Alles in allem gibt das herrschende Kriegsrecht Mario (und anderen Preussen), die Freiheit seine Wohnung, mit Waffengewalt, gegen alle zu verteidigen, die widerrechtlich dort eindringen möchten.
Dann braucht sich Majo ja nicht wundern, wenn bei ihm demnächst das SEK einreitet, wenn z. B. Richter D. das Video in Augenschein genommen hat, oder der für Majos Strafvollstreckung zuständige Rechtspfleger. Da nützt dann der "Türschutzverein" auch nix mehr.
Die Jungs vom Berliner SEK sind zwar unheimlich nett aber auch ziemlich humorlos. Da könnten dann die letzten Zähne auch noch weg sein.
EDIT: Nächsten Sonntag ist übrigens Tag der offenen Tür bei der für Majo zuständigen Polizeidirektion. Vielleicht kann man ihm ja den Floh ins Ohr setzen, dass er als frischgekrönter Berliner Bürgermeis
eter da hingeht um Aufklärungsarbeit zu leisten. Ich stell mir das grad bildlich vor
Noch ein Edit:
Urbi et orbi, oder wie dit hesst, die Erklärung dat ick ein freia Mensch bin
Zu der Waffengeschichte mit dem Jüngelchen, was Majo etwa bei Minute 7 erzählt. Er soll froh sein, dass wir kein aliiertes Recht mehr haben. In Berlin galten nämlich bis 1990 noch die Anordnungen der Aliierten Kommandantur. Das gab es die Pflicht, nicht nur einen Personalausweis zu haben, sondern der war auch bei sich zu führen. Weiterhin war das Waffenrecht deutlich restriktiver. Ein Butterfly-Messer hätte damals mit standrechtlicher Erschießung geahndet werden können, genauso wie das nicht mit sich Führen eins Personalausweises (Berliner Reisepaß gab es nicht, Berliner konnten allerdings den bundesdeutschen für Auslandsreisen benutzen).
Schade, dass wir kein Aliiertes Recht mehr haben, da wäre Majo vermutlich ganz still.