Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1605755 mal)

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Offline x

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #315 am: 20. Februar 2018, 11:11:00 »
Erst zu begegnen dem Tiere,
Brauch ich den Spruch der Viere:
        Salamander soll glühen,
        Undene sich winden,
        Sylphe verschwinden,
        Kobold sich mühen.
[...]
Keines der Viere
Steckt in dem Tiere.
Es liegt ganz ruhig und grinst mich an;
Ich hab ihm noch nicht weh getan.
Du sollst mich hören
Stärker beschwören.
        Bist du, Geselle
        Ein Flüchtling der Hölle?
[...]
Hinter den Ofen gebannt,
Schwillt es wie ein Elefant
Den ganzen Raum füllt es an,
Es will zum Nebel zerfließen.

[...]
Ein Halbdackel tritt, indem der Nebel fällt, gekleidet wie ein fahrender Scholastikus, hinter dem Ofen hervor.

Spoiler
[close]

Das also war des Halbdackels Kern!
Ein fahrender Skolast? Der Casus macht mich lachen.



(Quelle: F I, V 1271-1324 (mit Auslassungen und Videoeinfügung), veröffentlicht 1808/leicht überarbeitet 2018)
« Letzte Änderung: 20. Februar 2018, 12:37:04 von x »
Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #316 am: 20. Februar 2018, 11:17:11 »
Ich erlaube mir an der Stelle und wegen der hiesigen Debatte zur allgemeinen Definition, was denn nun "nationalsozialistisch" sei einen kleinen Einwand.

Im Moment kursiert ein interessanter Blogbeitrag der salonkollumnisten durch das Netz, den ich zwar persönlich nicht in jedem Satz unterschreiben kann und auch die dort aufgezeigten Lösungen aus dem Dilemma nicht für "der Weisheit letzter Schluss" halte, aber der immerhin messerscharf das Prinzip "nationalsozialistisch" auf den Punkt bringt.

Den sollte man sich bitte mal gründlich zu Gemüte ziehen, um zu verstehen, um was es beim Nationalsozialismus seinerzeit eigentlich ging und was davon nur "ideologischer Überbau" und öffentliches "haltet den Dieb" zur allgemeinen Legetimierung einer brutalen "Raubwirtschaft" und einem blutigem Umverteilungsprojekt war, u.a. die "Rassenideologie". Solche ideologischen Überbauten sind aber immer leicht austauschbar.

Auf heute bezogen könnte das aus dieser Perspektive heraus auch einige erklärende Hinweise darauf geben, warum "zufällig" unter den heutigen neuen rechten Populisten auch so bemerkenswert viele Kriminelle, Bankrotteure, gescheiterte Existenzen und andere merkwürdige Personen zu finden sind. Oder anders formuliert und sagte mal ein gewisser "Philosoph", der wohl selbst eher ein Großplagiator vor dem Herrn war und der auch nicht immer der "Weisheit letzter Schluss" niedergeschrieben hatte zumindest in einem Punkt so treffend:
"Das Sein bestimmt das Bewusstsein."

Hier der link: https://www.salonkolumnisten.com/wie-die-parteien-die-afd-stoppen-koennen/
« Letzte Änderung: 20. Februar 2018, 11:19:10 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #317 am: 20. Februar 2018, 12:04:29 »


Zitat
3. Imperialismus: Er träumt sicher vom Kaiserreich. Dem Ruhme alter Zeiten. Er hat bisher keine Ansprüche auf die Ostgebiete angemeldet, aber das ist meines Erachtens nur eine Frage der Zeit.
Rein spekulativ, nicht an der Realität überprüfbar.


bitte schau die dieses 3 Minuten Video an. Hier schwärmt Leererlein von der wilheminischen Backsteingotik und den Idealen der damaligen Zeit. Es ist insofern nicht rein spekulativ. Um die Aussagen zu treffen, die Leererlein in diesem Video trifft, muss man sehr dem Kaiserreich verbunden sein.




Zum Thema Nationalsozialismus.

Das Problem, das die alle haben, ist, dass ihnen eine eindeutige Führerfigur fehlt. Und diese ist bei rechtsgerichteten, faschistischen Ideologien zwangsweise notwendig. Egal ob Franco, Hitler, Mussolini oder Pinochet. Ohne Führerfigur bekommt eine solche Diktatur Legitimitätsprobleme bzw. kommt gar nicht erst an die Macht, da diese rechtsgerichtete Mischpoke vor allem das "DAGEGEN" eint.
Das gab es auch früher. Gaius Julius Cäsar zum Beispiel wäre in der heutigen Zeit ebenfalls Faschist. Nicht umsonst bezog sich Mussolini auf ihn. Nur ohne Cäsar war das System der Diktatur nicht nahtlos aufrechtzuerhalten. Da war Oktavian schlauer und konstruierte das Principat, dass, wenn auch nicht weniger Diktatur, so doch eine Kontinuität zuliess dank etwas, was man heute Gottesgnadentum bezeichnen würde, in Kombination mit einer Scheinrepublik ( und das war das Geniale).

Insofern die Probleme damit, jemanden heute als Nationalsozialisten zu bezeichnen. Es fehlt die Führerfigur in de Szene ( Gottseidank). Höcke und Co. füllen das Loch nur gemeinsam aus. Und das reicht nicht.
Also bleibt die Szene schwammig und unstrukturiert. Inwieweit die AfD das Loch ausfüllen wird, bleibt abzuwarten.   
« Letzte Änderung: 20. Februar 2018, 12:13:33 von mork77 »
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #318 am: 20. Februar 2018, 12:17:44 »
@Arno,
@Ehrenburg

'Halbdackel' N. unter dem neuen RD-Wappentier:
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« Letzte Änderung: 20. Februar 2018, 13:10:55 von x »
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #319 am: 20. Februar 2018, 12:31:19 »
@mork77
Man sollte sich aber nicht darauf verlassen, daß der gegenwärtige Zustand, in dem sich viele Leute um Posten und Geld streiten, aber keiner von denen mit Macht und Einfluß etwas anzufangen weiß, von ewiger Dauer sein muß. 
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #320 am: 20. Februar 2018, 12:37:54 »
@mork77
Man sollte sich aber nicht darauf verlassen, daß der gegenwärtige Zustand, in dem sich viele Leute um Posten und Geld streiten, aber keiner von denen mit Macht und Einfluß etwas anzufangen weiß, von ewiger Dauer sein muß.

Daran besteht kein Zweifel. Demokratie ist nichts, was automatisch kommt oder schon immer da war, Auch wenn es einem so vorkommt. Sie muss jeden Tag neu vorgelebt werden. Und sie muss verteidigt werden.

Unser Volkslehrer wird sich über kurz oder lang verquatschen und vor Gericht landen. Er muss sich radikalisieren, um seine Anhängerschaft bei der Stange zu halten. Es ist nur Eine Frage der Zeit.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #321 am: 20. Februar 2018, 12:47:13 »
Hat noch wer Bilder von diesem Transporter vor dem das Leererlein gesprochen hat? Innen hing ein Klasse 7 Placard ( @Danny black ) . Für die Beförderung radioaktiver Stoffe benötigt es eine Genehmigung, Voraussetzung für die Genehmigung ist Zuverlässigkeit. So wie es gegen die Zuverlässigkeit von Reichsdeppen und Nazis Bedenken beim Waffenbesitz gibt, so gelten die gleichen Bedenken wohl auch für den Umgang mit radioaktiven Stoffen.

Wenn sich nähere Angaben zum Fahrzeug finden lassen, dann könnte ja mal ein Vögelchen der entsprechenden Aufsichtsbehörde was flüstern.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #322 am: 20. Februar 2018, 12:54:52 »
...
Das Problem, das die alle haben, ist, dass ihnen eine eindeutige Führerfigur fehlt. Und diese ist bei rechtsgerichteten, faschistischen Ideologien zwangsweise notwendig. Egal ob Franco, Hitler, Mussolini oder Pinochet. ...

Entschuldigung, wenn ich da - berufsbedingt - reingrätsche!

Leider wird in den Veröffentlichungen der Medien Nationalsozialismus mit Faschismus gleichgesetzt.

Das geht letztlich auf Stalin zurück, ist aber auch so erklärbar, daß sich "Faschsmus" leichter tippen läßt.

Faschismus und Nationalsozialismus sind aber keineswegs gleich, sondern Gegensätze!
Das wird übertüncht durch die persönliche Freundschaft Hitlers mit Mussolini (Marsch auf Rom - Marsch zur Feldherrnhalle) bzw. Hitlers Hilfe für Franco (bei der es aber weniger um Ideologie, sondern um praktische Übungen der Luftwaffe ging).

Der Faschismus ist zunächst einmal eine Ständegesellschaft (Österreich, Italien, Spanien z.B.) bei der unter einem katholischen König ein Diktator eingesetzt wird. Im speziellem Fall des Austrofaschismus ersetzt der Kardinal Innitzer den Kaiser/König.

All' dies wollen Nationalsozialisten nicht: König, Ständegesellschaft und Katholizismus.
Führungsfiguren wie dem AuWi oder dem Prinzen Rupprecht hat man zwar vorzumachen versucht, man wolle sie wieder in ihren Alten Rechte einsetzen, jedoch nur solange, bis der Nationalsozialismus an der Macht war. Der einzige, der das durchschaut hat war Rupprecht, AuWi war zu blöd.

Den Katholizismus wollte man gänzlich beseitigen, die Kirche hat das bald nach dem Reichskonkordat zu spüren bekommen.

Wäre Hitlers Staat ein faschistischer Staat gewesen, so hätten Bürgerliche im Generalstab keine Chance gehabt. Im Gegenteil war es Stauffenberg, der sich darüber aufregte, daß Hitler als erste Regierung Bürgerliche im Generalstab aufsteigen ließ und den Einfluß des Adels zurückdrängte (Lakeitel, Jodel, Paulus, Rommel ...).

Die physische Vernichtung der Juden ist dem Faschismus wesensfremd. Schon Papst Gregor d. Gr. sagt, man soll sie nicht fördern, aber umbringen darf man sie nicht. Mussolini mußte zur Auslieferung der italienischen Juden in die Vernichtungslager erst gezwungen werden. Der Faschismus war rassistisch und antisemitisch, aber eben nicht sozialdarwinistisch wie der Nationalsozialismus.

Wäre Deutschland faschistisch regiert worden, so hätte man die Juden verfolgt. Aber nicht umgebracht. Und in dieser industriellen Perfektion bzw. Ausmaß schon gar nicht.

Im übrigen kann man den von @dieda verlinkten Artikel wirklich empfehlen.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #323 am: 20. Februar 2018, 13:06:08 »
Ausgezeichnete Analyse @Reichsschlafschaf , aber Du wirst dem grundsätzlichen Problem, das auch diese Diskussion hier ausgelöst hat nicht entgehen:
die diskursive Aufweitung der Begriffe.

Dessen machen wir uns bereits in unserem Programm schuldig: Reichsbürger sind nur ein geringer Anteil der von uns beobachteten Staatsverweigerer, Querulanten und sonstiger Sonderlinge.

Rassist ist man heute, wenn man äußert, dass man die Türken nicht besonders möge. Antisemit, wenn man die Siedlungspolitik Israels kritisiert.

Da sehe ich es als lässliche Sünde wenn man Nationalsozialisten, Faschisten, Nazis und das Volkslehrerlein in einen Topf wirft. Was im Wiki redaktionelle Sanktionen erfahren würde mag hier im Forum stehen bleiben, aber auch diskutiert werden.
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #324 am: 20. Februar 2018, 13:06:21 »
Sagen wir mal so, Gegensätze nicht wirklich, das Gleiche aber auch nicht. Ein Ständestaat ist übrigens wieder etwas anderes. Den gab es in vielen Staaten Europas dieser Zeit ( Rumänien, Ungarn, Polen, dem Baltikum, Portugal), ohne das man diese Staaten als faschistische Regime einordnen würde.

Der Nationalsozialismus war die deutsche Form eines faschistischen Regimes. Hitler hat viel bei Mussolini kopiert.

Zur Entwicklung und zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten dieser Diktaturen empfehle ich

To Hell and Back, Europe 1914-1949 von Ian Kershaw

https://www.goodreads.com/book/show/24611902-to-hell-and-back

Hier werden auch die Unterschiede zu den anderen autoritären Regimen in Europa aufgezeigt und erörtert, welche zu dieser Zeit existierten oder entstanden.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #325 am: 20. Februar 2018, 14:12:06 »
Sagen wir mal so, Gegensätze nicht wirklich,...

Doch: Gegensätze!

Sie stehen sich feindlich gegenüber!
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Offline Arno

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #326 am: 20. Februar 2018, 16:15:21 »
Den Beitrag von @Das Chaos fand ich gut. Das Beispiel mit den Reichis trifft ins Schwarze. Ich nenne das ganze Konglomerat aus Selbstverwaltern, freien Menschen etc. auch durchweg "Reichis", obwohl das auf die meisten inzwischen nicht mehr zutrifft. Bin jetzt ruhig zu dem Thema^^.

Neues Nerling Video aus Dresden: "Das Militärhistorische Museum zu Dresden (verschandelt von D. Libeskind)"
-"menschenverachtende Architektur"
-"zeigt was diese Architekten vom Guten, Wahren, Schönen halten. Nämlich überhaupt nichts, sie verachten es, sie spucken drauf" (ob er mit "diese" wohl "jüdische" meint?)
-das Bauwerk ist "wie ein Geschwür, wie etwas das mit uns gar nichts zu tun hat"
-dann Museumsbesuch mit viel Kritik an der Architektur (wirkt wirklich recht eng) und fantastereien was die Antifa wohl gerne würde und allerhand anderem blabla (Bundespräsident hat gleichen Adler als Symbol wie der Reichspräsident, was das wohl bedeutet...)
-eine Sockelgravur am "Denkmal der Versöhnung" "Dresden - Coventry" erscheint ihm als Verhöhnung der Opfer in Dresden

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #327 am: 20. Februar 2018, 16:45:17 »
Ein aus Polen stammender Jude kann zu einem der bekanntesten und beachtetsten Architekten in Deutschland und in der Welt werden, während er als Grundschullehrer gefeuert wird, zu blöd ist, seine Webseite online zu bringen und sich auf Nazi-Demos zum Affen machen muss.

Warum hat er nur so viel Schaum vorm Mund? Da hat er doch alles "richtig" gemacht!  ;D
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #328 am: 20. Februar 2018, 18:08:58 »
Der Leerkörper besucht also ein Museum und geht genauso dumm raus wie rein.
Offensichtlich hat er den Tip von Renouf, die schon bei ihrer Rede aufs MHM eingeht.
https://www.youtube.com/watch?v=tAO572mcXVg
Die Symbolik der Keilform entgeht ihm völlig, man könnte ja sonst vielleicht nicht so gut Hetzen.
Die Austellung des Museum ist bei weiten nicht so eng wie er sug­ge­rie­rt. Das einer seiner Fanboys ihn mit Th. Müntzer vergleicht hat seinem Ego bestimmt geschmeichelt. Allerdings sei an das Ende dieses Mannes erinnert. >:D

Zur allgemeine Diskussion, ob er ein Nationalsozialist ist oder nicht, möchte ich vorschnelle Urteile vermeiden. Ein paar YouTube Videos sind sicher nicht ausreichend seine Ideologie voll zu erfassen. Wenn wir ihm Glauben und er wirklich erst vor kurzer Zeit ins rechtextreme Lager abgetriftet ist, wäre natürlich interessant zu erfahren warum, weswegen, weshalb. Mit Mitte dreißig seine Gesinnung radikal zu ändern scheint mir doch ungewöhnlich.
Er ist aber in jedem Fall ein glühender Antisemit, Holocaustleugner und VTler, dies hat er in seinen Videos sehr umfangreich nachgewiesen. Ob er einen Führer mit diktatorischer Macht möchte, ob er den Sozialdarwinismus gut findet, ob er Krieg als Daseinsprinzip bejaht, weiß ich einfach nicht.
Sicher bin ich mir aber, dass er von der Geschichte des NS keine Ahnung hat und lieber Bilderbücher über diese Zeit anschaut als sich ernsthaft damit zu beschäftigen.
« Letzte Änderung: 20. Februar 2018, 18:23:49 von Ehrenburg »
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #329 am: 20. Februar 2018, 18:25:18 »
@Ehrenburg: Volle Zustimmung!

Letztlich ist es egal, ob er Nationalsozialist, "nur" Faschist, "einfach" nur rechtsradikal oder sonstwas ist.

Es ist nicht verboten, eines davon zu sein.

Es ist aber verboten, Entsprechendes in der Öffentlichkeit zu äußern (deshalb vermeidet er das ja auch peinlichst, er weiß das nämlich ganz genau) und es ist verboten, entsprechende Lautäußerungen im Unterricht zu machen, ob als angestellter oder als verbeamteter Lehrer.

Schätze mal, ein Lehrerdasein kommt jetzt ohenhin nicht mehr in Betracht, dazu hat er selbst nur allzuviele Dokumentationen seiner Gesinnung abgeliefert.
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