Boah, da glaubt man, dass der Volksleere nicht tiefer sinken kann, aber er setzt immer noch einen drauf. Der Hoffmann ist aber alt geworden.
Schöner Dialog gleich zu Beginn:
Sind Sie der Schlossherr hier?
Das kann man nicht leugnen.
Wir leugnen lieber andere Sachen.
Dann Besichtigung der Gemäldegalerie mit Werken von Hoffmann himself. der war auch mal auf der Kunstakademie (genauso erfolglos wie sein historisches Vorbild). Der Nikolai wird richtig feucht im Schritt bei der Besichtigung des Schlosses. Sowas will er auch haben.
Wie sich das hier einfügt, der Ceran-Herd
Ja klar, ein Ceran-Kochfeld ist ja auch Original-Schlosskultur. Nikolai findet enen Totenschädel in der Küche (klar, wo auch sonst) und kommentiert:
Guck mal, das ist ein Antifa, der mal bei Hoffmann geklingelt hat. Alerta, Alerta hat er gerufen und jetzt ziert er hier den Sims. Gut, jeder wie er mag. Ich weiß nciht, ob ich mir den in die Küche stellen würde.
Dann Interview mit dem "Führer der Wehrsportgruppe Hoffmann", Nikolai nennt es Selbstverteidigungs-Gruppe, Hoffmann selbst ist da ehrlicher und spricht von Feierabend-Armee. Aber sie seien nur mit nicht-schussfähigen Kriegswaffen ausgerüstet gewesen. Es sei ein volkspädagogisches Experiment gegen die Verwahrlosung der Jugend gewesen. Aber sein Fehler sei gewesen, dass er unerschütterlich an den Rechtsstaat geglaubt habe. Er war der Meinung, dass ihm nichts passieren könne, wenn er sich an die Gesetze hält.
Hoffmann war der Meinung, dass er eine Wehrsportgruppe haben dürfe, wenn er diese nicht politisch einsetzt. ER selbst wollte sich aber politishc betätigen. Nikolai fängt gleich wieder mit Schutz vor Migrantenhorden an, aber Hoffmann wiegelt ab, er hätte damals noch nix gegen den Staat gehabt. Dann Mimimi über die DDR, Hoffmann sei DDR-geschädigt und daher Antikommunist gewesen. Hoffmann hätte niemanden beeinflusst, die Gruppe sei offen gewesen für alle Ideologien. Die politischen Versammlungen seien keine Veranstaltungen der Wehrsportgruppe gewesen.
Hoffmann erzählt, wie sie mit ihren Autos mit Totenköpfen über die Autobahn gefahren seien, Nikolai hakt nach, das sei doch nchit der SS-Totenkopf gewesen. Hoffmann meint, dass der damals noch nicht verboten gewesen sei. Hoffmann freit sich, dass er immer so 500 bis 600 Leute auf die Beine bekommen habe, obwohl die Zeitungen sich geweigert hätten, seine Werbung zu veröffentlichen. Aber da seien halt auch viele Leute von der Straße bei gewesen.
Die letzte Veranstaltung vor dem Verbot hätte den Titel "Die neue Ordnung kommt" gehabt, aber das sei natürlich keine Drohung gewesen. ZDF hätte das gedreht, durfte das aber nicht senden. Nikolai bohrt immer wieder nach, worum es inhaltlich in dem Vortrag ging, aber Hoffmann will nicht so rpchtig mit der Sprache rausrücken. Er verweist darauf, dass es ein Video gäbe, wo er die wichtigsten Passagen nachgesprochen habe. Nikolai ist unzufrieden, dass der Nazi-Opa nicht zu seiner Meinung steht.
Hoffmann gibt schließlich zu, dass seine Regierung nicht durch demokratische Wahlen zusammengesetzt werden sollte. Hoffmann windet sich noch immer, Hoff,mann ist jetzt aber endlich bei der Krake der Geheimdienste und des Großkapitals angekommen. Demokratie sei unfähig, da gäbe es immer eien Opposition, die auch was will, dann würden Kompromisse gemacht und nur das Nötigste umgesetzt. Aber Hoffmann meint, die Regierung müsse vorausschauend sein, was mit einer Demokratie nicht geht. Nikolai fragt, ob es nach dem Führerprinzip gehen sollte. Hoffmann meint, ja er hätte den begriff benutzt aber nicht einen Führer gemeint. Aus der Verwaltung sollten die fähigsten Köpfe ausgewählt werden, Führung nicht durch einen einzelnen sondern eine Gruppe. Teile der Gruppe sollten regelmäßig erneuert werden.
Hoffmann über die Identitäre Bewegung:
Von Identität wird man nicht satt.
Kultur, schön und gut, aber die Wirtschaft sei die Basis von allem. Nikolai fragt nach, ob die Herkunft bei dieser Regierung eine Rolle gespielt hätten. Hoffmann meint, an Mexikaner hätten sie damals noch nciht gedacht, Türken und Italiener hätte es wohl damals schon gegeben, die ersten Ausländer wären persische Studenten gewesen, deren Väter schon im Dritten Reich studiert haben. Nikolai ist überrascht, dass sogar Juden hätten regierungsmitglied sein können. Nikolai fragt nach, wie man die Unterwanderung durch bestimmte Interessen verhindert hätte. Hoffmann meint, unterwandern ginge nur in der Demokratie, außerdem hätten sie eh nichts geheim gehalten.
Erst als auf einzelnen Mitglieder und deren Eltern zugegangen wurde, sei konspirativ gearbeitet worden. Es gab dann nur noch Tarnnamen, dei Gruppenstärke sei den einzelnen Mitgliedern nicht bekannt gewesen. Nikolai fragt sich, warum damals überhaupt gegen Hoffmann ermittelt wurde, er hätte doch nix gegen den Staat gehabt. Hoffmann erklärt, dass der Staat natürlich gegen Veränderungen sei und sich davor schützen müsse. Nikolai hakt nach, dass die 68er aber verändern durfte. Hoffmann wirkt zunehmend genervt von dem Nixblicker zu seiner Linken und erklärt, dass die das auch nix durften. Aber die seien mehr gewesen und hätten den Marsch durch die Institutionen angetreten. Außerdem hätten die 68er ja nicht die Demokratie ändern wollen, sie hätten sich nur an die Stelle der damaligen Mächtigen gesetzt.
Nikolai schwadroniert über Linksdikatur, aber Hoffmann erklärt ihm, dass er da keinen Unterschied sehen würde. Nikolai erläutert, dass heute die Meinung beschränkt werden würde, aber Hoffmann sagt ihm, dass das damals die anderen genauso gemacht hätten.
Hoffmann erklärt, dass viele ausländische Fernsehteams die Übungen gefilmt hätte. Man hätte ihm eine Nähe zum Strauß nachgesagt, aber:
Ich habe den Srauß nie gemocht, diesen Klerikalfaschisten
Strauß hätte sich an Honareren der Fernsehgesellschaften dumm und dämlich verdient. Hoffmann hätte nie Geld von den Fernsehteams genommen. Trotzdem hätte Report-Mainz getitelt: "Nazis für Geld"
Hoffmann sei es nur auf die Bilder angekommen, um die Gruppe auszubauen, die Kommentare wären ihm egal gewesen. Verbot ging erst als, die Gruppe über Bayern hinaus gewahsen war, die Bayern hätten das nie verboten, die Gruppe in Frankfurt hätte ihm kein Glück gebracht.
Hoffmann meint, sie seien verboten worden, ohne etwas Böses getan zu haben. Das seien die geheimdiesnte gewesen. Es gäbe keien deutschen Geheimdienste, das seien Filialen amerikanischer Dienste mit deutschem Personal. Hoffmann ist überrascht, wie wenig Ahnung Nikloai hat und empfiehlt ihm, das Buch von Gehlen zu lesen.
Die Kameraden seien zu Hoffmann gekommen, um ihre Sachen zurückzubekommen. Hoffmann hätte eine Hilfsgemeinschaft zur Klärung juristischer Fragen gegründet. Ihm sei klar gewesen, dass er nur in der Legalität handlungsfähig sei. Aber die Geheimdienste hätten ihm einen strammen Rechten geschickt, der beim Schwarzen September in Jordanien mitgekämpft hatte. Der hätte Hoffmann erzählt, dass Leute im Libanon ihn kennenlernen wollten. Der V-Mann sollte Kontakte zwischen Hoffmann und der Fatah herstellen. Hoffmann sei drauf reingefallen und hätte eine bewaffnete Gruppe auch mit deutscher Beteiligung in Palästina aufgebaut. Sie hätten in den selben Zelten geschlafen, wie die RAF bei ihrer Ausbildung.
Der Plan der Geheimdienste sei gewesen, dass die Gruppe Hoffmann wie die RAF zur "Befreiung" Deutschlands schreiten würde, dann könnte die Bundesregierung die Palästinenser an♥♥♥n, dass die Terroristen nach Deutschland schicken würden. Aber Hoffmann war der V-Mann nicht sympathisch, jetzt war der Geheimdienst blind.
Der Geheimdienst hat dann umgeschaltet und das Attentat in München vorbereitet. Das attentat war so geplant, dass Hoffmann zu dem Zeitpunkt in der Nähe von München war. Mit dem Attentäter hätte Hoffmann schon jahrelang keinen Kontakt mehr gehabt. In Frankreich hätte der israelische Geheimdienst einen Tisch nachgebaut und mit Sprengstoff gefüllt um Hoffmann umzubringen. Aber er ist dann doch lieber nach Nürnberg in die Disco gefahren.
Nikolai darauf:
Haben sie auch mit Fuffis um sich geworfen?
Hoffmann schwelgt in Jugenderinnerungen, er sei ein guter Tänzer gewesen und hatte viele Frauen. Aber er hätte sich nie betrunken und an ihm hätte auch keine Barfrau nur einen Pfennig verdient.
In September hat Hoffmann einen Stafprozess in Bamberg wegen Veröffentlichung von Akten die zeigen, dass Beamten des LKA hochkriminell gearbeitet hätten.
Nikolai versucht den Bogen zu islamistischen Anschlägen der heutigen Zeit zu schlagen. Hoffmann sagt er hätte schon damals vorhergesagt, dass der Geheimdienst im Spiel sei, wenn der Täter auf der Flucht erschossen wird. Auch beim NSU-Prozess gäbe es kein Beweis oder Indiz für die Täterschaft der Uwes. Die Waffe sei angeblich im Brandschut gefunden worden. Aber der Schutt sei mit Baggern auf den Hof eine Polizeiwache gebracht worden. Hoffmann kann nicht verstehen, warum die Zschäpe ein Geständnis abgelegt habe, aber das Geständnis sei falsch gewesen. Das mit dem Mord an der Kiesewetter wegen der Waffen sei Quatsch, da die Waffen der Uwes alle voll funktionsfähig waren. Unter Zschäpes Geständnis würde die ganze nationale Szene leiden, wie damals mit dem Attentat.
Hoffmann sei aus dem Libanon immer wieder nach Deutschland gefahren, um Dinge zu organisieren. Ein Unterführer der Wehrsportgruppe hättein Nürnberg jemanden hingerichtet, weil er glaubte, dass der Mann ein Mossad-Agent war. Der Täter sei kein Nazi oder Antisemit gewesen. Der Täter sei in den Libanon gefahren und hätte sich dort angeblich selbst erschossen.
Hoffmann war angeklagt, an dem Mord beteiligt zu sein. Aber die erste Kammer hätte das Verfahren eingestellt, die zweite Kammer hätte dann nicht einstellen dürfen, aber auch da hätte es einen Freispruch gegeben, deswegen wären ihm dann Taten im Libanon vorgeworfen worden.
Es folgt Mimimi darüber, dass Hoffmann in Deutschland wegen taten im Libanon angeklagt worden sei und dabei auch noch libanesisches Recht zur Anwendung kam (Tja so ist das nun einmal, ein Deutscher kann auch für Taten bestraft werden, die im Ausland begangen wurden und dort auch unter Strafe stehen, § 7 Abs. 2 Nr. 1 StGB. Sonst ginge er ja straffrei aus, da Deutsche nicht ausgeliefert werden dürfen.)
Aber Hoffmann meint, dass die Taten in der befreiten Zone passiert wären und libanesisches Recht dort nicht gegolten hat. Trotzdem wurd eer zu über 10 Jahren verurteilt und 8,5 Jahre davon abgesessen. Er sollte keine Zweidrittelstrafe bekommen und war daher in Hungerstreik. Ihm wurde ein Deal angeboten, wenn er seine Waffenverstecke verraten würde. Der Richter hat die Freilassung abgelehnt, damit Hoffmann in die Beschwerde gehen konnte. Vor der Strafvollstreckungskamme wurde Hoffmann dann gefragt, wie er zu seinen Taten stehen würde. Hoffmann meinte zum Gericht, dass er sehr genau wisse, was er sagen müsste um frei zu kommen, aber er hätte nichts zu bereuen.
Das Gericht hätte das beeindruckt und ihm wäre nicht einmal ein Bewährungshelfer zugewiesen. Hoffmann hätte sich daher zurückgehalten, um die fairen Richter nicht in Bedrängnis zu bringen. Er hat sich dann stattdessen geschäftlich betätigt (Er hat nach der Wende Grundstücke in der DDR zurückbekommen und sich dann als Wendegeier betätigt).
Nikolai fragt Hoffmann nach der Lage in der heutigen Zeit, Hoffmann meint, dass diese hoffnungslos sei. Es hätte keinen Sinn von etwas zu träumen, was nicht realistisch sei. Solange "wir" abhängig seien von Amerika, seien wir auch abhängig vom amerikanischen Geheimdienst. Aber der israelische Geheimdienst sei eine noch größere Gefahr, da die vielen Juden in Amerika vom Mossad kontrolliert werden würden.
Geheimdienste würden Studenten anwerben, die werden dann Richter oder Politiker und sind erpressbar. Die Tentakel sind so ausgweitet, dass wir uns daraus so ohne weiteres befreien können. Nikolai will wissen, wo Hoffmann das Deutsche Volk in 10 Jahren sieht. Hoffmann darauf:
Herr Nerling, sie haben ja schon gemerkt, uns trennt ne Menge, das können natürlich auch die 40 Jahre sein, die doppelte Zeit die ich auf dem Buckel habe wie sie und eine andere Lebenserfahrung
Hoffmann führt aus, dass in einem vernünftigen Staatswesen die menschn gut und komfortabel leben können. Seien Staastform ist unabhängig von der völkischen Besetzung. Eine Schwäche des Nationalsozialismus sei, dass nur für Deutsche was gemacht werden sollte. Nikolai ist entstetzt, dass für Hoffmann die Vermischung der Rassen in Ordnung sei. Hoffmann führt den Kommunismus als Beispiel an, eien Staatsform die überall hin gepflanz werden könne. Hoffmann sagt dann aber doch, dass ihn die massenhafte Zuwanderung von Schwarzen stören würde. Jedoch habe er einen Somali als Freund gehabt, der vielen Dummschwätzern an Wissen und Intellekt haushoch überlegen war, daher:
Ich habe kein Problem, wenn in einer Wohnung neben mir eine anständige schwarze Familie wohnt
Hoffmann führt weiter aus, dass er aber wisse, dass viele Deutsche das anders sehen. Es sei für eien Regierung nicht gut zu tun, was das Volk mehrheitlich nicht wolle. Als Beispiel führt er Ungarn, die mehrheitlich katholisch seien und das bleiben wollen. Daher würde der Orban das respektieren, egal was er selber möchte. Hoffmann betont aber, dass er selbst den Katholizismus ablehnen würde.
Hoffmann meint weiter, dass mehr Vermischung zu mehr Spannungen führen würde. Außerdem würde die Vermischung uns Leute herspühlen, die direkt aus dem Bambuskral kommen, das sei Unrecht, das den Europäern zuzumuten. Es sei nicht human, einige zu füttern, aber das Problem in Afrika nicht zu lösen.
Nerling würgt ihn dann ab und macht noch etwas Werbung für die Bücher und Videos von Hoffmann, könne man bei Hoffmann über Email bestellen. Er würde auch keien Vorkasse nehmen, weil anständige Leute würden ihre Rechnungen bezahlen. Nikolai schwadroniert noch über seine Hoffnung für das Deutsche Volk, aber Hoffmann:
Herr Nerling, ich hoffe auch, aber ich glaube nicht daran, die Weichen sind anders gestellt. Aber Gott erhalte ihnen ihre Hoffnungen.
Im Abspann gibt es dann noch einen schönen Regenbogen über der Autobahn.
Fazit:
1. Armer unverstandener Nazi-Opa. Nicht.
2. Nikolai ist selbst den Altnazis zu peinlich und zu ungebildet.