N.N., der fahnenflüchtige Zivilunke, hat sich wieder als Soldat verkleidet und monologisiert zum gewesenen Inspekteur der Marine Kay-Achim Schönbach und dessen Auslassen zum russisch-ukrainischen Konflikt, aber natürlich macht das N.N. nur, um „ein wenig Licht in die ganze Angelegenheit bringen.“
N.N. rekapituliert die Äußerungen von KAS, die Reaktionen und Folgen, gewohnt ahnungslos.
In Bezug auf die empörten Reaktionen der Ukrainer, insbesondere des Botschafters Melnyk – dass bei dem Namen nicht direkt der Eisprung bei N.N. einsetzt, wundert mich – der auf die Opfer der Ukraine im 2. WK hinwies, entäußert N.N. auf ein Interview von Melnyk rekurrierend „[...] dass in der Ukraine unter der Herrschaft der Wehrmacht damals fünf Millionen Zivilisten umgebracht worden sein. Stolze Zahl. Fehlt noch eine Million an den bekannten sechs Millionen. Aber das ging ja wohl auch nicht, na ja […].“
Bei jedem Satz möchte Agent ArV direkt nach Brasilien fliegen und dem Lüneburger Lügenlümmel die Kauleiste [zensiert]. Er schwafelt davon, dass im 2. WK „Wolgadeutsche“ aus der Ukraine deportiert wurden... du nix gut Geographie? „Die hat man dann in Lager gesperrt, ähnlich wie Juden im dt. Reich, die auch deportiert waren, was ein Riesenskandal ist immer wieder. Aber das die Deutschen damals deportiert dann wurden, das ist natürlich kein Skandal. Natürlich nicht, weil es ja Deutsche waren.“
Der Präsident der Ukraine, Selenskyj, ist Jude, wie es diverse Ministerpräsidenten auch waren... zum aktuellen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal: „Der Name klingt für mich jüdisch, wenn man vom Aussehen ausgehen würde, würde ich es auch vermuten, aber da muss man immer sehr aufpassen. Jedenfalls ist es interessant, dass die Ukraine so wie Israel von Juden regiert wurde.“
Bei Minute 11:46 hat sich N.N. einen weiteren Tritt ins [zensiert] verdient: „Das alles begann mit der Revolution am Majdanek, nein Quatsch, Revolution am Maidan-Platz […].“ Eben war er noch bei „jüdischen Vertretern, die die Geschäfte übernommen haben,“ zwei Sätze weiter ist er bei der CIA und gibt den Reitschuster oder Anti-Spiegel für besonders Denkfaule Zeitgenossen. Es folgt dümmstes Geschwurbel über die Unruhen in Kasachstan, den Boxeraufstand, den Untergang der Sowjetunion, um sich dann dem 'Verhältnis von Putin zu den Juden' zu widmen.
Nächste Handkante ins Nervlings Lügenschleuder bei Minute 18:18, er schwallt über die Kindheit von Putin, der mit einem jüdischen Judoka trainierte. „Ein Judo-Jude, das passt ja auch.“
N.N. schlussfolgert messerstumpf „Man sieht also ganz klar, auf welcher Seite er [Putin] steht und das ist eben nicht die Seite der Deutschen. […] Wenn Putin halt ein so guter Freund der Juden ist, dann müsste er doch ein guter Freund auch der ukrainischen Regierung sein, was ja Juden sind. Welches Spiel spielen sie da, das ist auch eine Frage, die ich an euch habe.“
Für N.N. war der Kalte Krieg ein Scheinkonflikt, schließlich haben die Amerikaner Sterne in ihrem Staatswappen genau so wie die SU seinerzeit, für ihn war das alles nur „Theater, ähnliches Theater wie das in Deutschland oder auf der ganzen Welt mit diesen ganzen Corona-Demonstrationen geschieht.“ Es schließt sich Gelalle über globale Freimaurer-Verschwörungen an, Nichtbuchtipp: Gary Allen mit „Die Insider.“
Ab Minute 24:09 blendet N.N. ein Schnipsel aus einem Video von KAS ein, in dem dieser Gewalt von Bürgern als legitimes Mittel sieht, um sich gegen diktatorische Systeme zu wehren. Was KAS damit meint, versteht jedes Spatzenhirn, für N.N. ist es natürlich eine grundsätzliche Rechtfertigung für Gewalt. „Ja, das sind seine Worte und ich finde ja, er hat recht. Seit Wilhelm Tell wissen wir, dass der Despotenmord legitim ist, ja sogar eine Pflicht ist. Nichts anderes hat er [KAS] gerade hier gesagt und wenn man sich jetzt das BRD-System anschaut, dann sieht man natürlich ein verbrecherisches Regime, da besteht kein Zweifel, das ist völlig klar. Und wenn ich für so eine Aussage eine Anzeige kassiere und dafür verurteilt werde, ist das eben auch mal der Beweis dafür, dass es ein verbrecherisches Regime ist, weil in ihm keine Meinungsfreiheit herrscht. So einfach ist es.“ Für N.N. ist die Demission von KAS das Werk von Geheimdiensten, 'wie man es schon bei Haider, Möllemann, Barschel und den beiden Uwes gesehen hat.'
Meine Güte, N.N. ist so durch und ohne jeden Selbstanspruch, selbst der dümmste herbei phantasierte Zusammenhang reicht ihm noch.