Nachdem sich Odin, N.N.'s letzte Liaison, direkt wieder von ihm getrennt hat, hockt der Schafbegrapscher wieder im Berliner Miefbunker und jammert erst einmal, dass YT sein letztes Video gelöscht und den aktuellen Kanal temporär für Uploads gesperrt hat.
Er präsentiert einen durchaus beträchtlichen Stapel Briefe, aber „Was mache ich damit, wie gehe ich jetzt vor? Soll ich jetzt vor laufender Kamera alle Briefe auspacken? Dann würde das Video fünf Stunden dauern. […] und auf jeden Brief einzeln einzugehen, wäre natürlich wirklich schön und ich würds auch gern tun, aber es ist wirklich alles sehr [dass er da als Arbeitsloser nicht laut lachen muss] zeitaufwendig. Die Zeit, die rennt uns ein bisschen davon, wenn wir unser Volk retten wollen, wenn wir unsere Art erhalten wollen. Ich hoffe, ihr versteht das, auf alles kann ich eben nicht eingehen, nicht hier im Video und nicht persönlich.“ Mit anderen Worten: 'schickt mehr Knete, erwartet aber kein Danke und haltet ansonsten die Fresse.'
N.N. biedert sich bei Martin Sellerie als „Gesprächspartner“ an.
Zusendung „NSU Beate Z. ist unschuldig“ aus dem Schelm-Verlag. Kein weiterer Kommentar nötig.
Weiterer Zeitschriften- und Bücherschlonz: Arcadi-Magazin; „Die machtvolle Religiosität des Deutschen Volkes. Dokumente zur deutschen Religions und Geistesgeschichte 1933-1945 - Der Kampf um die geistige Führung zwischen dem Haus Ludendorff, dem Nationalsozialismus und den Kirchen “ herausgegeben von Erich Meinecke; Manuskripte von Georg Wiesholler (Jahrgang 1918 und wie N.N. ebenfalls ein ehemaliger Lehrer und Holocaust-Leugner, N.N. behauptet im Video, dass sie einander kennen würden;) „Volk in Bewegung“ - ein Artikel über Hölderlin lässt N.N. mal wieder einen feuchten Tagtraum absondern „Sind wir in einem gerechten Krieg dt. Volk? Mmh, sollen wir mal wieder kriegerisch tätig werden, geistig natürlich, geistiger Krieg?;“ Schwarte von 1898 „Das deutsche Volkstum“ herausgegeben von Hans Meyer.
Irgend Verwirrte schickt ihm migrantisches Lavendel, N.N. fantasiert sich herbei, dass die Lavendelverschickerin in ihn verliebt wäre.
Der Spendenjunkie äußert sich zu den erhaltenen „Spenden“ „Ja, ich bekomme tatsächlich Geld geschickt, aber all das wird natürlich ordnungsgemäß auch angegeben. Denn ich möchte ja auf der sicheren Seite sein, nicht wahr.“
Bei einem Brief aus Helsinki meint der Gedankenbreakdancer „Das kann ja nur von meiner Verwandtschaft sein, naja, oder auch nicht.“
Bei Minute 28:40 verabschiedet sich N.N., nur um den Videoschmutz weitere sechs Minuten andauern zu lassen. Als Bonus widmet sich N.N. einem größeren Paket mit einer CD, einer Kerze, einem Stück von einem Geweih und dem Buch „Deutschland, Deutschland über alles. Der deutsche Kampf um Selbstbestimmung,“ bei dem sich der Lesefaule besonders über die vielen Bilder freut...
Musikalisches Gegengift heute: The Cure mit Disintegration.