Da Alfred Schaefer zusammen mit seiner Schwester Monika seit gestern in München wegen Holocaustleugnung vor Gericht steht, wärme ich den Thread mal wieder auf.
Problematisch ist im Moment, das es nur Berichte rechtsgerichteter Zuschauer gibt, die entscheidenden Informationen findet man aber auch da, konkret habe ich
diesen und
diesen verwendet..
Nach der "Show" die Schaefer hier in Dresden abgeliefert hatte, hat es mich nicht überrascht, das es in München ähnlich zur Sache ging.
Zunächst wurde Schaefer auf Antrag des Staatsanwaltes für seine Handlungen in Nürnberg (zeigen des Hitlergrußes, er behauptet aber, nur zeigen zu wollen wie hoch ein Pawlowscher Hund springen kann...) im Gerichtssaal
verhaftet. Dann wurde Silvia Stolz nach Störungen der Verhandlung zu zwei Tagen Ordnungshaft verurteilt und auch direkt im Gerichtssaal einkassiert.
Am zweiten Verhandlungstag erhielt Schaefer für seine Handlungen in München eine Geldstrafe von 5000 Euro aufgebrummt, der Verteidiger trug einen Schriftsatz vor, das die Anklage abzuweisen und beide Angeklagte
freizulassen seien, weil hier ein Sondergesetz keine Rechtskraft habe und zudem eine Entscheidung des BVerfG dazu ausstehen würde (Details dazu gibts früher hier im Thread). Das ist dieselbe Platte, die man auch
schon versucht hatte in Dresden zu spielen, allerdings erfolglos. Ansonsten beklagen die "Beobachter" einen mittelalterlichen Inquisitionsprozess, wo man einfach im Gerichtssaal verhaftet würde.
Dummerweise ist es aber heute nicht mehr die heilige Inquisition die sich der Verhafteten annimmt, sonst könnte ich diese Beschwerde ja noch verstehen...