Autor Thema: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.  (Gelesen 30234 mal)

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dtx

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #195 am: 2. Juli 2017, 10:59:28 »
Seit wann sind die kommunalen Behörden für die Banken- und Versicherungsaufsicht zuständig.

Darum geht es doch gar nicht. Wir reden hier von so etwas Profanem wie das EMA und die Durchsetzung des Meldegesetzes, was die Wittenberger "abwählten" und somit dafür sorgten, daß Fitzek jahrelang von verschiedenen Gerichten nichts zugestellt wurde und seine Massenkleinkriminalität ungeahndet blieb. Die war ja auch in Wittenberg nicht unbekannt geblieben, im Polizeirevier stapelten sich die Anzeigen. Schließlich mußte auch die Stadtverwaltung des Käffchens wissen, daß Fitzek sich nicht in der Schweiz aufhielt. Stattdessen verwies man die Gerichte auf eine von Fitzek abgegebene Erklärung, die offenbar unzutreffend war.
Als rechtlich unbeschlagener Laie kann man da schon auf die Idee kommen, an Strafvereitelung im Amt zu denken, zumal die Verwaltung nun - glaubt man der MZ - selbst nach Fitzeks Verhaftung in WB (und nicht etwa in Zürich oder Luzern, wie einmal vom jetzigen OB vor laufender Kamera vermutet) auch bei den Sockenpuppen weiter mitspielt.

Wer hier gepennt hat, war die Bafin und noch viel mehr die Staatsanwaltschaft. Wenn die Staatsanwaltschaft ihre Arbeit getan hätte, wäre der Schaden durch Fitzeks Reichsbank und Versicherungen nur ein Bruchteil der jetzigen Summe. ...

Nun, die BaFin soll zumindest aus freien Stücken tätig geworden sein und dann die StA zum Jagen getragen haben. Die beiden würde ich so nicht in einen Topf werfen wollen.

...
(ich weiß, den hatten wir schon, aber ich finde es immer wieder beeindruckend, wie der PIF mit den Behörden umgeht...)

Nö. Beeindruckend ist, wie die Behörden  dort mit sich umspringen lassen. Aber wenn jemanden die personelle Vereinigung von kirchlichen und Verwaltungskenntnissen (und nicht etwa Verwaltungswissen und Durchsetzungsvermögen) zum Ordnungsamtsleiter qualifizieren, kann ja nichts anderes rauskommen.
« Letzte Änderung: 2. Juli 2017, 11:12:54 von dtx »
 
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Müll Mann

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #196 am: 2. Juli 2017, 11:24:05 »
Nach § 258a StGB kann Strafvereitelung im Amt nur durch

Zitat
... als Amtsträger zur Mitwirkung bei dem Strafverfahren ...

oder

Zitat
...  als Amtsträger zur Mitwirkung bei der Vollstreckung der Strafe  ...

berufenen Personen begangen werden. Beides trifft für die Stadtverwaltung nicht zu. Als Täter für die "normale" Strafvereitelung nach § 258 StGB sind deren Bedienstete aber durchaus geeignet. Jedoch muss die Strafvereitelung absichtlich oder wissentlich begangen werden, bloße Bräsigkeit steht nicht unter Strafe.

Alle Beteiligten nehmen sich in dem Verfahren nichts. Die BaFin hat von 2008 bis 2011 gebraucht um in Fahrt zu kommen, die Staatsanwaltschaft hat sich auch nciht gerade überschlagen, das Finanzamt hatte auch keine Lust an den ersten Durchsuchungen teilzunehmen. Ein Haufen Kleckerkram macht nun einmal Arbeit, dazu ist der Umgang mit Fitzek und den Pudeln nochmal extra anstrengend.

Was die Zustellungen angeht, da hätte die Staatsanwaltschaft auch mal selbst ermitteln können wo sich der Deliquent aufhält. Ist ja auch etwas total ungewöhnliches, dass Straftäter keine zustellfähige Anschrift haben. Ich stelle mir vor wie das gewesen wäre, wenn Wittenberg bereits zu Zeiten der RAF zur Bundesrepublik gehört hätte

Zitat
Tut uns Leid, Frau Meinhoff hat sich in den Libanon abgemeldet, wir können Ihnen leider auch nicht sagen wo sie verhaftet werden kann

Wenn der Zeuge G sich nicht irgendwann persönlich angepisst gefühlt hätte (und im Zoll tatkräftige Unterstützer gefunden hätte), dann wäre vermutlich bis heute nix passiert.

Edith hat noch eine kleine Anektode aus Berlin (vielleicht ein Denkanstoß für Wittenberg):

Ein Bekannter von mir hatte es vorgezogen wegen Schulden auf Tauchstation zu gehen. Die übliche "Ich mache die gelben Breife lieber gar nicht erst auf Nummer". Nach etwa 3 Monaten kam ein Brief vom Bürgeramt, ob er an der gemeldeten Anschrift noch wohnen würde. Er möge dies bitte ankreuzen und zurückschicken innerhalb von 14 Tagen. Hat er nicht gemacht. Keine 4 Wochen später stand die Polizei bei ihm auf der Matte und wollte mal gucken, ober er unter der Anschrift noch zu finden ist. So geht das, wenn mensch in den Behörden die Aufgaben auch durchführt.
Und das in Berlin, die zwar keinen Flughafen auf die Kette kriegen, aber wenigstens das Meldegesetz kriegen die umgesetzt.
« Letzte Änderung: 2. Juli 2017, 11:32:43 von Müll Mann »
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #197 am: 2. Juli 2017, 11:48:44 »
Was die Zustellungen angeht, da hätte die Staatsanwaltschaft auch mal selbst ermitteln können wo sich der Deliquent aufhält.
Nach Aussage eines Polizisten in einem einschlägigen Video-Interview wusste die Polizei in Wittenberg die ganze Zeit über, wo Fatzke sich aufhielt. Die Staatsanwaltschaft hätte also nicht einmal ermitteln müssen, sondern nur bei der örtlichen Polizei fragen können.

Bei der Verhaftung im Juni 2016 rückten, dem Vernehmen nach, verschiedene Kommandos zeitgleich zu den bekannten möglichen und wahrscheinlichen Aufenthaltsorten aus. Das eine hat Fatzke denn auch tatsächlich angetroffen und - nach einem missratenen Fluchtversuch - alsbald auch festgenommen.
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #198 am: 2. Juli 2017, 13:34:25 »
[...] wahrscheinlichen Aufenthaltsorten aus. Das eine hat Fatzke denn auch tatsächlich angetroffen und - nach einem missratenen Fluchtversuch - alsbald auch festgenommen. […]

Fluchtversuch bei der Razzia/Festnahme?
Ein für Dich! :-)
 

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #199 am: 2. Juli 2017, 13:45:23 »
Fluchtversuch bei der Razzia/Festnahme?

Mehr oder weniger.

Zitat
Acht Einsatzkräfte müssen den vermeintlichen Monarchen am amtlichen Sitz des Vereins „Ganzheitliche Wege“ überwältigen und einen Haftbefehl vollstrecken. (...)

„Er hat sich gewehrt. Aber es gab keine Verletzte“, bilanziert auf MZ-Anfrage Polizeisprecher Maik S. das professionelle Agieren der Polizisten.

http://www.naumburger-tageblatt.de/mitteldeutschland/verhafteter--koenig-von-deutschland--polizei-ueberwaeltigt-peter-fitzek-in-wittenberg-24193926

« Letzte Änderung: 2. Juli 2017, 13:47:36 von Tuska »
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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dtx

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #200 am: 2. Juli 2017, 15:31:49 »
http://www.naumburger-tageblatt.de/mitteldeutschland/verhafteter--koenig-von-deutschland--polizei-ueberwaeltigt-peter-fitzek-in-wittenberg-24193926

Zitat
... An seiner Verteidigung muss er jetzt allerdings hinter Gittern arbeiten, weil offensichtlich - und das ist ein Haftgrund - akute Fluchtgefahr besteht. Und geht alles schief, erklärte der gebürtige Hallenser einst, habe er noch einen Koffer in Paraguay. Dort warte ein Grundstück auf ihn, brüstete sich der „Staatsführer“ im Gespräch mit der MZ. „Wer dann was von mir will, kann lange suchen“, erklärte er. Seine Reisepläne nach Südamerika kann er vorerst auf Eis legen. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, droht eine mehrjährige Haftstrafe. – Quelle: http://www.naumburger-tageblatt.de/24193926 ©2017

Wobei der Depp vergaß, daß er erstens damit die Fluchtgefahr begründete und zweitens Deutschland seit 1909 ein Auslieferungsabkommen hat. Mit dem Argument, so etwas habe lediglich historischen Wert, sind die Anwälte eines österreichischen Zuhälters letztlich nicht weitergekommen (das Abkommen der Österreicher stammt aus dem Jahre 1907).
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/3971902/Auslieferung-aus-Paraguay_Der-Fall-Sandro-H

http://m.otz.de/web/mobil/jena/detail/-/specific/Drogendealer-versteckte-sich-in-Paraguay-LKA-gelingt-Festnahme-nach-drei-Jahren-253976538
Ich bezweifele freilich, daß die Auslieferungshaft in Paraguay so sehr erstrebenswert ist.
« Letzte Änderung: 2. Juli 2017, 16:28:22 von dtx »
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #201 am: 2. Juli 2017, 16:05:13 »
Oh, diesen "historischen Wert" kann man mühelos toppen:
Ein gewisser Werner K. Rey floh aus der Schweiz auf die Bahamas, die mit der Schweiz gar kein Auslieferungs- oder Rechtshilfeabkommen abgeschlossen haben. Wikipedia schreibt trocken:
Zitat
Nachdem ein Verfahren wegen Betrugs, Urkundenfälschung und betrügerischen Konkurses eröffnet worden war, flüchtete er auf die Bahamas, wo er 1996 verhaftet wurde. In der Folge erwirkten die Berner Untersuchungsrichter zusammen mit der zuständigen Bundesbehörde die Auslieferung Reys in die Schweiz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_K._Rey
Allerdings waren die Bahamas einst Teil des British Empire, und es gibt einen Auslieferungsvertrag von 1880 zwischen diesem und der Schweiz. Durch "Staatennachfolge" gilt dieses weiterhin unverändert zwischen den Bahamas und der Schweiz: https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19920228/index.html

Sucht man ein wenig in der Schweizer Sammlung des internationalen Rechts, findet man leicht weitere "historische Werte", z. B. verschiedene Verträge über Eisenbahneinrichtungen der Nachbarstaaten auf Schweizer Grund. Die Rechtsgrundlage für den Badischen Bahnhof in Basel bildet z. B. ein Vertrag, der noch mit dem Großherzogtum Baden abgeschlossen wurde.

Kurzum: Man sollte sich niemals darauf verlassen, dass "historische Werte" im Recht nicht mehr gelten.
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #202 am: 3. Juli 2017, 13:03:37 »

Da das Projekt KRD nun so ziemlich gescheitert ist und die Räumung von Reinsdorf wohl nur eine Frage der Zeit ist, muss halt etwas Anderes her, woraus man Selbstbestätigung schöpfen kann. Wie wär's mit einer Partei? Da kann man sich dann stark fühlen, mit Vertretern des Bundes sprechen, sich "auf Augenhöhe" mit den Parteifunktionären der etablierten Parteien sehen usw. Wenigstens bis zur Bundestagswahl ist dadurch für ein gewisses Erfolgserlebnis gesorgt.
So deute ich die Vorgänge rund um die KRD-"Partei".

So ganz passt dieser Zusammenhang nicht, denn die "Partei"-Gründung erfolgte angeblich bereits am 16. April.
 Quelle: http://www.krdeutschland.de/details/parteigruendung.html

Der Verkauf des KRD-Geländes an die Wittenberg Gemüse GmbH wurde aber erst am 20. April bekannt gegeben und die Räumung war noch später  am 16. Mai.

An welchem Tag genau die dahinter steckende Motivation, wie von Pantotheus beschrieben, ein neues Internetgebilde entstehen ließ, dürfte nicht so wichtig sein. Dass die strenggläubigen unter den KRDlern mit einer "Parteigründung" bekunden nicht ihre Ideen, vielmehr deren Umsetzung, seien der Grund für das Scheitern in der materiellen Welt gewesen, wundert nicht. Solange es "Schuldige" gibt, denen man das Scheitern in die Schuhe schieben kann, werden sie von ihrem Glauben nicht abweichen.
Ob Fitze mit seinen Straßenverkehrskapriolen, buchhaltungsbefreiten Finanz-Chaos sowie seiner Jura- (und alle administrativen, wirtschaftlichen und politischen Bereiche der Bundesrepublik betreffende) Legasthenie dabei zu den (Teil-)Schuldigen gezählt wird, kann man nur ahnen.
Dass es seitens der Pudel, beginnend dessen Inhaftierung, schrittweise immer ruhiger um ihren ehemaligen Anführer geworden ist, ist eine Tatsache. Nach ein par "Free Peter" Fotos und dazugehörigen Anmerkungen war sehr schnell Schluß damit, die Reputation ihres Gurus in der Öffentlichkeit massiv zu verteidigen.
In den Augen der Pudel trägt aber wohl die, durch das KRD - natürlich - in ihrer Existenz gefährdete, Bundesrepublik den größeren Anteil am Scheitern ihrer Illusionen, nicht etwa deren Unausgegorenheit, die nur von einer noch dilettantischeren Umsetzung getoppt wurde.
Jetzt also, befreit vom (Spenden-)Geld und damit der Last, das Scheitern ihrer Ideen, Versprechungen und Fähigkeiten immer wieder aufs neue in der Realität durchexerzieren zu müssen, kommt mit der "Partei" ein weiterer Versuch ihren Nonsens in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen.
Wenigstens zwingt sie die aktuell gewählte Art des Scheiterns dazu, weitestgehend im gesetzlichen Rahmen der Bundesrepublik zu agieren.
Von ein par lausigen Parteispenden abgesehen, bieten sich so keine großen Möglichkeiten zu Untreue oder juristischer Argumentation in Form der Durchbrechung der 100km/h-Marke im Ortsbereich.
Ob der, wenn sie es überhaupt bis zur Wahl durchhalten, im 0,0x oder 0,00x -Bereich absehbare Wahlerfolg dann zu Nachdenken oder Revision der eigenen Ideen führt, wage ich dennoch zu bezweifeln.
Wer, wie vom Paukemännchen in seinem Video geäußert, die EU-Mitgliedschaft Deutschlands "abschaffen" will, diese aber irgendwie gleichzeitig noch "prüfen" muß, von einer bösen "nationalsozialistischen" Einkommenssteuer schwafelt, der er mit ihrer Beibehaltung begegnen möchte um den Steuerpflichtigen ihre Zahlungen in einer "Zweitwährung D-Mark" (nach, vor oder während des geplanten EU-Austritts?) zurückzuerstatten, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Darauf, dass erst ein bundeseigenes Tankstellennetz aktuelle Probleme, etwa die Ausstattung unserer Schulen oder anderer Infrastruktur, lösen könnte, muss man erst einmal kommen. Was für ein Sinn dahintersteckt dieses ausgerechnet mit den Euros finanzieren zu wollen, die man gerade den Einkommensteuerzahlern im Austausch für D-Mark abgeknöpft hat, erschließt sich nicht sofort.
"Böse", dem Wirtschaftskreislauf zur Stärkung der D-Mark entzogene Euro, sollen diesem wieder zugeführt werden? Nachdem ihr Gegenwert diesem bereits in Form rückerstatteter Einkommensteuer in D-Mark zugeflossen ist? Für eine wundersame Geldvermehrung brauchen die anscheinend gar keinen interdimensional unterstützten Fitze.
So geht Geldpolitik, zumindest die Hersteller von Gelddruckmaschinen dürften sich (kurzfristig) über die Pläne der "KRD-Partei" freuen.
   

Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #203 am: 3. Juli 2017, 14:03:43 »
@Autsch ! Wenn das Bundestankstellennetz Intelligenz zum Nachfüllen anböte, könnte es in der Tat dem Bildungswesen etwas bringen. Die KRD-Partei sollte vielleicht mal mit dem guten Beispiel vorangehen und ein wenig davon tanken ...
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #204 am: 3. Juli 2017, 14:08:20 »
Zitat KRD : "Die bisherige Einkommensteuer wird in EURO eingenommen und in der neuen D-Mark an die Menschen erstattet. Mit der neuen D-Mark können die Menschen natürlich einkaufen und haben deshalb ein um die bisherige Einkommensteuer höheres Einkommen."

Da hätte ich einen besseren Vorschlag: Warum sollte sich der Staat dann überhaupt mit Steuereintreiben beschäftigen? Da man mit der D-Mark einkaufen kann, könnte der Staat den Steuerpflichtigen doch einfach die Euro lassen und die eigenen Ausgaben mit den wundersam herbeizauberbaren D-Mark bestreiten! Da bräuchte doch niemand mehr eine Steuererkärung abgeben! Alles wäre billiger, z.B. wegend der gestrichenen Mehrwertsteuer! Leidtragende wären höchsten ein paar dann arbeitslose "Sklaven" der Finanzbehörden, weil man solche Ämter dann nicht mehr bräuchte. Nicht wahr, Herr Pauqué?
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #205 am: 3. Juli 2017, 14:17:42 »
...
Da das Projekt KRD nun so ziemlich gescheitert ist und die Räumung von Reinsdorf wohl nur eine Frage der Zeit ist, muss halt etwas Anderes her, woraus man Selbstbestätigung schöpfen kann.

Der Rausschmiß in Apollensdorf schont kurzfristig erst einmal die geheimen Restbestände der Anlegergelder. Was ja nicht so sehr unsinnig ist, da die Pudel mit dem Gelände eh nichts anzufangen wußten. Mit dem Erwerb der Reinsdorfer Immobilie dürften es die Immobilienhaie jedoch nicht so eilig haben, denn das kostet ja nur unnötig Geld. Ich gehe also davon aus, daß da der in den ersten Terminen nichts losgeht. Von solchen Zuständen



wird man in Sachsen-Anhalt nicht mal träumen dürfen.
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #206 am: 3. Juli 2017, 14:30:33 »
Reinsdorf wurde, meine ich, schon vor längerer Zeit verkauft. Auf die Schnelle finde ich die Quelle dieser Information nicht, aber vielleicht hat @dieda sie griffbereit. Jedenfalls wurde hier schon eine ganze Weile angenommen, dass die Räumung auch jenes Standortes nur eine Frage der Zeit sei.
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #207 am: 3. Juli 2017, 15:02:19 »
Vielleicht ist dieses Mimimi die Quelle:
http://koenigreichdeutschland.org/de/koenigreich-deutschland-vs-bankenkartell/articles/koenigreich-deutschland-vs-bankenkartell.html
Zitat
Natürlich kann das Bankenkartell das nicht hinnehmen, und so veräußerte der "Abwickler" nun hinter Unserem Rücken einfach das Grundstück in Reinsdorf.

Edit: Hier noch was aus berufenem Munde.
http://www.mz-web.de/wittenberg/zwangsraeumung--koenigreich-deutschland--plant-eine-neue-struktur-26933508
Zitat
Demnach läuft der Umzug nach Reinsdorf. „Das kann ich weder bestätigen noch dementieren“, erklärt Schulz dazu. Auch für dieses Objekt, das einst wie die Ex-Klinik einem Verein gehörte, gibt es einen neuen Eigentümer.

„Es läuft eine Räumungsklage“, bestätigt Schulz. Frühestens im Herbst, erfährt die MZ aus Gerichtskreisen, ist mit einem Urteil zu rechnen. (mz)
– Quelle: http://www.mz-web.de/26933508 ©2017
« Letzte Änderung: 3. Juli 2017, 15:14:51 von Pirx »
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #208 am: 3. Juli 2017, 15:45:41 »
@Pirx Ja, das könnte die Quelle sein. Womöglich gab es noch den einen oder anderen Hinweis, aber das ist ja deutlich genug.

Dass zumindest "Vizekönig" Schulz jetzt in Reinsdorf residiert, ist ja dem Vernehmen nach gesichert. Wobei "gesichert" sich auf diese Information bezieht, nicht auf die Beständigkeit der Unterbringung dort.  ;D

Übrigens sind jetzt alle kommenden Termine "abgesagt".
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #209 am: 3. Juli 2017, 15:51:40 »
Sorry, dann hatte ich es nicht mehr parat, daß es dort nicht um eine Versteigerung, sondern schon um die Räumung ging.