scholzen, Vorsitzender des Verbandes für Waffentechnik und -geschichte in Düsseldorf. Mit Pistolen oder Revolvern dieser Art würden Sportschützen oder Jäger schießen. In Berichten hieß es, dass die Ermittler nach einem Hinweis von Ernst auf dem Gelände seines bisherigen Arbeitgebers ein Waffenversteck entdeckt hätten. Zudem soll Ernst angegeben haben, neben der Tatwaffe auch eine Pumpgun und eine Maschinenpistole vom Typ Uzi besessen zu haben. Beides sei in Deutschland verboten, sagt Scholzen. »Bei einer Uzi handelt es sich um eine Kriegswaffe.«
Verdächtiges Facebook-Profil

Bei Facebook gibt es ein Profil, das den Namen des wegen des Verdachts der Beihilfe zum Mord festgesetzten J. trägt. Nur eine Handvoll Freunde steht in der Liste, nach Bekanntwerden der Vorwürfe waren es gleich zwei weniger. »Ich war erst mal baff, als ich das gehört hab’«, sagt ein Mann, der J. eigenen Angaben zufolge seit vielen Jahren kennt. Beide kämen aus Schloß Neuhaus. J. habe lange in einer Tankstelle gearbeitet, die heute allerdings nicht mehr stehe. »Es ist schlimm, einem, dem man eigentlich vertraut hat, den Rücken kehren zu müssen«, sagt der Bekannte. Hinweise auf eine rechte oder rechtsextreme Gesinnung habe er allerdings nicht wahrgenommen.

Borgentreichs Bürgermeister Rainer Rauch hatte sich über die Vorgänge bestürzt gezeigt. Friedhelm Spieker, Landrat des Kreises Höxter, wollte sich nach Angaben eines Sprechers am Freitag erneut nicht äußern. Aufgrund der laufenden Ermittlungen verweise man auf die Generalbundesanwaltschaft.
Er nennt sich selbst »Pancho«

Ein Mann, der sich selbst nur »Pancho« nennt, wohnt hinter der ehemaligen Gaststätte, in dem Komplex, den J. 2012 gekauft hat. Eine Tätowierung auf seinem Arm zeigt ein Tatzenkreuz. J. sei sein Vermieter. »Pancho« will vor einigen Wochen selbst Ziel eines Polizeieinsatzes gewesen sein. Das bestätigt auch die Polizei, will aber keine weiteren Angaben machen. Nach Informationen dieser Zeitung soll »Pancho« früher selbst an Waffengeschäften beteiligt gewesen sein. Offiziell bestätigt ist das allerdings nicht.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Haase hatte am Donnerstag mit einer Äußerung für Unmut im Netz gesorgt. Darin hatte er sich zum Thema Reichsbürger geäußert und gesagt: »Wenn Leute in Dörfer zuziehen und sich auf Außenliegerhöfen absondern, sollte man aufmerksamer sein.« Viele Kommentatoren hatten das auf den aktuellen Fall bezogen. Haase relativierte in einem weiteren Posting, seine Aussage sei allgemein zum Thema Reichsbürger gemeint gewesen.
Kein Hinweis auf Kontakt zur Reichsbürgerszene

Nach Angaben des Staatsschutzes des Polizeipräsidiums Bielefeld sind im Kreis Höxter derzeit 22 Personen bekannt, die »dem Kreis der sogenannten Reichsbürger- und Selbstverwalterszene zugeordnet werden«. Im Rahmen von mehreren Durchsuchungen wurden in diesem Zusammenhang auch Waffen und Munition gefunden, bestätigt die Polizei Bielefeld. Entsprechende Strafverfahren seien eingeleitet worden. Konkrete Zahlen zu den Untersuchungen nennen die Bielefelder nicht. Anmerkungen in den Akten über die potenzielle Gewaltbereitschaft der 22 liegen laut einer Sprecherin nicht vor. Einen Hinweis, dass Elmar J. zur Reichsbürgerszene gehört, gibt es nicht.

In zwei Wochen ist Schützenfest in Natzungen. Dabei werden die Mitglieder der Schützenbruderschaft St. Nikolaus wohl auch an der ehemaligen Gaststätte vorbei marschieren.
[close]
https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Hoexter/Borgentreich/3848309-Mutmasslicher-Waffenverkaeufer-Polizei-bewacht-weiter-das-Grundstueck-von-Elmar-J.-in-Borgentreich-Im-Visier

Die Gemeinde Neuhaus bei uns im Forum
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=2221.0
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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #147 am: 29. Juni 2019, 14:24:32 »
Auch das war irgendwie klar:


Zitat
Der Rechtsextremist Stephan E. hat gestanden, Walter Lübcke ermordet zu haben. Als Anwalt nimmt er sich einen Gesinnungsgenossen.

Der Neonazi und mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU), Stephan E., hat sich einen Gesinnungsgenossen zum Anwalt gewählt. Der Rechtsanwalt Dirk Waldschmidt aus der osthessischen Gemeinde Schöffengrund (Lahn-Dill-Kreis) gehörte lange zu den führenden Aktivisten der hessischen NPD und war von 2006 an eine Zeitlang stellvertretender Landesvorsitzender der rechtsextremen Partei. Seit einigen Jahren tritt er jedoch vor allem als Rechtsbeistand für Rechtsgesinnte in Erscheinung, und er hat bereits zahlreiche Akteure aus der Szene juristisch vertreten.

Ralf Euler
Redakteur in der Rhein-Main-Zeitung, verantwortlich für den Rhein-Main-Teil der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

F.A.Z.
Am Mittwoch bestätigte Waldschmidt der Zeitschrift „Der Spiegel“, dass sein Mandant Stephan E. am Tag zuvor die Tötung Lübckes gestanden habe. „Es ist zutreffend, was der Generalbundesanwalt mitgeteilt hat“, gab der Anwalt zu Protokoll. Weitere Angaben wollte er dem Bericht zufolge nicht machen. Möglicherweise werde Stephan E. aber in nächster Zeit öffentliche Erklärungen abgeben.


https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/stephan-e-s-verteidiger-kommt-aus-der-rechtsextremen-szene-16259251.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline Gregor Homolla

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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #148 am: 29. Juni 2019, 14:32:50 »
Als Anwalt nimmt er sich einen Gesinnungsgenossen.
Ist doch normal. ey!
Kannst´e doch niemandem überlassen, der unvoreingenommen ist.
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
Manchmal ist etwas leiser schon viel lauterer als laut.(G.H.)
 

Offline Rolly

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Re: Der Mord an Walter Lübcke
« Antwort #149 am: 30. Juni 2019, 07:08:57 »
Mal wieder ein ganz guter Artikel auf TP, der aber wieder jede Menge rechtes (und auch linkes!) Gesocks anzieht:
https://www.heise.de/tp/features/Rechtsterrorist-gestaendig-Akten-geschlossen-4457315.html

Einige Highlights aus den Kommentaren:
- Ein User überzieht nicht nur Lübcke, sondern alle CDU Mitglieder mit Schmutz ohne Ende, wundert sich dass er gesperrt wird und bezeichnet sich nun als Zensuropfer und TP als Zensurpolis  :facepalm:.

Ein wirklich trauriges Highlight ist aber das hier (Hervorhebung von mir):
Zitat
     konrad.lichtenberger

170 Beiträge seit 19.03.2019 ignorieren
29.06.2019 15:00

    11 Permalink Melden

Es wäre an Lübcke gewesen, sich zu mässigen.

R.I.P.

Wer provoziert, muss mit den Folgen rechnen.

Aber ok, ich werd meinen Tag jetzt "auf Trauer" einstellen.
Morgends 3 Std. für Flüchtlinge.
Mittags sind die vielen Opfer sozialistischer Gewalt dran......weils so viele waren, mach ich 5 Std.
Nachmittags die Opfer der Hitler-Ära. .....4 Std.
Abends ist dann RAF und NSU dran.......1 Stunde.....warn ja nicht so viele.
Lübcke kriegt 5 Minuten.

Kann ich die vielen Kerzen von der Steuer absetzen?
Meine Frau beschwert sich auch schon, weil ich nicht mehr arbeiten gehe.

Sorry, Zynismus.....Sarkasmus......Gelächter über deine müden Diffamierungsversuche.
Eher trauere ich um meinen treuen Kater, der April 2018 gestorben ist.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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