Nun, die restlichen fünfzehn Pudel sind entgegen ihrer Wahnvorstellung weder eine Nation, noch ein Volk oder eine Bevölkerung, so daß der von ihnen bemühte Vergleich mit den Kosovaren nicht einmal im entferntesten plausibel erscheinen könnte.
Das ist der Kern allen RDtums: der Aberglaube, in kleinen und kleinsten zusammen gewürfelten Grüppchen ein "Volk", gar eine "Nation" zu sein oder für ein solches bzw. eine solche sprechen und handeln zu können.
Nehmen wir die "Notwahlen": In irgendeinem Hinterzimmer kommt eine Handvoll Leute zusammen und führt "Wahlen" durch, die eine Gemeinde, ein Bundeslang, gar das Deutsche Reich konstituieren sollen.
Nehmen wir die verschiedenen "Regierungen": Ein paar gescheiterte Existenzen verteilen unter sich "Ämter" und beanspruchen, die Regierung des Deutschen Reiches (oder von welchem Staat auch immer) zu sein.
Nehmen wir auch das KRD: Da kommen sieben "Souveräne" zusammen, die einen "Staat" gründen wollen und den Achten zum "Obersten Souverän" ausrufen.
Was kann man von solchen Leuten überhaupt erwarten?
Nicht nur die damit verbundene Anmaßung, sich mehr oder weniger mit "dem Staat" gleichzusetzen (Wir erinnern uns beispielhaft der "Bin ich'n Staat?"-Frage Fatzkes. Hätte er gesagt: "Ist das KRD ein Staat?" oder "Sind wir ein Staat?", hätte man es anders sehen können, doch dass Pluralpeter ausgerechnet bei dieser Frage "ich" sagte, ist bezeichnend.), ist kennzeichnend für dieses Denken, sondern auch die Missachtung aller Übrigen. Dies ist gerade beim KRD gut zu erkennen, und zwar in der "Staatsgründungszeremonie": Acht Hanseln treten auf eine Bühne und beanspruchen, "Souveräne" zu sein. Damit sind offenkundig alle Übrigen der doch zahlreichen Anwesenden
keine Souveräne, vermutlich noch nicht einmal Angehörige des "gegründeten Staates". Wer so denkt und handelt, ist augenscheinlich alles Andere als ein Demokrat, auch nur ein Republikaner: Sie genügen sich selbst, den Rest des Volkes, also die überwiegende Mehrheit, ist ihnen gleichgültig. Dies setzt sich fort in der berüchtigten KRD-Verfassung: Die Staatsangehörigkeit ist nicht einheitlich, sondern in verschiedene Stufen geteilt, von denen letztlich nur die höchste Einfluss auf den Staat hat. Es handelt sich somit um eine Oligarchie reinsten Wassers. Die recht zahlreichen (und dem Vernehmen nach zahlenden) Zuschauer der "Staatsgründung" waren eben bloß - Zuschauer, nicht Beteiligte. Man hätte sie einbeziehen können zum Beispiel als Zeugen oder hätte sie fragen können, ob sie der Gründung eines neuen Staates zustimmen und dessen Bürger sein wollten. Sicher hätte es weitere Möglichkeiten der Beteiligung gegeben, aber daran waren Fatzke und seine "Souveräne" alle nicht interessiert. Woran sie wirklich interessiert waren, waren Applaus und Geld.