Spoiler
Nur mal so, VolXgeschichtsverdreher, das Mahnmal erinnert an 1941.
Könnte es sein, dass die rote Armee damals aufgrund geheimer Absprachen der "Internationalsozialisten"
im Baltikum ihr Unwesen trieb?
Exakt deshalb. Die Rote Armee hat das seit 1918 unabhängige Lettland auf Basis der Vereinbarungen mit Nazideutschland überfallen und dann 1941 grosse Mengen von Menschen in die innere Sowjetunion deportiert.
Hallo Freunde,
ich bin jetzt hier im Norden Lettlands,und an der Straße habe ich ein Schild gesehen, da stand was von "Kommunistika Terrora".
Ich wollte mal anhalten, mir das anschauen und jetzt bin ich auf diesem Friedhof gelandet und hinter mir seht ihr es, da ist ein Mahnmal für die Opfer des kommunistischen Terrors und so selbstverständlich, wie in der BRD Mahnmale für die Opfer des nationalsozialistischen Terrors sind, finden wir hier in den ehemals durch Sowjets besetzten Staaten Mahnmale für die Opfer des kommunistischen Terrors.
Das sollte vielleicht dem einen oder anderen aus der BRD zu denken geben, der immer noch die Linken wählt.
[Lied: Die Partisanen vom Amur]
Es gibt in Lettland aber selbstverständlich auch verschiedene Mahnmale an die Verbrechen des nationalsozialistischen Terrors, für die Leute, die es immer noch für eine gute Idee halten, nationalsozialistischen Ideen nachzurennen, diese zu verbreiten und entsprechende Parteien zu wählen. Die wird Nazilai aber sicher ignorieren.
Und dann spielt er zum Schluss ausgerechnet das Lied der "Partisanen vom Amur", einem alten, russischen Kampflied. Man sieht wiedermal: Mit Bildung hat es unser Exlehrer wirklich nicht.
Vollkommen korrekt. Es gibt sowohl die einen Denkmale als auch die anderen. Sowohl auf dem Land wie auch in den Städten.
Darüberhinaus gibt es auch in Riga, zum einen, das Ghetto-Museum und, zum anderen, das Okkupationsmuseum, welches die Zeit von 1941 bis 1990 - also Sowjet-, NS- und wieder Sowjet-Besatzung - präsentiert.
Zu diesem muss aber leider gesagt werden, dass es im Sinne des lettischen "Nationalismus" aufgestellt ist und historische Ungenauigkeiten wie auch Falschdarstellungen offenbahrt.
O-Ton: "[...] dann marschierte die Wehrmacht hier ein und brachte den Antisemismus mit[...]" - Professor drehte sich um, setzte sich im Eingangsbereich und hat den Rest des Tages, gefühlt, sämtliche antisemitischen Fälle seit 1250 vorgetragen.
Nichtsdestotrotz wird das Okkupationmuseum seit Jahren bei Staatsbesuchen (Merkel, Obama, Hollande, etc.) häufig frequentiert.
Ist das jetzt ein lettischer "Schuldkult", nichtgeschätzter VolxVersager?