Die Hitlerkeule-keule.
Nee ne, Du Schelm! Soll ich das jetzt noch erweitern!?
Dass jemand die Hitlerkeule-Keule anspricht kommt nicht so häufig vor, dass es wiederum schon zur Keule verkommen könnte.
Ich versuche mal im Sinne der Verhältnismäßigkeit zu argumentieren. Anderes Thema: Es gibt da Leute, die haben sich so sehr auf Sexismus versteift, daß sie sektiererisch überall Sexismus wahrnehmen, auch da, wo gar keiner ist. Da wird dann wegen allem möglichen ein Fass aufgemacht, Aufschrei & Harassment gebrüllt. Nur leider hat das den negativen Effekt, daß viele Leute das Thema irgendwann nicht mehr ernst nehmen und evtl. die Aufmerksamkeit für wirkliche Benachteiligung oder Belästigung nachlässt.
Ich bin der Meinung, es gibt sehr viel Sexismus, der nicht wahrgenommen wird. Wer von uns beiden hat dann recht?
Die Empörung und das "Harassment" liegt eher auf den Seiten derer, die kritisiert werden.
Das Leute das Thema nicht mehr ernst nehmen, nur weil sie ein paar mal "zu viel" damit konfrontiert wurden ist nicht die Schuld derer, die kritisieren, sondern die Schuld der Leute. Phänomene wie Sexismus und Rassismus sind nun mal sehr anstrengend zu negieren.
Ebensowenig muss ich nicht immer gleich Hitler rufen, was nicht bedeutet, daß man das Verhalten von MHK nicht auch ächten können darf. Ich werd's Marios Trollen nicht verbieten wollen, aber all diejenigen, die an einem ernstzunehmenden Antifaschismus interessiert sind sollten evtl. mal überlegen, ob sie sich nicht einfach nur das einfachste Opfer rausgesucht haben. An dem man sich moralisch schön erhöhen kann. Ob die selben Leute sich auch mal so mit einem S.Schmidtke anlegen würden, weiß ich zwar nicht, aber ich melde da Zweifel an.
Grundsätzlich darf man alles mit allem vergleichen. Ja, man darf sogar Äpfel mit Birnen vergleichen, die sind sich nämlich sehr ähnlich.
Und dann diese Sache mit dem Hitler - wenn ein Hitlervergleich gebracht wird, dann stellt sich plötzlich heraus, dass ja "immer Hitlervergleiche gebracht" würden. Die Leute sind da verdammt empfindlich.
Wenn man etwas oder jemanden mit Hitler vergleicht, dann möchte man damit einen drastischen Effekt erzielen. Das oder derjenige, das oder den man kritisiert, tut etwas sehr krasses, was diesen Vergleich erlaubt.
Etwas, z.B. eine Begründung, kann in ihrer Struktur auch auf Hitler übertragen werden, damit man zeigen kann, ob sie was taugt.
Man sieht also - und das ist jetzt für einige jetzt sicherlich ein Schock - Dinge mit Hitler zu vergleichen kann einen
Sinn haben, kann nützlich sein und hat damit seine Berechtigung!
Und zwar 100 mal mehr als jede Erwähnung von Godwin's Law.