Autor Thema: Impfgegnerin zieht zum BGH  (Gelesen 17860 mal)

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dtx

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #30 am: 3. Juni 2017, 16:30:51 »
Und, abgesehen von einem Wünschelrutengänger, den eine Gemeindeverwaltung eingesetzt hat um ihre Kanalisation wiederzufinden, war das unauffällig.

Der Fall bestätigt aber meine Aussage: Der Bürgermeister oder der Bauamtsleiter, der den Wünschelrutengänger für einen Vermessungsingenieur hielt, hätte es zu verantworten gehabt, wenn die Straße an der falschen Stelle aufgerissen wird.

@dtx  :scratch:

Die Statistiker sollen keine Nerven treffen, ...

Doch, schon. Beispielsweise sollte die Aussage, daß das Todesfallrisiko bei Brustkrebs inzwischen marginal sei, eigentlich Anlaß zur Freude geben. Natürlich nur, wenn man sie (als behandelnder Gynäkologe oder Hinterbliebener) richtig interpretieren will und kann.

... und den Spruch mit dem Laktoseallergiker hab ich nicht verstanden. Ich kenne mehrere, keiner von denen möchte Milchprodukte verbieten. Wieso auch?

Dann lies bitte den Satz noch einmal.

 

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #31 am: 3. Juni 2017, 16:35:19 »
Dann lies bitte den Satz noch einmal.

Eiei, ich hab grade Kopfweh, da fällt das Verständnis solch kompliziert gebauter Sätze schwer.  :-[
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #32 am: 3. Juni 2017, 17:05:43 »
Und da könnt ihr Kinder mir das Karma wegnehmen wie ihr wollt...

 :facepalm: :facepalm: :facepalm:

 :doh:

 ;D ;D
 

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #33 am: 3. Juni 2017, 17:50:21 »
Statt Karmajammern hätte ich lieber 'ne Antwort gehabt:

Eine Frage hätte ich an Dich: Warum, denkst Du, propagiert ein großer Teil derer, die sich professionell um Kranke kümmern, zumindest bestimmte Impfungen?

soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

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dtx

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #34 am: 3. Juni 2017, 18:34:45 »
Die Masernepidemie vom Frühjahr 2017 (Zitat: "vor wenigen Wochen") muß von der Lügenkresse verschwiegen worden sein, um die Geschäfte der Gesundheitsmafia nicht zu stören. Denn die 15 Masernfälle im Eichsfeld waren, das wußte man schon im Dezember vorigen Jahres, sämtlich in ein und derselben Arztpraxis geimpft worden. Den Berichten nach sei es möglich, im Umgang mit dem Impfstoff oder bei der Impfung selbst Fehler zu begehen, die zur Unwirksamkeit führen können. Die Tatsache, daß sich das nach mehreren Jahrzehnten nicht mehr nachvollziehen läßt, spricht dann natürlich gegen die Wirksamkeit der Masernimpfung überhaupt.
Und auch die Behauptung, Ärzte würden sehr oft Unsinn schreiben, sollte sich doch bei so vielen Leuten dieses Berufsstandes irgendwie belegen lassen.

Wenn man bei einem durchaus ernsten Thema Halbwahrheiten verbreitet und mit nicht belegbaren Behauptungen Stimmung macht, braucht man sich nicht wundern, daß das das Karmakonto belastet.
« Letzte Änderung: 3. Juni 2017, 18:49:35 von dtx »
 
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #35 am: 3. Juni 2017, 18:44:29 »
So nun mal mein Senf hierzu.

Die Argumente der verschiedenen Parteien wurden vorgetragen. Grob lassen sich die folgenden Grundhaltungen erkennen und bestimmen:
a) Impfungen werden vollumfänglich unterstützt
b) Impfungen werden vollumfänglich abgelehnt
c) Impfungen werden im allgemeinen befürwortet, allerdings mit abstrichen was Wirksamkeit und Notwendigkeit im einzelnen angeht.

Nun was sind Impfungen? Im kurzen knappen Text, ist dies der Versuch den Organismus, vor einer Infektionskrankheit zu schützen (es findet keine Infektion statt) bzw. sollte der Körper sich dennoch mit diesem Erreger Infizieren den Krankheitsverlauf abzumildern. Je nach art der Impfung:
1) aktive Immunisierung: Impfung mit vitalen / Impfung mit abgetöteten bzw abgeschwächten Erregern, Impfung mit bruchstücken der Erreger
Ziel der aktiven Impfung ist der Aufbau eines langfristig wirksamen Schutzes. Hierzu werden abgetötete oder auch nur Bruchstücke der Erreger bzw. abgeschwächte Krankheitserreger, die selbst keine ernsthafte Erkrankung mehr verursachen können, verabreicht. Dem Körper wird so eine Infektion vorgetäuscht und er reagiert mit der Bildung von Antikörpern und so genannten Gedächtniszellen. Wenn man sich zukünftig einmal mit dem echten Erreger ansteckt, können diese schnell aktiv werden und die Erkrankung abwehren.

Für den Aufbau des Impfschutzes sind in vielen Fällen mehrere Teilimpfungen nötig. Man spricht dann von Grundimmunisierung. Die einzelnen Impfzeitpunkte sind im so genannten „Impfschema“ festgelegt. Bei einigen Impfungen hält der Schutz danach ein Leben lang, andere müssen in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden. Auffrischungsimpfungen bei Jugendlichen und im Erwachsenenalter dienen somit einer nochmaligen "Erinnerung" des Immunsystems und halten den Impfschutz aufrecht.

2) passive Immunisierung
Bei einigen Krankheiten besteht die Möglichkeit, durch eine passive Immunisierung einen schnellen Schutz aufzubauen. Dies kann notwendig sein, wenn ein Mensch aktuell mit einem Krankheitserreger in Kontakt gekommen ist und kein ausreichender Impfschutz gegen diese Krankheit besteht. Hierzu muss man allerdings merken, dass man sich angesteckt hat.

Bei der passiven Impfung werden Konzentrate von Antikörpern gespritzt, die in der Regel von Menschen stammen, die z. B. durch Impfung gegen die Krankheit immun sind. Im Unterschied zur aktiven Impfung bietet die passive Impfung einen sofortigen Schutz, der jedoch nur für kurze Zeit - ungefähr drei Monate - anhält.

Da jeder Mensch individuell ist und auch das Immunsystem Individuell arbeitet ist das Ergebnis stets unterschiedlich. Der erfolg einer Impfung kann in Laboruntersuchungen überprüft werden. Es wird der sogenannte Titer (Impf- bzw. Schutztiter) bestimmt. Dieser sagt aus wieviele Antikörper im Blut nachweisbar sind. Nun kann dieser Wert natürlich schwanken, bzw nimmt der Wert teils ab. Einige Erkrankungen erfordern in der Regel eine einmalige Immunisierung die dann einen langen (Lebenslangen?) schutz gewährleisten. Dieser Begriff sollte aber nach meiner Meinung genauso behandelt werden wie der Begriff der Unsinkbarkeit bei Schiffen. Also mit Vorsicht.
Es gibt Menschen welche trotz der Impfung keine Antikörper bilden, desweiteren ist selbst ein eigentlich ausreichender Schutz keine Garantie. Infektionen mit anderen Erkrankungen, Körperliche schwäche nach Unfällen, die Erkrankung an völlig anderen Erkrankungen wie Tumore, HIV etc PP können das Imunsystem so sehr schwächen dass es auch mit Impfung keine effektive Abwehr leisten kann.

Es gibt in Deutschland eine Impfkommision, wo studierte Mediziner regelmäßig beraten welche Erkrankung derzeit am besten und dringlichsten mittels Impfung entgegengetreten werden sollte.
Link hierzu: http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/stiko_node.html
Link zum Impfkalender: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2016/Ausgaben/34_16.pdf?__blob=publicationFile

Die vorgetragenen Fälle von Impfschäden und daraus resultierende Ängste kann ich verstehen. Dennoch und so Tragisch diese Fälle sind, ist die Menge der Impfungen und der daraus entstande Mehrnutzen durch Vermeidung von Krankheitsfällen überwiegt diese. Dies schmälert nicht das Leid dieser Schicksale. Dennoch was wäre die alternative. Wir müssen in der Geschichte nicht lange zurückschauen um solche Bilder zu sehen:

Was wir dort sehen ist eine Eiserne Lunge, eine der wenigen wenn nicht die einzige Chance zu überleben wenn man sich mit Poliomyelitis infiziert hat. Ich möchte nicht in die Gelegenheit kommen und meinem Kind erklären müssen warum es da drin ist. (Ich muss zugeben ich weiß allerdings nicht wie die Behandlung heute aussehen würde.)
Ich denke allerdings auch dass man einige Impfungen genau abwägen sollte. Doch Röteln, Polio Mumps und Masern sind für mich nicht diskutabel. Ich weiß auch nicht wie ich reagieren würde wenn mein Kind sich mit Röteln Infiziert und dann rauskommt das der Infektionsträger ein nicht geimpftes Kind war, was evtl mit Wissen um die Infektion von den Eltern dennoch in die Kita geschickt wurde, oder zum Geburtstag geladen wurde, ganz nach dem Motto dann haben es alle gleichzeitig (siehe Masernpartys etc. https://de.wikipedia.org/wiki/Masernparty).
Leider habe ich keine Zeit weiter zu schreiben obwohl mir noch viel auf dem Herzen liegt. Abschliessend:
@Ur_Mel bitte nehme Stellung zu der Frage die dir gestellt wurde und stelle dich so der Diskusion. So kannst du deinen Standpunkt am besten verdeutlichen und für uns Nachvollziehbar machen.
Dass Karma abgezogen wurde liegt wohl weniger an deiner Meinung als an deiner art der Diskusion ;)

Ich versuche weiter den Text auszubauen, gerne stellt Fragen. Ich würde auch zur Diskusion hierüber im Teamspeak einladen. Montag 20 Uhr? würde mich freuen.
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dtx

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #36 am: 3. Juni 2017, 18:57:49 »
...
Ich weiß auch nicht wie ich reagieren würde wenn mein Kind sich mit Röteln Infiziert und dann rauskommt das der Infektionsträger ein nicht geimpftes Kind war, was evtl mit Wissen um die Infektion von den Eltern dennoch in die Kita geschickt wurde, oder zum Geburtstag geladen wurde, ganz nach dem Motto "dann haben es alle gleichzeitig" ...

Mit einer Strafanzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung, vermutlich ... Zumindest hättest Du damit nicht Unrecht.
Zur Polio: http://www.onmeda.de/krankheiten/polio.html
« Letzte Änderung: 3. Juni 2017, 19:00:00 von dtx »
 
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #37 am: 3. Juni 2017, 19:26:24 »
Nunja - ganz ehrlich konnte ich noch kein Argument der Impfgegner finden, welches sich nicht sehr rasch wissenschaftlich, statistisch oder nach genauer Quellenanalyse aushebeln liese.

Einer meiner Favoriten wurde hier auch schon genannt: "Ich bin nicht geimpft und trotzdem nicht krank."
Das lässt sich auf zwei Wege recht einfach widerlegen, einmal profitiert man heute von der sog. Herdenimmunität. Sprich sind im Kindergarten alle ausser einem Kind geimpft so ist es unwahrscheinlich, dass dieses sich ansteckt. Damit haben wir schonmal einen logischen Fehlschluss.
Dann ist durch die Herdenimmunität die Ansteckungswahrschenlichkeit deutlich gesunken zusätzlich dazu, dass bei eine Krankheit nicht immer ausbrechen muss selbst wenn man sich ansteckt.
Jetzt könnte man sagen, dass man sich dann auch nicht impfen muss? Falsch - was wäre wenn das jeder sagen würde? Dann würde das Konzept der Herdenimmunität nicht mehr funktionieren und anderseits erhöhen ungeimpfte Personen wieder die Ansteckunsmöglichkeit der geimpften - denn Impfen ist am Ende auch kein 100%iger Schutz und wenn z.B. das Immunsystem geschwächt ist kann man sich auch trotz Impung durchaus anstecken.
Wenn impfen kein 100%iger Schutz ist warum sollte ich mich dann impfen lassen? Nunja weil du die Wahrscheinlichkeit dich oder andere anzustecken eben deutlich reduzierst und es eben die Regel ist, dass es funktioniert (nicht die Ausnahme wie mancher Impfgegner einem glauben machen möchte).

Zum Thema Nebenwirkungen: Wie alles kann das Impfen Nebenwirkungen haben, aber man sollte sich bevor man das aufführt mal darüber informieren wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist. Oft ist es einer unter 100.000+ Personen die sich ansteckt.
Das so Einzelschicksale tragisch sind das streite ich nicht ab, aber auch hier ist die Statstik deutlich - die Zahl der so vermiedenen Todesfällen übersteigt bei weitem die Anzahl der Personen die Nebenwirkungen erleiden oder bei denen der Schutz tatsächlich unwirksam ist.
Ich kenne eine Studie die setzt da noch oben drauf - im Falle einer Epedemie wären Personen die Probleme durch das Impfen bekommen hätten auch mit erhöhter Wahrscheinlichkeit angesteckt worden.

Nun kann man an dieser Stelle die ethische Diskussion beginnen ob das "Wohl Vieler über das Wohl Einzelner stellen sollte". Da wir hier aber im Bereich des "Glaubens" ankommen würden macht das wenig Sinn. Das ist auch das Kernproblem einiger Impfgegner, das ist für viele primär eine Glaubenssache und deshalb ignoriert man Zahlen un Fakten.
Ich mag zwar mich auf Mangament spezialisiert haben, meine beruflichen Wurzeln liegen aber im wissenschaftlichen/technischen Sektor, daher vertraue ich nur Zahlen und Fakten die ausreichend belegbar sind.
 Die Entscheidung zum Impfen trotz Nebenwirkungen ergibt sich für mich schlicht aus einer Risikoanalyse, die klar besagt Wahrscheinlichkeit der Nebenwirkung gering, Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung durch Impfung deutlich reduziert und negative Auswirkung einer Ansteckung hoch - bei jedem anderen Sachverhalt würde jeder zu der Maßnahme auf Basis dieser Daten raten.
« Letzte Änderung: 3. Juni 2017, 21:22:40 von Schattendiplomat »
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #38 am: 3. Juni 2017, 20:19:12 »
Übrigens Windpocken habe ich auch durchgemacht, zu meiner Zeit gab es die Impfung noch nicht. Was mich nervt: Die Viren bleiben in einem drin und können Jahrzehnte später eine schmerzhafte Gürtelrose auslösen. Ach hätte es die Impfung damals doch schon gegeben, kann ich da nur sagen! Es gibt übrigens auch bei Windpocken schwere Verläufe, das nur am Rande.
Meine Tochter (damals 12) hat bereits eine Gürtelrose hinter sich. Ich bin bekennender Proimpfer, aber sowohl meine Exfrau wie ich dachten damals "Windpocken? DAS ist doch wirklich unnötig, oder?" Glaubt mir, ich hätte das meiner Tochter gerne erspart. Vor allem wenn man dann von der Ärztin hört: Das wird wohl noch öfter wieder kommen...
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #39 am: 3. Juni 2017, 20:51:58 »
Das was Rolly dort beschreibt wäre in einem weiteren Text auch gekommen.
Meine persöhnliche Story wenn man so will.
Ich wurde als Kind wie alle meine Altersgenossen gegen Windpocken geimpft. Anscheinend habe ich aber keinen ausreichenden Impfschutz aufgebaut. Nun als 5 Jähriger war es dann soweit. Ansteckung, Erkrankung und durchmachen der kompletten Erkrankung. Die folge ist nun folgende, ich habe den Virus in mir. Er ist da ich weiß dass, mein Arzt weiß es. Sie verstecken sich irgendwo in meinen Nervenzellen und warten. In der Oberschule als 13 Jähriger hatte ich zum ersten mal die Gürtelrose. Unangenehm aber ok ich war damals in der Pupertät und hab mich von dem Jucken mal eben nicht beeindrucken lassen und bin noch fröhlich zur Schule. Im Sportunterricht fiel auf dass ich nicht ganz so Fit war wie sonst. Beim Judo verrutschte dann auch der GI und mein Lehrer bekam die Motten. So schnell war ich noch nie separiert und Richtung Arzt verfrachtet worden den er Ahnte / erkannte die Symptome.
Nun könnte man sagen die Impfung hat versagt, daher überflüssig. Nunja meine Mitschüler waren auch alle geimpft wodurch ich wohl keinen Angesteckt habe. Zum Glück. Eine weitere Erkrankung hatte ich vor 5 Jahren. Dieser sorgte für eine längere Krankschreibung. An sich war ich Fit und ich kam klar, da ich aber im Krankenhaus arbeite ging es halt nicht. Zuviel Risiko für Kranke, Alte, Imungeschwächte etc. pp.
Auch habe ich dafür gesorgt dass mir Lebensmittelgebracht wurden, so dass ich am Anfang nicht raus musste. Safty First.

Warum kommt es die letzten Jahre zu lokalen Masern ausbrüchen. Nun da muss man sagen dass es zum Teil daran liegt dass in Deutschland weniger geimpft wird, gleichzeitig hohe Mengen an nicht geimpften Personen nach Deutschland kamen die auch noch durch Krieg und Flucht geschwächt waren. Der Herdenschutz der in Deutschland geimpften sowie ein gutes Gesundheitswesen verhinderten und verhindern weiter größere Epidemien. Daher Impfen, wenigstens gegen die "schlimmsten" Sachen. Meiner Meinung nach unter anderem Röteln, Mumps Masern, Polio und co
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #40 am: 3. Juni 2017, 20:58:29 »
So ein Quatsch ... Und jetzt noch mehr Minuskarma..

Looool...


Ich dachte, hier sind Menschen zugegen, die VERNÜNFTIG  sind, aber da habe ich mich wohl getäuscht ...

Für mich war es das dann hier... Intoleranz und Fiesigkeiten sowie Kindergartenspielereien muss ich mir nicht mehr geben.

Tschüss
 

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #41 am: 3. Juni 2017, 21:31:16 »
Zitat
Warum kommt es die letzten Jahre zu lokalen Masern ausbrüchen. Nun da muss man sagen dass es zum Teil daran liegt dass in Deutschland weniger geimpft wird, gleichzeitig hohe Mengen an nicht geimpften Personen nach Deutschland kamen die auch noch durch Krieg und Flucht geschwächt waren. Der Herdenschutz der in Deutschland geimpften sowie ein gutes Gesundheitswesen verhinderten und verhindern weiter größere Epidemien. Daher Impfen, wenigstens gegen die "schlimmsten" Sachen. Meiner Meinung nach unter anderem Röteln, Mumps Masern, Polio und co
Gerade bei Masern sollte man sich einfach mal die Komplikationen genauer durchlesen (https://de.wikipedia.org/wiki/Masern#Komplikationen). Besonders die SSPE ist ein wirklich grauenerregendes Krankheitsbild. Gefährdet sind hier besonders Säuglinge, die gerade noch keine MMR Impfung haben und z.B. beim Kinderarzt oder im Freundeskreis (u.a. bei diesen fürchterlichen "Masernpartys") den Masern ausgesetzt werden. Man muß sich als Elternteil einfach darüber klar sein, dass man beim Inkaufnehmen einer Maserninfektion nicht nur das Leben des eigenen Kindes, sondern auch das von vielen vielen anderen Kindern riskiert. 
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #42 am: 3. Juni 2017, 21:53:22 »
So ein Quatsch ... Und jetzt noch mehr Minuskarma..

Looool...


Ich dachte, hier sind Menschen zugegen, die VERNÜNFTIG  sind, aber da habe ich mich wohl getäuscht ...

Für mich war es das dann hier... Intoleranz und Fiesigkeiten sowie Kindergartenspielereien muss ich mir nicht mehr geben.

Tschüss

Wie kein eingehen auf die Argumente?

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #43 am: 3. Juni 2017, 22:12:56 »
So ein Quatsch ... Und jetzt noch mehr Minuskarma..

Looool...


Ich dachte, hier sind Menschen zugegen, die VERNÜNFTIG  sind, aber da habe ich mich wohl getäuscht ...

Für mich war es das dann hier... Intoleranz und Fiesigkeiten sowie Kindergartenspielereien muss ich mir nicht mehr geben.

Tschüss

Schon spannend, dass man exakt diese Reaktion 1 zu 1 in jeder Diskussion mit Reichis findet. Gratulation. Aber muss dir nicht zu denken geben.
 
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dtx

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #44 am: 3. Juni 2017, 22:28:52 »
Gerade bei Masern sollte man sich einfach mal die Komplikationen genauer durchlesen

http://www.onmeda.de/krankheiten/masern.html

So ein Quatsch ...

Die Geschichte von @tobias-vom-rias ? Allerhand ...

Für mich war es das dann hier...

Reisende soll man nicht aufhalten.
« Letzte Änderung: 3. Juni 2017, 22:31:40 von dtx »