Autor Thema: Doppelpunkt-Namen?  (Gelesen 18283 mal)

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Doppelpunkt-Namen?
« am: 13. April 2017, 17:25:23 »
Seit ich mich mit RD befasse, habe ich ja schon einige "kreative" Formen angetroffen, wie diese ihre Namen, eh, Verzeihung: Vornamen und Familiennamen schreiben. Um der Capitis deminutio maxima zu entgehen, müssen diese selbstredend alle klein geschrieben werden. Liebliche Kürzel wie "adF" gehören zwischen Vor- und Familienname.
Doch seit einiger Zeit beobachte ich vermehrt Namensangaben wie:
vorname:familienname
:vorname :familienname
u. dgl.
Hat jemand eine Ahnung, wie es zu diesen Doppelpunkten kommt?
Welche Art von Magie soll nun wiederum in dieser Innovation stecken?

Mir ist die Herleitung dieser Schreibweisen völlig unklar, aber ich denke ja auch nicht wie ein RD. Wunder nehmen tät's mich aber schon, woher das kommt und vor allem wie man auf diesen Unfug kommt.

Danke im Voraus für jede erhellende Antwort!
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #1 am: 13. April 2017, 17:43:05 »
Seit ich mich mit RD befasse, habe ich ja schon einige "kreative" Formen angetroffen, wie diese ihre Namen, eh, Verzeihung: Vornamen und Familiennamen schreiben. Um der Capitis deminutio maxima zu entgehen, müssen diese selbstredend alle klein geschrieben werden. Liebliche Kürzel wie "adF" gehören zwischen Vor- und Familienname.
Doch seit einiger Zeit beobachte ich vermehrt Namensangaben wie:
vorname:familienname
:vorname :familienname
u. dgl.
Hat jemand eine Ahnung, wie es zu diesen Doppelpunkten kommt?
Welche Art von Magie soll nun wiederum in dieser Innovation stecken?

Mir ist die Herleitung dieser Schreibweisen völlig unklar, aber ich denke ja auch nicht wie ein RD. Wunder nehmen tät's mich aber schon, woher das kommt und vor allem wie man auf diesen Unfug kommt.

Danke im Voraus für jede erhellende Antwort!

Das ist schon eine alte Marotte, die von den Freemen aus Kanada oder Amerika stammt. Das hat ein Vorsitzender Richter Rooke in einer Art Urteilsbegründung im Fall Meads vs. Meads (Quelle: https://www.canlii.org/en/ab/abqb/doc/2012/2012abqb571/2012abqb571.html) schön dargelegt. Weiß leider die Seite in dem 189 Seiten langen Text nicht mehr. Ist aber insgesamt interessant zu lesen. Rooke hat den Text im Rahmen eines Scheidungsverfahrens in Kanada zur Handreichung für Kollegen in gleichgelagerten Prozessen gedacht.

Nochmal nachgeschaut: In dem oben verlinkten Text ist es die Randnummer 322 u. 323.
« Letzte Änderung: 13. April 2017, 17:52:08 von Das Chaos »
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #2 am: 13. April 2017, 17:52:00 »
Da steht dann allerdings auch:

Zitat
The rationale for the ‘dash colon’ motif is unknown. However, it seems to be derived in some manner from the “legal grammar” of Miller.
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #3 am: 13. April 2017, 17:57:38 »
Da steht dann allerdings auch:

Zitat
The rationale for the ‘dash colon’ motif is unknown. However, it seems to be derived in some manner from the “legal grammar” of Miller.

Liest man aber weiter unten (RN. 322f.), dann gibt es eine nähere Erklärung, gefolgt von einer Liste von Entscheidungen kanadischer Gerichte, deren Tenöre erahnen lassen, um was ees geht:
Zitat
[322]      Another common claim is that the OPCA litigant is not the person identified in the litigation documents: R. v. Lindsay, 2011 BCCA 99 (CanLII) at para. 31, 302 B.C.A.C. 76, leave refused [2011] S.C.C.A. No. 265. This concept is usually linked to the ‘double/split person’ OPCA strategy category, so the OPCA litigant will then explain they are some kind of representative, agent, trustee, or guardian for the litigation’s actual target.
 
[323]      Given the obsessive focus of the OPCA movement for documentary and procedural formalities (real or imagined), it is unsurprising that they have developed a wealth of arbitrary name-related rules. For example, Canadian courts have evaluated and rejected the following nomenclature-related schemes:
 
•        a person is not immune from court action if that person identifies himself by an entirely different name, for example, “Mythlim‑Axkw” instead of “Kazimierz Chester Crischuk”: R. v. Crischuk, 2010 BCSC 716 (CanLII) at paras. 31-32, affirmed 2010 BCCA 391 (CanLII), 2010 D.T.C. 5141; Shakes v. Canada (Public Safety and Emergency Preparedness), 2011 CanLII 60494 (CA IRB), 2011 CanLII 60494 at para. 11 (I.R.B.); Services de financement TD inc. c. Michaud, 2011 QCCQ 14868 (CanLII) at para. 6;
 
•        structuring a name in the format of [Firstname]-[Middlename]: [Lastname], i.e. “David-Kevin: Lindsay”, does not mean one is a separate person from “David Kevin Lindsay”: R. v. Lindsay, 2006 BCCA 150 (CanLII) at para. 3, 265 D.L.R. (4th) 193; R. v. Lindsay, 2008 BCPC 203 (CanLII) at para. 7, [2009] 1 C.T.C 86, affirmed 2010 BCSC 831 (CanLII), [2010] 5 C.T.C. 174, affirmed 2011 BCCA 99 (CanLII), 302 B.C.A.C. 76, leave refused [2011] S.C.C.A. No. 265;
 
•        structuring a name in the format [Firstname] of the [family] of [Lastname], i.e. “John Donald of the family Sargent”, does not mean one is a separate person from “John Donald Sargent”: R. v. Sargent, 2004 ONCJ 356 (CanLII) at para. 29, [2005] 1 C.T.C. 448;
 
•        there is no legal distinction between a name in upper case and lower case letters, and a name all in capital letters: R. v. Linehan, 2000 ABQB 815 (CanLII) at para. 13, 276 A.R. 383; R. v. Loosdrecht, 2008 BCPC 400 (CanLII) at para. 36, [2009] 4 C.T.C. 49; R. v. Lemieux, 2007 SKPC 135 (CanLII) at paras. 45-46, [2008] 2 C.T.C. 291;
 
•        a claim that the person named in litigation is incorrectly identified by a “war name” or “nom de guerre” is irrelevant: Canada v. Galbraith, 2001 BCSC 675 (CanLII) at paras. 25-29, 54 W.C.B. (2d) 504; and
 
•        a name all in capitals is not a “legal fiction” and not different from “a flesh, blood and bone man”: Ontario (Director, Family Responsibility Office) v. Boyle, [2006] O.J. No. 2181 (QL) at paras. 3-5, 149 A.C.W.S. (3d) 127 (Ont. Sup. Ct. J.).
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #4 am: 13. April 2017, 18:03:13 »
Vielen Dank, das ging ja pronto prontissimo! Ja, genau das macht auch die Qualität des Forums aus.

Dann ist das also eine olle Kamelle. Kann es sein, dass diese Marotte vermehrt auftritt, weil jetzt von der klassischen RD-Schiene mit "Deutsches Reich besteht fort blabla" eher auf "Souverän", "freier Mensch" und das ganze "Freeman"-Zeugs umgestellt wird? Oder täusche ich mich da und hab's bisher einfach übersehen?

Ja, der Trick dahinter ist ja uralt: "Ich bin der Falsche, ich wurde nicht richtig geladen, ich wusste nichts." Gähn!
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #5 am: 13. April 2017, 18:05:30 »
Ich bin zu langsam! :-[
Poste es trotzdem mal, sind auch nette Seiten dabei.
Zitat
Name punctuation
John-Robert: Doe signifies a flesh-and-blood person named John-Robert of the family Doe, as opposed to a punctuation-free name, JOHN ROBERT DOE, which refers to the corporate shell of a person.

https://www.splcenter.org/fighting-hate/intelligence-report/2010/sovereigns-dictionary-peculiar

Auf Seite 2 ein Erklärungsversuch: https://www.adl.org/sites/default/files/documents/assets/pdf/combating-hate/Sovereign-Citizen-Documentary-Identifiers.pdf

Zitat
Sovereign citizens who are proponents of the Redemption Theory believe that the use of odd composition or punctuation in names signifies that they are flesh-and-blood people, not the corporate shell that government established at their birth. In addition, sovereign citizens may write “under duress,” “Sovereign Living Soul” (SLS), or a copyright symbol as part of their signature
aus http://www.voiceforthedefenseonline.com/story/representing-sovereign-citizen

Habe verschiedene Varianten mittlerweile auch schon bei niederländischen Souveränen gesehen.
"Das rechtsfehlerhafte Kunstgebilde FITZEK, PETER kann keine Kenntnis erhalten (nicht lesen, nicht verstehen), womit geplante Willkürakte mangels ausgewiesenen Organs für das Gebilde, diesem nicht mitteilbar sind." (Peter Fitzek, 2010)
 
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #6 am: 13. April 2017, 18:12:09 »
Eigentlich wollte ich gerade essen gehen, aber es ist so spannend hier!

Nochmals herzlichen Dank für diese Informationen!
Der Ursprung dieser, hm, Magie scheint also klar: die US-amerikanischen Freemen. Was der Anlass war, diese merkwürdige Schreibweise anzunehmen (dass es sich um Einbildung oder ein Missverständnis handeln wird, dürfte ja wohl klar sein), bleibt hingegen noch offen.
Ich habe da eine Vermutung, woher diese Schreibweise eventuell stammen könnte. Das prüfe ich später nach und berichte, falls ich erfolgreich gewesen sein sollte.
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #7 am: 13. April 2017, 18:15:35 »
Vielen Dank, das ging ja pronto prontissimo! Ja, genau das macht auch die Qualität des Forums aus.

Dann ist das also eine olle Kamelle. Kann es sein, dass diese Marotte vermehrt auftritt, weil jetzt von der klassischen RD-Schiene mit "Deutsches Reich besteht fort blabla" eher auf "Souverän", "freier Mensch" und das ganze "Freeman"-Zeugs umgestellt wird? Oder täusche ich mich da und hab's bisher einfach übersehen?

Ja, der Trick dahinter ist ja uralt: "Ich bin der Falsche, ich wurde nicht richtig geladen, ich wusste nichts." Gähn!

Nein diese unterschwelligen Versatzstücke der Freemen-Bewegung gab es schon seit Ebel, sie wurden nur im deutschen Raum durch die 'Reichskomponente' überlagert.  Judge Rooke bezeichnet das Vorgehen als 'magic hats' oder 'magic words' mit denen 'Souveräne' glauben vor Gerixht und bei Behörden arkane Prozesse in Gang zu bringen. Ich wollte mal einen Wiki-Artikel über magisch-juristische Formeln der Verstrahlten verfassen. Dann ist ein erster Entwurf einer App-Löschung zum Opfer gefallen, seit dem fehlt Zeit und Antrieb.

Es kommt einem derzeit nur verstärkt so vor, weil die Szene durch Österreich aufgemischt wird, wo über Joe Kreissl und Moni Unger fast unverfälschte Freemen-Wirrnis propagiert wird.
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #8 am: 13. April 2017, 18:19:19 »
Eigentlich wollte ich gerade essen gehen, aber es ist so spannend hier!

Nochmals herzlichen Dank für diese Informationen!
Der Ursprung dieser, hm, Magie scheint also klar: die US-amerikanischen Freemen. Was der Anlass war, diese merkwürdige Schreibweise anzunehmen (dass es sich um Einbildung oder ein Missverständnis handeln wird, dürfte ja wohl klar sein), bleibt hingegen noch offen.
Ich habe da eine Vermutung, woher diese Schreibweise eventuell stammen könnte. Das prüfe ich später nach und berichte, falls ich erfolgreich gewesen sein sollte.


Das klang im post von Helvetia schon an: es dürfte von einem der Gurus der Amerikanischen Freemen als juristische Zauberformel erfunden worden sein.
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #9 am: 13. April 2017, 18:28:44 »
Hier gibts auch noch Infos zum Hintergrund und der ganzen anderen Spielchen wie eckige Klammern um die Polstleitzahl:

https://www.adl.org/sites/default/files/documents/assets/pdf/combating-hate/Sovereign-Citizen-Documentary-Identifiers.pdf
 
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #10 am: 13. April 2017, 18:38:33 »
Wo wir schon dabei sind: Dieselbe Sorte Deppen (Freemen / OPPT) benutzt ja auch gern so eine superwichtige magische Formel, gern auch als Stempel, mit dem ungeöffnete Behördenpost traktiert und dann zurückgeschicht wird. Siehe z. B. das Titelbild der FB-Seite von Bernard Eichmann. Schweizer Deppen laufen auch gerne in T-Shirts mit dieser magischen Formel rum.

Zitat
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Nicht verhandelbar
Alle Rechte vorbehalten und ohne Regressanspruch
NUNC PRO TUNC PRAETEREA PRETEREA

Klar, das ist hirnloses Gefasel, zu dem meisten davon habe ich keine Frage.

Was mich allerdings schon eine Weile Wunder nimmt, ist dieses "praeterea preterea".

praeterea ist ein lateinisches Wort und bedeutet "ausserdem". preterea ist genau dasselbe Wort in einer vulgär- oder spätlateinischen Schreibweise. Da steht also sowas wie "ausserdem usserdem". Jemand eine Ahnung, was das soll? Mir scheint, die Person, auf die diese Magie zurückgeht, konnte kein Latein, da könnte genauso gut "abra kadabra" stehen.
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #11 am: 13. April 2017, 18:55:33 »
Erinnert mich an das:
Für gutes Deutsch ist außer dem außerdem doch auch das doch und das auch zu vermeiden.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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« Antwort #12 am: 14. April 2017, 10:30:05 »
Was mich allerdings schon eine Weile Wunder nimmt, ist dieses "praeterea preterea".

praeterea ist ein lateinisches Wort und bedeutet "ausserdem". preterea ist genau dasselbe Wort in einer vulgär- oder spätlateinischen Schreibweise. Da steht also sowas wie "ausserdem usserdem". Jemand eine Ahnung, was das soll? Mir scheint, die Person, auf die diese Magie zurückgeht, konnte kein Latein, da könnte genauso gut "abra kadabra" stehen.
Ja, nach diesem "praeterea preterea" mit dem immer gleichen Schreibfehler im zweiten Wort habe ich auch gesucht. Die RD übernehmen diese "Zauberformel" immer genau mit diesem Fehler. Die Vorlage stammt offenbar aus dem UK oder aus den USA. Die Ur-Vorlage habe ich bisher nicht finden können, vielleicht stammt sie noch aus Vor-Web-Zeiten und findet sich nicht online. "Freemen" gibt es ja schon länger.
"Nunc pro tunc" ist in der Tat eine bekannte Rechtswendung, aber "praeterea" kommt nirgendwo vor. Liebs: "Lateinische Rechtsregeln", kennt noch nicht einmal das Stichwort "praeterea".
Ich vermute mal, dass sich die "Freemen" das nicht selbst ausgedacht, sondern irgendetwas falsch verstanden haben, dass also etwas wie "praeterita" im Original stand, was zu "nunc pro tunc" passen würde. Man ist hier auf Spekulation angewiesen.
Da die typischen Vertreter dieses "Glaubens" ja besonders Sprachunbegabt sind, sei es auf Englisch oder auf Deutsch, steht nicht zu erwarten, dass sie wenigstens Latein beherrschen. Das zeigt etwa auch das Beispiel in der Broschüre der ADL: "suae potestate esse". Wer die Grundlagen lateinischer Deklinationen beherrscht, erkennt sofort, dass das nicht zusammen passt (Nun gut, die ADL hat's entweder auch nicht bemerkt oder keinen Hinweis auf den Fehler angebracht).

Zum Doppelpunkt habe ich eine schlichte Vermutung: Dieser könnte einfach einem Datenbank-Feldtrenner entsprungen sein. Z. B. der MLA-Style of Bibliography sieht einen solchen Trenner tatsächlich vor. Was die RD darauf machen, ist aber natürlich Schwachfug im Kubik.
« Letzte Änderung: 14. April 2017, 11:48:30 von Pantotheus »
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Re: Doppelpunkt-Namen?
« Antwort #13 am: 14. April 2017, 11:46:30 »
"suae postestate esse". Wer die Grundlagen lateinischer Deklinationen beherrscht, erkennt sofort, dass das nicht zusammen passt

Mit Deklination hat das nix zu tun; aber 'postestas' gibt's net und die Konstruktion ist unklar, da aus dem Zusammenhang gerissen.
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« Antwort #14 am: 14. April 2017, 11:50:13 »
Es hat aber mit Kasus zu tun. Entweder suae potestatis oder sua potestate. (Schulmeistermodus off.)
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