Autor Thema: KRD-Blog 2017  (Gelesen 37676 mal)

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Offline _dr

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #135 am: 21. Mai 2017, 22:03:32 »
Ich würde den Arbeitgeber schon deswegen warnen, weil Dennis Gaidetzka eventuell andere Mitarbeiter (z.B. junge, leicht beeinflussbare Azubis) in die Reichsbürger-Ideologie ziehen könnte. Ob der Arbeitgeber gewarnt wird oder nicht, könnte für das Leben eines jungen Menschen einen sehr großen Unterschied machen.

"Warnen" oder "anschwärzen" weil man Hass auf den Typen hat sind verschiedene Dinge, aber in beiden Fällen sehe ich nicht die Pflicht eines Außenstehenden dies zu tun.

Warnen könnte man die für den Betrieb zuständige IHK/HWK die den Betrieb bzw. deren Auszubildende/Ausbildende "überwacht" - aber auch da sehe ich nicht die Pflicht als unbeteiligter. Der Ausbilder und Verantwortliche für die Azubis sollte merken ob Mitarbeiter im Unternehmen negativen Einfluss auf Azubis haben. Davon ab ist mir nicht bekannt, dass DG eine Ausbildungseignungprüfung abgelegt hat, dazu hat er zu wenig Berufs(praxis)erfahrung und null pädagogische Kompetenz...

Zitat
Wer ausbilden will, muss neben der persönlichen und fachlichen Eignung auch über pädagogische, rechtliche, organisatorische, psychologische und methodische Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen. Die Ausbilderprüfung (umgangssprachlich „Ausbilderschein“) ist bundesweit die einzig anerkannte und einheitliche Qualifikation zum Nachweis berufs- und arbeitspädagogischer Kenntnisse.
Mit Bestehen der Ausbildereignungsprüfung (Nachweis der pädagogischen Eignung) ist man nicht automatisch ausbildungsberechtigt. Das Berufsbildungsgesetz (§§ 29 f. BBiG) fordert zusätzlich von jedem Ausbilder die notwendigen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie die persönliche Eignung. Die Eignung der Firma als Ausbildungsbetrieb sowie die Eignung der von der Firma berufenen Ausbilder/-innen überprüft die IHK-Ausbildungsberatung.
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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #136 am: 21. Mai 2017, 22:24:52 »
Beim veganen Germanen hatten wir eine ähnliche Diskussion (wenn auch kürzer) - imo mit dem Ergebnis, dass es nichts bringt, weil es vielen Arbeitgebern egal ist, was in der Gedankenwelt eines Scriptkiddies passiert, solange er einen vernünfigen Job abliefert.

Da Gaidetzka am Berufseinstieg steht und ab dem ersten Gehalt den Euro KRD-Zubrot nicht mehr braucht, könnte er auch vollständig die Kurve kriegen - schließlich ist er in einem Vollzeitjob viel stärker mit der Realität konfrontiert als in seinem stillen Kämmerchen und der wird ggf. auch gar nicht mehr die Zeit dafür haben, sich über eine längere Zeit mit dem Quatsch zu beschäftigen. Ich würde dem die Chance nicht verwehren, da rauszuwachsen. Dass er im Betrieb erfolgreich missioniert, sehe ich überhaupt nicht. Ich hatte die Idee, Weber auf Dennis' Freizeitaktivitäten hinzuweisen, auch schon, habe sie aber verworfen, weil 
a) ich die Notwendigkeit einfach nicht sehe und
b) Reichsdeppen, die wegen ihrer Ansichten von der Gesellschaft geprügelt werden, in ihrer Überzeugung bestärkt werden und
c) mich sowas einfach auch nichts angeht. Er trägt sein Arbeitsverhältnis ja nicht nach außen.
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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #137 am: 22. Mai 2017, 07:02:01 »
Ich würde dem die Chance nicht verwehren, da rauszuwachsen.

Sehe ich auch so. Der Bachelor hat eh schon ein Problem, bei einer entsprechenden Recherche (wenn von Seiten des AG bisher nicht geschehen) :
http://bfy.tw/BvTx
finden sich entsprechende Infos. Dieser Thread sollte offenbleiben und wenn der Bachelor weitermacht und ggf. Strafrechtliches dabei herauskommt, dann kann eine entsprechende Info immer noch erfolgen.
Angst und Unmöglichkeit sind aus meinem Wortschatz gestrichen
 
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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #138 am: 22. Mai 2017, 12:44:51 »
Da Gaidetzka am Berufseinstieg steht und ab dem ersten Gehalt den Euro KRD-Zubrot nicht mehr braucht, könnte er auch vollständig die Kurve kriegen - ...

Vollständig die Kurve hat er wohl erst gekriegt, wenn er Problemlagen gar nicht mehr nach Reichsbürgermanier zu bewältigen versucht. Den Chef zuzuschwurbeln, Aufträge, Ermahnungen und ggf. auch Abmahnungen brüsk "zurückzuweisen", wird geradewegs in die Verabschiedung führen, sofern der betreffende Vorgesetzte die nötigen Kompetenzen hat. Daß man junge Kollegen dazu bringen könnte, sich auf beruflicher Ebene solchem Hirnriß anzuschließen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Man soll die nicht für blöder halten, als sie sind.

Eine berufliche Intergration steht aber Reichsbürgertum auf privater Ebene nicht im Wege. Beispiele, wie man sich an GEZ-Gebühren oder Strafzetteln aufhängen kann, gibt es bekanntlich mehr als genug. Als Beispiel empfehle ich immer wieder gern den Psychologen Dr. Ralph Bernhard Kutza und die Artikel auf seiner Internetseite.
« Letzte Änderung: 22. Mai 2017, 12:52:44 von dtx »
 
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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #139 am: 27. Mai 2017, 21:37:30 »
Auch wenn das schon anderswo thematisiert wurde, hier gehört es eigentlich hin: Der aktuellste Beitrag im Blog, der sich nach der Räumung des Krankenhauses mit der Situation der Katalanen beschäftigt. Aufgeschnappt hat/haben der/die Pudel diesen Beitrag von Telepolis:

https://www.heise.de/tp/features/Katalanischer-Putsch-3725435.html

Zitat
... Auch in die katalanische Frage könnte unter dem neuen Chef Bewegung kommen. Denn Pedro Sánchez hatte kürzlich ebenfalls festgestellt, dass man es in Katalonien mit einer Nation zu tun habe. Genau das hatten die Sozialdemokraten einst aus dem neuen Autonomiestatut gehobelt, ebenso ein eigenes Finanzierungssystem für die unterfinanzierte Region.
...
Ohnehin, das hat der Kosovo gezeigt, ist sogar eine einseitig vom Parlament bestimmte Unabhängigkeitserklärung - auch ohne Referendum - vom Völkerrecht gedeckt. Und dafür hat man in Katalonien eine Mehrheit nach den "plebiszitären Wahlen" von 2015. Zum Kosovo hatte der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag schon 2010 erklärt: "Die Erklärung vom 17. Februar 2008 hat das allgemeine internationale Recht nicht verletzt." Der IGH machte eindeutig klar, dass es keine internationale Rechtsnorm gibt, die es einer Bevölkerung verbiete, sich auch einseitig für unabhängig zu erklären. ...

Nun, die restlichen fünfzehn Pudel sind entgegen ihrer Wahnvorstellung weder eine Nation, noch ein Volk oder eine Bevölkerung, so daß der von ihnen bemühte Vergleich mit den Kosovaren nicht einmal im entferntesten plausibel erscheinen könnte.

Sie könnten zwar auswandern, aber da sie erwiesenermaßenn außerstande sind, eine Kartoffel zu pflanzen, würden sie überall außerhalb Deutschlands eingehen wie eine Primel. Letztlich würde ihnen auch das Grundstück in Paraguay nichts nützen, wenn es gärtnerisch nutzbar wäre, weil die Verhältnisse in dem Land ganz besonders handwerkliche Kenntnisse, Eigeninitiative und Arbeitswillen erfordern. Außerdem würden sie dort recht bald so heftig mit der heimischen Fauna aneinandergeraten, daß auch Peterleangs Selbstheilungskräfte bei weitem überfordert wären.

 
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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #140 am: 28. Mai 2017, 09:57:13 »
Nun, die restlichen fünfzehn Pudel sind entgegen ihrer Wahnvorstellung weder eine Nation, noch ein Volk oder eine Bevölkerung, so daß der von ihnen bemühte Vergleich mit den Kosovaren nicht einmal im entferntesten plausibel erscheinen könnte.
Das ist der Kern allen RDtums: der Aberglaube, in kleinen und kleinsten zusammen gewürfelten Grüppchen ein "Volk", gar eine "Nation" zu sein oder für ein solches bzw. eine solche sprechen und handeln zu können.
Nehmen wir die "Notwahlen": In irgendeinem Hinterzimmer kommt eine Handvoll Leute zusammen und führt "Wahlen" durch, die eine Gemeinde, ein Bundeslang, gar das Deutsche Reich konstituieren sollen.
Nehmen wir die verschiedenen "Regierungen": Ein paar gescheiterte Existenzen verteilen unter sich "Ämter" und beanspruchen, die Regierung des Deutschen Reiches (oder von welchem Staat auch immer) zu sein.
Nehmen wir auch das KRD: Da kommen sieben "Souveräne" zusammen, die einen "Staat" gründen wollen und den Achten zum "Obersten Souverän" ausrufen.
Was kann man von solchen Leuten überhaupt erwarten?

Nicht nur die damit verbundene Anmaßung, sich mehr oder weniger mit "dem Staat" gleichzusetzen (Wir erinnern uns beispielhaft der "Bin ich'n Staat?"-Frage Fatzkes. Hätte er gesagt: "Ist das KRD ein Staat?" oder "Sind wir ein Staat?", hätte man es anders sehen können, doch dass Pluralpeter ausgerechnet bei dieser Frage "ich" sagte, ist bezeichnend.), ist kennzeichnend für dieses Denken, sondern auch die Missachtung aller Übrigen. Dies ist gerade beim KRD gut zu erkennen, und zwar in der "Staatsgründungszeremonie": Acht Hanseln treten auf eine Bühne und beanspruchen, "Souveräne" zu sein. Damit sind offenkundig alle Übrigen der doch zahlreichen Anwesenden keine Souveräne, vermutlich noch nicht einmal Angehörige des "gegründeten Staates". Wer so denkt und handelt, ist augenscheinlich alles Andere als ein Demokrat, auch nur ein Republikaner: Sie genügen sich selbst, den Rest des Volkes, also die überwiegende Mehrheit, ist ihnen gleichgültig. Dies setzt sich fort in der berüchtigten KRD-Verfassung: Die Staatsangehörigkeit ist nicht einheitlich, sondern in verschiedene Stufen geteilt, von denen letztlich nur die höchste Einfluss auf den Staat hat. Es handelt sich somit um eine Oligarchie reinsten Wassers. Die recht zahlreichen (und dem Vernehmen nach zahlenden) Zuschauer der "Staatsgründung" waren eben bloß - Zuschauer, nicht Beteiligte. Man hätte sie einbeziehen können zum Beispiel als Zeugen oder hätte sie fragen können, ob sie der Gründung eines neuen Staates zustimmen und dessen Bürger sein wollten. Sicher hätte es weitere Möglichkeiten der Beteiligung gegeben, aber daran waren Fatzke und seine "Souveräne" alle nicht interessiert. Woran sie wirklich interessiert waren, waren Applaus und Geld.
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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #141 am: 28. Mai 2017, 11:42:17 »
Ich vermute, daß die RD Recht für eine rein formale Sache ohne Bezug zum Inhalt halten, und so denken sie, daß man mit dem Aufsagen geheimer juristischer Zaubersprüche ("lebendig und nicht verschollen auf hoher See", oder "Hiermit wird der Staat Transgeranien gegründet") irgendwas gewinnen könne. Dazu kommt dann noch mangelndes Textverständnis und übergroßes Vertrauen in die eigenen intellektuellen Fähigkeiten bzw. die eines Gurus, was durch mangelndes eigenes Verständnis ja bekanntlich erheblich erleichtert wird.

Blöderweise ist ausgerechnet der Staatsbegriff überhaupt nichts formales, sondern etwas sehr reales. Man kann ihn nicht einfach ausrufen, sondern man muß dazu "nur" auf einem Gebiet die oberste Gewalt ausüben. Das erreicht man nicht durch das Aufsagen von Sprüchen, Verfassen von Verfassungen, Abhalten von Hinterzimmerwahlen oder das Einreichen vielseitiger Beschwerden.

soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #142 am: 28. Mai 2017, 12:26:35 »
Blöderweise ist ausgerechnet der Staatsbegriff überhaupt nichts formales, sondern etwas sehr reales. Man kann ihn nicht einfach ausrufen, sondern man muß dazu "nur" auf einem Gebiet die oberste Gewalt ausüben. Das erreicht man nicht durch das Aufsagen von Sprüchen, Verfassen von Verfassungen, Abhalten von Hinterzimmerwahlen oder das Einreichen vielseitiger Beschwerden.

Die Behörden im Allgemeinen und die Wittenberger Stadtverwaltung im Besonderen, die - nach RA Oppermanns Antragsbegründung und den jüngsten Einlassungen der MZ zu urteilen - bereits seit 2015 wenigstens das Sachsen-Anhaltinische Meldegesetz für Satire zu halten scheint, haben aber selbst bei verständigen Menschen keinen anderen Eindruck erwecken können als den, daß die Pudel die obersten Herren über diese neun Hektar Strukturbrache wären.
 
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Offline Happy Hater

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #143 am: 28. Mai 2017, 12:36:02 »
Auch wenn das schon anderswo thematisiert wurde, hier gehört es eigentlich hin: Der aktuellste Beitrag im Blog, der sich nach der Räumung des Krankenhauses mit der Situation der Katalanen beschäftigt. Aufgeschnappt hat/haben der/die Pudel diesen Beitrag von Telepolis:

https://www.heise.de/tp/features/Katalanischer-Putsch-3725435.html

Zitat
... Auch in die katalanische Frage könnte unter dem neuen Chef Bewegung kommen. Denn Pedro Sánchez hatte kürzlich ebenfalls festgestellt, dass man es in Katalonien mit einer Nation zu tun habe. Genau das hatten die Sozialdemokraten einst aus dem neuen Autonomiestatut gehobelt, ebenso ein eigenes Finanzierungssystem für die unterfinanzierte Region.
...
Ohnehin, das hat der Kosovo gezeigt, ist sogar eine einseitig vom Parlament bestimmte Unabhängigkeitserklärung - auch ohne Referendum - vom Völkerrecht gedeckt. Und dafür hat man in Katalonien eine Mehrheit nach den "plebiszitären Wahlen" von 2015. Zum Kosovo hatte der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag schon 2010 erklärt: "Die Erklärung vom 17. Februar 2008 hat das allgemeine internationale Recht nicht verletzt." Der IGH machte eindeutig klar, dass es keine internationale Rechtsnorm gibt, die es einer Bevölkerung verbiete, sich auch einseitig für unabhängig zu erklären. ...

Das KRD-Blog hat hier einfach den Text dieses "Heise"-Artikels zitiert, dumm nur, dass der Autor dieses Artikels, Ralf Streck, das Gutachten des IGH zum Kosovo entweder nicht verstanden hat, oder absichtlich einen wichtigen Teil wegelassen hat, um die Aussage des Gutachtens zu verfälschen.

Denn es stimmt zwar, dass der IGH festgestellt hat, dass die "einseitige Unabhängigkeitserklärung" einer bestimmten kosovarischen Institution nicht gegen das Völkerrecht verstoßen hat. Bloß: Der IGH hat nicht festgestellt, dass dadurch auch ein neuer Staat "Kosovo" entstanden wäre.

Was aus dem IGH-Gutachten somit folgt, ist, dass auch die "Gründungszeremonie" des KRD nicht gegen das Völkerrecht verstoßen hat. Auch Fitzeks Ernennung zum "Obersten Souverän" hat nicht gegen das Völkerrecht verstoßen. Und würde ich mich morgen zum "Präsidenten des Universums" erklären, so wäre auch das nicht völkerrechtswidrig.

Nur bedeuten eben alle diese nach dem Völkerrecht zulässigen "Erklärungen" nicht, dass daraus irgendwelche Rechtsfolgen abzuleiten wären.

Daher können die Katalanen zwar unter Umständen völkerrechtskonform einseitig die Unabhängigkeit erklären, das bedeutet aber nicht, dass sie dadurch dann auch nach dem Völkerrecht ein Staat wären.

Kurzum: Das IGH-Gutachten zum Kosovo hat nur die "einseitige Unabhängigkeitserklärung" einer bestimmten kosovarischen Gruppe für völkerrechtskonform erklärt, der IGH hat nicht erklärt, dass das Völkerrecht dem Kosovo ein einseitiges Sezesssionsrecht einräumt, oder dass der Kosovo nun ein Staat sei.

Das IGH-Gutachten zum Kosovo wird leider oftmals falsch interpretiert.
 

Offline Pantotheus

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #144 am: 28. Mai 2017, 14:08:25 »
Ich vermute, daß die RD Recht für eine rein formale Sache ohne Bezug zum Inhalt halten, und so denken sie, daß man mit dem Aufsagen geheimer juristischer Zaubersprüche ("lebendig und nicht verschollen auf hoher See", oder "Hiermit wird der Staat Transgeranien gegründet") irgendwas gewinnen könne.
Das hatten wir hier auch schon besprochen: Paradox scheint ja, dass die RD auf der einen Seite geltendes Recht leugnen oder für nichtig ansehen, auf der anderen Seite aber gleichsam "hyperrechtlich" argumentieren. Sie haben also offensichtlich eine eigene Vorstellung von "Recht". Ein Punkt ist sicher die Fixierung auf Formalismen (z. B. Unterschriften). Ein weiterer Punkt ist auch ihr geradezu magischer Glaube an die Wirkung bestimmter (rechtlicher) Formen. Insofern scheinen sie auf dem Stand frühmittelalterlichen Rechtsdenkens zu verharren, als es tatsächlich im Recht noch sehr formalistisch zuging und z. B. das Aussprechen bestimmter Formeln vor Gericht notwendig war. Mir scheint allerdings, dass es noch weitere charakteristische Punkte gebe, die aber nicht so einfach zu benennen sind.

Kurzum: Das IGH-Gutachten zum Kosovo hat nur die "einseitige Unabhängigkeitserklärung" einer bestimmten kosovarischen Gruppe für völkerrechtskonform erklärt, der IGH hat nicht erklärt, dass das Völkerrecht dem Kosovo ein einseitiges Sezesssionsrecht einräumt, oder dass der Kosovo nun ein Staat sei.
Kosovo wird ja auch nur von einer begrenzten Anzahl von Staaten als Staat anerkannt. In der Praxis kann das ziemlich unangenehme Folgen haben. Gerade das Beispiel des ehemaligen Jugoslawien zeigt sehr gut, welche Risiken einseitige Unabhängigkeitserklärungen bergen. Es sei auch an die USA erinnert, die erst einen harten Krieg gewinnen mussten, bevor ihre Unabhängigkeit allgemein anerkannt wurde. Selbst dann ist es natürlich lästig, wenn wichtige mögliche Handelspartner ihre Grenzen geschlossen halten, wenn Pässe nicht anerkannt werden u. dgl.
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Offline Pantotheus

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« Antwort #145 am: 28. Mai 2017, 16:36:09 »
Und heute gibt's auch wieder einen Kommentar:
Zitat
Dieter

26. Mai 2017 um 23:52


Schade, daß ich kein Grundstück besitze. Ich würde es Euch sofort zur Verfügung stellen. Liebe Grundstückseigentümer die irgendwo ein ungenutztes größeres Grundstück haben, stellt es doch bitte dem KRD zur Verfügung, damit dieses kleine positive Pflänzchen einer besseren Gesellschaft wachsen kann. Wenn die tapferen Mitstreiter des KRD wieder ein Zuhause haben, kann sich diese Gemeinschaft auch weiterhin zum Guten entwickeln.
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« Antwort #146 am: 28. Mai 2017, 16:59:45 »
Und heute gibt's auch wieder einen Kommentar:
Zitat
[...] Wenn die tapferen Mitstreiter des KRD wieder ein Zuhause haben, kann sich diese Gemeinschaft auch weiterhin zum Guten entwickeln.
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Auch und weiterhin.  :liar:
Ein für Dich! :-)
 
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« Antwort #147 am: 28. Mai 2017, 17:38:48 »
Also den einen Euro, um den Dömitzer Bahnhof und die 12.000 m² Grund daneben zu kaufen, sollte Dieterle aber doch haben.
 

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« Antwort #148 am: 29. Mai 2017, 00:40:52 »
Und heute gibt's auch wieder einen Kommentar:
Zitat
[...] Wenn die tapferen Mitstreiter des KRD wieder ein Zuhause haben, kann sich diese Gemeinschaft auch weiterhin zum Guten entwickeln.
http://krd-blog.de/my-home-is-my-castle/#comment-8564

Auch und weiterhin.  :liar:

Das Gute, im Sinn einer besseren Gesellschaft, in der Entwicklung des KRD war (bisher) die Inhaftierung Fitzes. Der kann jetzt erst mal keine Verwirrten mehr um ihr Geld, andere Verkehrsteilnehmer um ihre Gesundheit oder Selbsfindungsgehemmte um ihre Zukunft erleichtern.

Verstehe ich es richtig, dass dieser Dieter die Pudel darin bestärken möchte, auch weiterhin, genau einer solchen Entwicklung zu folgen?
Wer solche Freunde hat ...  ;D
Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #149 am: 29. Mai 2017, 10:34:57 »
zum Thema paradoxes Rechtsverstädnis: Selbst wenn man solche Menschen davon überzeugen könnte, dass sie sich nicht auf ein Recht beziehen können das sie ablehnen gibt es dann ja noch immer das "Naturrecht". Demnach ist ja jeder Mensch gleich und daher gelten Gesetze für Menschen grundsätzlich nicht. Auf dieser Grundlage schwinge ich mich dann zum Alleinherrscher auf!  :facepalm:
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

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