Unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Botschafterin in Deutschland, Christine Schraner Burgener eröffneten am 20. Mai 2017 Gottfried Locher, Ratspräsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes SEK und Charles Morerod, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz SBK den Pavillon «Prophezey – die Schweizer Reformation» an der Weltausstellung «Tore der Freiheit» in der Lutherstadt Wittenberg.
http://www.ref-500.ch/de
Das ist einer wirklich interessanten Pavillons der Weltausstellung. Übrigens glaube ich nicht, dass man Christ sein muss, um sich für europäische Geschichte zu interessieren. Mitteleuropa ist so, wie es heute ist, weil es die Reformation gab. Und die fing nun mal in Wittenberg an.
"Weltausstellung"?
Ja. Weltausstellung Reformation.
Die Altstadt von Wittenberg ist von einem Grüngürtel umfasst. Er entstand durch die Entfestung der Festung Wittenberg vor etwa 150 Jahren. Dort sind sieben "Torräume", die "Tore der Freiheit". Viele evangelische Kirchen haben eigene Pavillons gestaltet. Im Schwanenteich sind zum Beispiel symbolisch versunkene Flüchtlingsboote. Falls man sich darauf einlassen kann ist das sehr spannend.
Der erwartete Besucherandrang, man rechnete mit 8000 Personen am Tag, ist ausgeblieben. Wer für einen Tag nach Wittenberg kommt, will die Schlosskirche mit der Thesentür sehen und die Stadtkirche und den Markt. Und vielleicht noch die nationale Sonderausstellung (das gibt es auch). Die Ausstellung "Luther und die Avantgarde" und die Ausstellung Kollwitz-Barlach will ich gar nicht erwähnen. Ich erwähne auch nicht, dass der schwebende Engel von Barlach in der Schlosskirche schwebt, das ist wohl doch Perlen vor die Säue, mit dem allerhöchsten Respekt an Kulturbanausen, sie im 17. Untergeschoss der Lennéstraße zu wenig Sonne bekommen haben. (Weniger ignorante Sonnenstaatler finden schnell heraus, dass der schwebende Engel einen Wikipedia-Eintrag hat. Oder wissen es, weil es im Grunde zur Allgemeinbildung gehört.)
Diese Vielzahl führt jedenfalls dazu, dass die Weltausstellung Reformation ein Schattendasein führt. Das ist wirklich schade, andere Städte würden sich die Finger danach lecken.
Ist Wittenberg eigentlich eine schöne Stadt? Sollten wir mal diskutieren.
Ich komme im deutschsprachigen Raum schon rum, wie man hier sagt. Ich glaube mir ein Urteil erlauben zu können: Zu den 5% der schönsten Altstädte Deutschlands gehört Wittenberg mit Sicherheit.
Vier ganz konkrete Örtlichkeiten in Wittenberg sind übrigens Weltkulturerbe. Ich dachte, dass das Allgemeinwissen sei. Ok, wohl doch nicht.
wir nehmen gern.
Das wissen wir. Besonders, wenn ihr einen Zopf habt, gell?
Dazu fällt mir wirklich nichts ein. Ein völlig stilloser Beitrag.
Und dümmlich noch dazu: Wer ist denn dieses "wir", hinter dem Du Dich versteckst? Das ist ein Stilmittel, was Mehrheiten suggerieren soll, bei denen der Autor befürchtet, dass er keine Mehrheit hat. "Wir denken". "Wir haben". Das war Stilmittel der DDR. Und das war auch Stilmittel von Fitzek. Du nutzt es auch. Interessant.
Weder ich noch irgend ein anderer Wittenberger haftet für Herrn Fitzek. Wenn ich solche Zeilen lese, zweifle ich sowohl am Bildungsniveau als auch an der humanistischen Idee, die im Grunde von Luther ausging: Da scheint nicht viel im Heute angekommen zu sein. Bei Dir insbesondere nicht. Wer solche Zeile schreibt, zeigt deutlich wie er denkt.
Das sogenannte Magdeburger Recht schaffte bereits um 1300 die Sippenhaft ab. Das ist leider noch nicht überall angekommen. Es mangelt an Bildung.
Du darfst nun zum Karmaabzug übergehen. Oder nachdenken.
Auch weitere Karmaabzüge sind völlig ok, da musste kräftig zugetreten werden: Hier stehe ich, ich kann nicht anders.