Agent ArV meldet sich zurück zum Dienst und setzt dort fort, wo er aufgehört hat: mit einer überflüssigen und zu lang geratenen Zusammenfassung der aktuellen Pixelverschwendung von N.N.
N.N. meldet sich aus dem Ahrtal und gibt der zweiten Welle sein dummes Gesicht. Zu pathetischer Musique – für alle, die es nicht interessiert: Tannhäuser von Wagner – liefert N.N. ein paar Impressionen zum Einstieg im Parkinson-Style, also arg verwackelt.
Wie traditionell wird das Video mit einer Lüge eröffnet „Hallo Freunde.“ Er befindet sich in Schuld. Schuldkult, ick hör dir trapsen. Es folgen Binsen – der Wiederaufbau braucht noch Zeit und Unterstützung, – Allgemeinplätze und sprachliche Minderleistungen auf A1 Niveau.
N.N. wundert sich, dass sowenig „Wanderburschen“ in der Gegend helfend unterwegs sind, dabei ist es doch der perfekte Ort, um in knappen und eng sitzenden Lederhosen und mit freiem Oberkörper zu schwitzen. Der letzte Satz wurde freundlicherweise vom YMCA, Sektion Thüringen, zur Verfügung gestellt. Dass N.N. einen Moment später davon spricht, dass die Anwohner in Schuld dankbar sind für die mannigfaltige Unterstützung vor Ort, steht zwar im Widerspruch zum eben noch gesagten, das ist N.N. aber natürlich nicht aufgefallen.
Ab Minute 4:30. Laut N.N. sind über seine 'Spendenkampagne' „über 3.000 Euro“ zusammengekommen. „[...] die ich an einen Verein überwiesen habe zu einem Teil und zu einem Teil direkt an die Helfer hier ausgegeben habe [Schnitt] und natürlich haben wir unsere Kosten damit decken können.“
N.N. wäre nicht der nichtsnutzige Nichtskönner aka der neonazistische Niemand aka Nomen nominandum, wenn er nicht die Soforthilfen von 60 Mio. in Relation zu der „1 Mrd. gegen Rechts“ setzen würde.
Er bebildert ein paar Baumaschinen und dummschwätzt über „strukturierte Abfallbeseitigung.“
Anschließend hat er sich bei irgend ahnungslosen Bewohnern wie eine Zecke festgebissen und lässt sich von diesen allerlei Trümmermüll der örtlichen „Kegelbahn“ zeigen. Und wer es schon immer mal nicht wissen wollte: „Jetzt kann man sich hier mal anschauen, wie so eine Kegelbahn von hinten aussieht.“
Während er durch eine Kellerruine stolpert, beweist er ein weiteres, unnötiges Mal, dass er in jeder Hinsicht zwei linke Hände hat, in dem er die Szene mit „Who the f* is Alice?“ unterlegt und während der Song noch dudelt, legt er das 'knallrote Gummiboot' und „YMCA“ von, ähm, YMCA drüber, was man in Fachkreisen Kakophonie nennt und somit vortrefflich zum Bräunling passt.
Weil N.N. keine weitere Lust hatte oder ihm vor Ort niemand ein paar Scheine ins Dekolletee stecken oder ihm wenigstens ein paar Pfandflaschen geben wollte, endet das Video nach 13 Minuten, nur um dann noch weitere 11 Minuten anzudauern, in denen N.N. seine TG-Schmutz-Quickies recycelt, also herumopfert über den erteilten Platzverweis und zu seiner Deppeparade am 18.08. in Koblenz aufruft.
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