Aber sicher nicht nachts im Tiefflug. Übrigens noch so ein Punkt, der gegen Tiefflieger spricht: Das passiert auf Sicht, was nachts (und gerade nach den Bombardierungen) ein ganz klein wenig kompliziert ist.
@Neubuerger Ich widerspreche Dir nur ungerne, aber kennst Du den Film "The Dam Busters"?
Trailer z.B. hier:
http://www.youtube.com/watch?v=xKQHVdgCeXoEr beruht auf Tatsachen. Britische Lancaster-Bomber zerstörten nachts im Tiefflug mit Hilfe neuerartiger Rollbomben westfälische Staudämme, die bis dahin auf Grund ihre Masse quasi als unzerstörbar galten, um die Wasser- und Stromversorgung des nachgelagerten Ruhrgebietes zu stören und dabei kamen annähernd 4000 Menschen ums Leben. Der Großteil von diesen Opfern waren kriegsgefangene Insassen/ Zwangsarbeiter eines relativ unbekannten, kleinen KZs unterhalb der Staumauer des Möhnesees. Es kamen aber auch mehrere hundert Einheimische ums Leben, darunter auch meine väterlichen Großeltern. (Im Abspann des Films kannst Du den Damm sehen, der für meine Großeltern so verheerend war.) Für diejenigen, die es interessiert, empfehle ich das Buch "Als Deutschlands Dämme brachen." Dort ist das Geschehen hervorragend aus der Sicht der Betroffenen aufgearbeitet. Sowohl aus britischer, als auch aus der Sicht deutscher Betroffener.
Edith sagt: Mir fällt gerade noch ein, am Fuß der Ederseetalsperre, die ebenfalls Ziel dieser Angriffe war, gibt es ein kleines WK-Museum, welches den Film in Dauerschleife zeigt. Es ist ein beklemmendes Gefühl, dort diesen Film zu sehen, wohlwissend, dass über einem zigtausende Tonnen Wasser sind, die ungebändigt diese ernorme zerstörerische Kraft entfalten können. Die Flutwelle des Möhnesees führte noch im ca. 40km entfernten Dortmund zu (leichteren) Schäden.