Nun nimmt sich auch BeDumm des Problems Jungendamt an.
https://beamtendumm.wordpress.com/2017/12/04/beitrag-zum-versuchten-kinderklau-in-krefeld/#more-26788Neben seinem allgemeinen Geschwurbel, das ich in den Spoiler gesetzt habe, veröffentlicht er den Brief eines polnischen Politikers, des anscheinend 27-jährigen Adam Andruszkiewicz.
Spoiler
Beitrag zum versuchten Kinderklau in Krefeld
Veröffentlicht am 4. Dezember 2017 von beamtendumm
Ach, was war das wieder für eine Aufregung. In Krefeld ist ein polnisches Christkind aus dem Krankenhaus verschwunden. Einfach so, nach 2 Tagen verschwand das Baby mit Mutter und Vater.
Das passte dem Jugendamt aber nun gar nicht, immerhin geht es auf Weihnachten zu, und vielleicht hatte das Jugendamt ja als kleines Christkind für eine nun ganz traurige Pflegefamilie vorgesehen. Eine, wo man vielleicht selbst kein Kind bekommen konnte. Vielleicht hatte das Jugendamt, mal wieder etwas vorschnell, den Pflegepersonen das Würmchen für immer versprochen, und es nett in Geschenkpapier verpackt unter den Weihnachtsbaum legen wollen. Vielleicht noch neben einer Flasche Whisky, für den Fall, dass die Pflegepersonen zufällig Alkoholiker sein sollten. Daraus wird nun nichts. Aus die Maus, das Kind ist raus. Ach wie gemein, nach Polen soll man abgehauen sein. Und leben die Eltern nun bei Ochs und Rind, in einer Krippe mit ihrem Kind, vielleicht sogar zusammen mit einem Esel, so wäre es noch besser, als bei fremden Pflegepersonen in Wesel.
Das Jugendamt wollte das Kind geschwind. Man hatte das nicht mit einer Kindeswohlgefährdung begründet, sondern nur mit einer möglichen Kindeswohlgefährdung. Und zum Schluss ergab sich, sie hatten gar keinen richterlichen Beschluss.
Kind und Eltern verschwanden famos, stellten das Jugendamt mal wieder bloß. Das Jugendamt quatschte da was von einer Entführung, dabei hat doch jeder das Recht diese Bananenrepublik zu verlassen, und zwar auch mit Kind, wenn man das Aufenthaltsbestimmungsreht und das Sorgerecht für sein Kind hat. Und das hat man zunächst ganz automatisch, das ergibt sich aus dem Grundgesetz.
Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. …
Da muss also keine Mutter oder Vater was beantragen, das hat man ganz automatisch mit der Geburt des Kindes. Auch eine angeblich „mögliche Kindeswohlgefährdung“ reicht da nicht aus, dass das Jugendamt sich einbilden kann, dass sie jetzt das Sorgerecht für das Kind hätten.
Was sollte das eigentlich für eine „mögliche Kindeswohlgefährdung“ gewesen sein, bei einer Mutter, die mit ihrem Säugling im Krankenhaus gelebt hatte. Woher sollte denn in diesen beiden Tagen der Verdacht einer möglichen Kindeswohlgefährdung herkommen, was könnte die Mutter in den beiden Tagen in der Klinik so falsch gemacht haben, dass man von einer Kindeswohlgefährdung sprechen könnte? Hat sie dem Baby die falsche Brust gegeben? Hat sie dem Baby ein Schlaflied auf polnisch vorgesungen?
Der zwischenzeitliche Vorwurf die Eltern hätten ihr eigenes Kind entführt, hat das Jugendamt anscheinend wohl zwischenzeitlich zurücknehmen müssen. Ich finde, die Jugendamtsmitarbeiter können noch froh sein, dass die Eltern mit dem Baby nur geflüchtet sind. Das hätte auch ganz anders ausgehen können. Vielleicht sollte man die Jugendamtsmitarbeiter mal über Weihnachten in einen Löwenkäfig stecken, und auffordern sie sollen der Löwenmutter mal versuchen das zwei Tage alte Löwenbaby wegzunehmen. Wetten, die versuchen das nur einmal, und danach nie wieder?
Inzwischen hat sich eine polnische Politikerin eingemischt. Sie schrieb an den polnischen Botschafter in Deutschland.
Sehr geehrter Herr Botschafter,
in den letzten Tagen hat das deutsche Jugendamt wieder einmal für große Aufregung gesorgt, indem es versucht hat, einer jungen polnischen Familie das Sorgerecht für ihr in Deutschland geborenes Kind zu entziehen. Grund dafür war Armut. Die verzweifelten Eltern wussten sich nicht anders zu helfen und sind zurück nach Polen geflohen.
Zudem hat die deutsche Polizei heute die Fahndung nach den beiden Eltern ausgerufen. Als polnischer Parlamentarier finde ich diese Vorgehensweise der deutschen Polizei, als auch des Jugendamtes einfach nur skandalös.
Herr Botschafter, ich bitte Sie daher der deutschen Bundesregierung auszurichten, dass meiner Ansicht nach diese Art von beispielloser Politik, welche darin besteht, polnischen Familien die Kinder wegzunehmen, sehr schlechte Auswirkungen auf die Beziehungen unserer beiden Länder haben wird. Die polnische Bevölkerung erwartet sich von der Bundesrepublik Deutschland respektvoll und angemessen behandelt zu werden. Insbesondere angesichts der Tatsache, wie viel Leid Polen unter deutscher Besatzung im Zweiten Weltkrieg ertragen musste und dass heute in Deutschland lebende Polen hart und ehrlich arbeiten und somit die deutsche Wirtschaft fördern.
Ich hoffe, dass unsere Stimme Gehör findet und der systematische Kindesentzug bei polnischen Familien sofort beendet wird.
Hochachtungsvoll
Adam Andruszkiewicz, Abgeordneter zum polnischen Sejm
Ich denke jetzt mal nicht, dass dieser Vorfall zu allzu großen diplomatischen Verwicklungen führen wird.
http://telewizjarepublika.pl/list-gonczy-za-polskimi-rodzicami-kolejny-absurd-jugendamtu,57523.htmlhttp://telewizjarepublika.pl/list-gonczy-za-polskimi-rodzicami-kolejny-absurd-jugendamtu,57523.htmlSpoiler
pixabay.com
Die deutsche Polizei erließ einen Haftbefehl für Eltern aus Polen, die ihr neugeborenes Kind aus dem Krankenhaus gebracht hatten. Das Krankenhaus meldete ihren Fall dem Jugendamt. Polen werden verdächtigt, ein neugeborenes Baby entführt zu haben.
Die deutschen Medien haben sich bereits für das Thema interessiert. Eltern aus Polen nahmen ihren zwei Tage alten Sohn aus dem Krankenhaus in Krefeld in Nordrhein-Westfalen, aus Angst, das Kind aufzuheben. Jugendamty wird dafür kritisiert, Kinder wegen der Armut ihrer Eltern aufzunehmen.
Einige deutsche Medien schreiben über die Übereifrigkeit der Strafverfolgungsbehörden. Es gibt keine offiziellen Informationen über den Entzug der elterlichen Rechte. In dieser Situation, so viele Anwälte, habe die Polizei keinen Grund, einen Fall von Entführung gegen sie zu führen.
Eine 18-jährige Frau sucht einen 24-jährigen Mann. Besondere Merkmale sind in ihrer Beschreibung angegeben. - Eltern aus Polen werden wie gewöhnliche Kriminelle durch einen Haftbefehl gesucht - sagte Beata Pokrzepowicz in einem Gespräch mit dem polnischen Rundfunk, der ein Übersetzer ist und als Vertreter den polnischen Gerichten in solchen Fällen hilft. - Ich bin nicht überrascht, dass so die Reaktion der Eltern war, dass sie aus dem Krankenhaus verschwanden, weil Jugendamt nicht nur in Polen, sondern auch in anderen europäischen Ländern als eine Institution bekannt ist, die Kinder und auf einer zweifelhaften Rechtsgrundlage stiehlt - sagte Pokrzeptowicz.
https://dorzeczy.pl/kraj/49127/List-gonczy-za-Polakami-Andruszkiewicz-prosi-ambasadora-Niemiec-o-interwencje.htmlSpoiler
Die deutsche Polizei sucht einen Haftbefehl für polnische Eltern, die ihr neugeborenes Kind aus dem Krankenhaus entführten. Früher musste das Krankenhaus das Jugendamt informieren, dass das Wohlergehen des Kindes auf dem Spiel steht. Der Freie und Solidarische Abgeordnete Adam Andruszkiewicz schrieb einen offenen Brief an den deutschen Botschafter, in dem er um eine Intervention der Behörden in Berlin bittet. "Die polnische Gesellschaft verlangt Respekt und Wertschätzung seitens der Bundesrepublik Deutschland", lesen wir.
Eltern aus Polen nahmen diese Woche ihren zwei Tage alten Sohn aus dem Krankenhaus in Krefeld, Nordrhein-Westfalen, mit, weil sie Angst hatten, vom Jugendamt abgeholt zu werden. Die deutsche Polizei sucht nun eine 18-jährige Frau und einen 24-jährigen Mann.
Der Freie und Solidarische Abgeordnete Adam Andruszkiewicz kündigte an, dass er morgen im Justizministerium in diese Angelegenheit eingreifen werde. Allerdings hat er heute bereits einen offenen Brief an den deutschen Botschafter in Polen geschickt. "Als polnische Parlamentarierin halte ich das Vorgehen der deutschen Polizei und des Jugendamtes für skandalös. Erstens sind die Aktionen der deutschen Ämter, die versuchen, Kinder aus polnischen Familien zu entfernen, inakzeptabel und zweitens ein Haftbefehl für junge Eltern, die ihre Liebe aus Liebe genommen haben Ein Kind nach Polen, um die Trennung der Familie zu verhindern, ist eine Manifestation der Herzlosigkeit und der objektiven Behandlung der in Deutschland lebenden Polen ", schreibt Andruszkiewicz.
"In diesem Zusammenhang bitte ich den Botschafter, den deutschen Behörden in Berlin zu vermitteln, dass die deutsche Politik der gewaltsamen Überstellung von Kindern gegen in Deutschland lebende polnische Familien meiner Meinung nach skandalös ist und zu einer Verschlechterung der Beziehungen zwischen unseren Ländern führen wird. und würdige Behandlung seitens der Bundesrepublik Deutschland, vor allem aufgrund der Tatsache, wie sehr unsere Heimat durch die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs gelitten hat, und in der Erwägung, dass die in Deutschland lebenden Polen ehrliche Bürger sind, die hart arbeiten und Steuern zahlen und damit die deutsche Wirtschaft aufzubauen, hoffe ich, dass unsere Stimme gehört wird und das Verfahren zur Absetzung deutscher Kinderfamilien sofort eingestellt wird ", heißt es in dem ebenfalls ins Deutsche übersetzten Brief.
Die im ersten Zeitungsbericht erwähnte Polin Beata Pokrzeptowicz ist eine seit Jahren bekannte Aktivistin in der "Kindeklau"-Szene.
- Sie versuchte seinerzeit mit gezogener Waffe mitten in Düsseldorf ihren Sohn, für den der Vater das Sorgerecht hatte, zu entführen.
- Im Fall Antonya Schandorff, die aus einem Kinderheim vor dem Jugendamt mit ihren Eltern nach Polen geflohen war, mischte sie eifrigst mit.
- Mit ihrem Lebensgefährten betreibt sie den Kanal
https://www.youtube.com/user/TheStudebaker1955/videosMeiner Einschätzung nach - Beata tritt immer erst an die Öffentlichkeit, wenn sich die betreffenden Eltern in Sicherheit befinden - halten sich die Eltern samt Kind bereits in Polen auf.