Der Mord an Walter Lübcke

[Reichskasper Adulf Titler]

Telepolis ist inzwischen nur noch ein schmutziges Sammelbecken rechter Dumpfbacken. Und die Admins sind in der Regel unfähig. Oder unwillig.

[lobotomized.monkey]

Richtungswechsel: https://www.spiegel.de/panorama/fall-walter-luebcke-tatverdaechtiger-widerruft-offenbar-gestaendnis-a-1275402.html

Ich höre schon den Jubel bei der AfD und Verschwörungsschwurblern.

[dieda]

Stephan Ernsts Verteidiger, Frank Hannig, sagte der "Bild"-Zeitung demnach: "Mein Mandant...

F R A N K   H A N N I G  ? ? ?

[hair mess]

Ja, das macht Sinn. Erst das Waffenversteck verraten und sich dann den Bonus für die gute Zusammenarbeit zerschiessen, weil man jetzt einen Szeneanwalt hat, der ein false flag draus machen will.

[Rabenaas]

Wenn die Tatwaffe auch in dem Versteck war, hätte ein Widerruf nun gar keinen Sinn. Und wenn der Mann nicht vollkommen dämlich ist, liegt sie in der Fulda.

[hair mess]

Pardon, dass ich frage, was iss denn mit dir los?
Natürlich war da die Tatwaffe.
Und wenn der Mann nicht total dämlich wäre, dann hätte er nicht geschossen.

[Schreibtischtäter]

Wenn ich spekulieren darf: Mit dem Anwaltswechsel ist der Tatverdächtige gleichzeitig zum Opfer geworden... Nachdem das Geständnis zu derartigen Ermittlungsfortschritten geführt hat, ist der Widerruf einfach nur dämlich. Wenn der neue "Anwalt" ihm dazu geraten hat, dann nur um das Ganze auszuschlachten. Um die Person des Tatverdächtigen wird es ab jetzt rechts der Vernunft nicht mehr gehen, sondern um VTen. Spätestens mit dem Fund der Tatwaffe im gestandenen Waffenversteck ist klar, dass dort kaum was "widerrufbar" ist. Die beiden Waffenhehler werden sicher ihren Teil beitragen...

Der Widerruf nützt nur der "Szene" und dem Anwalt, aber nicht dem Tatverdächtigen.

[hair mess]

Es macht nur klar, wie tief er in dem Sumpf steckt. Helfen tut das Niemandem.

[dieda]

Wenn sich der Ernst jetzt ausgerechnet den umtriebigsten Dresdner "Szenanwalt" mit bekannter Stasivergangenheit und selbst Pegidafördervereinsmitgründer sowie selbsternannter Kämpfer gegen den Widerruf der Waffenscheine von Reichsbürgern nimmt, kann man dann vielleicht daraus schlussfolgern, dass der Mord in Kassel vermutlich sogar mit der "Szene" zusammenhängt?

Ich frage nur für einen "Freund".

[hair mess]

Det war jetz gaar keen Mord nicht, jenfalls nuescht von de Ernst. Da gennse saachn, was se wollen, det war een janz een abjekartetet Spiel.

[Schreibtischtäter]

Ob ne "Szene" dahinter steckt und man diese ausgerechnet über einen "Szene-Anwalt" mit solchen Sperenzchen schützen kann sei mal dahingestellt. Bisher war die Linie des GBA "Einzeltäter ohne Szene". Durch die Kehrtwende jetzt kann es dazu kommen, dass der GBA deutlich mehr ermitteln muss und dabei deutlich mehr findet...

Bisher hilft die Sache nur dem Anwalt, aufgrund der bundesweiten Berichterstattung kann er seinen Bekanntheitsgrad steigern und so vieleicht den ein oder anderen lukrativen Zivil- oder Verwaltungsprozess abstauben. Strafrecht ist ja eher "brotlos".

[Reichsschlafschaf]

Leider nur zu wahr ...

[Rabenaas]

Pardon, dass ich frage, was iss denn mit dir los?
Natürlich war da die Tatwaffe.

Recht haste. Bisher hatte ich nur was von Pumpgun usw gelesen.

Umso unverständlicher der Widerruf. Was will er damit noch erreichen?!

Und wenn der Mann nicht total dämlich wäre, dann hätte er nicht geschossen.

Gibt es nur dämliche Mörder?

[dieda]

Es macht nur klar, wie tief er in dem Sumpf steckt. (...)

Ähäm, wer jetzt...?
 

Hannig ist in rechtspopulistischen und neurechten Kreisen kein Unbekannter.

https://www.tag24.de/amp/dresden-karlsruhe-ueberraschung-im-mordfall-luebcke-dresdner-verteidiger-vertritt-stephan-e-1121726?

Spoiler

02.07.2019 14:47 | 516
Mordfall Lübcke: Dresdner Anwalt Hannig vertritt Neonazi Stephan E.
Frank Hannig (49) aus Dresden ist der neue Anwalt vom Mordverdächtigen Stephan E.
Dresden/Karlsruhe – Der Dresdner Anwalt Frank Hannig (49) ist neuer Verteidiger des mutmaßlichen Lübcke-Mörders Stephan E. „Der bisherige Verteidiger wurde abberufen, ich bin vom Bundesgerichtshof als neuer Pflichtverteidiger beigeordnet“, so Hannig zu TAG24.



Der Dresdner Anwalt Frank Hannig (49) verteidigt nun Stephan E. vor Gericht.
Bereits kurz nach dem Verteidiger-Wechsel widerrief E. sein Geständnis zum Mord (TAG24 berichtete). Hannig selbst gab an, das Geständnis an sich erst noch lesen zu müssen. Erstmals hatten BILD und SWR am Dienstag über die neue Entwicklung berichtet.

E. steht im Verdacht, Anfang Juni den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke mit einem Kopfschuss ermordet zu haben. Der mutmaßliche Täter ist ein einschlägig vorbestrafter Rechtsextremist.

Hannig ist in rechtspopulistischen und neurechten Kreisen kein Unbekannter. In den Sozialen Medien fällt er immer wieder durch radikale Posts auf. In den vergangenen Jahren unterstützte er aktiv die Pegida-Bewegung.

So leitete er die Gründungsversammlung. Allerdings nicht Versammlung Nummer eins im November 2014, sondern Nummer zwei Anfang März 2015.

Hannig saß schon als Angeklagter vor Gericht

Stephan E. wird nach einem Haftprüfungstermin beim Bundesgerichtshof (BGH) zu einem Hubschrauber gebracht.
Der Anwalt fungierte dort auch als Protokollführer. Zu DDR-Zeiten hatte er Stasi-Kontakte – zunächst als Spitzel, zum Ende als Offiziersschüler beim Wachregiment „Feliks Dzierzynski“.

Ende April 2019 saß er selbst vor Gericht (TAG24 berichtete), akzeptierte aber gegen Zahlung von 1500 Euro eine Einstellung des Verfahrens. Ihm war von der Staatsanwaltschaft Beihilfe zum Subventionsbetrug vorgeworfen worden. Überregional Bekanntheit erlangte er bereits 2010, als er Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen des Ankaufs von Steuer-CDs anzeigte.

Im Mai 2019 wurde Hannig bei der Kommunalwahl in den künftigen Dresdner Stadtrat gewählt. Dort vertritt er ab Herbst die Freien Wähler.

Auch im Mord-Fall selbst gibt es eine weitere Entwicklung: Ein Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof ordnete am Dienstag einen neuen Haftbefehl gegen E. an, ebenso wurde Untersuchungshaft angeordnet.

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[Gutemine]

Hannig war vor kurzem ja selbst angeklagt, die alten Seilschaften funktionieren aber noch immer.

https://www.tag24.de/nachrichten/dresden-anwalt-frank-hannig-gericht-pegida-stasi-merkel-peter-escher-subventionsbetrug-beihilfe-1036289

...und da war dann noch sein Aufruf und seine höchst erfolgreiche Klage dazu

https://www.facebook.com/Sonnenstaatland/videos/1358878397576704/