Es ist seltsam... aber irgendwie ist es beruhigend zu sehen wie es schlechten Menschen schlecht geht.
Werbung ist laut dem Volksfehler also angeblich "Faschismus in seiner Reinform"? Ist das nun stumpfe Dummheit oder die schon zur Marotte geronnene Masche immer einen schrägen Vergleich zur Relativierung des Faschismus' zu ziehen? Das ist so lächerlich und lachhaft...
Aber vermutlich haben wirklich die "Deutschen Familienunternehmen" dem miesepetrigen Quengulant die Laune verdorben. Denn wie gern würde er doch eigentlich von deutschen Familienunternehmen sprechen und sie preisen. Aber dann klauen die ihm dreist das Wort, das ihnen gehört, und unterstreichen ihre himmelweite Distanz von ihm und seinen politischen Vorstellungen.
Und irgendwie schwant dann wenigstens unterschwellig auch dem Volksfehler, dass er und seine sehr überschaubare Freundesschar angesichts der geballten Macht der deutschen Familienunternehmen und deren Millionen Mitarbeitern doch nur ein paar armselige Würstchen sind, die völlig vergebens den Mond anbellen.
Das schmerzt, so wie es immer schmerzt, wenn einen - auch nur ganz kurz - die Erkenntnis durchzuckt auf was für einem morastigen Holzweg man humpelt.
Und nur um den Schmerz abzutöten, plustert man sich gewaltig auf und schimpft wie ein von der Rinne gefallener Rohrspatz über alles, was man nicht sehen möchte, weil man es nicht ertragen kann.
Wohlan! Immer weiter auf dem Weg.