Aber was soll man erwarten in einem Land, in dem man homöopathische Mittel von der Krankenkasse bezahlt bekommt.
Ich bin auch davon überzeugt, dass die Deutschen Weltmeister der Quacksalberei & dümmlichen Aberglaubens sind.
Vor allem in der Tiermedizin kann ich mir schwer vorstellen, dass man irgendwo sonst auf der Welt einen so großen Anteil von Alternativmedizinern und deren Jüngern hat. Was hierzustaate gependelt, gepanscht, verdünnt und magnetisiert wird passt auf keine Kuhhaut.
Neulich erst hatte ich ein Gespräch mit einer Pferdebesitzerin (angehende Ingenieurin!), die auf die Surrogat-Methode schwört. Das ist eine Art der Kinesiologie (die an für sich schon vollkommener Kokolores ist), bei der nicht die Muskeln des Gauls, sondern die der der Besitzer "untersucht" werden. Selbstverständlich geht das (Diagnose & Therapie) auch über mehrere hunder Kilometer Entfernung. Durch energetische Skalarwellen oder was weiß ich.
Bei jeder internationelen Sportveranstaltung merke ich immer wieder, dass ausländische Teilnehmer/Besucher uns Deutsche und unsere Liebe zur Alternativmedizin insgeheim für reichlich bescheuert halten.
Wobei man natürlich sagen muss, dass Tiere wie
Donnerhall oder
Totilas noch nie einen Tierheilpraktiker aus der Nähe gesehen haben. Warum wohl ...
Und wo ich schon dabei bin, mich aufzuregen: Es gibt (vermutlich auch nur hier ... ) tatsächlich Veterinäre, die einem Patientenbesitzer Bachblüten und ähnlichen Shice "als Alternative empfehlen. Da könnte ich auch gleich Weizengras füttern und drei Ave Fitzek beten. Hätte den selben Nutzen, wäre aber billiger.