Donalds Antrittsrede

[Reichsschlafschaf]

Na, das paßt ja wieder!   

Ein gegen US-Präsident Donald Trump erhobener Mittelfinger hat sie berühmt und erst einmal arbeitslos gemacht - jetzt hat Juli Briskman bei einer Lokalwahl im Bundesstaat Virginia triumphiert.

Die 52-Jährige, deren Protest gegen Trump 2017 auf einem Pressefoto festgehalten worden war, errang am Dienstag ein politisches Amt im Bezirk Loudoun.

https://www.tagesspiegel.de/politik/erfolg-in-virginia-radlerin-mit-stinkefinger-gegen-trump-gewinnt-lokalwahl/25196064.html

[Reichsschlafschaf]

„Wer Nein zu Trump sagt, sagt Nein zu Gott.“

 

Da haben aber zwei ihre Pillen wieder mal nicht genommen?

Sie gilt als „wichtigste spirituelle Beraterin“ des US-Präsidenten und ist für bizarre Auftritte bekannt: Nun übernimmt die US-Fernsehpredigerin Paula White auch offiziell eine Stelle im Weißen Haus.

Die 53-Jährige werde nach Angaben eines Regierungsvertreters in der „Faith and Opportunity Initiative“ tätig sein, berichtete der Informationsdienst Religion News Service. Das von US-Präsident Donald Trump 2018 im Weißen Haus eingerichtete Glaubensbüro soll Kirchen und religiösen Verbänden helfen, ihre Stimmen im Regierungsgeschäft einzubringen.

White gilt als Vertreterin eines strengen Evangelikalismus und ist als „Wohlstandpredigerin“ bekannt. Diese Splittergruppe der Evangelikalen glaubt, Gott belohne religiöse Verdienste mit Wohlstand, Macht und persönlichem Erfolg. Wer diesen vorweisen könne, sei also von Gott auserwählt, was nach Auffassung der Gläubigen die bedingungslose Unterstützung mächtiger Persönlichkeiten rechtfertigt. Viele Christen kritisieren diese Auffassung als ketzerisch.

In einem Video einer Predigt sagt White: „Wenn ich auf dem Boden des Weißen Hauses gehe, geht Gott auf dem Boden des Weißen Hauses. Ich hatte jedes Recht, den Boden des Weißen Hauses heiligzusprechen, weil ich dort stand. Und wo ich stand, ist es heilig.“ In einer Radiosendung sagte White: „Wer Nein zu Trump sagt, sagt Nein zu Gott.“

https://www.welt.de/politik/ausland/article203098706/Donald-Trumps-persoenliche-Predigerin-Nein-zu-ihm-ist-Nein-zu-Gott.html

[Schrohm Napoleon]

Zitat

    „Wer Nein zu Trump sagt, sagt Nein zu Gott.“


 

Nun ja, in meinem speziellen Fall ist das so. 

[BlueOcean]

Kasalla! Jesus, Dollar, Kasalla!

[Reichsschlafschaf]

Das ist, Dings ... äh, Volksverrat ... Siegelbruch ... Insubordination!   

Wegen Missbrauchs seiner Stiftung müssen Donald Trump und seine Familie fast zwei Millionen Euro Strafe zahlen.

New York - Der Oberste Gerichts in New York hat US-Präsident Donald Trump zu einer Strafe von zwei Millionen US-Dollar (ca. 1,8 Millionen Euro) verurteilt, weil Trump die Stiftung seiner Familie für persönliche und politische Vorteile missbraucht hat. Das Geld soll wohltätigen Organisationen zugutekommen.

https://www.fr.de/politik/donald-trump-oberster-gerichtshof-york-verdonnert-us-praesident-zahlung-strafe-millionenhoehe-zr-13203763.html

[desperado]

Und ich hielt die immer für durchgeknallt

https://www.turn-on.de/primetime/topliste/mit-ohne-katze-alle-james-bond-boesewichte-von-dr-no-bis-blofeld-424652

Wenn ich allerdings solche Aussagen lese

Ist das eigentlich noch Politik, Staat und Religion? Oder schon die Aufweichung der Trennung von Kirche und Staat. Wenn ich mich richtig erinnere, dann stellen Prediger in den USA ja teilweise Religionsgemeinschaften und somit (?) Kirchen dar.

[califix]

„Wer Nein zu Trump sagt, sagt Nein zu Gott.“

Auf die eine Lüge mehr oder weniger kommt es ja auch nicht an. Es zeigt aber, in welcher Rolle Trump sich sieht: allmächtig und unfehlbar. Und damit kann etwas gar nicht falsch sein, wenn ER es denn macht. Nur andere machen Fehler oder begehen strafbare Handlungen.
Die radikal-evangelikale Tusse ist die Krönung. Ich halte deren Interpretation des Glaubens für Blasphemie, da sie sich Urteile erlaubt, die nach christlicher Lehre alleine Gott vorbehalten sind. Pervers ist auch die Rechtfertigung von Reichtum als Auszeichnung Gottes für ein vorbildliches Leben. Da Prediger und Glaubensgemeinschaften in den USA nur von Beiträgen und Spenden der Mitglieder leben, ist der Anreiz da, das Evengelium so zurechtzubiegen, dass die eigenen Gönner dabei gut wegkommen. Wie fließend der Übergang zwischen Kommerz und Glauben ist, zeigt sich ja an Scientology.

[kairo]

Pervers ist auch die Rechtfertigung von Reichtum als Auszeichnung Gottes für ein vorbildliches Leben.

Das alles hörten die Pharisäer, die am Geld hingen, und sie spotteten über ihn.

(Lukas 16,14)

[hair mess]

Da hab ich früher auch mal hier bei uns so ganz normale Protestanten getroffen, die den wirtschaftlichen Erfolg so gesehen haben, aber auch ausdrücklich betonten, dass man das aber nicht zeigen, sondern gottesfuerchtig bescheiden leben sollte.

[Grashalm]

Ziemliche pessimistische Aussichten: https://www.salonkolumnisten.com/drei-prognosen/

3: Donald Trump wird 2020 wiedergewählt. Oder genauer – ich versuche, meine Worte mit Bedacht zu wählen –, Trump wird 2020 mit Hilfe des electoral college, mit Hilfe russischer Desinformationskampagnen auf Facebook, vielleicht auch mit Hilfe von Hackangriffen auf Wahlmaschinen, erneut zum Präsidenten ernannt. Der Abstand zwischen den Wählerstimmen zu seinen Gunsten und dem Wahlergebnis im electoral college wird ohne Zweifel noch größer sein als beim letzten Mal. (Damals bekam Hillary Clinton bekanntlich drei Millionen mehr Wählerstimmen, was ihr aber nichts genützt hat.) Es wird haarscharf werden: eine verschärfte Reprise des Jahres 2000, als George W. Bush dank einem Urteil des Supreme Court gerademalebensozähneknirschend gewann, und das heißt: Es wird die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft ins Brutale und Absolute verschärfen. Eine noch bessere Analogie sind die Präsidentschaftswahlen von 1972: Damals stellten die Demokraten den linken George McGovern als Kandidaten auf und verloren gegen Richard Nixon.

[BlueOcean]

Naja... der Autor macht nicht eine oder drei, sondern vier Prognosen, die voneinander abhängen und somit in der Summe nicht besonders wahrscheinlich sind. Eine falsche Behauptung und etliche gewagte Aussagen münden in die irgendwie seltsame These, dass Trump die Wahl ganz knapp gewinnt.

Denn die Prognose eines ganz knappen Gewinns enthält aber zwangsläufig eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass er auch verlieren könnte. Und damit ist diese "Prognose" als Vorhersage kaum zu gebrauchen. Mir scheint, dass es dem Autor eher wichtig ist, davor zu warnen was passieren könnte und wie verheerend die Folgen davon sein könnten. Wobei ich die dann folgenden Fern-Prognosen wie das Auseinanderbrechen der demokratischen Partei für eine ziemlich gewagte Kaffeesatzleserei halte.

[Reichsschlafschaf]

Überall, wo der herrlichste aller Präsidenten sich einbringt, hat er Erfolg.
Nicht.   

Das Rennen in Louisiana war denkbar knapp. Auch deshalb mischte sich Donald Trump massiv in den Wahlkampf um das Gouverneursamt ein. Ohne Erfolg – die Republikaner erleiden die nächste Pleite.

Es ist der zweite schwere Dämpfer für Donald Trump in diesem Monat: Der demokratische Gouverneur John Bel Edwards hat die Gouverneurswahl in Louisiana gewonnen und sich nach einem hart geführten Wahlkampf eine zweite Amtszeit gesichert.

Es war eine spannende Wahl, das Ergebnis ist denkbar knapp. Edwards triumphierte mit 51,3 Prozent der Stimmen gegen den Republikaner Eddie Rispone, der 48,7 Prozent erhielt.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_86828110/demokraten-siegen-in-louisiana-trump-muss-bittere-wahlpleite-einstecken.html

[Reichsschlafschaf]

Aus! Aus! Das Spiel ist aus!
Der herrlichste aller Präsidenten hat alles abgesagt!

Trump erklärt Impeachment eigenmächtig für beendet
Stand: 20.11.2019


Nach den Aussagen in den Anhörungen für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren hat sich US-Präsident Donald Trump am Mittwoch verteidigt und die „Impeachment-Hexenjagd“ für beendet erklärt.

Er habe bei einem Gespräch mit dem EU-Botschafter Gordon Sondland gesagt: „Ich will nichts! Ich will nichts! Ich will keine Gegenleistung. Sag Selenski (Wolodimir Selenski, ukrainischer Präsident, Anm. d. Red.), dass er das Richtige tun soll“. Trump zitierte damit sich selbst und einen Teil der Aussage von Sondland.

https://www.welt.de/politik/ausland/article203690378/Donald-Trump-erklaert-Impeachment-eigenmaechtig-fuer-beendet.html



In den Filmen sagen sie ja auch immer, daß der Präsident alles kann ...



 

[kairo]

Aus! Aus! Das Spiel ist aus!
Der herrlichste aller Präsidenten hat alles abgesagt!

In den Filmen sagen sie ja auch immer, daß der Präsident alles kann ...

Na klar, "the king can do no wrong". Hat Nixon auch immer gesagt. Oder jedenfalls gedacht.

[Neubuerger]

In den Filmen sagen sie ja auch immer, daß der Präsident alles kann ...

Er hat auch die besten Notizzettel (und ja, der ist wohl echt):