N.N. + Kamera = eine Abfolge unverfroren dummer Sätze.
Er verklärt die am 26.08. in Berlin beginnende Gerichtsverhandlung zu einer Geburtstagsfeier und lädt seine Maden zum Erscheinen ein.
„Dieses Jahr fällt mein Geburtstag glücklicherweise mal wieder auf einen Freitag […] und ich will mit euch zusammen feiern. Wo? Natürlich in Berlin. […] Ich würde natürlich gerne einen großen, schönen Saal haben, zentral gelegen […] und aber es muss ein sicherer Saal sein […] und ein Saal, wo ich nicht wieder ausgeladen werde, was ja häufiger vorkommt. […] Manchmal mischt das Schicksal günstig seine Karten und so in diesem Fall, denn mir wurde ein Angebot zugestellt […] und zwar vom Amtsgericht Tiergarten. […] und haben mich eingeladen, es ist wirklich eine Ladung, am 26.08. um 9:30 Uhr bei ihnen mein Geburtstag zu feiern, in der Turmstraße 91. Da habe ich mir gedacht, Donnerwetter, das ist wirklich freundlich, das weiß ich sehr zu schätzen. […] Und ich glaube, die haben gedacht, na der Volkslehrer wird 42, da machen wir ihm eine Freude, denn 42 ist ja auch kein alltägliches Alter. 42 ist ja die Lösung oder die Antwort auf alle Fragen, wie wir wissen. […] Der Saal 101, das finde ich schön. A ist der Anfang von allem und 101, der binäre Code, ein Zeichen für die Schöpfung eigentlich. […] Es ist nicht nur so, dass sie uns den Saal geben, dass wir da ein bisschen feiern können, sondern es gibt auch einen schönen Programmpunkt und zwar haben sie eine kleine Rückschau auf meine wilde Zeit in Berlin vorbereitet. […] Da arbeiten offenbar Leute, die sich sehr mit mir und meiner Arbeit beschäftigt haben […] Und zwar geht es da z.B. um solche Sachen wie Körperverletzung, also das haben sie jetzt hier als kleinen Appetithappen mal aufgeschrieben. Körperverletzung, interessant […] Ich kann mich daran z.B. gar nicht mehr erinnern […] Deswegen bin ich sehr froh und danke auch sehr für diese Einladung und ich hoffe, ihr werdet zahlreich kommen. […] Ich werde auf jeden Fall eine Rede halten, das habe ich mir diesmal fest vorgenommen. […] Ich freue mich jedenfalls sehr darauf. […] Ist ja öffentlich, also eine öffentliche Veranstaltung, aber natürlich gesichert von den Beamten da, dass da keiner aus der Reihe tanzen oder Quatsch machen kann. Denn wir kennen ja, wir wissen ja, wie die Unrechten so sind, die stören ja gerne mal friedliche Geburtstagsfeiern […].“
Agent ArV überlegt den Urlaub umzubuchen, befürchtet aber, dass man ihn, also mich, vor Ort allzu schnell an den griffbereit gehaltenen Spucktüten erkennen könnte.