Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1606035 mal)

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Offline Emmy

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5985 am: 15. Mai 2019, 22:14:10 »
Zusammenfassung einiger Aussagen aus dem Gespräch mit Nerling beim 3.Weg Radio:

Fundsache - falls unbekannt ???

Nerling im Gespräch beim 3.-Weg-Internet-Radio "Revolution auf Sendung", 14. März 2019

Unser heutiger Gesprächspartner von Revolution auf Sendung Nicolai Nerling, alias "Der Volkslehrer",  berichtet in seinem Video vom Wahlabend zur Moabiter Stadtteilvertretung (Berlin), bei der er sich erstmalig zur Wahl stellte.

Mit ihm möchten wir u.a. über seine Arbeit und seine Sicht auf das nationale Lager sprechen.


https://der-dritte-weg.info/2019/03/berlin-der-volkslehrer-tritt-zur-moabiter-stadtteilvertretung-an-video/

Audio-Link: Gespräch zwischen 0:32:47-1:37:21
https://www.spreaker.com/user/revolutionaufsendung/revolution-auf-sendung-017-14-maerz-2019


Zum Anfang des Gesprächs beim 3.Weg-Radio erzählt Nerling über seinen 2014 begonnenen Bewusstseinswandel. Er hinterfragte Dinge, die bislang selbstverständlich für ihn waren. Seit der vollzogenen Wandlung ist das Videoformat seine Möglichkeit, sich auszudrücken. Schreiben ist nicht seine Stärke. Er ist nicht so gut im Schreiben.

Nerling wundert sich, bei YouTube noch nicht gesperrt worden zu sein. Ausschließen kann er, mit dem VS was zu tun zu haben.

Früher, als Jugendlicher, war er Linker mit langen Haaren, zerrissenen Jeans etc. Seine Liebe zum Land und Volk kam vor fünf Jahren. Er ist froh und dankbar, dass er zum Deutschen werden durfte. „Das Leben ist so viel schöner, wenn man ein stolzer Deutscher ist, als wenn man ein selbst hassender Unrechter ist, der den ganzen Tag im Büßerhemd rumrennt.“

Gegen das Urteil beim Arbeitsgericht hat er Berufung eingelegt. Falls er in der nächsten Instanz kein Erfolg hat, will er vor das Verfassungsgericht ziehen.

Wegen seiner günstigen Miete (10 Jahre alter Mietvertrag) und weil Berlin das Zentrum des Wahnsinns ist, wohnt er noch in der Hauptstadt. „Gerade für mich, als jemanden, der den Finger in die Wunde legt, am liebsten in die schwere eiternde Wunde, und am liebsten noch mit gesalzenen Fingern, für den ist dieses Umfeld hier hervorragend. Gerade heute bin ich durch die Stadt gefahren und zufällig am Kanzleramt war eine Demonstration von Greenpeace-Flachzangen, die dort den kompletten Ausstieg aus Verbrennungsmotoren gefordert haben.“ (… sagt der hassende Nazi)

Auf die Frage, was er vom 3. Weg hält, antwortet Nerling: „Ich finde vieles gut, was ihr macht. Einiges ist nicht so meine Richtung. Vor allem finde ich gut, dass ihr ein schönes Bild nach außen liefert“. „Von eurem Programm kann ich auch sagen, dass allermeiste kann ich so unterschreiben. Das finde ich super, was ihr fordert, was ihr wollt“. … „Wo ich Schwierigkeiten mit habe ist die Forderung nach der Todesstrafe“. Der 3.-Weg-Moderator weist den „Volkslehrer“ darauf hin, das nur die mit dem Tod bestraft werden sollen, die es selber auch wollen. Nerling: „Ach so!“ „Ja interessant. Dass ändert das natürlich ein bisschen“.

Nach diesen zustimmenden Aussagen bzgl. der Nazi-Kleinstpartei 3. Weg schwelgt Nerling in seiner Traumwelt, fordert die Stärkung des völkischen Bewusstseins und die Rückbesinnung auf das eigene Volk. „Denn wir haben die Liebe zu bieten im Gegensatz zu den Unrechten, die halt wirklich mit hassverzerrter Mine immer gegen etwas wettern“.
Zu Nerlings Traumwelt gehört auch die Rückbesinnung auf ein Kleidungsstil und Tätigkeitsprofil der Vorfahren. Das die Frauen in Röcken rumliefen, war selbstverständlich. „Und dadurch war es einfach viel klarer. Frau und Mann sind unterschiedlich. Und man sieht es nach außen. Und die Männer haben keine Jeans getragen damals“.
Des Weiteren träumt Nerling davon, dass das „Ideal eines deutschen Recken ist eigentlich der, das eines nicht tätowierten. Auch eine deutsche Frau, eine ideale deutsche Frau, wie man sie sich vorstellt, ist eher nicht tätowiert“. „Ich würde mir wünschen, dass wir auch da wieder zur Reinheit kommen“.

Die Frage nach dem „Deutschsein“ beantwortet Nerling: „Ich würde sagen, ganz grundsätzlich ist Deutschsein keine Frage eines Ausweises, sondern eine Frage der Abstammung. Grundsätzlich ist eben ein Deutscher, wer deutsche Vorfahren hat“. Für Ausländer, die sich der Sache verdient gemacht haben, die sich für den deutschen Geist einsetzen, stellt sich Nerling so was wie ein Ehrenariernachweis vor. Die sind wesentlich willkommener als ein Blutsdeutscher, der sich aber gegen das eigene Volk wendet.

Auf Nachfrage sagt Nerling über die Nazi-Nachtwanderung „Ausbruch 60“ in Ungarn, dass er sich für die 60 Kilometer angemeldet und sie geschafft hat. Es war zwar körperlich anstrengend, aber „wo ein starker Wille ist, da folgt der Körper dann auch natürlich“.
Ob das den Tatsachen entspricht, ist mindestens fragwürdig. Geht man von ungeübten Menschen ohne Kondition aus, die in der Nacht, bergauf bergab, bei Kälte und Eis auf teilweise schmalen Wegen gewandert sind, klingen 60 Kilometer eher unwahrscheinlich. Während man laut eigenem Video für die ersten 27,5 km 8:15 Stunden brauchte (3,33 km/h), schaffte die Gruppe um Nerling die nächsten 24,8 km in 5:30 Stunden (4,51 km/h).

Neben seinen Video-Veröffentlichungen will Nerling in Zukunft weiter an Aktionen arbeiten, um an der richtigen Gemeinschaft zu arbeiten. Außerdem kann er sich vorstellen eine „Volksschule“ aufzubauen, wo gute Inhalte in einem ganzheitlichen Konzept gelehrt werden. Vorher erwähnt er noch, dass er ein Fan von Rudolf Steiner (dem völkischen Original) ist.

Offline BlueOcean

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5986 am: 16. Mai 2019, 00:05:22 »
Nerling: "Wo ich Schwierigkeiten mit habe ist die Forderung nach der Todesstrafe“. Der 3.-Weg-Moderator weist den „Volkslehrer“ darauf hin, das nur die mit dem Tod bestraft werden sollen, die es selber auch wollen. Nerling: „Ach so!“ „Ja interessant. Dass ändert das natürlich ein bisschen“.

Was nur wieder beweist, dass Nerling noch nicht einmal das 10-Punkte-Programm der Partei (nur eine Seite!) gelesen hat. In Punkt 3 steht nämlich klar und deutlich: "Die Partei DER DRITTE WEG fordert die Einführung der Todesstrafe für Kindermord und andere Kapitalverbrechen."

In ihrem Parteiprogramm wird das wie folgt konkretisiert: "Ersttäter von Vergewaltigungs- und sexuellen Missbrauchstaten müssen sich einer chemischen Zwangskastration unterziehen, sonst ist eine Haftentlassung ausgeschlossen. Für Wiederholungstäter solcher bestialischen Verbrechen oder Kindermörder ist die Todesstrafe einzuführen und anzuwenden."

Von einer Einschränkung der Todesstrafe auf jene, die das wollen, ist an keiner Stelle die Rede!

Der Mann vom dritten Weg tischt da also eine faustdicke Lüge auf und der angebliche "Journalist" Nerling merkt es noch nicht einmal.
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Offline SchlafSchaf

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5987 am: 16. Mai 2019, 00:18:12 »
Der Mann vom dritten Weg tischt da also eine faustdicke Lüge auf und der angebliche "Journalist" Nerling merkt es noch nicht einmal.

Gleich und gleich gesellen sich halt gern.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5988 am: 16. Mai 2019, 01:40:42 »
Berlin ist die Haupstadt des Wahnsinns, weil jeder zugezogene Provinzsspasti hier meint, man würde automatisch und gewinnbringend im Mittelpunkt stehen, wenn man sich möglichst antisozial verhhält. Das gilt für das spekulierende Immobiliegeschmeiss genauso wie für Ich-Mach-Was-Mit-Medien-Schwaben im SUV, den drogendealendem Hanswurst aus Gambia und dem gesellschaftlich und beruflich bankrotten Volksnazi.
Ich wohne hier seit 87, seit 10/12 Jahren geht man hier raus und denkt, man befindet sich in Europas größter Klapse.
Berlin war immer gut zu Kapputniks und hat denen Nischen angeboten, in denen die dann eben das geschaffen haben, was Berlin tatsächlich besonders gemacht hat. Das wird jetzt alles zugeschissen und/oder abgerissen.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5989 am: 16. Mai 2019, 09:10:28 »
Zusammenfassung einiger Aussagen aus dem Gespräch mit Nerling beim 3.Weg Radio:

Vielen Dank für die Mühe, dir diesen Mist anzuhören, ist ja nicht so die reine Freude.

Zum Anfang des Gesprächs beim 3.Weg-Radio erzählt Nerling über seinen 2014 begonnenen Bewusstseinswandel. Er hinterfragte Dinge, die bislang selbstverständlich für ihn waren. Seit der vollzogenen Wandlung ist das Videoformat seine Möglichkeit, sich auszudrücken. Schreiben ist nicht seine Stärke. Er ist nicht so gut im Schreiben.

Er ist auch nicht so toll im spontanen formulieren, da hatte er die Tage ein Video online gestellt, wo anfangs die später rausgeschnittenen Einleitungen noch drin waren. Und das als Lehrer, der es ja durchaus gewohnt sein sollte, vor Leuten zu reden...

Nerling wundert sich, bei YouTube noch nicht gesperrt worden zu sein. Ausschließen kann er, mit dem VS was zu tun zu haben.

Da wundert nicht nur er sich. Und das er behauptet, nicht beim VS zu sein, heißt ja nix, Spitzel geben das selten zu.

Gegen das Urteil beim Arbeitsgericht hat er Berufung eingelegt. Falls er in der nächsten Instanz kein Erfolg hat, will er vor das Verfassungsgericht ziehen.

Da wirds dann eine Nichtannahme geben. Müssen die wohl alle mal gehabt haben.

eurem Programm kann ich auch sagen, dass allermeiste kann ich so unterschreiben. Das finde ich super, was ihr fordert, was ihr wollt“. … „Wo ich Schwierigkeiten mit habe ist die Forderung nach der Todesstrafe“.[/i] Der 3.-Weg-Moderator weist den „Volkslehrer“ darauf hin, das nur die mit dem Tod bestraft werden sollen, die es selber auch wollen. Nerling: „Ach so!“ „Ja interessant. Dass ändert das natürlich ein bisschen“.

Wer selber damit bestraft werden will? Was rauchen diese Nazis denn, bevor sie so offen ins Mikro lügen? Deren 10 Punkte Programm fordert unter Punkt 3 die Einführung der "Todesstrafe für Kindermord und andere Kapitalverbrechen".

Nach diesen zustimmenden Aussagen bzgl. der Nazi-Kleinstpartei 3. Weg schwelgt Nerling in seiner Traumwelt, fordert die Stärkung des völkischen Bewusstseins und die Rückbesinnung auf das eigene Volk. „Denn wir haben die Liebe zu bieten im Gegensatz zu den Unrechten, die halt wirklich mit hassverzerrter Mine immer gegen etwas wettern“.

Liebe aber nur für die Leute, die ihrem Ideal entsprechen. Meinungsfreiheit nur für ihre Ideen.

Zu Nerlings Traumwelt gehört auch die Rückbesinnung auf ein Kleidungsstil und Tätigkeitsprofil der Vorfahren. Das die Frauen in Röcken rumliefen, war selbstverständlich. „Und dadurch war es einfach viel klarer. Frau und Mann sind unterschiedlich. Und man sieht es nach außen. Und die Männer haben keine Jeans getragen damals“.

Für so einfache Geister ist das natürlich sonst nicht zu unterscheiden. Kein Wunder, das so viele Nazis keine Frau haben, wenn sie die nicht an Röcken von den Männern unterscheiden können.

Des Weiteren träumt Nerling davon, dass das „Ideal eines deutschen Recken ist eigentlich der, das eines nicht tätowierten. Auch eine deutsche Frau, eine ideale deutsche Frau, wie man sie sich vorstellt, ist eher nicht tätowiert“. „Ich würde mir wünschen, dass wir auch da wieder zur Reinheit kommen“.

Haha, gerade bei den Nazis wird er da kaum landen. Und auch nicht bei Angela Schaller, dumm gelaufen... ;D

Die Frage nach dem „Deutschsein“ beantwortet Nerling: „Ich würde sagen, ganz grundsätzlich ist Deutschsein keine Frage eines Ausweises, sondern eine Frage der Abstammung. Grundsätzlich ist eben ein Deutscher, wer deutsche Vorfahren hat“. Für Ausländer, die sich der Sache verdient gemacht haben, die sich für den deutschen Geist einsetzen, stellt sich Nerling so was wie ein Ehrenariernachweis vor. Die sind wesentlich willkommener als ein Blutsdeutscher, der sich aber gegen das eigene Volk wendet.

Wow, da fehlt ja nur noch der Begriff der "Blutschande".

Ob das den Tatsachen entspricht, ist mindestens fragwürdig. Geht man von ungeübten Menschen ohne Kondition aus, die in der Nacht, bergauf bergab, bei Kälte und Eis auf teilweise schmalen Wegen gewandert sind, klingen 60 Kilometer eher unwahrscheinlich. Während man laut eigenem Video für die ersten 27,5 km 8:15 Stunden brauchte (3,33 km/h), schaffte die Gruppe um Nerling die nächsten 24,8 km in 5:30 Stunden (4,51 km/h).

In einer guten Gruppe kann man sowas schon schaffen. Das er seinen Schnitt nach der Hälfte der Zeit aber mal eben um knappe 50% steigert, glaube ich eher nicht so.
Die Teilnehmer der 2019er Variante sind bisher leider nicht im Netz gelistet, vielleicht kommt das noch irgendwann.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline mork77

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5990 am: 16. Mai 2019, 09:30:51 »
Zitat
die halt wirklich mit hassverzerrter Mine immer gegen etwas wettern

Die Einzigen, die das eigentlich andauernd machen, sind Nerling und Konsorten.
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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Offline Gutemine

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5991 am: 16. Mai 2019, 09:32:17 »
Hatten wir die Seite bei FB für den Volksleerer schon?

https://www.facebook.com/antwortomat/
Zitat
Die Aufrechten vom Volkslehrer Freundeskreis
Volkslehrer Freundeskreis·Monday, May 13, 2019
Hallo liebe Freunde, immer mehr Menschen haben verstanden wie die Dinge  hier auf der Welt so laufen. Wir möchten aufklären und Mut machen, die  Dinge zu unseren Gunsten verändern. Wir Volksschüler, das sind alles  Menschen, die idealistisch statt materialistisch eingestellt sind. Wir  möchten uns im Rahmen unserer Möglichkeiten für eine Heilung der  Verhältnisse einsetzen. Die Hingabe der Volkslehrer Gemeinschaft gilt  natürlich unserem Deutschen Volk, das ein beinahe unvergleichlich  schweres Schicksal zu tragen hat. Im Blick haben wir auch alle Völker  und Menschen, die durch die Einflüsse einer globalistischen Clique  gegeneinander aufgehetzt und in Kriege oder Flucht getrieben wurden. Wir  fühle uns allein der Wahrheit verpflichtet und sind der Meinung, dass  die Wahrheit auch gerne mal laut ausgesprochen werden darf.  Unterdrückung lehnen wir genauso ab. Freiheit dem Deutschen Volke,  wohlan!

https://www.facebook.com/antwortomat/photos/a.569059666833882/569408066799042/
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Offline Schreibtischtäter

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5992 am: 16. Mai 2019, 09:41:37 »
Zitat
„Ich würde sagen, ganz grundsätzlich ist Deutschsein keine Frage eines Ausweises, sondern eine Frage der Abstammung. Grundsätzlich ist eben ein Deutscher, wer deutsche Vorfahren hat“


Was sind deutsche Vorfahren? Einen Nachweis über "deutschsein" gibt es noch nicht wirklich lange und es gab selbst in den letzten 200 Jahren etliche Ereignisse, die den mitteleuropäischen Genpool/das mitteleuropäische "Stammesgeflecht" ordentlich durcheinandergewürfelt haben: Allein die Franzosenkriege mit ihren durchziehenden Heerscharen werden so ihre Spuren hinterlassen haben... oder die Massenauswanderungen nach Amerika. Dann die "Völkerwanderungen" im Rahmen der Industrialisierung (denen der Ruhrpott seine charmanten -ski Nachnamen verdankt), die Weltkriege mit ihrem Aderlass, die Verlegungen/Vertreibungen/Fluchten im Rahmen der "Vogelschiss-Jahre", die "Rübermacher" aus der DDR, die Massenwanderung 1989, Kohls Goldstücke der 90iger... von Gast-, Vertrags- und Fremdarbeitern sowie Besatzungstruppen ganz zu schweigen.

 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5993 am: 16. Mai 2019, 09:52:29 »
@Schreibtischtäter Ich stimme dir größtenteils zu, würde aber darum bitten, den Jargon unserer Kundschaft ("Goldstücke") zu vermeiden.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Offline kairo

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5994 am: 16. Mai 2019, 09:55:02 »
Die Frage nach dem „Deutschsein“ beantwortet Nerling: „Ich würde sagen, ganz grundsätzlich ist Deutschsein keine Frage eines Ausweises, sondern eine Frage der Abstammung. Grundsätzlich ist eben ein Deutscher, wer deutsche Vorfahren hat“.

Na, ist das ein Ding ... nein, eher nicht, genau das steht ja im StAG. Auch wenn es nicht die einzige Methode ist, Deutscher zu werden. Von irgendeinem Ausweis hängt das wirklich nicht ab.

Willkommen in der Realität, guter Freund, da sind wir schon seit dem 19. Jahrhundert. (Ich weiß, dass das RuStAG von 1913 ist, aber davor gab es eine ähnliche Regelung im Norddeutschen Bund, die für das Deutsche Reich übernommen wurde.)
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5995 am: 16. Mai 2019, 10:06:16 »
@Gutemine hatten wir schon eine Seite vorher:

Zitat von: Freundeskreis Volkslehrer
Wir Volksschüler [...]

In der Bundesrepublik Deutschland bezeichnete die Volksschule eine Schulform, in der man nach acht Schuljahren den sogenannten Volksschulabschluss erwarb. Je nach Bundesland gibt es seit den 1960er bis 1970er Jahren mit dem Hauptschulabschluss nach neun Jahren eine vergleichbare Ausbildung. Sofern der Begriff Volksschule heute bundeslandspezifisch verwendet wird, beinhaltet er Grund- und Hauptschule in einem Gebäude.
So viel Wissen braucht also ein durchschnittlicher Volksleerer-Anhänger  ;D
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- Alle Reichsbürger. Immer -

Es muas a Blede gem, oba es wern oiwei mehra
- Gustl Bayrhammer -
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5996 am: 16. Mai 2019, 10:36:11 »
Wenn die sich auf „früher“ beziehen, kann ich nur sagen: Früher hieß es: „Deutsch ist, wer Deutsch spricht“. Von Genetik war da keine Rede.

Die Idee von einer Nation kam erst durch die Besetzung Napoleons auf, vorher hatte ja keiner die seltsame Idee einer „Nation“. Die mittelalterliche Universität Paris verzeichnete unter „Natio Germanica“ auch Studenten aus Böhmen oder Polen. An der Universität Bologna gehörten zur „Natio Germanica“ schonmal Studenten aus Frankreich oder aus Lettland. Nicht nur die Römer ließen ihre Soldaten teilweise hier (die sich dann in den „Germanenstürmen“ in die höhergelegnene Orte flüchteten, die man heute am Suffix -walchen erkennt (Traunwalchen, mindestens 6 Orte namens Walchen etc), nach den „Ungarn“ im 10.Jhd. kamen dann  z.B. die „Armen Jacken“, also die plündernden Horden aus dem Armanjac. Immer blieben ein paar hier. Im 30-jährigen Krieg kam bis zu 50% der deutschen Bevölkerung um, man siedelte im Süden Deutschlands dann ganz gezielt Italiener an, was man heute noch zum Teil an sehr ausgeprägt schwarzen Haaren sehen kann, später kamen Engländer und Franzosen im Spanischen Erfolgekrieg, Preußen siedelte Hugenotten und Holländer an, Franzosen Napoleons blieben ebenso wie die Russen des Zaren Alexander, oft, aber nicht immer, Verwundete, die dann einheimische Witwen heirateten.

Glaubt denn wirklich jemand, ein Gebiet mitten in Eurpa könne sich abschotten als wenn es an einer entlegenen Grenze läge?

Veit Stoß kam aus Polen, Albrecht Dürers Vater kam aus Ungarn, die Welfen wahrscheinlich aus Italien, Mozart hat viel von der Mannheimer Hofkapelle gelernt, dort arbeiteten „die Stamitze“ aus Böhmen, also Slawen, und so weiter.

Es gibt da eine schöne Stelle in „Des Teufels General“ von Carl Zuckmayer:
Zitat
Harras entgegnet ihm wütend:
Na, und was wissen Sie denn über die Seitensprünge der Frau Ururgroßmutter? Die hat doch sicher keinen Ariernachweis verlangt.
Und er gibt ihm zu bedenken:
... was kann da nicht alles vorgekommen sein in einer alten Familie. Vom Rhein – noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas!
Nach diesem Vergleich mit dem Weinbau fährt Harras ruhiger fort:
Und jetzt stellen Sie sich doch mal Ihre Ahnenreihe vor – seit Christi Geburt. Da war ein römischer Feldhauptmann, ein schwarzer Kerl, braun wie ne reife Olive, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Und dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie, das war ein ernster Mensch, der ist noch vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Haustradition begründet. – Und dann kam ein griechischer Arzt dazu, oder ein keltischer Legionär, ein Graubündner Landsknecht, ein schwedischer Reiter, ein Soldat Napoleons, ein desertierter Kosak, ein Schwarzwälder Flözer, ein wandernder Müllerbursch vom Elsaß, ein dicker Schiffer aus Holland, ein Magyar, ein Pandur, ein Offizier aus Wien, ein französischer Schauspieler, ein böhmischer Musikant – das hat alles am Rhein gelebt, gerauft, gesoffen und gesungen und Kinder gezeugt – und – und der Goethe, der kam aus demselben Topf, und der Beethoven und der Gutenberg, und der Matthias Grünewald, und – ach was, schau im Lexikon nach. Es waren die Besten, mein Lieber! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt – wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom zusammenrinnen. Vom Rhein – das heißt: vom Abendland. Das ist natürlicher Adel. Das ist Rasse. Seien Sie stolz darauf, Hartmann – und hängen Sie die Papiere Ihrer Großmutter in den Abtritt. Prost.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline SchlafSchaf

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5997 am: 16. Mai 2019, 10:37:00 »
Hatten wir die Seite bei FB für den Volksleerer schon?

https://www.facebook.com/antwortomat/

Ja, https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=4953.msg231873#msg231873, bei der Vielzahl an Informationen hier geht so etwas leicht unter.  ;)
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5998 am: 16. Mai 2019, 12:27:25 »
Hallo zusammen,

ich lese hier auch immer noch still mit.

Seit Nikolais Video mit den Gänsen, welche er als versteckte, ausländerfeindliche bzw. rassistische Botschaft der Mitteldeutschen Zeitung interpretiert hat (dann noch das Ding mit den 1,80€, A.H.  :facepalm:), habe ich ein ganz schlechtes Gefühl.

Ich frage mich nun ernsthaft und empathisch, ob Nikolai unter Umständen einen psychotischen Schub hat, bzw. seine Wesensänderung und das paranoid verschwörungstheoretische vielleicht ja auf einer ernstzunehmenden, psychischen Erkrankung begründet sein könnten?

Gerade weil ich ihn kenne, halte ich das für möglich.  :pale:

Ich habe mich mal etwas schlau gemacht, und folgende Informationen gefunden, die man durchaus auf Nikolai beziehen könnte:

>>
Schizotype Störung – eine Form der psychotischen Störungen mit ungewöhnlichen Wahrnehmungserlebnissen sowie Denkstörungen, die allerdings nicht den Schwere- und Ausprägungsgrad einer Schizophrenie erreichen. Die Störung zeichnet sich durch Anomalien des Denkens und der Stimmung aus, die schizophren wirken, obwohl nie eindeutige schizophrene Symptome aufgetreten sind. Möglich sind: ein kalter Affekt, Anhedonie, Tendenz zu sozialem Rückzug, paranoische Ideen (keine eigentlichen Wahnvorstellungen), zwanghaftes Grübeln, Denk- und Wahrnehmungsstörungen, gelegentlich Episoden mit Illusionen, akustischen oder anderen Halluzinationen und wahnähnlichen Ideen, meist ohne äußere Veranlassung. Es lässt sich kein klarer Beginn für die Störung feststellen.
Anhaltende wahnhafte Störungen – hierbei ist ein langandauernder Wahn das entscheidende klinische Merkmal.
Betroffene entwickeln eine einzelne Wahnidee oder mehrere aufeinander bezogene Wahninhalte.<<

Quelle: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/psychosen/krankheitsbild/

Was, wenn er schlicht psychiatrische Hilfe benötigt?


 
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Offline Emmy

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5999 am: 16. Mai 2019, 12:30:19 »
Glaubt denn wirklich jemand, ein Gebiet mitten in Eurpa könne sich abschotten als wenn es an einer entlegenen Grenze läge?

Ja, sie selber in ihrer abgeschotteten (Gedanken)Welt glauben unbedingt daran. Während Nerling noch von deutschen Tänzen, Klamotten und Musik träumt (allesamt waren und sind nie existent gewesen), sind andere schon weiter. Völkische Siedler, Anastasia oder die Ludendorffer leben in der Parallelwelt, in der Nerling irgendwann auch abtauchen wird - evtl. als Volksschullehrer. Der Traum dieser Leute irgendwann mehrheitsfähig zu werden, wird anno 2019 allerdings eine Illusion bleiben. Über der Status fundamentalistischer Politsekten werden diese Gruppen nicht hinauskommen.

"Anastasia-Anhänger leben in einer verkitschten Wahnwelt"
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/05/anastasia-brandenburg-interview-silvio-duwe.html
« Letzte Änderung: 16. Mai 2019, 12:41:14 von Emmy »
 
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